geschlechtsspezifische unterschiede
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2021 ◽  
Vol 19 (08) ◽  
pp. 338-339
Author(s):  
Claudia Leippert

Auf der diesjährigen VDBD-Tagung, die Diabetesfachkräften ein wissenschaftliches Update zu einem breiten Spektrum an Themen bot, diskutierte Prof. Dr. André Kleinridders von der Universität Potsdam ein überaus aktuelles Thema „Geschlechtsspezifische Unterschiede der Insulinwirkung und das Zusammenspiel von Nährstoffen und Insulin im zentralen Nervensystem“. Die Inhalte dieses Vortrages sind im Folgenden zusammengefasst.


2021 ◽  
Author(s):  
Regina Ketelsen ◽  
Silvia Fernando ◽  
Martin Driessen

Zusammenfassung Ziel der Studie In einer klinischen Gesamtpopulation aller vollstationären Behandlungsfälle werden geschlechtsspezifische Unterschiede über 15 Jahre bei fremdaggressivem Verhalten und Zwangsmaßnahmen (ZM) überprüft. Methodik Aggressive Ereignisse werden mit der Staff Observation Aggression Scale-Revised (SOAS-R) und ZM mit einem hierzu entwickelten Erfassungsbogen von 2005–2019 standardisiert erfasst und retrospektiv hinsichtlich geschlechtsspezifischer Unterschiede ausgewertet. Ergebnisse 82 833 vollstationäre Behandlungsfälle (Männer: 55,3 %; Frauen: 44,7 %) gingen in die Untersuchung ein. Während des Erhebungszeitraums wurden 60,1 % der erfassten Ereignisse durch Patienten und 39,9 % durch Patientinnen verübt, allerdings war auf Fallebene das Risiko für das Auftreten aggressiven Verhaltens für Männer und Frauen vergleichbar (Odds Ratio: 1,1). Im SOAS-R wiesen Frauen signifikant schwerwiegendere aggressive Handlungen auf, nach subjektiver Einschätzung durch Mitarbeitende werden aber aggressive Vorfälle von Männern schwerer eingestuft. Diese erhielten zudem signifikant mehr und länger andauernde ZM als Frauen. Schlussfolgerung Das subjektive Erleben aggressiven Verhaltens durch Mitarbeitende könnte dazu beitragen, dass ZM bei Patienten signifikant häufiger und länger eingesetzt werden.


2021 ◽  
Author(s):  
Friedrich Riffer ◽  
Magdalena Knopp ◽  
Juliane Burghardt ◽  
Manuel Sprung

Zusammenfassung Hintergrund Geschlechtsspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen sind vielfach belegt. Auch bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer und medizinischer Versorgungsangebote sind Geschlechtsunterschiede festzustellen. Die vorliegende Studie untersucht Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer Versorgungsangebote in Österreich, da hierzu bisher keine Studien vorliegen. Material und Methoden Eine Stichprobe von 1909 Patient*innen (64 % Frauen) mit einer psychischen Erkrankung wurde im Rahmen einer stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik in Österreich zur Inanspruchnahme ambulanter psychotherapeutischer Behandlung befragt. Sowohl psychotherapeutische Vorbehandlung als auch geplante weiterführende Behandlung wurden einbezogen. Ergebnisse Der größte Teil der Patient*innen (70 %) litt seit mehr als 2 Jahren an einer psychischen Erkrankung, und knapp die Hälfte (45 %) war bereits zuvor in stationärer und 82 % in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung. Demnach handelt es sich um eine Stichprobe chronisch psychisch kranker Menschen. Die Studienergebnisse zeigten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Inanspruchnahme psychotherapeutischer Behandlung. Männer gingen seltener zum Arzt, waren weniger häufig in psychotherapeutischer Vorbehandlung (Männer: 79 %; Frauen: 84 %) und planten weniger häufig eine weiterführende Behandlung im Anschluss an eine stationäre Behandlung als Frauen. Schlussfolgerung Die Geschlechtsunterschiede bei der Inanspruchnahme von psychotherapeutischer Behandlung könnten damit erklärt werden, dass es Unterschiede in den gesellschaftlichen Erwartungen gegenüber Männern und Frauen gibt. Die Behandlungsmotivation von Männern könnte durch eine geschlechtsspezifische Behandlungsstrategie gefördert werden.


2021 ◽  
Author(s):  
Alexander Lampel ◽  
Daniela Schultz-Lampel

ZusammenfassungDas Blasenkarzinom ist bei Frauen ein eher seltener Tumor. In der noch selteneren Konstellation eines invasiven Karzinoms oder in einer High-Risk-Situation mit der Indikation der Zystektomie stellt sich die Frage nach der adäquaten Harnableitung.Die Wahl der Harnableitung wird bestimmt von den vorliegenden individuellen Gegebenheiten seitens des Tumors, der Patientin und den Erfahrungen und Präferenzen des Operateurs.Für den Blasenersatz steht eine ganze Palette an Alternativen zur Verfügung. Die Entscheidung muss zunächst zwischen den Optionen einer inkontinenten Ableitung mit Stomaanlage wie Ureterokutaneostomie oder Ileum-Conduit und den wesentlich aufwendigeren Techniken der kontinenten Varianten des orthotopen oder heterotopen Ersatzes getroffen werden.Dabei sind bei Frauen die vorliegenden Erfahrungen mit den kontinenten Varianten deutlich geringer als bei Männern und vor allem der orthotope Anschluß an die Harnröhre beinhaltet im Gegensatz zu den inkontinenten Formen des Blasenersatzes und der heterotopen Ableitung geschlechtsspezifische Unterschiede.Für die verschiedenen Varianten gibt es insgesamt klare Ein- oder Ausschlußkriterien. Schwierig wird es eher in Graubereichen, für welche Form der Harnableitung man sich vor dem Eingriff entscheidet. Auf keinen Fall kann dies generell, sondern muss in jedem Fall individuell entschieden werden. Dafür bedarf es unter anderem auch umfangreicher Kenntnisse seitens des Operateurs über die verschiedenen Optionen der Operationsmethoden, deren Probleme und Komplikationsmöglichkeiten sowie insbesondere auch deren Beherrschung.


Author(s):  
Fabian Hoya

ZusammenfassungIn zahlreichen Untersuchungen konnten geschlechtsspezifische Unterschiede im Lesen bei Kindern im Grundschulalter belegt werden. Im Detail weisen Mädchen im Vergleich zu Jungen sowohl bessere Leistungen als auch eine höhere Motivation und stärker ausgeprägte Selbstkonzepte auf. Diese leistungsbezogenen Unterschiede wie auch differente Erwartungen, die Lehrerinnen und Lehrer an Mädchen und Jungen im Leseunterricht stellen, können zu einem unterschiedlichen Feedbackverhalten führen, das sie gegenüber Schülerinnen und Schülern zeigen. In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob Mädchen und Jungen sich vor diesem Hintergrund in der Wahrnehmung des erteilten positiven und negativen Feedbacks ihrer Lehrkräfte im Leseunterricht unterscheiden. Zusätzlich wird untersucht, ob und inwiefern Unterschiede in dem von Grundschulkindern perzipierten Feedback ihrer Lehrkräfte über ihr Geschlecht, ihre Leistungen, ihre Motivation, sowie ihre Selbstkonzepte erklärt werden können. Dabei wurden N = 665 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe zu dem von ihnen perzipierten positiven und negativen Feedback ihrer Lehrkräfte im Leseunterricht der Grundschule befragt. Darüber hinaus wurden Instrumente zum lesebezogenen Selbstkonzept, zur intrinsischen Lesemotivation und zum Leseverständnis der Kinder eingesetzt. Die Untersuchungsbefunde belegen, dass Mädchen im Vergleich zu Jungen signifikant häufiger positives Feedback und signifikant seltener negatives Feedback ihrer Lehrkräfte im Leseunterricht der Grundschule wahrnehmen. Insgesamt zeigt sich, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede im wahrgenommenen positiven und negativen Feedback von Grundschulkindern stärker über leistungsbezogene Variablen als über ihr Geschlecht erklären lassen.


2021 ◽  
Vol 21 (01) ◽  
pp. 52-60
Author(s):  
Çiçek Wöber-Bingöl

ZUSAMMENFASSUNGWiederkehrende Kopfschmerzen zählen bei Kindern und Jugendlichen zu den häufigsten Beschwerden und manifestieren sich am häufigsten als Migräne und Spannungskopfschmerz. In diesem Artikel werden die Epidemiologie, Differenzialdiagnose, das klinische Bild, Auslöser, Begleiterkrankungen und Therapie mit Schwerpunkt auf Migräne vermittelt und geschlechtsspezifische Unterschiede wie auch altersspezifische Besonderheiten dargestellt.


2021 ◽  
Vol 49 (01) ◽  
pp. 6-12
Author(s):  
Doris Breu ◽  
Nicole Stieger ◽  
Elisabeth Müller

Zusammenfassung Ergebnisse Bei den Steinen handelte es sich um Struvit (44,7 %), Kalziumoxalat-Monohydrat (Whewellit, 24,5 %), Cystin (15,2 %), Ammoniumurat (5,3 %), Kalziumoxalat-Dihydrat (Weddellit, 4,4 %), Kalziumphosphat (1,6 %), Xanthin (1,2 %), Whewellit/Weddellit (1,1 %), Brushit (0,4 %) und andere Substanzen 1,7 %. Das mediane Alter (Jahre) der Hunde betrug bei Struvit 8, bei Kalziumoxalaten (Whewellit und Weddellit) 10, bei Cystin 5, bei Brushit 11, bei Xanthin 6,5 und bei Ammoniumurat 6. Bei weiblich-intakten (83,8 %) und weiblich-kastrierten (80,8 %) Individuen kamen Struvitsteine am häufigsten vor, während bei männlich-intakten Hunden Cystinsteine (36,7 %) und Kalziumoxalate (35,5 % Whewellit und Weddellit) dominierten. Kastrierte Rüden hatten zu 50,0 % Kalziumoxalat, zu 17,3 % Struvit und zu 10,5 % Cystinsteine. Struvitsteine ließen sich am häufigsten bei den Rassen Mops (75,9 %), Labrador (73,1 %), Shih Tzu (62,2 %), Dackel (50,4 %) und Malteser (36 %) nachweisen, Kalziumoxalate bei den Rassen Zwergschnauzer (54,8 %), Jack Russell Terrier (49,5 %) sowie Yorkshire Terrier (48,2 %). Cystin trat am häufigsten bei den Rassen Französische Bulldogge (47,2 %), Bulldogge (44,8 %), Chihuahua (44,1 %) und Dackel (32,8 %) auf. Schlussfolgerung und klinische Relevanz Hunde aus Deutschland zeigten alters-, geschlechts- und rassespezifische Unterschiede in der Häufigkeit des Auftretens von Harnsteinen. Die Kenntnis über ein gehäuftes Vorkommen unterschiedlicher Harnsteinarten in Deutschland sowie über eine mögliche Rassedisposition ermöglicht dem Tierarzt, ein zielgerichtetes Monitoring zur Prophylaxe und Metaphylaxe zu etablieren und gemeinsam mit dem Tierbesitzer einen geeigneten Therapieplan zu erstellen.


Author(s):  
Mike Schmidt ◽  
Daniela Ohlendorf ◽  
Rüdiger Reer ◽  
David A. Groneberg ◽  
Eileen M. Wanke

Zusammenfassung Hintergrund Der eigene Körper ist das zentrale Arbeitsinstrument eines*einer Tanzpädagog*in (TP) innerhalb der Bewegungsvermittlung. Bisher fehlen Erkenntnisse über die subjektive Wahrnehmung der eigenen berufsassoziierten Gesundheit und Zufriedenheit sowie die Identifizierung gesundheitsbelastender Berufsmerkmale. Methodik Im Rahmen einer fragebogenbasierten Querschnittserhebung wurde eine Kohorte von TP in Deutschland zur eigenen Gesundheit und generellen Berufszufriedenheit und belastenden Aspekten im Zusammenhang mit ihrer Berufsausübung untersucht. Zusätzlich wurden allgemeine anthropometrische und soziodemographische Merkmale erfasst. Neben der Betrachtung der Gesamtkohorte wurde auf geschlechtsspezifische Unterschiede getestet. In die statistische Analyse wurden n = 232 TP (m: 51/w: 181) im Alter von 43,1 ± 11,0 Jahren eingeschlossen. Ergebnisse Der allgemeine Gesundheitszustand wurde von 85,3 % der Befragten mit „befriedigend“ (26,1 %) bis „sehr gut“ (14,7 %) beurteilt. 59,2 % der Tanzpädagog*innen schätzten ihre Gesundheit „gut“ (35,3 %) bis „sehr gut“ ein. Es herrschte eine hohe Zufriedenheit mit der eigenen Berufsausübung für 80 % der Teilnehmenden. Die TP fühlten sich überwiegend in der Lage (trifft „voll & ganz“ bzw. „eher zu“), mit den physischen (75,7 %) und psychischen Berufsanforderungen (70,3 %) umzugehen. Als belastende Berufsmerkmale in der Eigenwahrnehmung können neben Zukunftsängsten (51,5 %) vor allem arbeitsorganisatorische (fehlende Zeit für Familie und Freunde bei 28,4 %) und ökonomische Aspekte (Einkommensunsicherheit bei 61,0 % und fehlende Altersabsicherung bei 65,7 %) herausgestellt werden. Diskussion Die Berufsausübung als TP geht mit einer hohen generellen Zufriedenheit und einem positiven Empfinden des eigenen Gesundheitszustandes einher. Eine Bestätigung dieser positiven Ergebnisse durch Verletzungs- und Erkrankungsstatistiken steht noch aus. Darüber hinaus wäre eine Verbesserung arbeitsorganisatorischer und ökonomischer Aspekte wünschenswert.


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