motorische defizite
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(FIVE YEARS 2)

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2
(FIVE YEARS 1)

2019 ◽  
Vol 03 (04) ◽  
pp. 255-259
Author(s):  
Viola Bullmann

ZusammenfassungDas lumbale epidurale postoperative symptomatische Hämatom ist selten, mit einer Häufigkeit von 0.2 %. Als Risikofaktor für das Auftreten symptomatischer periduraler Hämatome werden aufwendige wirbelsäulenchirurgische Operationen, Alter der Patienten > 60 Jahren, perioperative Einnahme von NSAR, Verwendung von Antikoagulantien, sowie ein niedriges Hämoglobin < 10 mg/dL und eine niedrige Thrombozytenzahl erwähnt. Die typischen Symptome sind starke Rückenschmerzen, motorische Defizite oder eine Reithosenanästhesie. Bei Auftreten der Symptome ist ein zeitnahes MRT zur Diagnosesicherung zu veranlassen und die Ausdehnung des Hämatoms in kranio-kaudale Ausrichtung zu beschreiben. Die operative Intervention mit Hämatomausräumung, Spülung und Blutstillung hat innerhalb eines Zeitfensters von < 8 h eine gute Prognose.


2019 ◽  
Vol 231 (04) ◽  
pp. 183-190 ◽  
Author(s):  
Hedwig Hövels-Gürich

ZusammenfassungKinder mit angeborenem Herzfehler (AHF) haben ein signifikantes Risiko für psychomotorische und kognitive Entwicklungsstörungen mit negativen Auswirkungen auf die psychosoziale Situation, akademische Leistung und Lebensqualität. Wichtigste Risikofaktoren sind angeborene Merkmale wie genetische Anomalien, Art und Schweregrad des AHF und sozioökonomische Faktoren. Pränatal können durch Hypoperfusion oder Hypoxie Reifungs- und Entwicklungsstörungen des Gehirns entstehen mit der Folge postnataler Läsionen der vermehrt vulnerablen Hirnsubstanz und neurologischer Entwicklungsstörungen. Die Hochrisiko-Gruppe umfasst vor allem Säuglinge, bei denen eine Operation am offenen Herzen erforderlich ist. Es bestehen spezifische phänotypische Merkmale der Entwicklung in verschiedenen Lebensaltern: in der frühen Kindheit motorische Defizite und sprachliche Artikulationsprobleme; bei Schulkindern eine Beeinträchtigung von Sprache, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, visuell-räumlichen Fähigkeiten, exekutiven Funktionen und motorischen Fähigkeiten, oft in Verbindung mit akademischen Defiziten sowie emotionalen oder sozialen Problemen; im Jugendalter exekutive, psychosoziale sowie psychiatrische Störungen und eine eingeschränkte Lebensqualität; im Erwachsenenalter neurokognitive, psychosoziale sowie Probleme des Selbstmanagements und der beruflichen Perspektive. Körperliche und soziale Funktionsfähigkeit, psychomotorische Entwicklung und psychisches Befinden erweisen sich als Schlüsselfaktoren für die Lebensqualität. Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie fordert für die Hochrisikogruppe der im Säuglingsalter operierten Kinder mit AHF ausführliche serielle neuropsychologische Untersuchungen im Alter von 2 und 5 Jahren, vor Pubertät und vor Beginn des Erwachsenenalters, um frühzeitig Teilleistungsstörungen erkennen und behandeln zu können.


neuroreha ◽  
2018 ◽  
Vol 10 (03) ◽  
pp. 113-118
Author(s):  
Susanna Freivogel
Keyword(s):  

ZusammenfassungZerebralparesen sind der häufigste Grund für motorische Defizite im jüngeren Kindesalter. Ihre Ursachen, die Klassifikation und Diagnostik, vor allem aber den Verlauf und die verschiedenen Behandlungsformen beschreibt der folgende Artikel.


Praxis ◽  
2018 ◽  
Vol 107 (1) ◽  
pp. 7-15
Author(s):  
José Miguel Spirig ◽  
Mazda Farshad

Zusammenfassung. Eine Spinalkanalstenose besteht bei bis zu 80 % der über 70-Jährigen. Allerdings weisen auch etwa 20 % asymptomatische Personen Zeichen einer Spinalkanalstenose im MRT auf. Der Pathomechanismus der zentralen Spinalkanalstenose ist überwiegend mit degenerativen Veränderungen assoziiert. Dies kann schliesslich zu einer fortschreitenden Kompression der Cauda equina führen. Patienten, die leichte bis mässige Symptome aufweisen, sollten eine multimodale konservative Behandlung erhalten, wie z.B. Patientenschulung, Schmerzmittel, Physiotherapie und epidurale Infiltrationen. Bei Patienten mit schweren Symptomen sollte eine Operation evaluiert werden, insbesondere, wenn die konservative Behandlung nach 3–6 Monaten unwirksam war. Klinisch relevante motorische Defizite oder Symptome des Cauda-equina-Syndroms bleiben absolute Indikationen zur operativen Behandlung.


2017 ◽  
Vol 234 (10) ◽  
pp. 1228-1234
Author(s):  
Julia Dillmann ◽  
Claudia Freitag ◽  
Kerstin Holve ◽  
Silke Schweinfurth ◽  
Birgit Lorenz ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Im frühen bis mittleren Kindesalter ist der Zusammenhang zwischen der motorischen Entwicklung und den kindlichen visuell-räumlichen Fähigkeiten bereits vielfach nachgewiesen worden. Bisher wurden diese Zusammenhänge jedoch meist bei gesunden Kindern oder bei Kindern mit motorischen Einschränkungen untersucht. Wenig erforscht ist jedoch, inwieweit die motorische Entwicklung bei Kindern mit beeinträchtigter visuell-räumlicher Verarbeitung aufgrund von frühkindlichem Innenschielen verändert ist und welche Auswirkungen eine erste korrigierende Schieloperation auf die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder hat. Zudem liefern die wenigen durchgeführten Studien teilweise widersprüchliche Ergebnisse. Patienten und Methoden In der vorliegenden Studie untersuchten wir 3- bis 7-jährige Kinder, die über kein Binokularsehen aufgrund von ausgeprägtem Innenschielen (Esotropie) (Schielwinkel ≥ 12°) verfügten. Die motorische Entwicklung der Kinder mit Esotropie wurde kurz vor und 12 bis 16 Monate nach einer ersten korrigierenden Schieloperation mit der Movement Assessment Battery for Children (Movement ABC-2) beurteilt und jeweils mit den Werten einer gesunden Kontrollstichprobe verglichen. Ergebnisse Hinsichtlich der motorischen Gesamtleistung zeigten die Kinder mit frühkindlicher Esotropie sowohl vor als auch nach dem operativen Eingriff eine geringere Leistung als die augengesunden Kontrollkinder. Präoperativ waren bei den Kindern mit Esotropie insbesondere die Subskalen Handgeschicklichkeit und Balance beeinträchtigt, postoperativ die Subskalen Handgeschicklichkeit und Ballfertigkeiten. In keinem Bereich verbesserten sich die Kinder mit frühkindlicher Esotropie signifikant nach OP im Vergleich zu vor OP. Jedoch schnitten die Patienten, die den Bagolini-Test positiv erkannten, signifikant besser im Bereich der Balance ab als die Patienten, die den Bagolini-Test nicht erkannten. Schlussfolgerung Die Kinder mit frühkindlichem Innenschielen zeigten deutliche motorische Defizite, sowohl vor als auch nach einer ersten korrigierenden Schieloperation. Zudem wirkte sich messbares Simultansehen positiv auf die Balance der Kinder aus. Mögliche Erklärungen und praktische Implikationen werden diskutiert.


2015 ◽  
Vol 15 (06) ◽  
pp. 418-425
Author(s):  
A. Pflügner ◽  
W. Kiess

ZusammenfassungDie in den letzten Jahren zunehmend in Mode gekommene illegale Droge „Crystal Meth“ gehört zweifelsohne zu den gefährlichsten derzeit erhältlichen Substanzen. Spätestens seit der Liberalisierung des tschechischen Drogengesetzes im Jahr 2010 scheint Methamphetamin vor allem die grenznahen Bundesländer, wie Sachsen, Thüringen und Bayern, regelrecht zu überfluten. Als problematisch ist das positive Image der Droge als vermeintliche „Brain-Doping-Substanz“ in der Bevölkerung anzusehen. So wird der Konsum fälschlicherweise mit einem modernen, dynamischen, leistungsstarken Lebensstil assoziiert. Doch das Gegenteil ist der Fall. Methamphetamin führt rasch zu einer psychischen Abhängigkeit. Es kommt längerfristig zu anhaltender Unruhe, Angstzuständen, Panikattacken und stark verminderter Leistungsfähigkeit. Des Weiteren sind ein zunehmender körperlicher Verfall zum Beispiel durch Gewichtsabnahme, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufstörungen und Schädigung der Nasenschleimhaut zu beobachten. Obwohl Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus auftreten, kann es dennoch zu einer Schwangerschaft kommen. Da Crystal-Meth plazentagängig ist, verwundert es nicht, dass auch die Zahl der Neugeborenen steigt, welche während der Gravidität einem Methamphetamin-Konsum ausgesetzt waren. Momentan liegen noch keine umfangreichen Informationen über die Auswirkung der Substanz auf die Kindesentwicklung vor, doch einige Studien haben bereits gezeigt, dass sowohl kognitive als auch motorische Defizite in unterschied-lichen Altersgruppen zu verzeichnen sind. Die zunehmende Menge betroffener Kinder ist alarmierend und erfordert letztendlich höchste Aufmerksamkeit aller Mitverantwortlichen.


Author(s):  
Waldemar von Suchodoletz
Keyword(s):  

Zur Therapie von Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung stehen zahlreiche Behandlungsverfahren zur Verfügung, die auf ganz unterschiedlichen Konzepten beruhen. Grundsätzlich lassen sich symptomatische von kausalen Therapieansätzen abgrenzen. Zu den symptomatischen Behandlungsmethoden zählen Förderprogramme, mit denen nach lerntheoretisch fundierten Prinzipien Lesen und Schreiben bzw. deren Vorläuferfertigkeiten trainiert werden. Vertreter kausaler Therapiemethoden versprechen tiefgreifende und anhaltende Behandlungserfolge, da die Ursache des Versagens beim Schriftspracherwerb beseitigt werde. Zu den kausalen Methoden zählen Behandlungsangebote, bei denen psychische Grundfunktionen gefördert werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass auditive, visuelle, kinästhetische oder motorische Defizite bzw. Schwächen bei der Koordination von Hirnregionen der LRS zugrunde liegen. Andere kausale Behandlungsverfahren gehen von Lernblockaden oder körperlichen bzw. psychischen Grundstörungen aus. Im Beitrag wird ein Überblick über im deutschsprachigen Raum angebotene Therapiekonzepte und darauf beruhende Behandlungsmethoden gegeben. Interventionsstudien zur Effektivität der einzelnen Therapieangebote werden referiert und Charakteristika von Therapieverfahren, die sich als effektiv erwiesen haben, herausgearbeitet. Insgesamt wird deutlich, dass nur für symptomatische, nicht aber für kausale Behandlungsansätze Belege für eine spezifische Wirksamkeit vorliegen.


2008 ◽  
Vol 35 (S 01) ◽  
Author(s):  
M Braun ◽  
M Butz ◽  
L Timmermann ◽  
S Jun Groiß ◽  
L Wojtecki ◽  
...  
Keyword(s):  

2007 ◽  
Vol 155 (7) ◽  
pp. 631-637 ◽  
Author(s):  
C. Graf ◽  
S. Jouck ◽  
B. Koch ◽  
K. Staudenmaier ◽  
D. von Schlenk ◽  
...  
Keyword(s):  

2007 ◽  
Vol 26 (12) ◽  
pp. 1088-1094 ◽  
Author(s):  
K. Ziegler

ZusammenfassungMotorische Defizite wie Gangstörungen und Schwierigkeiten beim Greifen treten bei vielen Multiple Sklerose (MS)Patienten auf und beeinträchtigen Alltagstätigkeiten oft erheblich. In der Therapie dieser Einschränkungen kommt der Physiotherapie eine zentrale Rolle zu. Die angewandten Verfahren waren lange nur empirisch belegt, auch wurde den Patienten über viele Jahre geraten, physische Aktivität zu meiden. Inzwischen gilt jedoch der förderliche Einfluss von körperlichem Training auf die Verbesserung der Mobilität als unumstritten, die Fatigue reduziert sich sogar. Mittels standardisierter Tests werden die Defizite erfasst und ein individueller Behandlungsplan erstellt. In der Literatur finden Physiotherapeuten Richtlinien, wie Gangstörungen durch Laufband-, Kraftund Gleichgewichtstraining nachweislich verbessert werden können. Evidenzbasierte Therapieoptionen für die Verbesserung des Greifens existieren bisher nur hinsichtlich der Reduktion von Kraftdefiziten und des Intentionstremors.


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