psychosoziale entwicklung
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

38
(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  

Psychotherapie in Gebärdensprache – wie geht das? ExpertInnen geben einen Einblick in Facetten der Psychotherapie mit tauben Menschen und Gebärdensprachnutzenden, vermitteln spezifisches Fachwissen und erörtern notwendige Kompetenzen, die eine qualifizierte wie kultursensible Psychotherapie gewährleisten können. Sie behandeln Themen wie die psychosoziale Entwicklung tauber Kinder, psychosoziale Folgen von Ertaubung in allen Altersstufen, Deaf Cognition, die Versorgungslage, Dolmetschen und Barrierefreiheit, Aspekte der therapeutischen Beziehungsgestaltung oder auch Bullying und Gewalterfahrungen. So bieten sie einen einzigartigen, mit wertvollen Fallvignetten gestützten Überblick, der an den aktuellen Stand des Diskurses anschließt. Mit Beiträgen von Laura Avemarie, Stefanie Breiteneder, Nele Büchler, Johannes Fellinger, Sabine Fries, Anne Gelhardt, Ulrike Gotthardt, Klaudia Grote, Manfred Hintermair, Thomas Kaul, Annemarie Kolnsberg, Nora Martinkat, Franka Metzner, Steffi Schmidt, Katharina Schossleitner, Lisa Stockleben, Sophie Terhorst, Katharina Urbann, Stefanie von der Ruhren und Sabine Weidenfeller.


2019 ◽  
Vol 44 (03) ◽  
pp. 188-193
Author(s):  
Christine Graf ◽  
Nina Ferrari

ZusammenfassungDer Nutzen von körperlicher Aktivität bzw. einer Reduktion von vermeidbarer Sitzzeit ist im Kindes- und Jugendalter unbestritten. So ist insbesondere ab dem Grundschulalter belegt, dass ein aktiver Lebensstil mit einer Senkung kardiometabolischer Risikofaktoren, einer Verbesserung der muskuloskeletalen Gesundheit sowie einem Benefit für die kognitive und psychosoziale Entwicklung assoziiert ist. Generell gilt, je mehr Bewegung desto höher der gesundheitliche Nutzen. Ab dem Kindergartenalter sollten mindestens 180, ab Grundschulalter mindestens 90 min Bewegungszeit pro Tag erreicht werden. Vermeidbare Sitzzeiten, insbesondere die Nutzung von Bildschirmmedien, sollen dagegen auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings zeigt sich weltweit, auch in Deutschland, ein zunehmender Rückgang der Bewegungszeit und eine Zunahme des Konsums audiovisueller Medien. Damit verbunden ist eine Verschlechterung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Dies wiederum korreliert invers mit ausgewählten gesundheitlichen Parametern wie beispielsweise dem Body-Mass-Index (BMI), Blutdruck und/oder Lipiden. Bislang gibt es keinen Goldstandard wie dieser Negativspirale begegnet werden kann. Verhältnispräventive Ansätze gelten aktuell am erfolgversprechendsten, brauchen aber für eine konsequente Umsetzung den entsprechenden politischen Willen.


2018 ◽  
Vol 38 (06) ◽  
pp. 416-423
Author(s):  
M. Hartmann ◽  
S. Schrödl ◽  
M. König ◽  
M. Georgi ◽  
A. Schwirtz ◽  
...  

ZusammenfassungChronische Erkrankungen im Kindesalter, wie die juvenile idiopathische Arthritis aus dem rheumatischen Formenkreis, können akut, aber auch im Langzeitverlauf zu körperlicher Inaktivität führen. Die Patienten entwickeln funktionelle Einschränkungen bei Alltagsbewegungen und nehmen zeitweise gar nicht oder nur eingeschränkt an Sportangeboten teil. Daraus resultieren Defizite der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten. Für eine kindgerechte und psychosoziale Entwicklung, aber auch aus Sicht der Primär- und Sekundärprävention spielt eine regelmäßige körperliche Aktivität für chronisch kranke Kinder eine entscheidende Rolle. Studien zum therapeutischen Einsatz von sportlichem Training zeigen dessen Unbedenklichkeit und Nutzen bei richtiger Durchführung. Daher sollten Kinder mit rheumatischen Erkrankungen nach individueller Beurteilung der Defizite und der Erkrankungsaktivität zum Sport ermutigt werden. In diesem Beitrag werden existierende Bewegungskonzepte für chronisch erkrankte Heranwachsende und ein neues Konzept zur individuellen Bewegungs- und Sportberatung für rheumaerkrankte Kinder und Jugendliche vorgestellt.


Author(s):  
Jan Frölich ◽  
Gerd Lehmkuhl

Zusammenfassung. Fragestellung: Die Entwicklung moderner digitaler Medien, insbesondere des Smartphones, hat zu einer grundlegenden Änderung des Kommunikations- und Freizeitverhaltens von Jugendlichen geführt. Verbunden mit den technischen Möglichkeiten sind häufig Multitaskingprozesse, d. h. die parallele Nutzung mehrerer Medien nebeneinander oder mit nichtmedialen Aktivitäten wie Lernen und Arbeiten. Methodik: Untersucht werden bidirektionale Beziehungen zwischen Multitasking und kognitiven Prozessen, Auswirkungen auf die Qualität von Lernprozessen als auch mögliche negative Folgen für die psychosoziale Entwicklung. Methodik: Der vorliegende Übersichtsartikel beruht auf einer Medlinerecherche, in die vorliegende Studien und Übersichtsarbeiten im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien im Jugendlichen- und Erwachsenenalter seit 2000 eingingen. Ergebnisse: Multitasking ist involviert in spezifische neuropsychologische Verarbeitungsprozesse, vor allem des Frontalkortex und des Corpus striatum. Bis zu einer von objektiven wie individuellen neuropsychologischen Verarbeitungskapazitäten abhängigen Grenze führt Multitasking nicht zwingend zu einer Verminderung der Qualität von Arbeitsleistung. Bei objektiver wie individueller Überbeanspruchung kann es, vor allem bei jungen Kindern, zu vermehrtem Stresserleben kommen mit negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Schlussfolgerung: Vorläufig kann festgestellt werden, dass v. a. neue Problemkonstellationen mit hohem kognitiven Anspruch ohne Multitaskingbedingungen bearbeitet werden sollten. Eine Vielzahl weiterer Studien ist notwendig im Hinblick auf eine Verbindung von Multitasking zu spezifischen Störungsbildern, insbesondere zu Suchterkrankungen und Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS), aber auch bezüglich des Einsatzes im schulpädagogischen Bereich.


Jugendmedizin ◽  
2018 ◽  
pp. 19-24
Author(s):  
Ute Thyen ◽  
Kerstin Konrad

2018 ◽  
Vol 18 (01) ◽  
pp. 19-27
Author(s):  
M. Lacher ◽  
J.-H. Gosemann

ZusammenfassungAnorektale Malformationen (ARM) umfassen ein breites Spektrum angeborener anorektaler Fehlbildungen mit unterschiedlicher Komplexität und Prognose. Die Komplexität der ARM und das funktionelle Ergebnis werden durch häufig assoziierte Fehlbildungen des Urogenitaltrakts, der lumbosakralen Wirbelsäule sowie des Spinalkanals bestimmt.Obwohl teratogene und auch genetische Einflüsse diskutiert werden, bleibt die Ätiologie dieser kongenitalen Malformationen unklar. Aufgrund der Komplexität des Krankheitsbildes sollten Kinder mit einer ARM in einem spezialisierten Zentrum für Kinderchirurgie behandelt werden. Für die Verhinderung postoperativer Probleme und zum Erreichen des bestmöglichen funktionellen Langzeitergebnisses sind eine hohe Expertise des behandelnden Teams und die genaue Kenntnis der individuellen Besonderheiten der einzelnen ARM obligat. Durch eine gute operative Versorgung, interdisziplinäre Betreuung und engmaschige Nachbehandlung können eine hohe Rate an Stuhl- und Urinkontinenz sowie eine möglichst normale psychosoziale Entwicklung des betroffenen Kindes erreicht werden.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document