Positionspapier zur Diagnostik und Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) bei Menschen mit Diabetes mellitus – Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA), der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) sowie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG)

2020 ◽  
Vol 15 (S 01) ◽  
pp. S196-S205
Author(s):  
Bernd Balletshofer ◽  
Dittmar Böckler ◽  
Holger Diener ◽  
Jörg Heckenkamp ◽  
Wulf Ito ◽  
...  
2011 ◽  
Vol 68 (6) ◽  
pp. 297-301
Author(s):  
Jan Krützfeldt ◽  
Emanuel R. Christ

Die Hyperthyreose gehört neben dem Diabetes mellitus und den Störungen im Calciumstoffwechsel zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen in der Praxis. Zur Diagnostik stehen eine ganze Reihe von laborchemischen und bildgebenden Verfahren zur Verfügung. Allerdings bereitet die Diagnose einer Hyperthyreose aufgrund des klinischen Kontext selten Schwierigkeiten und die verschiedenen Untersuchungen können oft sehr gezielt eingesetzt werden. Die häufigsten Ursachen einer Hyperthyreose sind der Morbus Basedow und die Autonomie eines oder mehrerer Schilddrüsenknoten. Der Morbus Basedow wird meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr diagnostiziert und ca. 10 - 20 % der Patienten haben bereits initial Hinweise auf eine endokrine Orbithopathie. Für die Diagnose des Morbus Basedow ist die Messung der thyreoidstimulierenden Immunglobuline (TSI) besonders bei unklaren Fällen von Bedeutung. Bei der Schilddrüsenautonomie erfolgt die Diagnose immer über eine Schilddrüsenszintigraphie. Seltenere Ursachen einer Hyperthyreose sind die Thyreoiditiden, bei denen die Hyperthyreose immer transient ist (meist < 2 Monate), und die exogene Hyperthyreose (factitia). Anhand von drei Beispielen aus der Praxis diskutieren wir hier die Diagnose und Therapie der verschiedenen Hyperthyreose-Formen.


2009 ◽  
Vol 03 (03) ◽  
pp. 137-142
Author(s):  
G. M. Fiedler ◽  
U. Ceglarek

ZusammenfassungNeue Erkenntnisse bezüglich der molekularen Regulation des Sterolstoffwechsels sowie neue Marker der Cholesterinhomöostase erlauben heute eine präzisere Beurteilung des komplexen Cholesterinstoffwechsels und seiner Störungen. Erste Untersuchungen ergaben, dass Patienten mit Diabetes mellitus Typ I und Typ II sowie Adipositas charakteristische Veränderungen im Cholesterinstoffwechsel aufweisen. Typ II-Diabetiker und Patienten mit Adipositas zeigen eine verstärkte hepatische Synthese und biliäre Ausscheidung von Cholesterin. Mit Hilfe neuer massenspektrometrischer Methoden lassen sich Phytosterole als Marker der enteralen Sterolresorption und Lanosterol als Marker der endogenen Cholesterinresorption im Hochdurchsatz präzise analysieren. Dies ermöglicht erstmals eine Analyse des Cholesterinstoffwechsels in großen Populationsstudien. Erste Ergebnisse zeigen dass die Höhe des BMI unabhängig von anderen Risikofaktoren für das metabolische Syndrom positiv mit der Cholesterinsynthese korreliert. Diese Befunde müssen nun weiter analysiert werden, insbesondere der Einfluss fettgewebsassoziierter Faktoren und Hormone auf den Cholesterinstoffwechsel. Das verbesserte Verständnis des Cholesterinstoffwechsels sowie seiner Störungen im Rahmen von Adipositas und Diabetes mellitus wird die Möglichkeit einer differenzierten Diagnostik und Therapie eröffnen.


Radiopraxis ◽  
2018 ◽  
Vol 11 (02) ◽  
pp. 73-82
Author(s):  
Tobias Neumahr ◽  
Simon Göß

Minimal-invasive Therapien nehmen in der Medizin einen immer größeren Stellenwert ein. Ein Fachbereich der in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund rückt, ist die interventionelle Radiologie. Mit ihr ist es möglich, innere Blutungsquellen durch das Einbringen von Embolisaten zu stoppen. Mit dem gleichen Prinzip wird Tumoren die Blutversorgung abgeschnitten. Auf dieser Grundidee baut auch die Myomembolisation auf.


Author(s):  
Paul Voigt ◽  
Paul Kairys ◽  
Anne Voigt ◽  
Thomas Frese

Einleitung Die Mehrheit der von nicht dialysepflichtiger, chronischer Niereninsuffizienz betroffenen Patienten wird von Hausärzten betreut. Die Datenlage auf diesem Gebiet ist besonders in Deutschland lückenhaft. Ziel der Umfrage war es, die wahrgenommene Häufigkeit in der hausärztlichen Praxis, die Nutzung von Diagnostik und Therapie sowie verwendete Hilfsmittel unter Berücksichtigung des beruflichen Hintergrunds und der Erfahrung der antwortenden Hausärzte abzuschätzen. Methoden In Kooperation mehrerer Fachrichtungen wurde ein selbstentwickelter, diagnosespezifischer Fragebogen erstellt. Dieser wurde an 1130 Hausärzte aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, die zufällig ausgewählt wurden, per Post versandt. Die Datenerhebung erfolgte von Juni 2019 bis Juli 2019. Ergebnisse Von 1130 versandten Fragebögen wurden 372 auswertbar zurückgesandt (Rücklaufquote: 32,9 %). Die Häufigkeit der nicht dialysepflichtigen, chronischen Niereninsuffizienz wurde auf 6–15 % geschätzt. Der Einstellung von Bluthochdruck und Diabetes mellitus messen 97 % der befragten Ärzte eine hohe bis sehr hohe Priorität bei. Zur Proteinurie-Diagnostik wurde die Nutzung von Urinteststreifen von 60,8 %, die Anforderung einer Albumin-Kreatinin-Ratio von 22,6 % der Befragten angegeben. Nur geringe Differenzen konnten im Antwortverhalten der teilnehmenden Arztgruppen offengelegt werden. Die Berufserfahrung ist bei der Wahl der Hilfsmittel, im Besonderen Leitlinien, ein wichtiger Einflussfaktor. Diskussion Die Ergebnisse zeigen, dass die Angaben und Prioritäten der befragten Ärzte in hohem Maße mit den internationalen Empfehlungen zur Versorgung niereninsuffizienter Patienten korrelieren. Verbesserungen im Bereich der Progressionsdiagnostik sind möglich und nötig. Allgemeinmediziner und hausärztliche Internisten besitzen ein vergleichbares Kompetenzniveau in der primärärztlichen Versorgung der nicht dialysepflichtigen, chronischen Niereninsuffizienz. Kernaussagen: 


2021 ◽  
Author(s):  
Lennart Kühnke ◽  
Margit Fisch ◽  
Malte W. Vetterlein

ZusammenfassungHarnröhrenstrikturen der Frau sind ein seltenes Krankheitsbild mit individueller Symptomatik. Vor diesem Hintergrund mangelt es an klinischen Leitfäden, die sich mit Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung befassen. Mittlerweile liegen einige Ergebnisse zu verschiedenen Operationstechniken vor, ein direkter inter-institutioneller Vergleich wird jedoch durch heterogene Patientenkohorten und kleine Fallzahlen erschwert. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer aktuellen narrativen Literaturübersicht relevanter Artikel zur klinischen Diagnostik und zu den Therapiemöglichkeiten bei weiblicher Harnröhrenstriktur.Iatrogene Ursachen wie eine vorangegangene Katheterisierung oder ein urogenitaler operativer Eingriff sind die häufigsten Gründe für die Entstehung einer Harnröhrenstriktur bei der Frau. Im klinischen Alltag stellt die körperliche Untersuchung einen wichtigen Grundstein in der Differentialdiagnostik dar, um bei Verdacht auf eine anatomisch-morphologische Ursache der Harnblasenentleerungsstörung weitere diagnostische Maßnahmen (Urethrozystoskopie, Urethrographie, MRT) einzuleiten. Therapeutisch sind minimal-invasive Eingriffe wie Harnröhrenbougierungen oder Urethrotomien oftmals nur mit kurzfristigem Erfolg assoziiert, sodass die offene Harnröhrenrekonstruktion mit langfristigeren Therapieerfolgen hier eine Sonderstellung einnimmt. Zur Verfügung stehen neben offenen Harnröhrenplastiken mit gestielten Lappen aus Vaginal- oder Labialschleimhaut auch die Verwendung freier Transplantate, vor allem dem Mundschleimhaut-Autotransplantat. Aufgrund der genannten Seltenheit der Erkrankung mit nur kleinen publizierten Fallserien ist jedoch eine Beurteilung der vergleichenden Wirksamkeit der verschiedenen Techniken nur schwer möglich. Wie bei allen seltenen Erkrankungen bedarf es hier der Etablierung von multizentrischen, großen Serien, um die Standards im perioperativen Vorgehen zu verbessern.


2021 ◽  
Vol 49 (03) ◽  
pp. 195-205
Author(s):  
Sina Strey ◽  
Reinhard Mischke ◽  
Johanna Rieder

ZusammenfassungDie Hypothyreose stellt eine der häufigsten Endokrinopathien des Hundes dar. In seltenen Fällen ist sie mit anderen Endokrinopathien assoziiert, am häufigsten mit einem Hypoadrenokortizismus. Die Diagnose einer Hypothyreose wird durch die Bestimmung der Konzentration der Schilddrüsenhormone (T4, fT4) und des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) gestellt. Da Schilddrüsenhormonkonzentrationen im Blut durch viele andere Faktoren wie systemische Erkrankungen und Medikamente beeinflusst werden, ist es wichtig, die Befunde zusammen mit klinischen Symptomen zu beurteilen. Gegebenenfalls müssen Stimulationstests und bildgebende Verfahren (Ultraschalluntersuchung, Szintigrafie) durchgeführt werden, um die Diagnose zu erhärten. Die Diagnostik und Therapie einer Hypothyreose erfolgt durch die Substitution des Schilddrüsenhormons Thyroxin. Bestehen weitere Symptome (z. B. Polyurie, Polydipsie oder Gewichtsverlust) bzw. bleibt eine entsprechende Besserung nach Therapiebeginn aus, sollte an das kombinierte Vorliegen anderer Endokrinopathien wie Morbus Addison oder Diabetes mellitus gedacht bzw. die Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion kritisch hinterfragt werden. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die aktuelle Therapie und Diagnostik der Hypothyreose.


2019 ◽  
Vol 131 (S1) ◽  
pp. 77-84
Author(s):  
Monika Lechleitner ◽  
Susanne Kaser ◽  
Friedrich Hoppichler ◽  
Michael Roden ◽  
Raimund Weitgasser ◽  
...  

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