Rheumatologie und Hepatologie interdisziplinär

2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 552-560
Author(s):  
Jan Kunkel ◽  
Eckart Schott
Keyword(s):  

ZusammenfassungRheumatologische und hepatologische Erkrankungen haben einige Überschneidungen, die für Behandler aus beiden Disziplinen relevant sind. In dieser Übersicht wird ein Schlaglicht auf 2 Erkrankungen geworfen, die sich an der Schnittstelle befinden: Arthropathie bei Hämochromatose und Systemische Sklerose bei Primär Biliärer Cholangitis. Daneben werden hepatologische Fragestellungen bei rheumatologischer Therapie beleuchtet.

VASA ◽  
2011 ◽  
Vol 40 (1) ◽  
pp. 6-19 ◽  
Author(s):  
Klein-Weigel ◽  
Opitz ◽  
Riemekasten

Due to its high association with Raynaud’s phenomenon systemic sclerosis (SSc) is probably the most common connective tissue disease seen by vascular specialists. In part 1 of our systematic overview we summarize classification concepts of scleroderma disorders, the epidemiologic and genetic burden, the complex pathophysiologic background, and the clinical features and the stage-dependent capillary microscopic features of SSc. Furthermore, we address the diagnostic recommendations propagated by the German Network for Systemic Sclerosis and the Task Force for Diagnosis and Treatment of Pulmonary Hypertension of the European Society of Cardiology, the European Respiratory Society, and the International Society of Heart and Lung Transplantation.


2004 ◽  
Vol 24 (04) ◽  
pp. 133-142
Author(s):  
G. Dragieva ◽  
D. Mayer ◽  
B. R. Amann-Vesti ◽  
S. Läuchli ◽  
R. M. Trüeb ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Wir beurteilten die Ätiologie von Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen und evaluierten den Heilungsverlauf nach gezielter, kausaler Behandlung. Methoden: Retrospektive klinische Studie mit 20 konsekutiven Patienten: rheumatoide Arthritis (n = 12), progressive systemische Sklerose (n = 7), systemischer Lupus erythematodes (n = 1). Ergebnisse: Folgende relevanten Pathologien wurden vorgefunden: Makrozirkulation (insgesamt 17; arteriell 10, venös 10, kombiniert 3), kutane leukozytoklastische Vaskulitis (5), Steroid-induzierte Hautatrophie (8), arthrogenes Stauungssyndrom (9), dystrophe Kalzinose (3). Folgende Interventionen wurden durchgeführt: Arterielle Revaskularisation (9), Krossektomie und Stripping von insuffizienten Stammvenen (7), Spalthauttransplantation (17), wovon fünfmal unter Immunsuppression bei Vaskulitis. Bei Studienabschluss waren 13 abgeheilt, 4 gebessert (90% geheilt) und 3 unverändert; ferner 1 Unterschenkelamputation der Gegenseite, ein Patient verstarb. Schlussfolgerung: Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen haben meistens eine multifaktorielle Ätiologie. Die Verbesserung der arteriellen und venösen Makrozirkulation ist der wichtigste Schritt in der Therapieplanung. Selbst dann benötigen noch drei Viertel aller Patienten eine Spalthauttransplantation, um die chronische Wunde unter verbesserten Voraussetzungen zur Abheilung oder Besserung zu bringen.


2021 ◽  
Vol 46 (03) ◽  
pp. 229-230
Keyword(s):  

Eine australische Arbeitsgruppe bewertete bei systemischer Sklerose (SSc) den Zusammenhang zwischen den von Patientinnen und Patienten geschilderten Symptomen und den Veränderungen der Krankheitsaktivität über einen längeren Zeitraum.


2020 ◽  
Vol 45 (06) ◽  
pp. 505-505

Die pulmonale Hypertonie ist eine schwere, im Verlauf rasch progrediente Erkrankung. Eine frühzeitige Diagnosestellung und schnelle Therapieeinleitung sind von entscheidender Bedeutung. Um eine frühzeitige Detektion zu ermöglichen, ist die Bestimmung von vaskulären Biomarkern eine wichtige Option. Wie groß ist der klinische Nutzen bei Patienten mit Systemischer Sklerose und einer sich entwickelnden pulmonalen Hypertonie?


2021 ◽  
Vol 46 (04) ◽  
pp. 382-387
Author(s):  
Cord Sunderkötter ◽  
Linda Golle

ZusammenfassungDie Hautsymptome sind für die Differenzialdiagnose der Myositiden wichtig, da sie einmal entscheidend für die Unterscheidung der Dermatomyositis und des Anti-Synthetase-Syndroms von den anderen Autoimmun-Myositiden sind, und da sie bei Myositiden im Rahmen von Overlap Syndromen Hinweise auf die zugrunde liegenden Autoimmunerkrankungen (Lupus erythematodes, systemische Sklerose u. a.) geben können. Daher sollte bei Patienten mit einer Myositis eine genaue Inspektion der Haut erfolgen. Fast pathognomonisch für die Dermatomyositis ist die Trias aus symmetrischem, fliederfarbenem Erythem auf den Oberlidern (heliotropes Erythem), Erytheme oder flache Papeln oder Plaques über den proximalen interphalangealen und metacarpophalangealen Fingergelenken (so genannte Gottron Papeln) und Erytheme über Knien, Ellenbogen oder Knöcheln (so genanntes Gottron Zeichen). Daneben gibt es eine Reihe weiterer, typischer Hautsymptome (peitschenabdruckartige Erytheme, Poikilodermie, dystrophe Nagelhäutchen, Vaskulitiden, Juckreiz). Beim Anti-Synthetase-Syndrom treten neben einem Raynaud Phänomen als charakteristisches Symptom die sog. Mechanikerhände („mechanic‘s hands“) auf, d. h. Hyperkeratosen und Fissuren lateral an den Fingern. Klinisch und histologisch sind die Hautsymptome beim LE nicht eindeutig von denen der Dermatomyositis zu trennen, auch wenn es einige Unterschiede gibt. Die Hauteffloreszenzen sprechen nicht immer gut auf die Therapien der Myositis an. Ein Rückgang wurde unter Glukokortikoiden, Methotrexat, IVIG, Mycophenolatmofetil und Rituximab beobachtet. Als systemische Therapie gegen die Hautbeteiligung hat Hydroxychloroquin Wirksamkeit gezeigt, manchmal nur in Kombination mit Mepacrin. Zur zusätzlichen topischen Behandlung eignen sich Glukokortikoide und Calcineurin-Inhibitoren. Eine generelle Maßnahme ist der konsequente Sonnenschutz.


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