Argon-Plasma-Koagulation heterotoper zervikaler Magenschleimhaut im Ösophagus bei Patienten mit Globussensationen – eine randomisierte, Schein-kontrollierte Studie

2008 ◽  
Vol 46 (10) ◽  
Author(s):  
M Bajbouj ◽  
V Becker ◽  
F Eckel ◽  
S Miehlke ◽  
O Pech ◽  
...  
2015 ◽  
Vol 72 (7) ◽  
pp. 475-480
Author(s):  
Raphael Scholl

Zusammenfassung. Zu den wichtigsten Ursachen peptischer Ulzera gehört das Bakterium Helicobacter pylori. Aber wie wurde dieser ursächliche Zusammenhang nachgewiesen? Aufschluss darüber gibt die Geschichte und Theorie einer Reihe einschlägiger Studien, die in den 1980er Jahren durchgeführt wurden. Am Anfang stand die Entdeckung einer blossen Korrelation zwischen dem neu entdeckten Bakterium und peptischen Ulzera in Magenbiopsien. Unklar blieb, ob das Bakterium die Krankheit verursachte, oder ob es bloss eine opportunistische bakterielle Besiedlung darstellte. Ohne Tiermodell war der experimentelle Nachweis der Richtung der Verursachung jedoch schwierig: Zwar wurde in einem couragierten Selbstversuch mit einer geschluckten Bakterienkultur eine Gastritis beobachtet – aber der Einzelfall war wenig aussagekräftig. Die Schwächen des Selbstversuchs liessen sich durch eine randomisierte, Plazebo-kontrollierte Studie beheben, die den Anforderungen des dritten Koch’schen Postulats gerecht wurde. Darüber hinaus war es notwendig, erste Aufschlüsse über den Mechanismus der ursächlichen Verbindung zwischen H. pylori und peptischen Ulzera zu gewinnen: Wie zum Beispiel kann das Bakterium im sauren Milieu des Magens überleben? Die wissenschaftshistorische und wissenschaftstheoretische Betrachtung des Falls illustriert, wie medizinisches Wissen schrittweise aufgebaut wird.


VASA ◽  
2008 ◽  
Vol 37 (3) ◽  
pp. 289-292 ◽  
Author(s):  
Katsinelos ◽  
Chatzimavroudis ◽  
Katsinelos ◽  
Panagiotopoulou ◽  
Kotakidou ◽  
...  

Gastric antral vascular ectasia (GAVE) is an overt or occult source of gastrointestinal bleeding. Despite several therapeutic approaches have been successfully tested for preventing chronic bleeding, some patients present recurrence of GAVE lesions. To the best of our knowledge, we report the first case, of a 86-year-old woman who presented severe iron-deficiency anemia due to GAVE and showed recurrence of GAVE lesion despite the intensive argon plasma coagulation treatment. We performed endoscopic mucosal resection of bleeding GAVE with resolution of anemia.


2002 ◽  
Vol 31 (4) ◽  
pp. 284-290 ◽  
Author(s):  
Jutta Joormann ◽  
Suzan Unnewehr

Zusammenfassung. Hintergrund: Der Beginn der Sozialen Phobie liegt in der Regel im Kindes- und Jugendalter, dennoch fehlen bislang kontrollierte Therapiestudien zur Überprüfung von Programmen zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Sozialer Phobie. Fragestellung: Überprüfung der Effektivität eines kognitiv-verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Gruppenprogramms zur Behandlung der Sozialen Phobie bei Kindern und Jugendlichen. Methode: Acht Kinder und Jugendliche mit Sozialer Phobie wurden behandelt, sechs Kinder und Jugendliche wurden einer Wartekontrollgruppe zugeordnet. Der Nachkontrollzeitraum betrug 1 Jahr. Ergebnisse: Die Therapiegruppe zeigte im Vergleich zur Wartekontrollgruppe eine deutliche und signifikante Reduktion in der selbstberichteten Symptomatik sowie in der Anzahl erlebter Angstsymptome während einer angstauslösenden Situation. Schlussfolgerung: In der Studie finden sich erste Hinweise auf eine stabile störungsspezifische Wirksamkeit der Therapie für Kinder und Jugendliche mit Sozialer Phobie.


2011 ◽  
Vol 19 (1) ◽  
pp. 23-34 ◽  
Author(s):  
Tanja Zimmermann ◽  
Nina Heinrichs

Zusammenfassung. Die psychosozialen Auswirkungen einer Brustkrebsdiagnose und -behandlung auf die betroffenen Frauen und auch ihre Partner beinhalten neben emotionalen Schwierigkeiten auch sexuelle und partnerschaftliche Probleme. Diese randomisiert-kontrollierte Studie untersucht die Wirksamkeit einer kurzen partnerschaftlichen Intervention (Seite an Seite) bei Paaren, bei denen die Frau an Brustkrebs erkrankt ist, auf die sexuelle Funktionsfähigkeit des Paares über einen Zeitraum von 1.5 Jahren nach Diagnosestellung. Sexualität wird dabei auf mehreren Ebenen erfasst: Sexuelle Gedanken, sexuelle Erregung, sexuelle Erfahrung, Orgasmus und sexuelles Verlangen. An der Studie nahmen 72 Paare teil, von denen 38 ein partnerschaftliches Unterstützungstraining erhielten und 34 die Kontrollgruppe bildeten. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer in den Bereichen sexuelle Erregung (signifikante Zunahme der Häufigkeit des Erlebens sexueller Erregung) und sexuelles Verlangen (stärkeres Interesse an Sexualität sowie höhere Zufriedenheit mit der Beziehung zur Partnerin und der eigenen sexuellen Funktionsfähigkeit) von der Intervention profitieren. In Bezug auf sexuelle Erfahrungen zeigte die Intervention sowohl bei den Patientinnen als auch bei ihren Partnern eine signifikante Zunahme der Häufigkeit sexueller Aktivitäten, die auch nach 6 Monaten noch stabil blieb. Trotz andauernder medizinischer Behandlung (Chemo-, Strahlen- bzw. Hormontherapie) findet sich eine Zunahme sexueller Aktivitäten bei Paaren in der Seite an Seite Intervention. Obwohl die sexuelle Funktionsfähigkeit ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität ist, erhält das Thema Sexualität im klinischen Kontext nur wenig Aufmerksamkeit. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass der offene und routinemäßige Umgang mit dem Thema Sexualität ein wichtiger Aspekt psychoonkologischer Angebote sein sollte.


2020 ◽  
Vol 70 (11) ◽  
pp. 475-480
Author(s):  
Claudia Pieper ◽  
Sarah Schröer ◽  
Helen Spanier ◽  
Simon Cohen ◽  
Holger Russ ◽  
...  

ZusammenfassungMitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen sind berufsbedingt besonderen Belastungen ausgesetzt. Diese entstehen durch das Auseinandersetzten mit Leid und Tod oder durch traumatisierende Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten. Daraus können negative gesundheitliche Auswirkungen seelischer und körperlicher Art folgen. Möchten Betroffene dem entgegenwirken, so lassen sich nur selten präventive Maßnahmen finden. Gefördert durch den Innovationsfonds sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen innovativ in Form von Kreativen Stärkungsgruppen nachhaltig gestärkt werden.Das UPGRADE-Projekt bietet die Teilnahme an Kreativen Stärkungsgruppen. Zur Untersuchung der Wirksamkeit wird eine randomisierte kontrollierte Studie mit 366 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Alter > 18) durchgeführt. Die Interventionsgruppe nimmt an den Kreativen Stärkungsgruppen teil. Beide Gruppen werden zu 3 Zeitpunkten zur Arbeitszufriedenheit, der subjektiven Arbeitsbelastung und Arbeitsfähigkeit befragt, um eine mögliche Veränderung durch die Teilnahme an den Kreativen Stärkungsgruppen festzustellen. Um die Umsetzbarkeit der Intervention zu bewerten, wird eine ergänzende formative Evaluation durchgeführt.Wenn sich das Angebot der Kreativen Stärkungsgruppen im UPGRADE-Projekt als niedrigschwelliges Angebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen als wirksam erweist, ist eine Anpassung und Umsetzung in anderen Bereichen möglich und wichtig.


2009 ◽  
Vol 69 (09) ◽  
Author(s):  
B Krämer ◽  
A Hartkopf ◽  
M Wallwiener ◽  
C Wallwiener ◽  
TK Rajab ◽  
...  
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