Die akute Osteomyelitis des Kindes

2017 ◽  
Vol 26 (04) ◽  
pp. 203-210
Author(s):  
T. Wirth

ZusammenfassungDie akute hämatogene Osteomyelitis ist eine schwere Erkrankung im Kindesalter, die bei verzögerter Diagnose und Therapie bleibende Schäden am Skelettapparat verursachen kann. Die Virulenz der Erkrankung kann von einer unterschwelligen Betroffenheit bis zu septischen Krankheitsbildern reichen. Das Keimspektrum hat sich über die Jahre verändert, aktuell ist Staphylococcus aureus der häufigste ursächliche Keim. Der prozentuale Anteil der Methicillin-resistenten Spezies (MRSA) variiert regional beträchtlich. Eine schnelle Diagnose unter Berücksichtigung der klinischen Symptome, des Labors und der bildgebenden Diagnostik, in der die Sonografie und das MRT die größte Bedeutung besitzen, ist die Basis. Die Therapie wird im Sinne einer Notfallindikation entweder konservativ antibiotisch oder zusätzlich durch operative Maßnahmen sofort eingeleitet. Die Operationen dienen zur Entlastung von intraossären, subperiostalen und Weichteilabszessen oder zur Kürettage und Ausräumung nekrotischen Knochens. Eine begleitende Gelenkinfektion wird arthroskopisch gespült. Folgeoperationen sind keine Seltenheit. Die Dauer der anti-biotischen Behandlung orientiert sich an der Schnelligkeit der Normalisierung des klinischen Bildes und des CRP-Wertes. Trotz suffizienter Frühbehandlung kann es zu Spätfolgen wie Rezidiven, Wachstumsstörungen und geschädigten Gelenken kommen.

Author(s):  
Masaatsu Koike ◽  
Koichi Nakashima ◽  
Kyoko Iida

Penicillin exerts the activity to inhibit the peptide cross linkage between each polysaccharide backbone at the final stage of wall-peptidoglycan biosynthesis of bacteria. Morphologically, alterations of the septal wall and mesosome in gram-positive bacteria, which were occurred in early time after treatment with penicillin, have been observed. In this experiment, these alterations were cytochemically investigated by means of silver-methenamine staining after periodate oxidation, which is applied for detection of localization of wall mucopolysaccharide.Staphylococcus aureus strain 209P treated with 100 u/ml of penicillin G was divided into two aliquotes. One was fixed by Kellenberger-Ryter's OSO4 fixative at 30, 60 and 120 min after addition of the antibiotic, dehydrated through alcohol series, and embedded in Epon 812 (Specimen A). The other was fixed by 21 glutaraldehyde, dehydrated through glycolmethacrylate series and embedded in glycolmethacrylate mixture, according to Bernhard's method (Specimen B).


Author(s):  
Margaret Hukee

Gold labeling of two antigens (double labeling) is often done on two section surfaces separated by section thickness. Whether labeling is done on both sides of the same section or on two parallel surfaces separated by section thickness (PSSST), comparable results are dependent on an equal number of epitopes being exposed at each surface. We propose a method to study protein labeling within the same field of proteins, by examining two directly adjacent surfaces that were split during sectioning. The number of labeling sites on adjacent surfaces (AS) were compared to sites on PSSST surfaces in individual bacteria.Since each bacteria needed to be recognizable in all three section surfaces, one-hole grids were used for labeling. One-hole grids require a supporting membrane and excessive handling during labeling often ruptures the membrane. To minimize handling, a labeling chamber was designed that is inexpensive, disposable, minimizes contamination, and uses a minimal amount of solution.


2014 ◽  
Vol 156 (7) ◽  
pp. 327-335 ◽  
Author(s):  
C. Favrot ◽  
A. Rostaher ◽  
N. Fischer

2011 ◽  
Vol 68 (6) ◽  
pp. 297-301
Author(s):  
Jan Krützfeldt ◽  
Emanuel R. Christ

Die Hyperthyreose gehört neben dem Diabetes mellitus und den Störungen im Calciumstoffwechsel zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen in der Praxis. Zur Diagnostik stehen eine ganze Reihe von laborchemischen und bildgebenden Verfahren zur Verfügung. Allerdings bereitet die Diagnose einer Hyperthyreose aufgrund des klinischen Kontext selten Schwierigkeiten und die verschiedenen Untersuchungen können oft sehr gezielt eingesetzt werden. Die häufigsten Ursachen einer Hyperthyreose sind der Morbus Basedow und die Autonomie eines oder mehrerer Schilddrüsenknoten. Der Morbus Basedow wird meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr diagnostiziert und ca. 10 - 20 % der Patienten haben bereits initial Hinweise auf eine endokrine Orbithopathie. Für die Diagnose des Morbus Basedow ist die Messung der thyreoidstimulierenden Immunglobuline (TSI) besonders bei unklaren Fällen von Bedeutung. Bei der Schilddrüsenautonomie erfolgt die Diagnose immer über eine Schilddrüsenszintigraphie. Seltenere Ursachen einer Hyperthyreose sind die Thyreoiditiden, bei denen die Hyperthyreose immer transient ist (meist < 2 Monate), und die exogene Hyperthyreose (factitia). Anhand von drei Beispielen aus der Praxis diskutieren wir hier die Diagnose und Therapie der verschiedenen Hyperthyreose-Formen.


2015 ◽  
Vol 72 (6) ◽  
pp. 405-411 ◽  
Author(s):  
Katja Henny-Fullin ◽  
Daniel Buess ◽  
Anja Handschin ◽  
Jörg Leuppi ◽  
Thomas Dieterle

Entsprechend der europäischen und nordamerikanischen Richtlinien für die Diagnose und Therapie der arteriellen Hypertonie wird ein akuter, krisenhafter Anstieg des Blutdruckes auf > 180/120 mmHg als hypertensive Krise bezeichnet. Das Vorliegen von akuten hypertensiven Endorganschäden, wie z. B. Stroke, akuter Myokardinfarkt oder Herzinsuffizienz, welche patientenabhängig bereits bei niedrigeren Blutdruckwerten auftreten können, definiert eine „hypertensive Notfallsituation“. Zur Vermeidung des weiteren Fortschreitens der Endorganschädigung ist bei diesen Patienten eine sofortige Blutdrucksenkung (ca. 25 % vom Ausgangswert innerhalb von 1 – 2 Stunden) und in der Regel ein intensivmedizinisches Monitoring notwendig. Im Gegensatz dazu definiert ein krisenhafter Blutdruckanstieg ohne Nachweis akuter hypertensiver Endorganschäden eine „hypertensive Gefahrensituation“. Bei diesen Patienten sollte der Blutdruck innerhalb von 24 – 48 Stunden gesenkt werden um die Entstehung akuter Endorganschäden zu verhindern. In der Regel ist keine stationäre Aufnahme notwendig und es genügt eine orale antihypertensive Therapie, die ambulante Weiterbetreuung des Patienten muss jedoch gewährleistet sein.


VASA ◽  
2013 ◽  
Vol 42 (5) ◽  
pp. 382-386
Author(s):  
Karim Gariani ◽  
Marc Righini ◽  
Marco Roffi ◽  
Gino Gemayel ◽  
Damiano Mugnai ◽  
...  

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