berufliche belastung
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 30 (3) ◽  
pp. 192-201 ◽  
Author(s):  
Katharina Szota ◽  
Katharina Louisa Schulte ◽  
Hanna Christiansen

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen nach Gewalterfahrungen ist ungenügend. Zu ihrer Verbesserung wird eine routinemäßige Exploration von Gewalterfahrungen und Traumafolgestörungen und eine evidenzbasierte Behandlung empfohlen. Behandelnde berichten jedoch Unsicherheiten und Befürchtungen dahingehend. Fragestellung: Beeinflusst das therapeutische Kompetenzerleben das konfrontative Vorgehen, den Einbezug von Bezugspersonen, die berufliche Belastung und das Interesse an Weiterbildungen? Methode: 323 Psychotherapeut_innen nahmen an der Online-Umfrage teil. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde ein Strukturgleichungsmodell spezifiziert und geprüft. Ergebnisse: Ein höheres Kompetenzerleben ist mit einem konfrontativeren Vorgehen, einem häufigeren Einbezug von Bezugspersonen und einer geringeren beruflichen Belastung assoziiert, nicht jedoch mit einem geringeren Weiterbildungsinteresse. Organisatorische Aspekte werden als häufigste Gründe gegen Weiterbildungen genannt. Diskussion und Schlussfolgerung: Es ergeben sich praktische Implikationen für die inhaltliche und organisatorische Gestaltung von Weiterbildungen und Supervisionen.


2019 ◽  
Author(s):  
P Beschoner ◽  
E Rottler ◽  
M Brommer ◽  
L Jerg-Bretzke ◽  
J von Wietersheim

2019 ◽  
Vol 82 (05) ◽  
pp. 422-430
Author(s):  
Veronika Ehegartner ◽  
Michaela Kirschneck ◽  
Dieter Frisch ◽  
Angela Schuh ◽  
Sandra Kus

Zusammenfassung Ziel Die berufliche Belastung der Pflegekräfte in Deutschland steigt zunehmend. Spezifische Präventionsangebote können dabei helfen, der steigenden Beanspruchung entgegen zu wirken. Um solch ein Angebot entwickeln zu können, muss vorab der konkrete Bedarf der Pflegekräfte an Schulungen und Maßnahmen im Bereich der Prävention ermittelt werden. Das Ziel des Projektes „PFLEGEprevent“ (gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege) ist es ein Präventionsprogramm zu entwickeln, das auf die speziellen Bedürfnisse von Pflegekräften ausgerichtet ist. Das Projekt besteht aus folgenden 4 Teilprojekten: (1) Identifizierung von Bedürfnissen, Arbeitsbelastungen und beruflichen Herausforderungen der Pflegekräfte und der wissenschaftlichen Evidenz (nationale Expertenbefragung und systematischer Literaturreview), (2) Entwicklung des Präventionsprogrammes für Pflegekräfte, (3) Implementierung und Evaluierung des Präventionsprogrammes (Interventionsstudie; DRKS00012870), (4) Ausarbeitung eines Manuals zur Umsetzung der Maßnahme (Übertragbarkeit). Methodik Zu Punkt (1) des Projektes „PFLEGEprevent“ wurde die aktuelle subjektive Arbeitsfähigkeit der Pflegekräfte in Deutschland und deren Bedarf im Bereich der Prävention mittels einer nationalen Expertenbefragung von Pflegekräften in Deutschland erhoben. Die Umfrage richtete sich an Pflegepersonal in ambulanten, teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen und Kliniken. Neben personenbezogenen Angaben und Fragen zur aktuellen Arbeit und Einrichtung, wurden die subjektive Arbeitsfähigkeit der Pflegekräfte (anhand des Work Ability Index, WAI) und der Bedarf an Präventionsangeboten abgefragt. Ergebnisse Es wurden 1381 Fragebögen von Pflegekräften (w=81%) ausgewertet. Im Mittel waren die Befragten 40,1 Jahre alt (SD=12,0) und arbeiteten seit 16,3 Jahren (SD=10,9) in der Pflege. Im Schnitt ergabt sich ein WAI-Score von 37,2 (SD=7,1) Punkten, was einer gerade noch guten Arbeitsfähigkeit entspricht. Es zeigten sich jedoch Unterschiede in der Arbeitsfähigkeit nach Art der Einrichtung und Anzahl der Berufsjahre. Der Bedarf des Pflegepersonals bei Schulungsangeboten bestand v. a. zu den Themen Stress, Kommunikation und Teamarbeit. Praktische Präventionsmaßnahmen sind v. a. in den Bereichen Entspannung, Rückengesundheit und Kräftigung gefragt. 75% der Befragten wären bereit an einem 5-tägigen Präventionsprogramm teilzunehmen. Schlussfolgerung Die subjektive Arbeitsfähigkeit der befragten Pflegekräfte ist kritisch bis mäßig. Der Bedarf an einem speziell für Pflegekräfte entwickeltem Präventionsprogramm zur besseren Bewältigung von Belastungen und Herausforderungen des beruflichen Alltags liegt eindeutig vor.


2017 ◽  
Vol 27 (06) ◽  
pp. 348-358
Author(s):  
Ulrike de Vries ◽  
Bernhard Krohn-Grimberghe ◽  
Franz Petermann

Zusammenfassung Fragestellung Mehrfach wurde auf Zusammenhänge zwischen chronischer Erschöpfung und wahrgenommener beruflicher Belastung bei Patienten in der rheumatischen Rehabilitation hingewiesen. Dabei wurde die Erschöpfung meist anhand 1-dimensionaler Verfahren abgebildet. Es wird geklärt, ob eine multidimensionale Betrachtung der chronischen Erschöpfung (physisch und psychisch) differenzierte Aussagen zu Zusammenhängen und Verläufen wahrgenommener beruflicher Belastung erlauben. Material und Methoden Im Rahmen eines Ein-Gruppen-Prä-Post-Designs mit 6- und 12-Monatskatamnese wurden Daten von n=138 (Durchschnittsalter 48,9 Jahre, 48% weiblich) Patienten einer rheumatologischen Rehabilitationsklinik mit entzündlichen oder degenerativen rheumatischen Erkrankung (ICD-10: M02–M79) und M79.7 Fibromyalgiesyndrom als Erst- oder Zweitdiagnose erhoben. Die chronische Erschöpfung wurde mit dem Multidimensional Fatigue Inventory (MFI), wahrgenommene berufliche Belastung mit dem Fragebogen Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) erhoben. Ergebnisse Die Patienten wiesen im Vergleich zur gesunden Referenzstichprobe überdurchschnittliche Werte im MFI auf. Die Verausgabungsbereitschaft (AVEM) ist 6 und 12 Monate nach Reha-Ende unterdurchschnittlich ausgeprägt. Die Skalen Distanzierungsfähigkeit, Resignationstendenz, Offensive Problembewältigung, Innere Ruhe/Ausgeglichenheit, Lebenszufriedenheit sowie das Erleben sozialer Unterstützung liegen oberhalb der Normwerte. Im Verlauf des Beobachtungszeitraums zeigen sich mittel- und langfristige Verbesserungen/Steigerungen der AVEM-Werte im Sinne einer gesundheitsförderlichen Einstellung zu beruflichen Belastungen. Auf Skalenebene werden differenzierte Zusammenhänge zwischen Erschöpfung und beruflicher Belastung deutlich. Diskussion Die Ergebnisse belegen den Informationszuwachs aus mehrdimensionaler Erfassung der Erschöpfung und entsprechender Zusammenhänge zu beruflichen Belastungen. Dieser erlaubt Aussagen zur Optimierung der rheumatischen Rehabilitation. Schlussfolgerung Patienten in der rheumatischen Rehabilitation weisen ein hohes Ausmaß an Erschöpfung auf. Hierbei zeigen sich spezifische Zusammenhänge zwischen körperlicher und psychischer Erschöpfung und wahrgenommener beruflicher Belastung, was auf einen besonderen Therapiebedarf hinweist. Zusätzlich sind bei Patienten in der rheumatischen Rehabilitation der Einsatz eines Screenings zur Erfassung der chronischen Erschöpfung und ein umfassendes Anamnesegespräch um diese Thematik sinnvoll. Empfehlenswert wäre darüber hinaus eine Intensivierung des Angebotes an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Einzel- oder Gruppensitzungen zur Behandlung der Erschöpfung.


2017 ◽  
Vol 46 (2) ◽  
pp. 124-146 ◽  
Author(s):  
Hannes Kröger ◽  
Martin Kroh ◽  
Lars Eric Kroll ◽  
Thomas Lampert

Zusammenfassung:In dieser Studie gehen wir der Frage nach, welche Faktoren die einkommensbedingten Unterschiede in der Mortalität erklären können. Auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden ereignisanalytische Modelle der Mortalität ab dem Alter 65 geschätzt, die Auskunft über den Mediatoreffekt von acht Faktorenbündeln geben. Als Mediatoren zwischen Einkommen zum Alter 65 und Mortalität werden Bildung, Demographie, soziale Herkunft, berufliche Belastung, subjektive Bewertung der ökonomischen Situation, soziale Aktivitäten und Netzwerke, Sport sowie der Gesundheitszustand herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Berücksichtigung von Sport, Bildung, sozialen Netzwerken und Gesundheit den Zusammenhang zwischen Einkommen und Mortalität bei Männern reduzieren. Bei Frauen haben soziale Netzwerke die entscheidende Bedeutung für einkommensbedingte Unterschiede der Mortalität.


2017 ◽  
Vol 2 (2) ◽  
pp. 23-28
Author(s):  
Natalie Auer ◽  
Bernhard Auer-Böer
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Besteht eine mögliche Korrelation zwischen der Ausprägung der Spiritualität bei Pflegenden in der Psychiatrie und deren Risiko für ein Burnout? Diese Frage bildete die Ausgangslage für eine Studie, an der 112 Psychiatriepflegende teilnahmen. Erhoben wurden deren Spiritualität und die berufliche Belastung. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass Spiritualität kein Schutzfaktor für ein Burnout darstellt. Spiritualität verbessert aber das Sich-Einlassen auf andere Personen.


2014 ◽  
Vol 156 (17) ◽  
pp. 5-5
Author(s):  
Jochen B. Müller
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 148 (03) ◽  
pp. 292-299 ◽  
Author(s):  
G. Spahn ◽  
M. Peter ◽  
G. Hofmann ◽  
R. Schiele
Keyword(s):  

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