Zur Bestimmung von periodischen Zuständen in Regelungssystemen mit mehreren nichtlinearen Gliedern

1969 ◽  
Vol 17 (9) ◽  
Author(s):  
M. Pandit
Keyword(s):  

Eine Methode für die genaue Berechnung von periodischen Zuständen in Relaisregelungssystemen mit zusätzlichen nichtlinearen Gliedern wird angegeben. Sie geht von Gedanken aus, die von Harne!, Lurje und Zypkin für die Untersuchung von Systemen, die als einziges nichtlineares Glied ein Relaisglied enthalten, verwendet wurden. Weiterhin wird eine verbesserte Beschreibungsfunktion für Systeme mit zwei oder mehr Kennliniengliedern angegeben, die insbesondere auch dann gilt, wenn zwischen den Kennliniengliedern keine Tiefpässe liegen.

2011 ◽  
Vol 31 (05) ◽  
pp. 334-342 ◽  
Author(s):  
I. Foeldvari ◽  
K. Minden ◽  
G. Ganser ◽  
J.-P. Haas ◽  
A. Hospach ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund: Seit Einführung der TNF-Inhibitoren in die Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) hat sich die Prognose für viele Patienten erheblich verbessert. Ziele und Methoden: Daten des deutschen JIA-Etanercept-Registers wurden in Jahreskohorten von 2000–2010 bzgl. Patientencharakteristika, Vorbehandlung, Begleittherapie und Krankheitsaktivität analysiert. Die Wirksamkeit der Therapie wurde anhand der PedACR30/50/70-Kriterien und Kriterien für inaktive Erkrankung und Remission analysiert. Sicherheitsbewertungen erfolgten auf der Basis von Berichten über unerwünschte Ereignisse. Ergebnisse: Von 2000 bis 2010 wurden 1335 mit Etanercept behandelte JIA-Patienten in das Register aufgenommen. Am häufigsten erhielten Patienten mit einer seronegativen Polyarthritis Etanercept. In den frühen Jahreskohorten lag der Anteil von Patienten mit einer systemischen JIA bei 26 %, zuletzt zwischen zwei und fünf Prozent. Demgegenüber stieg der Anteil von Patienten mit einer Enthesitis-assoziierten Arthritis von zwei Prozent auf 17 % an. Die initial aufgenommenen Patienten wurden zuvor mit zahlreichen Antirheumatika (Mittel 3,4) einschließlich Zytostatika vorbehandelt. Diese Anzahl reduzierte sich über die Jahre auf 1,3/Patient. In der initialen Patientenkohorte wurden Kortikosteroide bei 83 %, Methotrexat bei 95 % und andere DMARDs bei 45 % der Patienten begleitend eingesetzt. Diese Begleitmedikation verminderte sich bei der Patientenkohorte mit Behandlungsbeginn in 2010 auf 27 %, 67 % und zehn Prozent. Die mittlere Krankheitsdauer vor Behandlungsbeginn nahm von 6,1 Jahren (Median 4,5 Jahre) auf 3,4 Jahre (Median 1,9 Jahre) ab. Der Anteil der Patienten mit einem PedACR70-Score nach Abschluss der ersten zwölf Behandlungsmonate stieg von 57 % auf 74 % an. Eine inaktive Erkrankung innerhalb eines Jahres wurde bei 24 % der initialen Patientenkohorte dokumentiert, während sich diese Rate im Beobachtungsverlauf auf 54 % erhöhte. Die Gesamtzahl unerwünschter Ereignisse im ersten Jahr der Behandlung war konstant, während die Rate schwerwiegender unerwünschter Ereignisse von 0,13/Patient auf 0,02/Patient sank. Fazit: Bei JIA-Patienten wird eine Therapie mit Etanercept zunehmend früher begonnen. Es erfolgen weniger Vorbehandlungen und es werden weniger Medikamente begleitend eingesetzt. Dabei zeigt sich eine verbesserte Verträglichkeit mit weniger ernsthaften Nebenwirkungen und eine höhere Effektivität.


2018 ◽  
Author(s):  
Michael Roos

Kurzfassung Unter dem Begriff des Design for Manufacture werden eine Vielzahl an Produktentwicklungsansätzen zusammengefasst, die den Entwickler vor allem im Hinblick auf das Sicherstellen der Herstellbarkeit technischer Produkte unterstützen. Es mangelt jedoch an Ansätzen, die die noch ungenutzten Möglichkeiten einer Fertigungstechnologiezur Realisierung oder Verbesserung des technischen Produkts aufzeigen. Diese ungenutzten Möglichkeiten können der Ausgangspunkt für neuartige fertigungsintegrierende Produktlösungen sein, die sich z. B. durch eine verbesserte Funktionserfüllung, einen erhöhten Leichtbaugrad oder auch eine erhöhte Lebensdauer auszeichnen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Grundstock für die Systematisierung einer fertigungsintegrierenden Produktentwicklung gelegt, mittels der die noch ungenutzten Möglichkeiten einer betrachteten Fertigungstechnologie systematisch erschlossen werden können. Dazu wird eine Methodik vorgestellt, die den Produktentwickler gezi...


1966 ◽  
Vol 21 (4) ◽  
pp. 342-351 ◽  
Author(s):  
Jürgen G. Meyer
Keyword(s):  

Es wird eine verbesserte Methodik der RNS-Reinigung und Fraktionierung sowie der Messung von Radioaktivität von Saccharosegradienten beschrieben.Die Anhäufung von RNS in den Nucleoli Thioacetamid-vergifteter Leberzellen ist vor allem auf den Anstieg der bis 50 °C mit Phenol extrahierbaren Fraktion auf den 4-fachen Normalwert zurückzuführen.Nach Basenverhältnis und Sedimentations-Verhalten (Sc=28) ist diese RNS dem ribosomalen Typ zuzuordnen.Das Cytoplasma verarmt an ribosomaler RNS der mit 28-S-sedimentierenden Qualität.Die 65°-Fraktion normaler Zellkerne, die der m-RNS entsprechen dürfte, wird durch 14C-Orotsäure am schnellsten im 8-S-Bereich, nach Thioacetamid-Applikation im 18-S-Bereich markiert.In der aus TAA-Kernen gewonnenen 50°-Fraktion erreicht der 12-S-Anteil eine höhere spezifische Aktivität als die entsprechende Kontroll-RNS.Der Einbau von 14C-Orotsäure in die aus „leichten“ Ribosomen des Cytoplasmas extrahierbare RNS erfolgt unter TAA-Gabe verzögert.Als Ursache für das Fehlen hoher spezifischer Aktivität im Bereich der m-RNS bei der aus TAA-Tieren isolierten ribosomalen RNS wird eine Störung im Mechanismus der Polysomenbildung diskutiert.


Pflege ◽  
2011 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 43-56 ◽  
Author(s):  
Lorenz Imhof ◽  
Rahel Naef ◽  
Romy Mahrer-Imhof ◽  
Heidi Petry

Die demografische Entwicklung und die damit verbundene Zunahme chronischer Leiden verlangen neue Versorgungsmodelle für die ältere Bevölkerung. Dazu gehören auch präventive Hausbesuche. Die dafür in der Schweiz durchgeführten Programme konzentrieren sich in ihrer Mehrzahl auf die Altersgruppe bis 75 Jahre – mit dem Ziel, funktionale Gesundheit zu erhalten und einen Pflegeheimeintritt zu verhindern. Chronisch kranke Personen und hochaltrige Personen werden jedoch zu wenig berücksichtigt. Der verwendete Fokus auf die Patienten reicht zudem nicht aus und vernachlässigt die bedeutende Rolle familialer Systeme im Alltag dieser Menschen. Das APN-Projekt «SpitexPlus» richtet sich deshalb an Personen im Alter über 80 Jahren, unabhängig vom Gesundheitszustand, und berücksichtigt die vorhandenen familialen Unterstützungssysteme. Ziel des Programms ist eine verbesserte Selbstpflegefähigkeit, welche es allen Beteiligten erlaubt, besser mit den Herausforderungen im Alltag umzugehen. Erwartet wird eine erhöhte Lebensqualität für die Personen 80+ und ihre Familien. Die für dieses Programm entwickelten pflegerischen Interventionen orientieren sich an den Prinzipien der Gesundheitsförderung, des Empowerment, der Familienzentrierung und der Partnerschaft. Die Entwicklung dieses Programms, die Interventionen und die Rolle der APN werden beschrieben und der Nutzen für die Pflegepraxis wird dargestellt.


Author(s):  
Sinja Müser ◽  
Christian Dominic Fehling

ZusammenfassungImmer mehr Hochschulen suchen nach Lösungen Augmented und Virtual Reality (AR/VR) stärker in Lehre und Forschung einzubinden. Es wurde bereits gezeigt, dass für manche Sachverhalte immersive Technologien verglichen mit traditionellen Lernmethoden besser geeignet sind; speziell um komplexe Sachverhalte zu erleben und zu lernen. Abseits solcher Projekte finden sich jedoch kaum Fälle einer breiten Anwendung in der gängigen Hochschullehre. Mit diesem Beitrag wird eine Möglichkeit vorgestellt, Augmented und Virtual Reality stärker und allgemein verständlicher in die Lehre und Forschung der Hochschulen zu integrieren und eine verbesserte Kollaboration zwischen den beteiligten Akteuren und Stakeholdern zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund lehr-lernpsychologischer und mediendidaktischer Theorien sowie auf Basis von Wirksamkeitsstudien wird daher mit Figments.nrw eine offene und freie Lösung entwickelt, die sowohl eine Autorenumgebung zur einfachen Erstellung von Augmented- und Virtual-Reality-Inhalten als auch Instrumente zur Durchführung von Lehr‑/Lernaktivitäten umfasst. Hierbei werden Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Nutzung sowie Untersuchung bisheriger Lösungen, wie notwendige informationstechnische Expertise, Ressourcen-Intensität sowie monolithische und proprietäre Software, berücksichtigt.


Author(s):  
Christine M. Freitag

Zusammenfassung. In dem Artikel werden die neuen Diagnosekriterien der Autismus-Spektrum-Störung nach ICD-11 der Klassifikation nach ICD-10 sowie nach DSM-5 gegenübergestellt. Es erfolgt eine Bewertung der Änderungen sowie eine Empfehlung hinsichtlich der Klassifikation nach dem multiaxialen Klassifikationsschema. Da die ICD-11 in vielen Aspekten der Klassifikation nach DSM-5 ähnelt, ist eine Konsolidierung der Prävalenz von Autismus-Spektrum-Störungen bei einem Wechsel von ICD-10 auf ICD-11 zu erwarten. Insbesondere aufgrund des Wegfalls der Diagnose „atypischer Autismus“ wird eine etwas geringer Prävalenz von Autismus-Spektrum-Störungen nach ICD-11 im Vergleich zu ICD-10 zu erwarten sein. Die Sensitivität der Diagnosekriterien wird weiterhin sehr hoch sein, die Spezifität könnte möglicherweise ansteigen. Falls ähnliche Ergebnisse für die ICD-11 wie für das DSM-5 gefunden werden, würde das für eine verbesserte diagnostische Validität der ICD-11-Kriterien gegenüber ICD-10 sprechen.


1981 ◽  
Vol 20 (01) ◽  
pp. 13-18 ◽  
Author(s):  
F. Konrad ◽  
A. Ishihara ◽  
W.E. Adam ◽  
E.F. Pfeiffer ◽  
U. Loos
Keyword(s):  

Beim Radiojodtest werden nach Applikation von diagnostischen Dosen von Radiojod radioaktive Schilddrüsenhormone gebildet und sezerniert (endogene Markierung). Hier wird eine Methode demonstriert, mit der die Schilddrüsenhormone aus dem Serum säulenchromatographisch isoliert und die inkorporierten Zählraten im Zeitverlauf erfaßt werden können. Die Erfassung der niedrigen Zählraten wird durch die Messung mit einer Low-Level-Zählapparatur erreicht. Die Methode erlaubt eine verbesserte Erfassung der Hormonphase beim Radiojodtest. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen eine gute diagnostische Diskriminierung zwischen Euthyreose, grenzwertiger und ausgeprägter Hyperthyreose (Faktor 10 bzw. 40). Beeinflussende Faktoren wie kleiner intrathyreoidaler Jodpool müssen natürlich berücksichtigt werden. Unter Einbeziehung weiterer Größen wie intrathyreoidaler Jodpool, Hormonclearance etc. ließe sich ein Modell zur Messung der Sekretion der Schilddrüsenhormone aufbauen.


1965 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 36-38 ◽  
Author(s):  
Hans-Η. Stroh ◽  
Hans Seidel ◽  
Gerhard Sarodnick
Keyword(s):  

Eine nachträgliche Überprüfung ergab eine verteilte Anordnung der Glucosemolekeln im Rubrobrassinchlorid, das sehr wahrscheinlich ein Cyanidin-5-glucosid-3-sophorosid darstellt. Es wird eine verbesserte Methode zur Ermittlung der Verknüpfungsstellen der Zucker am Aglucon des Anthocyans beschrieben.


Author(s):  
Joachim Hübner ◽  
Johann Mattutat ◽  
Alexander Katalinic

Zusammenfassung Hintergrund Verlorene Lebensjahre (Years of Life Lost, YLL) sind ein aussagekräftiger, in Deutschland jedoch wenig verwendeter Indikator für die Relevanz von Todesursachen. Es existieren zahlreiche Methoden, mit denen YLL berechnet werden können. Ziel der Arbeit Es werden prototypische Methoden zur Berechnung von YLL vorgestellt und kritisch eingeordnet. Auf dieser Basis wird eine verbesserte Methode vorgeschlagen, die auf der Nutzung von todesursachenbereinigten Sterbetafeln (Cause-Elimination Life Tables, CELT) beruht. Methoden Etablierte Methoden und die hier vorgeschlagene Modifikation werden auf die Sterblichkeit in Deutschland 2018 angewandt. Veränderungen gegenüber 1998 werden anhand der modifizierten Methode dargestellt. Ergebnisse Während nach der Zahl der Sterbefälle Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Jahr 2018 die bedeutendste Todesursache waren, war Krebs für die meisten YLL verantwortlich. Unterschiedliche Methoden zur Berechnung der YLL führen zu deutlich abweichenden Rängen bei den weniger bedeutsamen Todesursachen. YLL auf Basis von allgemeinen Sterbetafeln unterschätzen die YLL auf Basis der todesursachenbereinigten Sterbetafeln um bis zu 18,4 % (Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Gemessen an den CELT-basierten YLL waren im Jahr 1998 Herz-Kreislauf-Erkrankungen die bedeutsamste Todesursache. Diskussion Die Berechnung von YLL auf der Basis von todesursachenbereinigten Sterbetafeln vermeidet Inkonsistenzen etablierter Methoden und führt zu relevant abweichenden Ergebnissen. Besonderheiten der vorgeschlagenen Methode (Verstoß gegen das Egalitätsprinzip, fehlende Additivität) beeinträchtigen ihren Nutzen als Instrument zur Steuerung der Gesundheitsversorgung nicht.


Pflege ◽  
2019 ◽  
Vol 32 (2) ◽  
pp. 87-96
Author(s):  
Christoph Dockweiler ◽  
Leonie Diedrich ◽  
Sarah Palmdorf ◽  
Dina Beier ◽  
Jonas Ilic ◽  
...  

Zusammenfassung. Hintergrund: Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der ambulanten Pflege erfolgt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels mit dem Ziel, auch in Zukunft die Qualität der pflegerischen Versorgung sicherzustellen. Die Akzeptanz der telematischen Anwendungen ist dabei entscheidend für die erfolgreiche Implementation. Ziel: Das Ziel der Untersuchung war eine Erfassung der subjektiven Haltungen und Einstellungen sowie der Nutzungsintention der Pflegekräfte hinsichtlich telematischer Anwendungen in der ambulanten Pflege. Methoden: Auf der theoretischen Grundlage der „Unified Theory of Acceptance and Use of Technology“ (UTAUT) wurde eine Onlineumfrage erstellt, anhand derer deutschlandweit ambulante Alten- und Krankenpflegekräfte sowie Auszubildende in Pflegeschulen befragt wurden. Insgesamt konnten 371 Befragte in die Analyse eingeschlossen werden. Ergebnisse: Der Informationsstand zur Telematik und die eigenen technischen Kompetenzen werden als gering eingeschätzt. Es wird eine verbesserte Transparenz des Pflegeprozesses erhofft; genauso wie eine Erleichterung des Austausches sektorintern und -übergreifend. Dagegen wird befürchtet, dass die telematischen Anwendungen mit erhöhten Kosten, Schulungsaufwand und Technikabhängigkeit einhergehen. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen die Relevanz der Einstellungen und Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern für eine erfolgreiche Implementierung. Aus-, Fort- und Weiterbildungen sollten in Zukunft verstärkt die technologische Kompetenz der Pflegekräfte fördern.


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