„Liebe“ und „Zärtlichkeit“ als subjektive Bedürfnisse psychiatrischer Patienten
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ZUSAMMENFASSUNGEs wird vorgeschlagen, die Einschränkung des Dialogprinzips und der Ausrichtung auf einen anderen durch die psychiatrische Erkrankung als primäre Verursachung der scheinbaren Abwesenheit von „Liebe“ und „Zärtlichkeit“ bei den Patienten zu sehen, auch wenn sich diese Gefühle und Impulse im Rahmen von Psychopathologie und Pathophysiologie der jeweiligen psychiatrischen Erkrankung in veränderter, meist in selbstbezüglicher Weise zeigen. Erst wenn in behutsamer psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung die Orientierung auf einen anderen, z. B. den Therapeuten, gelingt, kann der Betroffene wieder beginnen, eine Brücke zu einem Mitmenschen zu schlagen und damit offen zu werden für echte bilaterale Liebesbeziehungen.
2017 ◽
Vol 74
(10)
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pp. 535-541
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2020 ◽
Vol 70
(11)
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pp. 475-480
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2008 ◽
Vol 36
(S 01)
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pp. S59-S62
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