Auswirkungen einer Tanz- und Kraft-Ausdauer-Intervention auf kognitive Fähigkeiten älterer Menschen

2014 ◽  
Vol 25 (2) ◽  
pp. 99-108 ◽  
Author(s):  
Kathrin Rehfeld ◽  
Anita Hökelmann ◽  
Wolfgang Lehmann ◽  
Peter Blaser

Mentale und körperliche Gesundheit sind eng verbunden mit einem erfolgreichen Altern. Diese Studie untersucht die Auswirkungen eines Tanztrainings im Vergleich zu einem Kraft-/Ausdauertraining sowie der Kombination beider auf die fluide Intelligenz, die allgemeine Intelligenz und das Arbeitsgedächtnis älterer Menschen (M=68 ± 4.16 Jahre). 95 Senioren wurden in folgenden Gruppen randomisiert: 1. Tanz, 2. Sport, 3. Tanz und Sport. Die Gruppe Tanz und die Gruppe Sport trainierten 90 Minuten, die Gruppe Tanz und Sport 180 Minuten für 15 Monate. Die Ergebnisse zeigen signifikante Leistungssteigerungen in allen gemessenen Merkmalen in den drei Gruppen. Post Hoc Vergleiche verdeutlichen, dass sich die Leistungssteigerungen zwischen den Gruppen signifikant nicht unterscheiden. Körperliche Bewegung jeglicher Art trägt zum erfolgreichen Altern bei.

2019 ◽  
Vol 28 (3) ◽  
pp. 1039-1052
Author(s):  
Reva M. Zimmerman ◽  
JoAnn P. Silkes ◽  
Diane L. Kendall ◽  
Irene Minkina

Purpose A significant relationship between verbal short-term memory (STM) and language performance in people with aphasia has been found across studies. However, very few studies have examined the predictive value of verbal STM in treatment outcomes. This study aims to determine if verbal STM can be used as a predictor of treatment success. Method Retrospective data from 25 people with aphasia in a larger randomized controlled trial of phonomotor treatment were analyzed. Digit and word spans from immediately pretreatment were run in multiple linear regression models to determine whether they predict magnitude of change from pre- to posttreatment and follow-up naming accuracy. Pretreatment, immediately posttreatment, and 3 months posttreatment digit and word span scores were compared to determine if they changed following a novel treatment approach. Results Verbal STM, as measured by digit and word spans, did not predict magnitude of change in naming accuracy from pre- to posttreatment nor from pretreatment to 3 months posttreatment. Furthermore, digit and word spans did not change from pre- to posttreatment or from pretreatment to 3 months posttreatment in the overall analysis. A post hoc analysis revealed that only the less impaired group showed significant changes in word span scores from pretreatment to 3 months posttreatment. Discussion The results suggest that digit and word spans do not predict treatment gains. In a less severe subsample of participants, digit and word span scores can change following phonomotor treatment; however, the overall results suggest that span scores may not change significantly. The implications of these findings are discussed within the broader purview of theoretical and empirical associations between aphasic language and verbal STM processing.


2018 ◽  
Vol 24 ◽  
pp. 80-81
Author(s):  
Konstantinos Toulis ◽  
Krishna Gokhale ◽  
G. Neil Thomas ◽  
Wasim Hanif ◽  
Krishnarajah Nirantharakumar ◽  
...  

2018 ◽  
Vol 24 ◽  
pp. 51-52
Author(s):  
Vanita Aroda ◽  
Danny Sugimoto ◽  
David Trachtenbarg ◽  
Mark Warren ◽  
Gurudutt Nayak ◽  
...  

Author(s):  
L. Baving ◽  
M.H. Schmidt

Zusammenfassung:Fragestellung: Forschungsschwerpunkte der letzten Jahre bei der Zwangsstörung waren zum einen die Beteiligung des frontostriatalen Systems an der Pathophysiologie, zum anderen die Wirkungsweise und Effektivität von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern, welche im frontostriatalen System ihre spezifische Wirksamkeit bei der Zwangsstörung entfalten. Die Behandlungsverläufe jugendlicher, stationär behandelter Zwangspatienten wurden hinsichtlich der verwendeten Medikamente und ihrer Auswirkungen auf den Behandlungsverlauf untersucht. Methodik: Die Akten aller seit 1. 1. 1990 in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Mannheim zur stationären Aufnahme gekommenen Zwangspatienten wurden ausgewertet bezüglich Medikations-, Verlaufs- und Outcomeparametern. Ergebnisse: 5 Patienten brachen die Behandlung ab, 5 Patienten erhielten keine Medikation, 8 bekamen Sulpirid, 10 Clomipramin, 3 Fluvoxamin. Die mittlere Dauer des stationären Aufenthaltes war für die beiden mit Sulpirid und Clomipramin medizierten Gruppen länger als für die unmedizierte Gruppe, jedoch für die beiden Gruppen mit medikamentöser Behandlung fast gleich. Der Behandlungserfolg für die Zwangssymptomatik wurde in den beiden medizierten Gruppen als höher bewertet als in der nicht-medizierten Gruppe. Unter Sulpirid zeigten sich Gewichtszunahme, Müdigkeit und Prolaktinerhöhung, unter Clomipramin bei der Hälfte der Patienten kardiale Nebenwirkungen. Schlußfolgerungen: In dieser kleinen, nicht randomisiert und nicht unter doppelt-blind-Bedingungen medizierten Stichprobe zeigt sich in einer Post-hoc-Analyse keine unterschiedliche Effektivität von Clomipramin und Sulpirid. Die unter Clomipramin auftretenden Nebenwirkungen lassen an einen häufigeren Einsatz von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern zur Steigerung der Medikamentencompliance denken.


2016 ◽  
Vol 30 (1) ◽  
pp. 35-44 ◽  
Author(s):  
Frank Niklas ◽  
Caroline Cohrssen ◽  
Collette Tayler ◽  
Wolfgang Schneider

Zusammenfassung. Da Vorlesen die Vorläuferfertigkeiten des Schriftspracherwerbs von Kindern stärkt, wird ein früher Beginn des Vorlesens als wichtig angesehen. Allerdings fehlen bislang Studien, die sich damit auseinandersetzen, ob der Vorlesebeginn ein spezifischer Prädiktor für sprachliche Fähigkeiten unter Kontrolle von Hintergrundvariablen ist. Wir untersuchten diese Fragestellung anhand einer deutschen Vorschulstichprobe (N = 746) kurz vor der Einschulung und verglichen die Ergebnisse mit Befunden einer aktuellen australischen Studie. Neben Vorlesebeginn und aktuellem Vorleseverhalten, erfasst im Elternbericht, wurden Alter und Geschlecht der Kinder, Migrationshintergrund und sozioökonomischer Status sowie sprachliche und andere kognitive Fähigkeiten berücksichtigt. Wie schon in der australischen Stichprobe zeigte sich auch für die deutsche Stichprobe, dass ein früher Vorlesebeginn die spätere Vorlesehäufigkeit sowie sprachliche Fähigkeiten im Vorschulalter unter Berücksichtigung von Kontrollvariablen vorhersagte, während dies für andere kognitive Fähigkeiten nur bedingt zutraf. Die Ergebnisse deuten an, dass der Vorlesestart ein guter Indikator für die schriftsprachliche Lernumwelt und ein spezifischer Prädiktor für schriftsprachliche Vorläuferfertigkeiten zu sein scheint.


2008 ◽  
Vol 67 (1) ◽  
pp. 41-50 ◽  
Author(s):  
Frithjof Staude-Müller ◽  
Thomas Bliesener ◽  
Stefanie Luthman

This study tests whether playing violent video games leads to desensitization and increased cardiovascular responding. In a laboratory experiment, 42 men spent 20 min playing either a high- or low-violence version of a “first-person shooter” game. Arousal (heart rate, respiration rate) was measured continuously. After playing the game, emotional responses to aversive and aggressive stimuli - pictures from Lang, Bradley, and Cuthbert’s (1999) International Affective Picture System - were assessed with self-ratings and physiological measurement (skin conductance). Results showed no differences in the judgments of emotional responses to the stimuli. However, different effects of game violence emerged in the physiological reactions to the different types of stimulus material. Participants in the high-violence condition showed significantly weaker reactions (desensitization) to aversive stimuli and reacted significantly more strongly (sensitization) to aggressive cues. No support was found for the arousal hypothesis. Post-hoc analyses are used to discuss possible moderating influences of gaming experience and player’s trait aggressiveness in terms of the General Aggression Model ( Anderson & Bushman, 2001 ) and the Downward Spiral Model ( Slater, Henry, Swaim, & Anderson, 2003 ).


2015 ◽  
Vol 4 (2) ◽  
pp. 115-129 ◽  
Author(s):  
Ute Sproesser ◽  
Joachim Engel ◽  
Sebastian Kuntze

Obschon grundlegende Kompetenzen des Verstehens und Interpretierens von Daten in unserer Informationsgesellschaft inzwischen als unerlässlich gelten, existieren jedoch bislang nur wenige Erkenntnisse darüber, welche Variablen die Entwicklung von Statistical Literacy begünstigen. Diese Studie untersuchte daher in einer Stichprobe von 450 Schülerinnen und Schülern der achten Realschulklasse wesentlichen Variable bezüglich Statistical Literacy im Verlauf einer vierstündigen Intervention. Insbesondere wurde in den Blick genommen, inwieweit Leseverständnis, kognitive Fähigkeiten, mathematische Schulleistung und das Geschlecht dazu beitrugen, Kompetenz im Bereich von Statistical Literacy und Sichtweisen auf Variabilität zu entwickeln. Während nur geringe Unterschiede in der Entwicklung von Statistical Literacy zwischen verschiedenen Treatments der Intervention festgestellt werden konnten, stellten sich kognitive Fähigkeiten, mathematische Schulleistung und Geschlecht als bedeutsam heraus. Für die Entwicklung von Sichtweisen auf zufallsbedingte Variabilität dagegen spielte ausschließlich die Treatmentzugehörigkeit eine Rolle. Die vorliegenden Ergebnisse ermöglichen für die fachdidaktische Theoriebildung bedeutsame Erkenntnisse über die Ausprägung und Entwicklung von Statistical Literacy in der achten Realschulklasse sowie Einblicke in Zusammenhänge mit individuellen Voraussetzungen der Lernenden. Im Hinblick auf die Unterrichtspraxis können die Ergebnisse einen Beitrag zu einer evidenzbasierten Einschätzung darüber liefern, inwiefern Statistical Literacy durch die entwickelten Lernmaterialien gefördert werden kann.


2001 ◽  
Vol 45 (1) ◽  
pp. 2-14 ◽  
Author(s):  
Ulrike Pietrzyk

Zusammenfassung. Als Folge wachsender Arbeitslosigkeit wird die Wahrscheinlichkeit, daß Menschen Arbeitstätigkeiten erhalten, die in den Persönlichkeitseigenschaften auch zu ihnen passen, eher geringer. Vor diesem Hintergrund ist die Annahme naheliegend, daß die arbeitsinduzierten Persönlichkeitsveränderungen im Sinne der Sozialisationshypothese ansteigen könnten. Die Kompetenz des Menschen ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Arbeitswelt. Eine Möglichkeit der Entwicklung von Kompetenz besteht im Projektieren von Tätigkeiten mit dem Ziel, daß Entwicklungspotentiale in die Arbeitsaufgabe implementiert werden ( Hacker, 1991 ; Bergmann, 1999 ). Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage nach dem Einfluß der Arbeit bezüglich der Gestaltung von Arbeitsaufgaben auf die Kompetenzentwicklung des Menschen. Der Untersuchung liegt ein korrelatives Design zugrunde. Die Stichprobe umfaßt 251 Personen im erwerbsfähigen Alter. Die erhobenen Daten stützen sich auf das Selbstkonzept beruflicher Kompetenz. Als Auswertverfahren kamen unter anderem Regressionsanalysen zum Einsatz. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, daß über die Persönlichkeitsmerkmale hinaus durch die Qualität der Arbeit Kompetenz vorhersagbar ist. Vor allem im Bereich des metakognitiven Wissens und der metakognitiven Kontrollprozesse gibt es einen Zusammenhang mit den lernrelevanten Arbeitsmerkmalen. Ausgehend von der Annahme, daß die Befähigung zum Transfer als Kernstück der Kompetenzentwicklung betrachtet werden kann, ist dieses Ergebnis ein interessanter Befund, denn metakognitive Fertigkeiten sowie kognitive Fähigkeiten werden als eine notwendige Voraussetzung für positiven Transfe r gesehen ( Gage & Berliner, 1986 ; Flavell, 1983 ).


2016 ◽  
Vol 67 (2) ◽  
pp. 102-109 ◽  
Author(s):  
Tanja Dackermann ◽  
Ursula Fischer ◽  
Ulrike Cress ◽  
Hans-Christoph Nuerk ◽  
Korbinian Moeller

Zusammenfassung. Nicht nur in Konzepten wie der Bewegten Schule ist körperliche Bewegung zur Unterstützung des Lernens von großer Bedeutung. Inzwischen liegen erste empirische Befunde zum positiven Einfluss spezifischer körperlicher Bewegungen vor, wie zum Beispiel dem Einsatz der Finger beim Erstrechnen oder dem Laufen entlang eines Zahlenstrahls. Diese aktuellen Studien deuten darauf hin, dass Bewegung den Erwerb numerischer Konzepte unterstützen kann. Neue bewegungssensitive Eingabemedien (z. B. Tanzmatte, Kinect Sensor) ermöglichen nicht nur solche Bewegungen in der Interaktion mit einer Lernumgebung, sondern machen diese mess- und damit spezifisch nutzbar. Dadurch können Trainings realisiert werden, die gezielt den Zusammenhang von Zahlen und Raum und damit für die Ausprägung des mentalen Zahlenstrahls relevante Prozesse trainieren. Die Entwicklung solcher Trainings ist von besonderer Bedeutung, weil der mentale Zahlenstrahl wichtig für eine erfolgreiche numerisch-mathematische Entwicklung zu sein scheint. In diesem Artikel stellen wir neben den theoretischen Grundlagen eine Zusammenfassung der Ergebnisse verschiedener eigener Arbeiten zu verkörperlichten numerischen Trainings vor.


2004 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 13-26 ◽  
Author(s):  
Antoinette R. Miller ◽  
J. Peter Rosenfeld

Abstract University students were screened using items from the Psychopathic Personality Inventory and divided into high (n = 13) and low (n = 11) Psychopathic Personality Trait (PPT) groups. The P300 component of the event-related potential (ERP) was recorded as each group completed a two-block autobiographical oddball task, responding honestly during the first (Phone) block, in which oddball items were participants' home phone numbers, and then feigning amnesia in response to approximately 50% of items in the second (Birthday) block in which oddball items were participants' birthdates. Bootstrapping of peak-to-peak amplitudes correctly identified 100% of low PPT and 92% of high PPT participants as having intact recognition. Both groups demonstrated malingering-related P300 amplitude reduction. For the first time, P300 amplitude and topography differences were observed between honest and deceptive responses to Birthday items. No main between-group P300 effects resulted. Post-hoc analysis revealed between-group differences in a frontally located post-P300 component. Honest responses were associated with late frontal amplitudes larger than deceptive responses at frontal sites in the low PPT group only.


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