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(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

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(FIVE YEARS 2)

2021 ◽  
Author(s):  
Eduard Mergel ◽  
Matthias Schützwohl

Zusammenfassung Ziel der Studie Untersuchung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Partizipation, Inklusionserleben und psychisches Befinden bei Personen, die sich mit Blick auf das Vorliegen einer akuten oder chronischen psychischen Störung unterschiedlichen Gruppen zuordnen lassen. Methodik Follow-up-Erhebung mit Prätest vor Beginn der Corona-Pandemie und 2 Nacherhebungen während bestehender Ausgangsbeschränkungen im April 2020 sowie im November 2020 mittels Fragebogen zur Erfassung von Partizipation und sozialer Inklusion (F-INK) und Brief Symptom Inventory (BSI-18) zur Erfassung subjektiv erlebter psychischer Belastung (n = 112). Ergebnisse In keiner der untersuchten Gruppen fand sich ein Hinweis dafür, dass es in den ersten 4 Wochen der im November 2020 geltenden Ausgangsbeschränkungen im Vergleich zu den Vorerhebungen zu negativen psychischen Folgen kam. Schlussfolgerung Das Ergebnis reiht sich in die Studien ein, die fanden, dass die Bevölkerung in den ersten Monaten der Pandemie im Durchschnitt resilient war.


2020 ◽  
Vol 47 (07) ◽  
pp. 361-369 ◽  
Author(s):  
Christine Kuehner ◽  
Katharina Schultz ◽  
Peter Gass ◽  
Andreas Meyer-Lindenberg ◽  
Harald Dreßing
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel der Studie Zusammenhangsanalyse von wahrgenommenen Alltagsbelastungen während der COVID-19-Krise und Persönlichkeitsaspekten mit dem aktuellen psychischen Befinden in der Bevölkerung sowie Vergleich der psychischen Symptomatik mit einem Survey von 2018. Methodik Zufallsstichprobe aus der Bevölkerung (n = 721), die zu coronabezogenen Einschätzungen, Persönlichkeitsaspekten und aktuellem psychischen Befinden (WHO-5, PHQ-D) schriftlich befragt wurde. Ergebnisse Angst um die Gesundheit Nahestehender, Belastungen durch Ausgangsbeschränkungen und vermehrter Substanzkonsum sowie psychische Risiko- und Resilienzfaktoren trugen im statistischen Modell unabhängig zur Vorhersage des psychischen Befindens bei. Ausprägungen und Häufigkeiten psychischer Symptomatik unterschieden sich nicht zwischen 2018 und 2020. Schlussfolgerung Dies ist eine erste Studie in Deutschland, die Ergebnisse aus einer bevölkerungsbezogenen Zufallsstichprobe zu Determinanten psychischen Befindens während der COVID-19-Krise und einen Vergleich der psychischen Symptomatik mit einer präpandemischen Referenzstichprobe vorlegt.


2020 ◽  
Vol 47 (06) ◽  
pp. 308-318 ◽  
Author(s):  
Matthias Schützwohl ◽  
Eduard Mergel

Zusammenfassung Ziel der Studie Untersuchung der Auswirkungen der Coronapandemie und der in diesem Zusammenhang ausgesprochenen Ausgangsbeschränkungen auf Teilhabemöglichkeiten, Partizipation, Inklusionserleben und psychisches Befinden bei Personen, die sich mit Blick auf das Vorliegen einer akuten oder chronischen psychischen Störung unterschiedlichen Gruppen zuordnen lassen. Methodik Follow-up-Erhebung mittels Fragebogen zur Erfassung von Partizipation und sozialer Inklusion (F-INK), Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe (IMET) und BSI-18 (n = 132). Ergebnisse In Abhängigkeit vom Vorliegen einer akuten oder chronischen psychischen Störung waren die Studienteilnehmer in ihren Teilhabemöglichkeiten sehr unterschiedlich betroffen. In keiner der untersuchten Gruppen kam es zu einem Anstieg psychischer Beschwerden. Schlussfolgerung Es fand sich kein Hinweis dafür, dass es zu Beginn der Coronapandemie und im Zusammenhang mit einer vierwöchigen Ausgangsbeschränkung zu negativen psychischen Folgen kam.


PSYCH up2date ◽  
2020 ◽  
Vol 14 (03) ◽  
pp. 191-192
Author(s):  
Stephan Zipfel

2019 ◽  
Vol 231 (04) ◽  
pp. 183-190 ◽  
Author(s):  
Hedwig Hövels-Gürich

ZusammenfassungKinder mit angeborenem Herzfehler (AHF) haben ein signifikantes Risiko für psychomotorische und kognitive Entwicklungsstörungen mit negativen Auswirkungen auf die psychosoziale Situation, akademische Leistung und Lebensqualität. Wichtigste Risikofaktoren sind angeborene Merkmale wie genetische Anomalien, Art und Schweregrad des AHF und sozioökonomische Faktoren. Pränatal können durch Hypoperfusion oder Hypoxie Reifungs- und Entwicklungsstörungen des Gehirns entstehen mit der Folge postnataler Läsionen der vermehrt vulnerablen Hirnsubstanz und neurologischer Entwicklungsstörungen. Die Hochrisiko-Gruppe umfasst vor allem Säuglinge, bei denen eine Operation am offenen Herzen erforderlich ist. Es bestehen spezifische phänotypische Merkmale der Entwicklung in verschiedenen Lebensaltern: in der frühen Kindheit motorische Defizite und sprachliche Artikulationsprobleme; bei Schulkindern eine Beeinträchtigung von Sprache, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, visuell-räumlichen Fähigkeiten, exekutiven Funktionen und motorischen Fähigkeiten, oft in Verbindung mit akademischen Defiziten sowie emotionalen oder sozialen Problemen; im Jugendalter exekutive, psychosoziale sowie psychiatrische Störungen und eine eingeschränkte Lebensqualität; im Erwachsenenalter neurokognitive, psychosoziale sowie Probleme des Selbstmanagements und der beruflichen Perspektive. Körperliche und soziale Funktionsfähigkeit, psychomotorische Entwicklung und psychisches Befinden erweisen sich als Schlüsselfaktoren für die Lebensqualität. Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie fordert für die Hochrisikogruppe der im Säuglingsalter operierten Kinder mit AHF ausführliche serielle neuropsychologische Untersuchungen im Alter von 2 und 5 Jahren, vor Pubertät und vor Beginn des Erwachsenenalters, um frühzeitig Teilleistungsstörungen erkennen und behandeln zu können.


Diagnostica ◽  
2018 ◽  
Vol 64 (2) ◽  
pp. 74-83
Author(s):  
Markus Antonius Wirtz ◽  
Erik Farin

Zusammenfassung. Der Indikatoren des Reha-Status Patientenfragebogen (IRES-24) wird in der medizinischen Rehabilitation als Instrument zur Routinediagnostik der Dimensionen Funktionsfähigkeit im Alltag, Psychisches Befinden, Somatische Gesundheit und Schmerzen eingesetzt. Die generischen und indikationsspezifischen Messeigenschaften des IRES-24 Patientenfragebogen werden in einem Vergleich von Befragten aus der orthopädischen (N = 1 869; 37 % weiblich; MAlter = 50.3 Jahre) und der neurologischen Rehabilitation (N = 881; 49 % weiblich; MAlter = 64.6 Jahre) analysiert. Um Alters- und Geschlechtsverzerrungen zu vermeiden, wurden gematchte Stichproben gezogen (342 Befragte pro Gruppe; 55 % weiblich; MAlter = 51.6 bzw. 52.6 Jahre). Die Analyse erfolgte mittels des Differential Item Functioning auf Basis des ordinalen Rasch-Modells. Während Psychisches Befinden indikationsübergreifend testfair erfasst wird, indizieren einzelne Items der Skala Funktionsfähigkeit im Alltag und Schmerzen die jeweilige latente Merkmalsdimension unterschiedlich sensitiv. Bedeutsame Verletzungen der Homogenität der Skala Somatische Gesundheit, die durch die Erfassung unterschiedlicher Symptomkomplexe bedingt sind, müssen bei indikationsübergreifenden Anwendungen des IRES-24 berücksichtigt werden.


2018 ◽  
pp. 111-126
Author(s):  
Fabian Pels ◽  
Alina Schäfer ◽  
Birte von Haaren-Mack
Keyword(s):  

2017 ◽  
Vol 62 (5) ◽  
pp. 431-435 ◽  
Author(s):  
Lena Hennig ◽  
Micha Strack ◽  
Margarete Boos ◽  
Günter Reich

2016 ◽  
Vol 13 (02) ◽  
pp. 70-78 ◽  
Author(s):  
M. Adli ◽  
M. Berger ◽  
E.-L. Brakemeier ◽  
L. Engel ◽  
J. Fingerhut ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund: Urbanisierung gehört zu den wichtigsten globalen Veränderungen, denen die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten ausgesetzt sein wird. Diese Entwicklung ist rasant – und sie ist gesundheitsrelevant, mit weit reichenden Konsequenzen für unser psychisches Befinden. Einige stressassoziierte psychische Erkrankungen zeigen ein erhöhtes Auftreten bei Stadtbewohnern. Methode: Es ist daher höchste Zeit, den Einfluss von Stadtleben auf das psychische Wohlbefinden sowie die Rolle urbaner Stressoren besser zu verstehen. Hierzu ist ein methodischer Schulterschluss zwischen Architektur, Stadtplanung, Neurowissenschaften und Medizin notwendig, für den wir den Begriff der „Neurourbanistik“ vorschlagen. Neurourbanistik als neue akademische Perspektive kann dazu beitragen, angemessen und effektiv auf die Herausforderungen einer urbanisierten Welt zu reagieren. Die Themen neurourbanistischer Forschung umfassen dabei Grundlagenforschung, Epidemiologie und Public Health genauso wie experimentelle Stressforschung und Präventionsforschung. Ziel: Ziel ist, ein Lebensumfeld zu schaffen, welches die Resilienz und psychische Gesundheit von Stadtbewohnern und urbaner Gemeinschaften stärkt.


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