Geschlechterunterschiede im Verlauf und Erfolg psychosomatischer Rehabilitation

2019 ◽  
Vol 29 (04) ◽  
pp. 190-198
Author(s):  
Nele von Hörsten ◽  
Wolfgang Schulz ◽  
Scott Stock Gissendanner ◽  
Gerhard Schmid-Ott
Keyword(s):  

Zusammenfassung Fragestellung Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutsamkeit des Geschlechts im Verlauf und Erfolg psychosomatischer Rehabilitation genauer zu bestimmen. Methoden Die Stichprobe besteht aus 401 Rehabilitanden einer stationären psychosomatischen Rehabilitation, 72% Frauen, 28% Männer, Durchschnittsalter 49 Jahre. Sie wurden zu Rehabilitationsbeginn, -ende sowie 12 Monate danach befragt. Die Rücklaufquote zum Follow-up beträgt 74%. Ergebnisse Die Ergebnisse zum Verlauf zeigen bei fast allen untersuchten Variablen signifikante Verbesserungen, am deutlichsten bei den ressourcenbezogenen bzw. klinischen Merkmalen (Selbstregulationsfähigkeit, Resilienz, Symptombelastung) und dem objektiven, für den Rehabilitationserfolg wichtigsten Indikator Return-to-Work. Allerdings zeigten die Untersuchungen der anderen arbeitsbezogenen Variablen geschlechtsunabhängig nur sehr geringe Verbesserungen (subjektive Prognose der Erwerbstätigkeit) oder eine Verringerung (Arbeitsmotivation). Die Effektstärken zu den Verbesserungen der ressourcenbezogenen und klinischen Merkmale liegen bei den Frauen (d=0,67 bis 1,35) etwas höher als bei den Männern (d=0,55 bis 0,93), obgleich die Return-to-Work-Rate bei Männern etwas höher ist (78 vs. 71%). Subgruppenanalysen kommen zu dem Ergebnis, dass für beide Geschlechter eine unterdurchschnittliche Symptombelastung und eine hohe Resilienz vorteilhaft für die Rückkehr in den Beruf sind. Schlussfolgerung Arbeitsplatzbezogenen Merkmalen sollte sowohl bei Frauen als auch bei Männern in der psychosomatischen Rehabilitation eine größere Bedeutung eingeräumt werden.

PeerJ ◽  
2018 ◽  
Vol 6 ◽  
pp. e4419 ◽  
Author(s):  
Yueh-Hsia Chen ◽  
Wei-An Liang ◽  
Chung-Yin Hsu ◽  
Siang-Lan Guo ◽  
Shwu-Huei Lien ◽  
...  

Background Advanced treatment of oral cancer increases survival rates; however, it also increases the risk of developing shoulder dysfunction, dysphagia, oral dysfunction, donor site morbidity and psychological issues. This single-arm preliminary pilot study aims to explore the effects of a six-month early intervention program following reconstructive surgery in oral cancer survivors. Methods A total of 65 participants were analyzed following reconstructive surgery. Outcome measurements were taken during the first visit, and at one, three and six months after reconstructive surgery. Results Scapular muscle strength and shoulder range of motion progressively improved during the 6-month follow-up. The mean Disability of the Arms, Shoulder and Hand (DASH) score showed significant improvement at 1 month (p < .001). Health related QoL showed significant differences between baseline and 6-months post-surgery scores on global health and on most of the function and symptom scales. The predicted return-to-work rate was 80% at one year after the operation. Return-to-work rate differs in different vocational types, with a higher rate of return in the skilled or semi-skilled (87.5%) and self-employed (86.7%). Conclusions We suggest that early integrated intervention program with a follow-up of at least six months following reconstructive surgery may help develop and identify intervention guidelines and goals in the initial six months of treatment following neck dissection in oral cancer survivors.


2017 ◽  
Vol 56 (05) ◽  
pp. 328-336
Author(s):  
S. Schmidt ◽  
M. Boltzmann ◽  
M. Brunotte ◽  
M. Sailer ◽  
J. Kiesel ◽  
...  

Zusammenfassung Die medizinisch-berufliche Rehabilitation (mbR) stellt in Deutschland ein Bindeglied zwischen medizinischer und beruflicher Rehabilitation dar und hat die berufliche Teilhabe als primäres Ziel. Die aktuelle Studie stellt die berufliche Wiedereingliederungsquote 5 Jahre nach mbR vor und untersucht, welche Faktoren bereits direkt nach der mbR eine langfristige berufliche Wiedereingliederung prognostizieren können. Zur Evaluation der Nachhaltigkeit der mbR wurde ein Follow-Up mit ehemaligen Studienteilnehmern (n=105) der multizentrischen, prospektiven Evaluationsstudie zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation (MEmbeR) zur aktuellen beruflichen Situation durchgeführt. 5 Jahre nach mbR konnten immer noch 76% der aktuellen Studienteilnehmer dem ersten Arbeitsmarkt zugeordnet werden. Die Return-to-work-Rate lag bei 57%. Prognostische Langzeitfaktoren für eine erfolgreiche Integration konnten nicht eindeutig ermittelt werden. Ein niedriger Grad der Behinderung, eine uneingeschränkte Gruppenfähigkeit sowie eine uneingeschränkte Urteils- und Entscheidungsfähigkeit könnten jedoch Faktoren darstellen, die sich günstig auf eine Erwerbsprognose auswirken. Der hohe Anteil an Rehabilitanden, die 5 Jahre nach mbR dem ersten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (76%), spricht für das Konzept der mbR. Zur Abklärung von Einflussfaktoren einer langfristigen beruflichen Wiedereingliederung sind jedoch weitere Studien erforderlich.


Author(s):  
Stella Flemmer ◽  
Melanie Boltzmann ◽  
Simone Schmidt ◽  
Jens D. Rollnik

Zusammenfassung Ziel der Studie Durch die Identifikation beruflicher Problemlagen (BPL) können frühzeitig berufsbezogene Maßnahmen in die neurologische Rehabilitation integriert und somit die Return-to-Work-Rate erhöht werden. In der vorliegenden Studie soll untersucht werden, ob zu Rehabilitationsbeginn identifizierte BPL mit dem Erwerbsstatus sechs Monate nach Abschluss stationärer neurologischer Rehabilitation assoziiert sind. Methodik Aus der Klinikdatenbank wurden retrospektiv 122 Rehabilitanden ausgewählt, die in der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf eine Anschlussrehabilitation absolvierten. Berufliche Problemlagen wurden mittels Selbstbeurteilung (Würzburger Screening [WS]) und einer ICF-konformen ärztlichen Einschätzung („d850“) zu Rehabilitationsbeginn identifiziert. Zusätzlich wurden sechs Monate nach Abschluss der Rehabilitation Daten zur aktuellen beruflichen Situation der Patienten erhoben. Ergebnisse Zu Beginn der Rehabilitation wiesen 25% der Rehabilitanden eine hohe BPL und 26% der Rehabilitanden eine sehr hohe BPL auf. Zum Katamnesezeitpunkt sechs Monate nach Abschluss der stationären Rehabilitation waren 63% der Rehabilitanden mit hohen oder sehr hohen BPL erwerbstätig. Die Return-to-Work-Rate lag insgesamt bei 73%. Während die im WS identifizierte BPL mit dem Erwerbsstatus zum Katamnesezeitpunkt assoziiert war (r = −0,288; p = ,007), gab es keinen Zusammenhang zwischen der ärztlichen Einschätzung der beruflichen Beeinträchtigung und dem Erwerbsstatus. In binär logistischen Regressionsmodellen zur Vorhersage des Erwerbsstatus erwiesen sich die Dauer der Arbeitsunfähigkeit, das Alter, das Geschlecht und die leistungsmedizinische Beurteilung zu Rehabilitationsende als Prädiktoren für den Erwerbsstatus. Schlussfolgerung Berufliche Problemlagen sind mit dem Erwerbsstatus sechs Monate nach stationärer neurologischer Rehabilitation assoziiert. Da diese in der Behandlungsplanung berücksichtigt werden, wird der Einfluss auf die Return-to-Work-Rate in der aktuellen Untersuchung möglicherweise unterschätzt.


2016 ◽  
Vol 5 (1) ◽  
pp. 44-57
Author(s):  
Anke Buschmann ◽  
Bettina Multhauf

Zusammenfassung. Das Ziel vorliegender Studie bestand in einer Überprüfung der Akzeptanz und Teilnehmerzufriedenheit eines Gruppentrainings für Eltern von Kindern mit Lese- und/oder Rechtschreibschwierigkeiten. Zudem sollten erste Indikatoren bezüglich der Wirksamkeit des Programmes untersucht werden. Dazu wurden Daten von 25 Müttern zu 2 Messzeitpunkten (Post-Test, 3-Monats-Follow-up) analysiert. Die Probandinnen nahmen über einen Zeitraum von 3 Monaten an 5 Sitzungen des Programms «Mein Kind mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten verstehen, stärken und unterstützen: Heidelberger Elterntraining zum Umgang mit LRS» teil. Ein Paper-Pencil-Fragebogen diente zum Post-Test der Erhebung von Teilnahmeparametern, der Zufriedenheit mit dem Training, der Relevanz einzelner Themen und der wahrgenommenen Veränderungen in wichtigen Zielbereichen. Zusätzlich kam eine für das Gruppensetting adaptierte Form des Goal Attainment Scaling zum Einsatz, um das Erreichen persönlich relevanter Ziele unmittelbar nach dem Training sowie 3 Monate später zu erfassen. Die Analyse des Fragebogens zeigte eine hohe Partizipationsbereitschaft der Mütter. Die Rahmenbedingungen des Trainings (Gruppengröße, Dauer des Trainings und der Sitzungen) sowie die didaktischen Methoden wurden als ideal und die Themen als relevant eingeschätzt. Die Mütter sahen sich in der Lage, die Inhalte im Alltag anzuwenden und nahmen positive Veränderungen hinsichtlich Einfühlungsvermögen, Unterstützung des Kindes, Hausaufgabensituation und Beziehung zum Kind wahr. Das Ausmaß des Erreichens individueller Ziele zum Post-Test variierte je nach Zielbereich: Einfühlen und Verstehen (75 %), Optimierung der Hausaufgabensituation (76 %), Unterstützung psychosozialer Entwicklung (86 %), Lese-Rechtschreibförderung (60 %) und war auch 3 Monate später noch vergleichbar hoch. Die Überprüfung der Wirksamkeit hinsichtlich einer Belastungsreduktion und Kompetenzstärkung seitens der Eltern erfolgt aktuell im Vergleich zu einer unbehandelten Kontrollgruppe.


2014 ◽  
Vol 76 (08/09) ◽  
Author(s):  
U Schneider ◽  
R Linder ◽  
F Verheyen
Keyword(s):  

2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Schmoch ◽  
Thorsten Brenner ◽  
Andrea Becker-Pennrich ◽  
Ludwig Christian Hinske ◽  
Markus A. Weigand ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Sowohl eine vorbestehende Antikoagulation als auch prädisponierende Vorerkrankungen für Thromboembolien stellen ein häufiges Problem bei Patienten mit Sepsis dar, wenngleich der Umgang mit diesen Rahmenbedingungen von den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien für Sepsis und septischen Schock nicht adressiert wird. Ein Ziel der hier vorliegenden deutschlandweiten Umfrage war es, den Umgang von Intensivmedizinern mit derartigen Problemen zu eruieren. Methoden Von Oktober 2019 bis Mai 2020 führten wir eine deutschlandweite Umfrage unter ärztlichen Leitern von Intensivstationen zum Thema Antikoagulation und medikamentöser Thromboseprophylaxe bei Sepsis und Sepsis-induzierter Koagulopathie durch. Ein Fokus war hierbei, das Vorgehen bei Patienten mit vorbestehender Indikation zur therapeutischen Antikoagulation sowie bei vorbekannter Heparin-induzierter Thrombopenie Typ II (HIT-II) (akut-symptomatisch vs. Jahre zurückliegend) zu eruieren. Ergebnisse Die Umfrageergebnisse zeigen, dass auf den meisten der teilnehmenden Intensivstationen eine vorbestehende Antikoagulation größtenteils mit niedermolekularen Heparinpräparaten oder unfraktioniertem Heparin fortgeführt wird. Bei bekannter HIT-II wird Argatroban bevorzugt, unabhängig davon, ob es sich um eine Jahre zurückliegende oder eine akut-symptomatische HIT-II handelt. Eine hohe Variabilität besteht bei der Festlegung der Zielwerte für die Antikoagulation, wobei diese größtenteils deutlich über dem Bereich einer reinen venösen Thromboembolie(VTE)-Prophylaxe zu liegen kommen. Schlussfolgerung Die Datenlage zur Fortführung einer über die reine VTE-Prophylaxe hinausgehenden Antikoagulation mit konsekutiv erhöhtem Blutungsrisiko bei Patienten mit Sepsis und septischem Schock ist eingeschränkt, und Therapieentscheidungen unterliegen in vielen Fällen einer individuellen Abwägung des Behandlungsteams. Die Ergebnisse unserer Umfrage implizieren die Notwendigkeit einer systematischen Aufarbeitung dieses Themenfeldes, um die auf vielen Intensivstationen gelebte Praxis mit der gebotenen Evidenz zu unterlegen.


2019 ◽  
Vol 21 (Supplement_6) ◽  
pp. vi114-vi114
Author(s):  
Marie-Therese Forster ◽  
Irina Lortz ◽  
Volker Seifert ◽  
Christian Senft

Abstract OBJECTIVE Pursuing a profession is an indispensable component of human happiness. The aim of this study was to analyze patients′ professional, socio-economic and psychological outcomes besides their neuro-oncological and functional evaluation after awake surgery for gliomas in eloquent areas. METHODS The neuro-oncological and functional outcomes of patients with gliomas other than glioblastoma undergoing awake surgery during a period of 5 years were prospectively assessed within our routine oncological follow-up. Repercussions of the disease on their professional status, socio-economic situation, and neurocognitive function were evaluated retrospectively with structured interviews. RESULTS We analyzed data of 37 patients with gliomas (3 WHO Grade I, 6 WHO grade II, 28 WHO grade III). Gross total and subtotal tumor resections were performed in 20 (54.1%) and 11 (29.7%) patients, respectively, whereas in 7 patients (16.2%) resection had to remain partial. Median follow up was 24.1 months (range: 5–61 months). 31 patients (83.8%) had stable disease, 2 (5.4%) patients suffered from tumor progression and 4 (10.8%) patients died. Prior to surgery, all but one patient were employed. At the time of analysis, 24 (72.7%) of 33 alive patients had resumed their profession. 5 patients (15.2%) were on incapacity pension, 2 patients were on sick leave, and 2 had retired. The median time until return to work following surgery was 5.9 ±4.6 months. Young age (< 40 years) was the only factor statistically significantly associated with the ability to return to work (p< 0.001). CONCLUSION Despite brain tumor surgery in eloquent regions, the majority of patients with WHO grade II or III gliomas are able to return to work. Employing awake techniques in order to preserve neurological function is of utmost relevance for individual patients′ quality of life and may also decrease the economic burden due to work loss frequently encountered in glioma patients.


Circulation ◽  
2018 ◽  
Vol 138 (Suppl_2) ◽  
Author(s):  
Katharyn L Flickinger ◽  
Melissa J Repine ◽  
Stephany Jaramillo ◽  
Allison C Koller ◽  
Margo Holm ◽  
...  

Introduction: Cognitive and physical impairments are common in cardiac arrest survivors. Global measures including the Modified Rankin Scale (mRS), Cerebral Performance Category (CPC) and the 10-domain CPC-Extended (CPC-E) tend to improve over 1 year. The CPC-E is scored from 1-5 with higher scores signifying greater impairment. However, with the CPC-E, individual functional domains (alertness, logical thinking, attention, motor skills, short-term memory, basic and complex activities of daily living (ADL), mood, fatigue, and return to work) may recover at different rates. Hypothesis: We hypothesized that patients would have recovery in all domains of the CPC-E at 1 year after index cardiac arrest. Methods: A prospective cohort study of cardiac arrest survivors was conducted between 2/1/16 and 5/31/17. Chart review was done for baseline demographic data. Outcome measures including mRS, CPC, and CPC-E scores were assessed at discharge, 3 months, 6 months, and 1 year. We defined recovery of a CPC-E domain when >90% of patients had scores of 1-2 in that domain. Results: Of 71 subjects, 35 completed the CPC-E at discharge, 35 at 3 months, 25 at 6 months and 31 at 1 year. The most common reasons for exclusion were patient declined or were lost to follow up. The majority (N=37; 52%) were female, with a mean (SD) age of 58(17) years. Most arrests occurred out of hospital (N= 49; 69%), 27 (38%) had a shockable rhythm and the majority (N=37; 54%) were discharged home. CPC-E domains of alertness (N=35, 100%) logical thinking (N=35; 100%), and attention (N=33; 94%) recovered by hospital discharge. BADLs were recovered by 3 months (N=33; 94%). The majority of patients (N=24;77%) experienced slight-to-no disability or symptoms (mRS 0-2 / CPC 1-2) at 1 year follow up. CPC-E short term memory (67%), motor (87%), mood (87%), fatigue (13%), complex ADL (74%), and return to work (55%) did not recover fully by 1 year. Conclusions: In survivors of cardiac arrest, CPC-E domains of alertness, logical thinking, and attention recover rapidly, while domains of short term memory, motor, mood, fatigue, complex ADL and ability to return to work are chronically impaired 1 year after arrest. Interventions to improve recovery in these domains are needed.


2018 ◽  
Vol 25 (3) ◽  
pp. 236-241 ◽  
Author(s):  
Gabriella Giarratano ◽  
Edoardo Toscana ◽  
Claudio Toscana ◽  
Giuseppe Petrella ◽  
Mostafa Shalaby ◽  
...  

Aim. This study aims to compare the early and late outcomes of transanal hemorrhoidal dearterialization (THD) versus stapled hemorrhoidopexy (SH) for the treatment of hemorrhoidal disease. Methods. From January 2013 to December 2014, 100 patients—50 patients on each arm—were randomly allocated to THD or SH groups. The inclusion criteria were grade III and IV hemorrhoids diagnosed by clinical examination and proctoscopy. The primary outcome was to compare the recurrence rate with a minimum follow-up of 2 years, and the secondary outcome was to compare complications rate, time to return to work postsurgery, procedure length, and patient’s satisfaction between the 2 techniques. Results. The mean follow-up period was 33.7 ± 7.6. The recurrence rate was 4% in the SH group and 16% in the THD group ( P = .04). There was no difference in the intraoperative and postoperative complications rate; the pain score was significantly higher in the THD group. The mean operative time was significantly shorter in the SH group compared with the THD group. Patients in the THD group returned to work or routine activities significantly later compared with patients in the SH group. The overall satisfaction rate was also higher in the SH group. Conclusion. Both procedures are simple and easy to perform for the treatment of grade III and IV hemorrhoids. SH showed better results in terms of lower rate of recurrence, lower postoperative pain, quicker return to work, and higher patient satisfaction.


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