chronisch obstruktive lungenerkrankung
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physiopraxis ◽  
2022 ◽  
Vol 20 (01) ◽  
pp. 38-41
Author(s):  
Philippe Merz

„Organsystemübergreifendes, vernetztes Denken“ ist der Schlüssel zum physiotherapeutischen Dialog mit dem „Organismus Mensch“. Am Beispiel der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung zeigt der Artikel ein strukturiertes Behandlungsvorgehen auf.


2021 ◽  
Vol 146 (11) ◽  
pp. 748-751
Author(s):  
Stefan Andreas ◽  
Wulf Pankow

Was ist neu? Tabakentwöhnung in der Klinik – OPS 9–501 Tabakentwöhnung Im Krankenhaus kann durch Gespräche, pharmakologische Hilfen und vor allem eine Weiterbetreuung in ambulanten Strukturen eine effektive Entwöhnung organisiert werden. Medizinische Fachgesellschaften bemühen sich um eine adäquate Finanzierung im DRG-System. Pharmakologische Unterstützung Eine pharmakologische Unterstützung auch mit Vareniclin ist effektiv und sicher. Goldstandard: Gespräche plus Pharmakotherapie Gespräche plus Pharmakotherapie sind wirksamer als jede Therapie für sich allein. Tabakentwöhnung bei manifesten Erkrankungen Für die wesentlichen tabakassoziierten Erkrankungen wie die koronare Herzerkrankung oder die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung sind positive Effekte auf Morbidität und Mortalität durch hochwertige Metaanalysen abgesichert. Schwere Verläufe von COVID-19 bei Rauchern Rauchen ist ein erheblicher Risikofaktor für eine Coronavirus-Infektion und einen schweren Krankheitsverlauf. E-Zigarette zur Tabakentwöhnung? Die Daten zu toxischen Langzeitfolgen wie zur langfristigen Effektivität der E-Zigaretten in der Tabakentwöhnung sind noch unklar. Dual use ist häufig. Die E-Zigarette kann daher weiterhin nicht zur Tabakentwöhnung empfohlen werden.


Der Internist ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Horst Olschewski ◽  
Roland Buhl ◽  
Georg Christian Funk ◽  
Arschang Valipour ◽  
Claus F. Vogelmeier

ZusammenfassungIn den vergangenen Jahren wurden auf dem Gebiet der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) große Therapiestudien publiziert, die 2020 um mehrere Post-hoc-Analysen ergänzt wurden. Die neuen Erkenntnisse flossen in das Update des Global-Initiative-for-Chronic-Obstructive-Lung-Disease(GOLD)-Report 2021 ein. Im vorliegenden Beitrag werden die aktualisierten Grundlagen und Empfehlungen zur Therapie der COPD beschrieben. Dabei wird auf die Indikationen von inhalativen Kortikosteroiden (ICS), lang wirksamen Muskarinantagonisten (LAMA) und/oder lang wirksamen β‑Mimetika (LABA) eingegangen. Die Therapie der COPD wird der des Asthma bronchiale gegenübergestellt. Diskutiert wird auch, wie sich eine gleichzeitig bestehende Asthmakomponente auf die Behandlungsstrategie bei COPD auswirkt. Ein Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Triple-Therapie mit LAMA, LABA und ICS. In diesem Zusammenhang werden die Studienlage und die Indikationen beschrieben. Die Bronchodilatation bleibt weiterhin die Grundlage der COPD-Therapie. Für Patienten mit gehäuften Exazerbationen bedeutet eine Triple-Therapie mit LAMA + LABA + ICS einen Mortalitätsvorteil. Weitere Analysen oder Studien sollen klären, ob dieser Effekt für spezifische Subgruppen stärker ausgeprägt ist.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 270-270

Die Pathogenese der rheumatoiden Arthritis (RA) kann mit Atemwegsmanifestationen einhergehen. Die Rolle chronischer Atemwegserkrankungen bei der RA-Entwicklung ist jedoch unklar. US-amerikanische Ärzte haben untersucht, ob Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) jeweils mit RA assoziiert sind.


2020 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. 6-20
Author(s):  
Stephan F. van Eeden ◽  
James C. Hogg

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease, COPD) wird durch das langjährige aktive oder passive Einatmen schädlicher Partikel und Gase (vor allem, aber nicht nur, Zigarettenrauch) verursacht, wodurch es zu einer anhaltenden angeborenen und adaptiven Immunantwort in der Lunge kommt. Diese Immunantwort ist mit einer Störung der Gewebereparatur- und Remodelingprozesse verbunden und führt zu einer chronischen Entzündung mit übermäßiger Schleimproduktion in den zentralen Atemwegen und zu einer dauerhaften Zerstörung der kleinen Atemwege sowie der Gasaustausch-Oberfläche in der peripheren Lunge. Derzeit bestehen die Hauptziele der Behandlung bei COPD in einer Bronchodilatation zur Symptomkontrolle (durch inhalative kurz und lang wirksame β-Agonisten- und antimuskarinische Wirkstoffe) sowie in der Gabe unspezifischer breit wirksamer Entzündungshemmer (wie inhalative und orale Kortikosteroide, Phosphordiesterase-Hemmer und Makrolide). Diese bewirken eine symptomatische Linderung, haben jedoch, wenn überhaupt, nur einen sehr geringen Einfluss auf das Fortschreiten der Erkrankung oder die Mortalität. Mit zunehmendem Verständnis der Immunpathogenese der COPD wurden Immunmodulationstherapien verfügbar, die in der Lage sind, schädliche Immunmechanismen zu verändern oder zu stören, wodurch das unaufhaltsame Fortschreiten der Lungengewebezerstörung verlangsamt wird. In der vorliegenden kurzen Übersichtsarbeit sollen das aktuelle Wissen über die Immunpathogenese sowohl der Atemwegs- als auch der Parenchymschädigung sowie die gestörten Gewebereparaturprozesse erörtert werden, und es werden immunmodulierende Interventionen vorgeschlagen, die versuchen, die pathologischen Veränderungen zu stabilisieren oder in ihren Normalzustand zurückzuversetzen. Ziel der Immunmodulationstherapie ist es letztendlich, die mit der COPD verbundene Morbidität und Mortalität zu senken.


2019 ◽  
Vol 76 (6) ◽  
pp. 287-292
Author(s):  
Dario Kohlbrenner ◽  
Sira Thiel ◽  
Christian F. Clarenbach

Zusammenfassung. Eine ausführliche Anamneseerhebung und die Spirometrie vor und nach Bronchodilatation stellen die wichtigsten initialen Bestandteile der Diagnostik dar und erlauben in den meisten Fällen die Unterscheidung von Asthma bronchiale und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Allerdings wird speziell bei älteren Patienten mit Rauchgewohnheit und einer Atopie in der Vorgeschichte die Unterscheidung nicht selten zu einer Herausforderung. Die geschilderten Symptome und die Resultate der Funktionsdiagnostik dienen als Basis für das therapeutische Management. Die Differenzierung der beiden Krankheitsbilder hat hohe Wichtigkeit, da das Vorgehen zur Behandlung unterschiedlich ist, zudem haben Patienten mit einem Asthma-COPD-Overlap oft einen höheren Behandlungsbedarf. Für Fälle, in welchen eine Differenzierung mithilfe der Basisdiagnostik nicht möglich ist, wird in diesem Übersichtsartikel zusätzlich auf weitere diagnostische Tests eingegangen.


2019 ◽  
Vol 48 (10) ◽  
pp. 402-406
Author(s):  
Matthias Leschke

ZUSAMMENFASSUNGDie Diagnose einer koronaren Herzkrankheit (KHK) bei Patienten mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) wird häufig verspätet gestellt, da Symptome wie Dyspnoe, thorakale Schmerzen und Palpitationen sowie Herzrhythmusstörungen auf die zugrunde liegende COPD bezogen werden. Nach verschiedenen Studien ist die COPD durch ein bis zu 3-fach erhöhtes Mortalitätsrisiko gegenüber Nicht-COPD-Patienten belastet. Nach einer aktuellen Studie sind 69 % der COPD-Patienten kardiovaskulär erkrankt. So fand sich eine um 2,33 höhere Wahrscheinlichkeit einer stationären Aufnahme wegen einer kardiovaskulären Genese gegenüber Nicht-COPD-Patienten. Wesentlich dürfte dafür eine systemische Inflammation sein, die in Beziehung mit dem Ausmaß der bronchialen Obstruktion und der Air-Flow-Limitation steht und sich laborchemisch durch einen Anstieg des hochsensitiven CRP (C-reaktives Protein), aber auch der Fibrinogenkonzentration insbesondere bei akuten Exazerbationen zeigt. COPD-Patienten haben signifikant erhöhte Troponinkonzentrationen infolge eines Typ-2-Myokardinfarktes aufgrund von Hypoxie und Tachykardie, einer damit sekundären stressbedingten Myokardischämie. Demnach müssen COPD-Patienten sorgfältig bezüglich kardiovaskulärer Risikofaktoren untersucht und kardiale Komorbiditäten diagnostiziert werden.


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