Sorbus torminalis (L.) Crantz – die Elsbeere

2021 ◽  
Vol 42 (03) ◽  
pp. 155-162
Author(s):  
Klaus Peter Latté

ZusammenfassungDie Frucht- und Blattdrogen der Elsbeere, Sorbus torminalis (L.) Crantz (Rosaceae), werden seit Langem volksmedizinisch bei Dysenterie, Verdauungsproblemen, Durchfall und Cholera sowie als Herzmittel angewendet. Auch in anderen Kulturkreisen werden die Früchte und Blätter als Heilmittel verwendet. Als Inhaltsstoffe der Früchte und der Blätter sind phenolische Verbindungen isoliert worden, vor allem zahlreiche Flavonoide. Bislang liegen nur wenige In-vitro-Untersuchungen zu den Wirkungen der Früchte und Blätter vor, die vorläufige Erklärungen für die volksmedizinische Verwendung liefern. Klinische Studien liegen nicht vor. Neben der volksmedizinischen Anwendung werden die Früchte auch als Lebensmittel roh oder verarbeitet, z. B. als Edelbrand verwendet.

2002 ◽  
Vol 59 (11) ◽  
pp. 588-595
Author(s):  
Jaconi

Die Kapazität embryonaler Stammzellen (ES) für die unlimitierte Selbsterneuerung und Differenzierung hat die Perspektive für eine breite Anwendung in biomedizinischer Forschung und Therapie im Rahmen der regenerativen Medizin eröffnet. Die Verwendung dieser Zellen würde auch die Hauptprobleme der Transplantationsmedizin, nämlich Spendermangel und Transplantatabwehr, lösen, wenn die Zellen mit dem Empfänger immunkompatibel gemacht würden. Seit der Isolation humaner ES-Zellen aus Präimplantations-Embryonen im Jahre 1998 konzentriert sich die Forschung an diesen Zellen auf deren Biologie, auf die Fragen wie die Zellen sich differenzieren, wie sie sich aktiv in die Richtung einer Zelllinie differenzieren lassen, und wie sich die verschiedenen Zelltypen isolieren und purifizieren lassen. Zusätzlich können die ES-Zellen als in-vitro System zum Studium der Zelldifferenzierung, zur Entdeckung von Genen für die Entwicklung neuer Therapien, und für die Erprobung der Wirksamkeit neuer Medikamente verwendet werden. Diese Übersicht fasst den heutigen Stand des Wissens im Bezug auf humane und tierische ES Zellen zusammen, unter besonderer Berücksichtigung von Tiermodellen vier verschiedener humaner Krankheiten. Die aktuellen Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse, aber auch, dass einige technische Hindernisse überwunden werden müssen, bevor klinische Studien in Betracht gezogen werden können.


2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Franziska Lieschke

Duale Thrombozytenaggregationshemmung (‚dual antiplatelet therapy‘: DAPT) erhöht das Risiko für eine hämorrhagische Transformation (HT) von ischämischen Schlaganfällen nach Thrombolyse mit gewebespezifischem Plasminogenaktivator (‚tissue plasminogen activator‘: tPA). Bisherige klinische Studien waren jedoch nicht vollends eindeutig, ob diese erhöhte Blutungswahrscheinlichkeit tatsächlich zu einer schlechteren Ausgangssituation für Patienten führt. Viele sehen die initiale klinische Verschlechterung im Rahmen einer potenziellen HT durch den Nutzen der wiederhergestellten Rekanalisation verschlossener Gefäße aufgewogen. Aus diesem Grunde sollte tPA auch in Patienten angewendet werden, die einen Schlaganfall unter DAPT erleiden. Bisher sind der Pathomechanismus und die beteiligten Mediatoren der HT unverstanden. Allerdings könnte die Reduktion der tPA-assoziierten HT zu einer sichereren Anwendung der Thrombolyse beitragen und ihren Nutzen insgesamt weiter steigern. Daher war es Ziel dieser Studie, ein Schlaganfallmodell mit tPA-assoziierter HT in Mäusen unter DAPT zu etablieren, um damit erste Bewertungen therapeutischer Ansätze zur Begrenzung der HT zu ermöglichen. Ein entscheidender Aspekt vorab war die Bestimmung der Thrombozytenfunktion in den behandelten Mäusen, um damit die Wirksamkeit der DAPT zu messen. Dies war besonders vor dem Hintergrund wichtig, dass DAPT bei Patienten unterschiedlich wirksam ist. So gibt es einen gewissen Anteil Patienten, der resistent gegenüber Aspirin und/oder anderen Thrombozytenaggregationshemmern wie Clopidogrel zu sein scheint. Daher galt es, dieses Phänomen in unserem Modell zu kontrollieren und etwaige Non-Responder zu identifizieren und gegebenenfalls auszuschließen. Dies ist bei herkömmlichen Methoden der Aggregometrie (dem Standardverfahren zur Messung der Thrombozytenfunktion und Therapieüberwachung von Thrombozytenaggregationshemmern) eine Herausforderung, da im Handel erhältliche Aggregometer Blutvolumina erfordern, die für eine Maus tödlich wären. Auch Schwanzblutungstests (sog. „tail bleeding tests“) versagen häufig, wenn sie nach einer experimentellen Schlaganfalloperation durchgeführt werden. Wir haben daher einen Durchflusszytometrie-basierten Ansatz zur Messung der in vitro Thrombozytenfunktion modifiziert, der nur geringe Blutvolumina erfordert und von uns erstmals in einem experimentellen Schlaganfallprotokoll eingesetzt wurde. Dieser zeigte eine signifikant reduzierte Thrombozytenfunktion nach DAPT mit Aspirin und Clopidogrel (ASA+CPG) an. Die Methode korrelierte gut mit Ergebnissen von zusätzlich durchgeführten Schwanzblutungstests und wird künftige präklinische Studien zur DAPT in Mäusen erleichtern. Obwohl es eine gewisse Variabilität in der Thrombozytenfunktion der behandelten Mäuse gab, identifizierten wir letztendlich keine Non-Responder. Als nächstes zeigten wir erfolgreich, dass DAPT mit ASA+CPG in Mäusen beim experimentellen Schlaganfall zu vermehrter HT beiträgt. Wurde die DAPT mit einer tPA-Thrombolyse verbunden, erhöhte sich die HT-Rate sogar signifikant im Vergleich zu unbehandelten Mäusen mit und ohne tPA-Thrombolyse. Unser Modell kann nun genutzt werden, um die Mechanismen der HT weiter zu untersuchen. Noch wichtiger ist, dass die Einrichtung eines solchen Modells es Forschern ermöglicht, mögliche Strategien zur Minderung des Blutungsrisikos bei Patienten mit DAPT zu testen. Zur Verringerung der HT wählten wir zwei verschiedene pharmakologische Strategien. Zunächst untersuchten wir die Reduktion der tPA Dosis, welche allerdings nicht erfolgreich vor hämorrhagischen Komplikationen schützen konnte. Danach fokussierten wir uns auf die Rolle der 12/15-Lipoxygenase (12/15-LOX) in unserem Modell. Verschiedene Vorarbeiten hatten gezeigt, dass die 12/15-LOX zum Untergang von Endothelzellen im ischämischen Gehirn beiträgt und damit wahrscheinlich eine ursächliche oder zumindest unterstützende Rolle in der Entstehung der HT hat. So wiederholten wir unsere Versuche der tPA-assoziierten HT unter DAPT in LOX-knockout Mäusen und inhibierten die 12/15-LOX pharmakologisch mit ML351. Wir zeigten erfolgreich, dass die Hemmung von 12/15-LOX in Wildtyp-Mäusen die Blutungsrate signifikant reduzierte und identifizierten die 12/15-LOX damit als geeigneten Kandidaten für weiterführende Studien zur Eindämmung sekundärer Schäden nach ischämischen Schlaganfall. Zudem wäre neben der therapeutischen, auch die prophylaktische Gabe von 12/15-LOX Inhibitoren in Hochrisikopatienten additiv zur Thrombolyse denkbar. Eine solche Blutungsprophylaxe könnte zu einer Indikationserweiterung der Lysetherapie beitragen und das funktionelle Langzeit-Ergebnis der Patienten verbessern.


Praxis ◽  
2007 ◽  
Vol 96 (14) ◽  
pp. 539-543
Author(s):  
Blum

Stammzellen sind somatische Zellen mit unterschiedlichem Proliferations- und Differenzierungspotenzial. Embryonale Stammzellen (ESC) sind toti- oder pluripotent und werden aus humanen Blastozysten gewonnen. Vor kurzem ist es gelungen durch Zellkerntransfer von Patientenzellen ESC für den individuellen Zell- bzw. Gewebeersatz herzustellen. Adulte Stammzellen (ASC) sind multipotent und werden postnatal gewonnen. ASC finden sich im peripheren Blut sowie in zahlreichen Geweben bzw. Organen und können für therapeutische Zwecke in vitro zu einer Vielzahl von Zelltypen und Geweben differenzieren («tissue engineering»). Wie erste klinische Beispiele zeigen, haben embryonale und adulte Stammzellen ein enormes therapeutisches Potenzial. Vor der routinemässigen Anwendung beim Menschen sind jedoch noch zahlreiche technische Fragen, Probleme der biologischen Sicherheit und ethische Aspekte zu klären bzw. zu berücksichtigen sowie der therapeutische Nutzen durch qualifizierte klinische Studien zu demonstrieren.


OP-Journal ◽  
2017 ◽  
Vol 33 (02) ◽  
pp. 166-172
Author(s):  
Patrick Haubruck ◽  
Gerhard Schmidmaier

ZusammenfassungPerioperative implantatassoziierte Infektionen stellen eine schwerwiegende Komplikation für betroffene Patienten dar, welche die Therapie prolongiert und große sozioökonomische Auswirkung haben kann. Trotz moderner Therapieoptionen und aufwendigen Bestrebungen, neue Therapien zu etablieren, verbleibt eine Inzidenz zwischen 1% nach Niedrigenergietraumata und bspw. 30% nach komplexen offenen Tibiafrakturen. Insbesondere offene Frakturen stellen ein hohes perioperatives Infektionsrisiko dar. Bis zu 60% dieser Frakturen sind bereits initial bakteriell kontaminiert. Die Therapie implantatassoziierter Infektionen ist häufig schwierig, daher sind effektive Präventionsmaßnahmen sinnvoll. Eine vielversprechende Option stellen hierbei mit Antibiotika beschichtete Implantate dar. In den letzten Jahren konnte erfolgreich eine Poly-D,L-Lactid- und Gentamycinbeschichtung für intramedulläre Implantate entwickelt und in die Klinik eingeführt werden. Erste In-vivo-Studien zeigten eine protektive Wirkung der Beschichtung auf Implantatbesiedelung. Weiterhin zeigten Studien ein vorteilhaftes Freisetzungsprofil des Gentamycins mit hoher initialer Freisetzung und effektiven lokalen Konzentrationen des Wirkstoffs. Die Ergebnisse der tierexperimentellen, In-vitro- und ersten klinischen Studien führten zur Entwicklung der ersten zugelassenen Implantate, die eine Beschichtung mit Antibiotika aufwiesen: Der „Unreamed Tibia Nail“ (UTN) PROtect™ (DepuySynthes, Johnson/Johnson Company, Inc New Jersey, USA), der im August 2005 die CE-Zulassung erhielt, und dessen Nachfolger, der Expert Tibia Nail (ETN) PROtect™, welches das aktuell einzige zur Verfügung stehende mit Antibiotikum beschichtete Implantat in der Frakturversorgung ist. Klinische Studien bestätigten die Effizienz der beschichteten Implantate zur Prävention von implantatassoziierten Infektionen vor allem bei Hochrisikopatienten. Die Verwendung des ETN PROtect sowohl bei frischen Frakturen als auch in Revisionsfällen kann das Auftreten von implantatassoziierten Infektionen und Osteomyelitis verhindern ohne gentamycinassoziierte Nebenwirkungen hervorzurufen. Antimikrobiell beschichtete Implantate stellen daher eine vielversprechende Option dar, implantatassoziierte Infektionen zu verhindern und damit die Komplikationsrate insgesamt zu reduzieren.


2002 ◽  
Vol 59 (1) ◽  
pp. 11-19 ◽  
Author(s):  
M. Rossi ◽  
A. U. Gerber

Die Wirksamkeit eines Antibiotikums in vivo wird nicht nur durch dessen in vitro-Wirksamkeit bestimmt. Zusätzliche Faktoren sind für die in vivo-Wirksamkeit relevant, Phänomene, welche wir bis heute nur unvollständig verstehen. Neben physikalischen und biochemischen Faktoren am Herd der Infektion sind in unterschiedlichem Ausmaß pharmakokinetisch/pharmakodynamische Parameter einer Antibiotika/Mikroorganismus Konstellation von Bedeutung: (i) Das Verhältnis zwischen Spitzenkonzentration eines Antibiotikums und dessen antimikrobieller Potenz (gemessen an der MHK), (ii) das Verhältnis zwischen AUC des Antibiotikums und der MHK des Ziel-Mikroorganismus und schließlich (iii) die Zeitdauer supra-inhibiotischer Konzentrationen (Zeit über MHK) am Herd der Infektion. Die Zeit über der MHK ist der entscheidende Faktor für die antibakterielle Aktivität von Beta-Laktamantibiotika, Makroliden, Clindamycin und Linezolid. Andererseits sind das Peak/MIC Verhätnis und das AUC/MIC Verhältnis die wichtigen Parameter für eine optimale Wirkung von Aminoglykosiden und Fluorochinolonen. Für das Entstehen und die epidemiologische Ausbreitung mikrobieller Resistenz scheint schließlich eine bislang noch schlecht definierte «Mutations-Präventions-Konzentration» von Bedeutung. Um die Relevanz der besprochenen Phänomene für den klinischen Alltag besser zu verstehen, fehlen uns bis heute prospektive kontrollierte klinische Studien.


Planta Medica ◽  
1986 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 184-187 ◽  
Author(s):  
Hildebert Wagner ◽  
Michael Wierer ◽  
Rudolf Bauer

2019 ◽  
Vol 29 (7) ◽  
pp. 17-20
Author(s):  
N. P. Shpak
Keyword(s):  

Відтворення лісових насаджень за участю цінних видів деревних порід на сучасному етапі розвитку суспільства є актуальним завданням лісового господарства. Берека лікарська (Sorbus torminalis (L.) Crantz) – аборигенний вид, занесений до Червоної книги України (2009). Природний супутник лісових ценозів Південно-Подільського Лісостепу України, поновлення якого досліджували протягом п'яти років у деревостанах усіх вікових категорій та на зрубах, де залишені репродуктивні особини виду. Для дослідження кількісних та якісних показників поновлення Sorbus torminalis закладено 60 тимчасових та 11 постійних пробних площ. Природне насіннєве розмноження Sorbus torminalis виявлено у свіжих дібровах Південного Поділля. Насіння зберігає життєздатність 1-2 роки. У природних дубово-грабових насадженнях плодоношення настає в 20-річному віці, масове плодоношення спостережено раз у 5 років. Насіннєве розмноження використано для отримання сіянців і саджанців з метою введення Sorbus torminalis у культури дуба звичайного. Кращі результати отримано завдяки осіннім висівам свіжовимитого насіння за умов дотримання відповідних технологій. Осінні висіви здійснено у другій декаді вересня. Такі висіви дають весною дружні сходи і рівень їх ґрунтової схожості знаходиться в межах 78 %, що є досить успішним результатом для виду. Вегетативне порослеве розмноження сприяє її відновленню у разі механічних пошкоджень. Вирішення проблеми розмноження та оздоровлення породи можливе за умови використання сучасних досягнень біотехнології, одним з яких є метод мікроклонального розмноження. Цей метод дає можливість у стислі терміни одержати масовий, генетично однорідний садивний матеріал з високими спадковими властивостями продуктивності та стійкості до збудників хвороб. Для введення в культуру in vitro були верхівкові бруньки, нарізані з однорічних пагонів маточних рослин. Підібрано стерилізатори, а також визначено відповідні концентрації поживного середовища та експозиції. Впровадження різних способів розмноження береки лікарської сприятиме відновленню насаджень з її участю, а також розширення ареалу виду, що зникає.


2018 ◽  
Vol 39 (04) ◽  
pp. 191-200
Author(s):  
Karen Nieber
Keyword(s):  

ZusammenfassungTee trinken gehört seit Jahrtausenden zur menschlichen Geschichte. Tee war schon im alten China als Heilmittel bekannt und wurde im Lauf der Zeit zum alltäglichen Getränk. Tee ist ein Supercocktail mit vielfältigen Wirkungen. Obwohl die Inhaltsstoffe des Tees, besonders das Koffein und die Polyphenole, in vitro antioxidative, entzündungshemmende, antimikrobielle, antikarzinogene, blutdrucksenkende, neuroprotektive, cholesterinsenkende und thermogene Eigenschaften besitzen, sind die Ergebnisse am Menschen bisher sehr heterogen und nur in durch wenige Studien mit geringen Patientenzahlen belegt. Der Artikel gibt einen Überblick über klinische Studien zur Wirkung von schwarzem und grünem Tee bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Hauterkrankungen sowie Wirkungen auf das Körperfett.


HNO ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
M. Gugatschka ◽  
T. Grossmann ◽  
D. Hortobagyi

Zusammenfassung Hintergrund Trotz erheblicher Fortschritte in der laryngologischen Forschung gibt es eine Reihe von (benignen) Stimmlippenerkrankungen, die kausal nicht therapierbar sind. Das liegt an der eingeschränkten Zugänglichkeit sowie der sensiblen Mikroarchitektur der Stimmlippen, die nicht auf zellulärer Ebene erforscht werden können. Das pathophysiologische Verständnis endet dadurch häufig in der makroskopischen Ebene, die Folgen von Interventionen werden großteils endoskopisch oder mit indirekten Methoden evaluiert. Fragestellung Im nachfolgenden Beitrag stellen die Autor(inn)en biotechnologische State-of-the-Art-Methoden vor, die in der laryngologischen Forschung Anwendung finden, verbunden mit praktischen Beispielen. Ergebnisse Tierversuche und Zellkulturexperimente haben in den letzten Jahren zu einer signifikanten Wissenserweiterung beigetragen, dies insbesondere in den Bereichen Stimmlippeninflammation und -narbenbildung. Dem Stimmlippenfibroblasten, als wichtigstem zellulärem Bestandteil der Lamina propria, kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Schlussfolgerungen Mittlerweile besteht bei einigen Krankheitsbildern ein tieferes Verständnis von Makroanatomie und Makropathophysiologie als je zuvor. In-vitro-Versuche zeigten beispielsweise, dass Stimmlippenfibroblasten in einem inflammatorischen Setting weniger profibrotische und proinflammatorische Zytokine sezernierten, wenn sie Vibrationen ausgesetzt sind. Umgesetzt auf die Klinik könnte das bedeuten, dass eine frühe Stimmaktivierung nach operativen Eingriffen an den Stimmlippen zu besserer Heilung und besseren stimmlichen Ergebnissen führt. Unsere Vision lautet, dass die molekulare Laryngologie ein gesichertes Fundament an Wissen bereitstellen soll, auf das in weiterer Folge klinische Studien aufgebaut werden können.


2019 ◽  
Vol 29 (5) ◽  
pp. 27-30 ◽  
Author(s):  
N. P. Schpak
Keyword(s):  

На території Національного природного парку "Кармелюкове Поділля" у свіжих дубово-грабових дібровах природного і штучного походження збережено раритетний вид береки лікарської (Sorbus torminalis (L.) Crantz). Цей надзвичайно цінний компонент наших лісів бере участь у формуванні другого ярусу лісостану, є досить декоративною, лікарською, деревною породою, що має їстівні плоди. Природоохоронний статус виду неоціненний, наукове значення – зникаючий вид, але, на жаль, сьогодні природному насіннєвому відновленню популяції не приділяють належної уваги. За останні п'ять років виявлено одиничне природне насіннєве поновлення виду у 49 кварталах регіону дослідження. Під час переліку деревостанів виявлено значну кількість особин Sorbus torminalis віком 18-25 років, що свідчить про здатність виду до природного поновлення за сприятливих умов. З метою глибшого вивчення та забезпечення природного поновлення виду розроблено "Програму щодо збереження та відтворення береки лікарської (Sorbus torminalis (L.) Crantz) на території Національного природного парку "Кармелюкове Поділля" на 2018-2021 рр." Проаналізовано динаміку кількісного та якісного стану виду в умовах свіжої дубово-грабової діброви. Таксаційна характеристика насаджень з поновленням Sorbus torminalis переважно складається з 6-8 одиниць дуба, 2-3 одиниць граба, 1-2 одиниць ясена. Менше одиниці становлять інші супутні породи, зокрема Sorbus torminalis. Середня висота Sorbus torminalis у насадженнях – 12,5-20,7 м, середній діаметр відповідно – 9,8-21,1 см. Клас бонітету – І, Іа, відносна повнота – 0,7-0,8, запас стовбурної деревини насаджень – 140-310 м3/га. Звернено увагу на вирощування саджанців Sorbus torminalis і використання їх у створенні ландшафтних композицій, що також сприятиме поширенню виду. Для того, щоб отримати генетично однорідний матеріал використано метод мікроклонального розмноження Sorbus torminalis у культурі in vitro. Звернено увагу на втілення лісогосподарських заходів відносно збереження і відновлення береки лікарської в регіоні.


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