DSM-5 is culmination of a 14-year odyssey

2013 ◽  
Vol 41 (2) ◽  
pp. 10-11
Author(s):  
STEVEN ROY DAVISS
Keyword(s):  
2018 ◽  
Vol 1 ◽  
pp. S22
Author(s):  
C. Hingray
Keyword(s):  

2014 ◽  
Vol 71 (10) ◽  
pp. 599-607 ◽  
Author(s):  
Martin Neuenschwander

Digitale Medien sind mittlerweile unentbehrlich in Schule, Beruf, Familie und Freizeit und durchdringen unseren Alltag immer stärker. Dazu vermögen sie die Menschen aller Altersstufen zu faszinieren dank vielfältiger und immer neuer Nutzungsmöglichkeiten für Kommunikation, Unterhaltung und Spiel. Von großer Relevanz sind diesbezüglich insbesondere soziale Netzwerke und Onlinespiele, an denen sich täglich Millionen beteiligen. Der Großteil der Bevölkerung nutzt diese interaktiven Medien funktional, selbstbestimmt und genussvoll. Andererseits belegen empirische Studien, dass eine Minderheit von 1 % bis 6 % ein dysfunktionales, suchtartiges Verhalten zeigt, typischerweise bei der Onlinekommunikation, beim Computerspiel oder beim Konsum von erotisch-pornografischem Bildmaterial. Das Störungsbild „Onlinesucht“ ist zwar eine Realität, figuriert bisher aber nicht als offizielle Diagnose in den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-5. Die Fachdiskussion über die nosologische Einordnung des Störungsbildes ist noch im Gang. Für die klinische Praxis existieren allerdings bereits jetzt valide diagnostische Hilfestellungen. Da das zur Verfügung stehende professionelle Beratungs- und Therapieangebot nur spärlich in Anspruch genommen wird, kommt der medizinischen Grundversorgung für die Früherkennung und Triage hinsichtlich adäquater Interventionen eine wichtige Bedeutung zu. Im deutschsprachigen Raum stehen verschiedene webbasierte Plattformen für Prävention, Beratung und Therapie zur Verfügung.


Author(s):  
Silke Behrendt ◽  
Barbara Braun ◽  
Randi Bilberg ◽  
Gerhard Bühringer ◽  
Michael Bogenschutz ◽  
...  

Abstract. Background: The number of older adults with alcohol use disorder (AUD) is expected to rise. Adapted treatments for this group are lacking and information on AUD features in treatment seeking older adults is scarce. The international multicenter randomized-controlled clinical trial “ELDERLY-Study” with few exclusion criteria was conducted to investigate two outpatient AUD-treatments for adults aged 60+ with DSM-5 AUD. Aims: To add to 1) basic methodological information on the ELDERLY-Study by providing information on AUD features in ELDERLY-participants taking into account country and gender, and 2) knowledge on AUD features in older adults seeking outpatient treatment. Methods: baseline data from the German and Danish ELDERLY-sites (n=544) were used. AUD diagnoses were obtained with the Mini International Neuropsychiatric Interview, alcohol use information with Form 90. Results: Lost control, desired control, mental/physical problem, and craving were the most prevalent (> 70 %) AUD-symptoms. 54.9 % reported severe DSM-5 AUD (moderate: 28.2 %, mild: 16.9 %). Mean daily alcohol use was 6.3 drinks at 12 grams ethanol each. 93.9 % reported binging. More intense alcohol use was associated with greater AUD-severity and male gender. Country effects showed for alcohol use and AUD-severity. Conclusion: European ELDERLY-participants presented typical dependence symptoms, a wide range of severity, and intense alcohol use. This may underline the clinical significance of AUD in treatment-seeking seniors.


Author(s):  
Barbara Braun ◽  
Silke Behrendt ◽  
Daniela Piontek ◽  
Ludwig Kraus ◽  
Gerhard Bühringer

Zusammenfassung. Zielsetzung: Der demographische Wandel lässt eine höhere Anzahl älterer Personen mit Alkoholproblemen erwarten, deren therapeutische Versorgung bislang unzureichend ist. Mit der internationalen, randomisiert-kontrollierten ELDERLY-Studie wurden zwei Varianten einer ambulanten psychotherapeutischen Behandlung für Personen ab 60 Jahren mit einer Alkoholkonsumstörung nach DSM-5 (AS) in drei Ländern erprobt. Methodik: Nach der Baseline-Befragung wurden die zufällig zugeordneten Behandlungsgruppen nach 1, 3, 6 und 12 Monaten erneut untersucht. Erfasst wurden Veränderungen (Zeit und Gruppe) hinsichtlich Trinkmenge, Anzahl abstinenter Tage, Anzahl Tage Rauschtrinken und Tage risikoarmen Konsums sowie Anzahl zutreffender DSM-5-Kriterien für AS. Complete-Case- und Intention-to-treat-Analysen werden für die deutsche Teilstichprobe vorgestellt (n=203). Ergebnisse: Für beide Behandlungsgruppen ergaben sich stabil bis zu 12 Monate nach Baseline ein Anstieg der Abstinenzrate (18 %; t0: 4 %), des Anteils der Personen ohne einen Tag mit riskantem Konsum (45 %, t0: 4 %) sowie ohne Rauschtrinken (68 %, t0: 15 %). Auch zeigte sich eine Verringerung der Trinkmenge (Median bei 27 g Reinalkohol pro Trinktag; t0: 58 g) und Anzahl erfüllter AS-Kriterien (Median bei 2; t0: 5). Schlussfolgerungen: Die Verbesserungen des Trinkverhaltens und der AS-Symptome waren trotz relativ kurzer Behandlungsdauer stabil. Motivierende Interventionen, insbesondere die persönliche Rückmeldung zum Trinkverhalten, bewirken auch bei älteren Personen mit alkoholbezogenen Störungen Verhaltensänderungen. Ein therapeutischer Nihilismus ist unangebracht; vielmehr sollten spezifische Bedürfnisse der Zielgruppe beachtet und in passenden Versorgungsangeboten umgesetzt werden.


Author(s):  
Jessica W. M. Wong ◽  
Friedrich M. Wurst ◽  
Ulrich W. Preuss

Abstract. Introduction: With advances in medicine, our understanding of diseases has deepened and diagnostic criteria have evolved. Currently, the most frequently used diagnostic systems are the ICD (International Classification of Diseases) and the DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) to diagnose alcohol-related disorders. Results: In this narrative review, we follow the historical developments in ICD and DSM with their corresponding milestones reflecting the scientific research and medical considerations of their time. The current diagnostic concepts of DSM-5 and ICD-11 and their development are presented. Lastly, we compare these two diagnostic systems and evaluate their practicability in clinical use.


Author(s):  
Dirk K. Wolter

Zusammenfassung. Zielsetzung: Übersicht über Suchtpotenzial und andere Risiken von Opioidanalgetika im höheren Lebensalter. Methodik: Narrativ review. Literaturrecherche in PubMed (Suchbegriffe: opioid analgesics UND abuse; opioid analgesics UND dependence; opioid analgesics UND addiction; opioid analgesics UND adverse effects; jeweils UND elderly) sowie aktuellen einschlägigen Standardwerken; Auswahl nach altersmedizinischer Relevanz und Aktualität. Ergebnisse: Die Verordnung von Opioidanalgetika (OA) hat in den letzten 25 Jahren massiv zugenommen, die weitaus meisten Verordnungen entfallen auf alte Menschen und Menschen mit chronischen Nicht-Tumorschmerzen (CNTS). Die diagnostischen Kriterien für die Opiatabhängigkeit in ICD-10 und DSM-5 sind für die OA-Behandlung von CNTS ungeeignet. Bei langfristiger OA-Behandlung bei CNTS kann eine spezifische Form von Abhängigkeit entstehen, die nicht mit der illegalen Opiat-(Heroin-)Sucht gleichzusetzen ist. Vorbestehende Suchterkrankungen und andere psychische Störungen sind die wesentlichsten Risikofaktoren. Weitere Nebenwirkungen sind zu beachten. Schmerztherapie bei Suchtkranken stellt eine besondere Herausforderung dar. Schlussfolgerungen: Die Anwendung von OA bei CNTS verlangt eine sorgfältige Indikationsstellung. Die besondere Form der Abhängigkeit von OA ist nicht ausreichend erforscht und wird zu wenig beachtet.


2016 ◽  
Vol 27 (2) ◽  
pp. 107-119 ◽  
Author(s):  
Adrian Frei ◽  
Christian Balzer ◽  
Françoise Gysi ◽  
Julie Leros ◽  
Andrea Plohmann ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Im Folgenden wird ein Beurteilungssystem zur Einschätzung des Schweregrades von neuropsychologischen Störungen vorgestellt. Insbesondere umfasst es spezifische Kriterien zur Ermittlung des Schweregrades einer Störung, die wiederum in Beziehung zur Funktions- und Arbeitsfähigkeit eines Patienten oder Versicherten gesetzt werden. Das Beurteilungssystem beruht auf den in der Suva-Tabelle 8 zur Einschätzung der psychischen Folgen einer Hirnverletzung definierten Kriterien. Infolgedessen ist es auch grundsätzlich damit vereinbar, stellt aber aufgrund des Miteinbezugs von neuropsychologischen Testergebnissen in Form von Standardwerten als Beurteilungskriterium sowie verbunden mit den Erläuterungen zu deren Interpretation und Anwendung eine wesentliche Weiterentwicklung dar. Im Gegensatz zur Suva-Tabelle 8 ist das Beurteilungssystem unabhängig vom kausalen Versicherungskontext des UVG. Es kann somit unter anderem auch in Rahmen des IVG und KVG/VVG angewandt werden. In diesem Sinne ist es sowohl unabhängig von der Ätiologie des jeweiligen Beschwerdebildes wie auch unabhängig von der artifiziellen dichotomen Unterscheidung zwischen „organischen“ und „nichtorganischen“ psychischen Störungen. Mit der Erstellung und Publikation dieser neuen Kriterien-Tabelle soll ein Beitrag zur weiteren Verbesserung der Interrater-Reliabilität im Rahmen der Beurteilung des Schweregrades von neuropsychologischen Störungen sowie der Einschätzung der Funktionsfähigkeit geleistet werden. Nicht zuletzt ist das Beurteilungssystem auch kompatibel mit den im DSM-5 festgelegten Kriterien zur Einschätzung des Schweregrades einer neurokognitiven Störung.


2013 ◽  
Vol 61 (3) ◽  
pp. 141-153 ◽  
Author(s):  
Andrea Sabrina Hartmann ◽  
Sabine Wilhelm

Unterschiedliche Forschergruppen haben wiederholt verschiedene Störungsbilder mit der Zwangsstörung in Verbindung gebracht und ein Zwangsspektrum postuliert, das diese Störungen umfassen soll. Im Zuge der Erstellung der diagnostischen Kriterien für DSM-5 sind die Bemühungen zur Verifikation des Zwangsspektrums angestiegen, um gegebenenfalls eine neue Gruppierung von aktuell in unterschiedlichen Kategorien klassifizierten Störungen zu erreichen. Die vorliegende Literaturübersichtsarbeit soll den Stand der Forschung zum Zwangsspektrum zusammenfassen. Dabei soll beantwortet werden, welche Störungen zum heutigen Zeitpunkt in der Literatur als Einschlusskandidaten betrachtet werden, ob überhaupt eine Kategorie Zwangs- und verwandte Störungen entstehen soll und wo diese gegebenenfalls lokalisiert werden kann. Die Arbeitsgruppe zur Kategorie Zwangs- und verwandte Störung(en) schlägt aktuell die Einführung einer separaten Kategorie vor, welche die Zwangs- und die Körperdysmorphe Störung, Dermatillomanie, Trichotillomanie sowie zwanghaftes Horten als Störungen beinhalten soll.


Author(s):  
Timo D. Vloet ◽  
Marcel Romanos

Zusammenfassung. Hintergrund: Nach 12 Jahren Entwicklung wird die 11. Version der International Classification of Diseases (ICD-11) von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Januar 2022 in Kraft treten. Methodik: Im Rahmen eines selektiven Übersichtsartikels werden die Veränderungen im Hinblick auf die Klassifikation von Angststörungen von der ICD-10 zur ICD-11 zusammenfassend dargestellt. Ergebnis: Die diagnostischen Kriterien der generalisierten Angststörung, Agoraphobie und spezifischen Phobien werden angepasst. Die ICD-11 wird auf Basis einer Lebenszeitachse neu organisiert, sodass die kindesaltersspezifischen Kategorien der ICD-10 aufgelöst werden. Die Trennungsangststörung und der selektive Mutismus werden damit den „regulären“ Angststörungen zugeordnet und können zukünftig auch im Erwachsenenalter diagnostiziert werden. Neu ist ebenso, dass verschiedene Symptomdimensionen der Angst ohne kategoriale Diagnose verschlüsselt werden können. Diskussion: Die Veränderungen im Bereich der Angsterkrankungen umfassen verschiedene Aspekte und sind in der Gesamtschau nicht unerheblich. Positiv zu bewerten ist die Einführung einer Lebenszeitachse und Parallelisierung mit dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5). Schlussfolgerungen: Die entwicklungsbezogene Neuorganisation in der ICD-11 wird auch eine verstärkte längsschnittliche Betrachtung von Angststörungen in der Klinik sowie Forschung zur Folge haben. Damit rückt insbesondere die Präventionsforschung weiter in den Fokus.


Author(s):  
Christine M. Freitag
Keyword(s):  
Dsm 5 ◽  
Icd 10 ◽  

Die Autismus-Spektrum Störung (ASS) wird in DSM-5 als eine Erkrankung aus den ICD-10 bzw. DSM-IV TR-Diagnosen frühkindlicher Autismus, Asperger Syndrom und atypischer Autismus/PDD-nos zusammengefasst und weist entsprechend revidierte Kriterien auf. In dem vorliegenden Artikel werden diese Kriterien vergleichend dargestellt, Studien zu Validität und Reliabilität der neuen ASS-Diagnose präsentiert und offene Fragen diskutiert. Ein Ausblick auf die klinische und wissenschaftliche Bedeutung wird gegeben.


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