Optimierung der rehabilitativen Versorgungvon Menschen mit Majoramputation – eine qualitative Studie
In diesem Projekt wurden die Erfahrungen, die Menschen vor, während und nach einer Majoramputation des Beines im Versorgungs- und Rehabilitationsprozess machen, in einer qualitativen Studie untersucht. Leitfadengestützte Interviews wurden durch eine qualitative Inhaltsanalyse hinsichtlich der Bedürfnisse zur professionellen Förderung der Selbstpflegekompetenzen der Betroffenen und hinsichtlich ihrer Versorgungssituation analysiert. Um selbstständig und mobil leben zu können, muss nach Aussage der Betroffenen ein kontinuierlicher Versorgungsprozess realisiert werden. Dazu bedarf es insbesondere eines dauernden und kompetenten Ansprechpartners sowie ausreichender Trainings für die Bewältigung des Alltags. Die Betroffenen sagen aus, dass sie sich oftmals alleingelassen fühlen. Die Ergebnisse der Studie dienen der Entwicklung eines interprofessionellen, klientenorientierten Versorgungskonzepts.