ULOGA HRVATSKIH MITOLOGEMA U GENERISANJU SRBOFOBIJE: HRVATSKA KAO „PREDZIĐE HRIŠĆANSTVA“ I SRBI KAO „VLASI“

2021 ◽  
Vol 67 (1/2021) ◽  
pp. 85-106
Author(s):  
Dario Krsic
Keyword(s):  

Mnogobrojni su primeri istorijskih konstrukata, koji već vek i po služe ideologiji „hrvatskog državnog prava“. Ovaj rad predstavlja nastavak razmatranja najvažnijih mitologema ugrađenih u temelje nacionalnog identiteta Hrvata. Neke od njih, spomenute u prošlom broju ovog časopisa („Hrvatska do Drine“ i „Crvena Hrvatska“), evoluirale su davno u faktoide; utkane su u „kolektivno sećanje“ hrvatske nacije i anatomiju srbofobije. Kako bi struktura mržnje bila čvršća, a velikohrvatske težnje opravdane, srpski narod bio je podvrgnut doziranoj rasističkoj pogrdi od strane istaknutih hrvatskih istoričara, političara i katoličkog sveštenstva u 19. i 20 veku. Uporedo s instrumentalizacijom istorije, kreirane su i predrasude o krajiškim Srbima, koji su preimenovani u „posrbljene Vlahe“: narod antropološki pomalo stran i kulturno prilično udaljen od evropske civilizacije. Nižerasno „slavosrpsko smeće“, kako ga nazvaše „očevi hrvatske nacije“, smetalo je svekolikom napretku naroda i države otkako se „doteplo“ u Hrvatsku, i počelo se smatrati nedostojnim saživota s „pravim ljudima duha hrvatskog“ – tobožnjim „potomcima Gota“, Arijevaca, vojnika-osvajača iz drevnog Irana. Srbi, s druge strane, zadobiše epitet „sužanjske pasmine“, kojima Grci ili Mađari „dadoše ime“; postadoše „potomci martologa“, u kojima kipti „zlo i rđa“, pljačkaši i robitelji „svete zemlje Hrvatske“, „predziđa hrišćanstva“. Nestankom osmanlijske pretnje, iako je vekovima činio najveći deo krajiških vojnih trupa, srpski narod predstavljen je kao „vlaški nakot zreo za sekiru“, poslušnik „srbijanskih gegula“ i njihove „ciganske dinastije“. Time je mitomanisanje, potpomognuto hrvatskim naučnim i obrazovnim institucijama, uspešno završilo svoj srbomrzački zadatak: nadahnulo je pogrom u tri navrata za samo stotinu godina. Međutim, indukovalo je i kroatofobiju, omogućivši na neodređeno vreme „circulus vitiosus“ srpsko-hrvatskih konflikata.

2000 ◽  
Vol 57 (5) ◽  
pp. 284-292 ◽  
Author(s):  
Pieske ◽  
Hasenfuß

Bei Herzinsuffizienz führt häufig eine primäre myokardiale Schädigung zur Aktivierung kompensatorischer Gegenregulationsmechanismen, die unmittelbar zur Progression der Herzinsuffizienz beitragen (Circulus vitiosus). Am Myokard selbst kommt es neben kompensatorischer Hypertrophie zu Dilatation und Gefügeumbau (Remodeling). Darüber hinaus treten Störungen der Endothelfunktion und Veränderungen der Skelettmuskulatur auf. Hinzu kommen spezifische subzelluläre Veränderungen auf der Ebene der Myozyten, die letztendlich zu einer gestörten Funktion der physiologischen Regulationsmechanismen der myokardialen Kontraktilität führen. Störungen des intrazellulären Ca2+-Stoffwechsels beruhen insbesondere auf einer verminderten Ca2+-Wiederaufnahmekapazität des sarkoplasmatischen Retikulums und einer vermehrten Aktivität des sarkolemmalen Na+/Ca2+-Austauschers. In der Konsequenz führt die Abnahme der intrazellulären systolischen Ca2+-Konzentration bei steigender Schlagfrequenz zur verminderten Aktivierung der kontraktilen Proteine und damit zu der beobachteten negativen Kraft-Frequenz-Beziehung. Die verminderte Expression myokardialer beta-Rezeptoren und Störungen im Bereich der Kopplungsproteine führen zu einer reduzierten Stimulierbarkeit der Adenylatzyklase und einer Abnahme des cAMP-Gehaltes der Myozyten. Hierdurch ist am insuffizienten menschlichen Herzen die Phosphorylierung intrazellulärer Funktionsproteine vermindert. Dies führt zu einer weiteren Abnahme der Ca2+-Wiederaufnahme in das sarkoplasmatische Retikulum und möglicherweise zu einer gesteigerten Ca2+-Sensitivität der kontraktilen Proteine. Der Frank-Starling-Mechanismus scheint am isolierten menschlichen Myokard bei Herzinsuffizienz weitgehend erhalten zu sein. Unter physiologischen Bedingungen kommt es zu einem engen Zusammenspiel dieser Regulationsmechanismen. beta-Rezeptor-Stimulation steigert unmittelbar die myokardiale Kontraktionskraft, führt aber auch zur Potenzierung der Kraft-Frequenz-Beziehung und möglicherweise zu einer Abschwächung der Ca2+-Ansprechbarkeit der kontraktilen Proteine und damit zu einer verminderten Wirksamkeit des Frank-Starling-Mechanismus. Eine Abschwächung der beta-adrenergen Stimulierbarkeit des Myokards kann deshalb zu einer weiteren Verschlechterung der Kraft-Frequenz-Beziehung führen. Inwiefern vasoaktive Peptide (Endothelin, Angiotensin) in diese Regulationsmechanismen bei Herzfrequenz eingreifen, ist derzeit offen.


2014 ◽  
Vol 23 (04) ◽  
pp. 239-244
Author(s):  
R. Ebert ◽  
M. Rauner ◽  
T. Rachner ◽  
N. Schütze ◽  
C.-C. Glüer ◽  
...  

ZusammenfassungKnochenmetastasen sind ein klinisch relevantes Problem und ihre Inzidenz nimmt zu. Die Fähigkeit von Tumorzellen, in den Knochen zu metastasieren, erfordert zellbiologische Veränderungen, die zur Migration und zur aktiven Überwindung von Barrieren wie Basalmembranen und Extrazellulärmatrix befähigen. Das „Homing” im Knochen findet dann statt, wenn Tumorzellen dort anheften und gut überleben können. Die Interaktion der beteiligten Zelltypen bewirkt eine Änderung des Phänotyps in allen Partnern einer solchen „malignen Konversation”. Die resultierende Signatur ist oft permanent und führt auf der einen Seite zu einer Suszeptibilität des Stromas für die Metastasierung und auf der anderen Seite zu einer starken Veränderung der Tumorbiologie, die sich vom Primärtumor wesentlich unterscheidet. In einem klassischen Circulus vitiosus können Tumorzellen direkt und indirekt Osteoklasten stimulieren und Osteolysen verursachen. Auf die Osteoblastenfunktion können sie zweierlei Auswirkungen haben. Sie können die Mineralisierung stark stimulieren und damit osteoblastische Metastasen verursachen, sie können aber auch starke Hemmstoffe der Knochenregeneration ausschütten, die eine Osteoplegie hervorrufen, ein völliges Lahm legen der Knochenregeneration. Die Kombination aus Osteolyse und Osteoplegie führt klinisch zu einer besonders schwerwiegenden Situation des Knochenverlusts mit pathologischen Frakturen. Die geschützten Stammzellnischen des Knochenmarks sind auch für Tumorzellen eine gute Möglichkeit zum Überleben. Tumorzellen können sich diese Nischen selbst induzieren. Sie können sich dabei in Richtung Tumorstammzelle verändern und können später zum Ausgangspunkt von Tumorrezidiven werden. Es ist daher für die Zukunft sinnvoll, den Knochen und das Knochenmark als therapeutische Zielstrukturen in onkologische Therapiekonzepte einzubeziehen.


2007 ◽  
Vol 7 (08) ◽  
pp. 465-470
Author(s):  
Holm Uhlig ◽  
Ulrike Pfeiffer ◽  
Ulf Bühligen

ZusammenfassungMit Obstipation wird eine unvollständige Stuhlentleerung innerhalb von 3 Tagen oder 3-mal pro Woche definiert. Von einer chronischen Obstipation wird gesprochen, wenn diese Störung mehr als 3 Monate andauert.Das Krankheitsbild ist häufig. Etwa 5% der ambulanten Vorstellungen in Kinderarztsprechstunden erfolgen aufgrund von Obstipation. Das bedeutet, dass der Kinderarzt täglich mit obstipierten Patienten konfrontiert wird. Die geschilderte Symptomatik ist indifferent und führt nicht immer sofort zur Diagnose. Erst die genaue Anamnese mit klinischer und rektaler Untersuchung weist den Weg. Meist bilden funktionelle Störungen die Ursache der Obstipation. Dabei verschlimmert sich die Symptomatik durch die Stuhlretention im Sinne eines Circulus vitiosus. Organische und psychische Komponenten bilden oft gemeinsame Ursachen für eine Darmentleerungsstörung. Therapeutisch ist in mehreren Phasen vorzugehen. Ernährungstherapie, orale Laxanzien, Einläufe und kontrolliertes Stuhltraining bilden die Basis einer erfolgreichen Therapie.


Author(s):  
Thanasis Lagios ◽  
Vasia Lekka ◽  
Grigoris Panoutsopoulos
Keyword(s):  

Author(s):  
Erik Hollnagel

Technological developments continuously create opportunities that are eagerly adopted by industries with a seemingly insatiable need for innovation. This has established a forceful circulus vitiosus that has resulted in exceedingly complicated socio-technical systems. The introduction of Integrated Operations in drilling and off-shore operations is one, but not the only, example of that. This development poses a challenge for how to deal with risk and safety issues. Where existing safety assessment methods focus on descriptions of component capabilities, complicated socio-technical systems must be described in terms of relations or even functional couplings. In order to design, analyse, and manage such systems, it must be acknowledged that performance adjustments are a resource rather than a threat. Safety can no longer be achieved just by preventing that something goes wrong, but must instead try to ensure that everything goes right. Resilience engineering provides the conceptual and practical means to support and accomplish that change.


2016 ◽  
Vol 16 ◽  
pp. 469-487
Author(s):  
Frank Chouraqui ◽  
Keyword(s):  

1977 ◽  
Vol 6 (2) ◽  
Author(s):  
Siegwart Lindenberg

ZusammenfassungVon zentraler Bedeutung für alle hierarchischen sozialen Phänomene sind die Prozesse, durch die Individuen einander ordnen. Der Aufsatz gibt eine Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse von Untersuchungen dieser Ordnungsprozesse und wendet sie auf die Erklärung verschiedener sozialer Phänomene an. Zu den wichtigsten Konsequenzen des Ordnens zählen der „Ordnungs-Diskriminations-Effekt“ und der „Circulus vitiosus der Machtlosigkeit“. Der Ordnungs-Diskriminations-Effekt bezeichnet die Tatsache, daß ein Individuum umso weniger Positionen auf einer Ordnungsskala unterscheidet, je niedriger seine eigene Position auf dieser Skala ist. Der Circulus vitiosus der Machtlosigkeit betrifft die Aufrechterhaltung der niedrigen sozialen Position eines Individuums als Folge des Ordnungsprozesses. Beide Effekte müssen in Theorien über typische Phänomene offener Gesellschaften - wie Anomie, Konsumverhalten, soziale Mobilität - berücksichtigt werden. Es stellt sich die Frage, wovon die Richtung des Ordnens abhängt. Zur Beantwortung dieser Frage wird eine Hypothese formuliert, die experimentell überprüft wird. Die Resultate bestätigen die Hypothese, aber auch verschiedene ältere Erkenntnisse über Ordnungsprozesse.


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