When Is Low Potential Renal Acid Load (PRAL) Beneficial for Bone?

Author(s):  
Thomas Remer ◽  
Danika Krupp ◽  
Lijie Shi
2000 ◽  
Vol 57 (3) ◽  
pp. 152-160 ◽  
Author(s):  
Morselli ◽  
Neuenschwander ◽  
Perrelet ◽  
Lippuner

Um zur Prävention der Osteoporose beizutragen, sollte eine Diät idealerweise folgende Kriterien erfüllen: Osteoporosediät ist keine Kalorienreduktionsdiät, da Körpergewicht und Knochenmasse positiv miteinander assoziiert sind. Die Osteoporosediät soll den jeweiligen Calciumbedarf, der unter anderem vom Alter abhängt, voll abdecken. Fasern der Weizenkleie, Phytat und Oxalat aus Bohnen, Spinat und Rhabarber sowie Koffein sollten mit Vorsicht genossen werden, da sie die gastro-intestinale Calciumabsorption beeinträchtigen. Eine chronische nutritiv-bedingte Säurebelastung des Körpers äußert sich in einer gesteigerten Calciurie und kann sich insbesondere in Kombination mit einer geringen Calciumzufuhr ungünstig auf den Knochen auswirken. Ausschlaggebend ist dabei die PRAL (Potential Renal Acid Load) eines Nahrungsmittels, d.h. dessen Potential, während der Verstoffwechselung Säure zu produzieren. Fleischprodukte, aber auch proteinreiche Käsesorten haben eine hohe PRAL, Milch und Joghurt eine niedrige. Früchte und Gemüse (mit Ausnahme von Spargeln) weisen eine negative PRAL auf, wirken also alkalisierend und sind demzufolge günstig für den Knochenmetabolismus. Die Osteoporosediät verbietet eine hohe Kochsalzzufuhr, da diese via pH-Verschiebung ebenfalls zur erhöhten Calciumausscheidung im Urin führt. Eine ausreichende Eiweißzufuhr muß andererseits gewährleistet sein, damit die für die Knochenmatrix-Synthese essenziellen Aminosäuren zur Verfügung stehen. Das Verhältnis Calcium (mg) zu Protein (g) sollte dabei möglichst 20:1 nicht unterschreiten. Wesentliche Bestandteile der Osteoporose-Diät sind außerdem Magnesium sowie die Vitamine B6 (Kollagenbildung), B12 (Osteoblastenaktivität), C (Kollagensynthese), D (intestinale Kalziumabsorption, Osteoblastenaktivität), E (Knochenwachstum) und K (Gammacarboxylierung von Osteokalzin und Matrixproteinen). Eine exzessive Zufuhr von Vitamin A wirkt sich schädlich auf den Knochen aus. Die Spurenelemente Kupfer, Mangan und Zink sind unentbehrlich für das Knochenwachstum. Phytoöstrogene haben in der vom Menschen aufgenommenen Menge kaum Auswirkungen auf den Knochen.


Bone ◽  
2010 ◽  
Vol 46 (4) ◽  
pp. 1063-1067 ◽  
Author(s):  
Claudio Pedone ◽  
Nicola Napoli ◽  
Paolo Pozzilli ◽  
Fulvio Lauretani ◽  
Stefania Bandinelli ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 13 (2) ◽  
pp. 191-200
Author(s):  
Ebru ARSLANOĞLU BADEM ◽  
Tuğba KOCAHAN ◽  
Bihter AKINOĞLU ◽  
Erkan TORTU ◽  
Hatice IŞIK ◽  
...  

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