Methodische Konstruktion elektrischer Radnabenmotoren für Fahrzeuge

2021 ◽  
Author(s):  
Andreas Zörnig
Keyword(s):  

Mit elektrischen Radnabenmotoren kann ein Beitrag zur Elektrifizierung von Kraftfahrzeugen und Kleinstfahrzeugen geleistet werden. In dieser Arbeit wird das methodische Konstruieren nach Pahl und Beitz angewandt, um neuartige Varianten von getriebelosen Radnabenmotoren zu erschaffen. Es sind permanenterregte Außenläufer-Synchronmaschinen mit Luftspaltwicklung. Ein Schwerpunkt ist der konzeptionelle und gestalterische Leichtbau. Weiterhin wird eine hohe Leistungsdichte durch einen möglichst geringen Luftspalt trotz radlastbedingter Deformation angestrebt. Eine geringe Verengung des Luftspalts wird durch eine sehr steife Radlagerung oder eine Ausgleichskupplung zwischen der Lagerung des Rades und des Rotors erzielt. Die Motorentwürfe unterscheiden sich hauptsächlich in der Radlagerung, der Bremse und der Radanbindung. Es folgen Messungen zur Reibung, Erwärmung und Leistung an den wasser- und luftgekühlten Prototypen. Inhaltsverzeichnis Vorwort .........................III Inhaltsverzeichnis .................................... V Formelzeichenverzeichnis ............................... IX Abkürzungsverzeichnis.......................... XIV Kurzfassung .........................

2019 ◽  
Vol 76 (1) ◽  
pp. 29-31 ◽  
Author(s):  
Caroline Roduit

Zusammenfassung. Unerwünschte Arzneimittelreaktionen sind häufig im Kindesalter. Jedoch ist nur ein kleiner Anteil dieser Reaktionen auf Medikamentenallergien zurückzuführen. Etwa 10 % aller Eltern berichten, dass bei ihren Kindern der Verdacht auf eine Medikamentenallergie vorliegt. Obwohl keine verlässlichen epidemiologischen Daten vorliegen, legen Studien nahe, dass nur 10 % dieser Kinder eine echte Medikamentenallergie haben. Die häufigste Medikamentenallergie bei Kindern ist die Allergie auf Antibiotika, insbesondere Betalaktam-Antibiotika. Bei Kindern besteht eine der grössten Schwierigkeiten der Diagnose der Medikamentenallergie darin, bei einem makulopapulösem Exanthem zwischen einer Medikamentenallergie und einem virusinduzierten Exanthem zu unterscheiden, insbesondere bei Reaktionen nach Antibiotika. Daher wird eine hohe Anzahl der Kinder fälschlicherweise als «medikamentenallergisch» bezeichnet. Im Falle eines Verdachtes auf eine Medikamentenallergie, wird daher eine komplette allergologische Diagnostik empfohlen.


Author(s):  
Jelena Zumbach ◽  
Florian Kolbe ◽  
Bärbel Lübbehüsen ◽  
Ute Koglin

Zusammenfassung. Zielsetzung: Ziel dieser Untersuchung ist es, Häufigkeiten psychischer Auffälligkeiten und Verteilungen nach zugrunde liegenden familienrechtlichen Fragestellungen bei familienpsychologisch begutachteten Kindern und Jugendlichen an einer umfassenden Stichprobe zu ermitteln. Methode: Grundlage für die Erhebung sind 298 psychologische Sachverständigengutachten, die im Zeitraum von 2008 bis 2012 an einem Bremer Gutachteninstitut erstellt wurden. Dies ergibt eine Gesamtstichprobe von N = 496 Kindern und Jugendlichen. Die Datenerhebung und -auswertung erfolgt nach der quantitativen Inhaltsanalyse. Ergebnisse: Bei insgesamt 39.5 % der Kinder und Jugendlichen liegt mindestens eine psychische Auffälligkeit (in Anlehnung an die ICD-10, Kapitel F) vor. Die Komorbiditätsrate liegt insgesamt bei 38.7 %. Psychische Auffälligkeiten im Bereich Entwicklungsstörungen werden bei 12.3 % der Kinder und Jugendlichen berichtet, 22.8 % zeigen Auffälligkeiten im Bereich der Verhaltens- und emotionalen Störungen. Bei 11.5 % der Kinder und Jugendlichen wird von Gewalterfahrungen gegen die eigene Person berichtet. Die Verteilung spezifischer psychischer Auffälligkeiten nach den zugrunde liegenden familienrechtlichen Fragestellungen wird dargestellt. Schlussfolgerungen: Anhand der Ergebnisse konnte in einem explorativen Ansatz ein erster empirischer Überblick über psychische Auffälligkeiten bei den begutachteten Kindern und Jugendlichen an einer umfassenden Stichprobe geliefert werden. Es wird eine hohe Forschungsnotwendigkeit durch weitere Studien deutlich, welche die Verteilung psychischer Störungen und Zusammenhänge mit zugrunde liegenden familienrechtlichen Fragestellungen weiterführend untersuchen.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (1) ◽  
pp. 9-14
Author(s):  
Markus Schneemann ◽  
Daniel Hofmänner

Zusammenfassung. Als SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion, Schwarz-Bartter-Syndrom) wird eine Elektrolytstörung aus dem Formenkreis der Hyponatriämie bezeichnet. Durch komplexe Mechanismen und verschiedene Ätiologien wird das im Hypothalamus gebildete, und im Hypophysenhinterlappen freigesetzte ADH (antidiuretisches Hormon) in inadäquat hohem Ausmass in die systemische Zirkulation freigesetzt. Nach Erreichen der renalen Sammelrohre führt das ADH zu einer der homöostatischen Situation unangemessenen Wasserretention, was konsekutiv eine hypoosmolare Hyponatriämie bewirkt. Mögliche Auslöser eines SIADH sind Medikamente, Neoplasien, Pneumopathien oder Pathologien des zentralen Nervensystems. Daneben können Operationen, Stress, Traumata, Schmerzen oder eine idiopathische Form zu diesem Syndrom führen. Die klinischen Symptome der Hyponatriämie sind mannigfaltig und häufig unspezifisch. Viele milde Formen verlaufen asymptomatisch. Bei schwererer Ausprägung der Elektrolytstörung treten Appetitlosigkeit, Nausea, Erbrechen, Muskelkrämpfe oder Wesensveränderungen auf. Extremformen mit komaähnlichen Zustandsbildern oder zerebralen Krampfanfällen werden heutzutage nur noch selten beobachtet. Die Differenzialdiagnose der Hyponatriämie ist breit und kann im klinischen Alltag nach definierten Abklärungsalgorithmen erfolgen. Therapeutisch bildet die Trinkmengenrestriktion den Hauptpfeiler der Behandlung.


2014 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
A. Meyer-Lindenberg ◽  
M. C. Nolff

ZusammenfassungBei der nekrotisierenden Fasziitis handelt es sich um eine selten auftretende bakterielle Infektionserkrankung, die beim Menschen eine hohe Mortalität (25–40%) aufweist und in der Veterinärmedizin häufig zu spät erfasst wird. Eine schnelle Diagnose ist essenziell, da der Erfolg einer Therapie wesentlich von der Zeit, die bis zur chirurgischen Intervention vergeht, und dem Umfang des Debridements abhängt. Nicht immer bestehen eindeutige klinische Symptome, was die Dia gnosestellung erschwert. Obwohl es Unterschiede hinsichtlich der mikrobiologischen Ätiologie gibt, ist das Krankheitsbild bei Hund und Katze mit der Situation beim Menschen vergleichbar. Der Artikel bietet anhand der aktuellen Literatur und klinischer Erfahrungen ein Überblick über Ätiologie, Pathophysiologie, Diagnose, Therapie und Prognose der Erkrankung.


2021 ◽  
Author(s):  
Thomas Schmoch ◽  
Thorsten Brenner ◽  
Andrea Becker-Pennrich ◽  
Ludwig Christian Hinske ◽  
Markus A. Weigand ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Hintergrund Sowohl eine vorbestehende Antikoagulation als auch prädisponierende Vorerkrankungen für Thromboembolien stellen ein häufiges Problem bei Patienten mit Sepsis dar, wenngleich der Umgang mit diesen Rahmenbedingungen von den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien für Sepsis und septischen Schock nicht adressiert wird. Ein Ziel der hier vorliegenden deutschlandweiten Umfrage war es, den Umgang von Intensivmedizinern mit derartigen Problemen zu eruieren. Methoden Von Oktober 2019 bis Mai 2020 führten wir eine deutschlandweite Umfrage unter ärztlichen Leitern von Intensivstationen zum Thema Antikoagulation und medikamentöser Thromboseprophylaxe bei Sepsis und Sepsis-induzierter Koagulopathie durch. Ein Fokus war hierbei, das Vorgehen bei Patienten mit vorbestehender Indikation zur therapeutischen Antikoagulation sowie bei vorbekannter Heparin-induzierter Thrombopenie Typ II (HIT-II) (akut-symptomatisch vs. Jahre zurückliegend) zu eruieren. Ergebnisse Die Umfrageergebnisse zeigen, dass auf den meisten der teilnehmenden Intensivstationen eine vorbestehende Antikoagulation größtenteils mit niedermolekularen Heparinpräparaten oder unfraktioniertem Heparin fortgeführt wird. Bei bekannter HIT-II wird Argatroban bevorzugt, unabhängig davon, ob es sich um eine Jahre zurückliegende oder eine akut-symptomatische HIT-II handelt. Eine hohe Variabilität besteht bei der Festlegung der Zielwerte für die Antikoagulation, wobei diese größtenteils deutlich über dem Bereich einer reinen venösen Thromboembolie(VTE)-Prophylaxe zu liegen kommen. Schlussfolgerung Die Datenlage zur Fortführung einer über die reine VTE-Prophylaxe hinausgehenden Antikoagulation mit konsekutiv erhöhtem Blutungsrisiko bei Patienten mit Sepsis und septischem Schock ist eingeschränkt, und Therapieentscheidungen unterliegen in vielen Fällen einer individuellen Abwägung des Behandlungsteams. Die Ergebnisse unserer Umfrage implizieren die Notwendigkeit einer systematischen Aufarbeitung dieses Themenfeldes, um die auf vielen Intensivstationen gelebte Praxis mit der gebotenen Evidenz zu unterlegen.


VDI-Z ◽  
2020 ◽  
Vol 162 (05-06) ◽  
pp. 63-65
Author(s):  
Berend Denkena ◽  
Marc-André Dittrich ◽  
Lars Keunecke ◽  
Silas Fohlmeister
Keyword(s):  

Durch die Digitalisierung und die zunehmende Vernetzung von Produktionssystemen kann die Aufgabe der Fertigungssteuerung schrittweise automatisiert werden. Die hierfür notwendige Verknüpfung der digitalen Planungskomponenten mit den physischen Komponenten der Produktion wird über cyber-physische Systeme (CPS) realisiert, indem dezentrale Softwareagenten die Aufträge und Maschinen repräsentieren. Hierdurch wird eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit auf der Betriebsleitebene erreicht.


2018 ◽  
Vol 46 (04) ◽  
pp. 213-221
Author(s):  
Jürgen Zentek ◽  
Nadine Paßlack

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Insektenmehl kann aus verschiedenen Gründen als Komponente von Katzenfuttermitteln eingesetzt werden. Neben veterinärmedizinischen Indikationen, insbesondere bei Futtermittelallergien, spielen mitunter auch ökonomische oder ökologische Überlegungen eine Rolle. Da bislang bei Katzen keine Daten zur Akzeptanz, Verträglichkeit und Nährstoffverdaulichkeit von insektenproteinbasiertem Futter vorliegen, sollten diese Aspekte näher untersucht werden. Material und Methoden: Zehn adulte, gesunde Katzen erhielten über jeweils 6 Wochen zwei Alleinfuttermittel (A, B) auf Basis von Larvenmehl der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens). Im Anschluss an jede Fütterungsperiode wurde der Kot der Katzen gesammelt und analysiert. Beide Futtermittel enthielten Titandioxid als unverdaulichen Marker zur Kalkulation der scheinbaren Nährstoffverdaulichkeiten. Ergebnisse: Die Futterverträglichkeit und -akzeptanz waren grundsätzlich gut. Allerdings zeigte eine Katze nach Aufnahme des Alleinfuttermittels A Erbrechen und verweigerte anschließend das Futter, sodass sie von der Studie ausgeschlossen wurde. Bei Einsatz des Alleinfuttermittels B wurde kein Erbrechen der Tiere beobachtet, jedoch bei drei Katzen keine oder eine nur geringe Futteraufnahme. Diese Katzen wurden ebenfalls von der Studie ausgeschlossen. Die Ermittlung der scheinbaren Nährstoffverdaulichkeiten konnte eine hohe scheinbare Rohfettverdaulichkeit (96,0 ± 1,26 % für Futtermittel A und 92,7 ± 1,53 % für Futtermittel B) aufzeigen. Die scheinbare Verdaulichkeit von Rohprotein (77,0 ± 3,48 % und 73,4 ± 3,73 %) sowie der einzelnen Aminosäuren war hingegen eher mäßig. Schlussfolgerung: Beide Futtermittel auf Basis von Larvenmehl von Hermetia illucens wurden zwar grundsätzlich gut von den meisten Katzen vertragen, jedoch gab es auch tierindividuelle Unterschiede. Aufgrund der eher mäßigen scheinbaren Rohproteinverdaulichkeit sollten entsprechende Katzen alleinfuttermittel stets einen ausreichenden Sicherheitszuschlag enthalten, um Nährstoffdefizite zu vermeiden.


Diagnostica ◽  
2005 ◽  
Vol 51 (1) ◽  
pp. 40-51 ◽  
Author(s):  
Uta Klusmann ◽  
Ulrich Trautwein ◽  
Oliver Lüdtke

Zusammenfassung. Der Aspirations Index ( Deci & Ryan, 1997 ; Kasser & Ryan, 1993 ) ist ein auf der Basis der Selbstbestimmungstheorie entwickelter Fragebogen zur Erfassung allgemeiner Lebensziele mit Hilfe von sieben Subskalen (Persönliches Wachstum, Beziehungen, Gesellschaft, Gesundheit, Wohlstand, Ruhm, Attraktivität). In der vorliegenden Arbeit wird eine deutsche Übersetzung dieses Instruments vorgestellt und in drei Teilstudien (4565 Schülerinnen und Schüler; 76 bzw. 136 Studierende) untersucht. Der Fragebogen erwies sich als intern konsistent, zeigte eine hohe Stabilität und entsprach in seiner faktoriellen Struktur den theoretischen Annahmen. Zur Validierung wurden die mittels des Aspirations Index erfassten Ziele frei generierten persönlichen Zielen gegenübergestellt. Hierbei zeigten sich deutliche Belege für die konvergente Validität der beiden Verfahren. Außerdem wies der Aspirations Index in einer gemeinsamen Faktorenanalyse mit dem GOALS von Pöhlmann und Brunstein (1997) teilweise deutliche Überlappungen auf.


2021 ◽  
Author(s):  
Marie Dreger ◽  
Cornelia Henschke

Zusammenfassung Ziel der Studie Die vorliegende Studie untersucht die Versorgungsstrukturen mit stationär installierten Computertomographen (CT) und Positronenemissionstomographen (PET) 20 Jahre nach Aufhebung der Standortplanung medizintechnischer Großgeräte. Methodik Mittels kartographischer Analysen wird die stationäre Versorgungssituation mit CT und PET zwischen 2010 und 2017 visualisiert. Regionale Unterschiede werden in Relation zu Einwohnerzahlen und Krankheitslast gesetzt, um potenziell über- oder unterversorgte Gebiete zu identifizieren. Ergebnisse Für CT ist eine nahezu flächendeckende Versorgung festzustellen. Lediglich 0,3% der Bevölkerung erreichen kein Gerät innerhalb von 30 Fahrminuten. Hinsichtlich der Versorgung mit PET liegen hingegen weiträumig nicht zeitnah versorgungsfähige Regionen vor, die einen größeren Teil der Bevölkerung betreffen. Darüber hinaus weist die Versorgung eine hohe regionale Variation auf, welche weder durch die Einwohnerdichte noch Krankheitslast der Region erklärt werden kann. Schlussfolgerung Die seit Jahrzehnten gewachsenen Versorgungsstrukturen mit medizintechnischen Großgeräten ohne konkrete regulative Maßnahmen zeugen von zum Teil starken regionalen Versorgungsunterschieden. Diese sind sowohl aus ökonomischer als auch medizinischer Perspektive kritisch zu betrachten. Inwiefern eine weitere Ausgestaltung wettbewerblicher Parameter oder eine mögliche sektorübergreifende Standortplanung zu einer bedarfsgerechten und effizienten Versorgungssituation im Bereich medizintechnischer Großgeräte führen kann, gilt es noch näher zu untersuchen.


2018 ◽  
Vol 43 (05) ◽  
pp. 390-394 ◽  
Author(s):  
Angela Zink ◽  
Matthias Schneider

ZusammenfassungEs wird eine Übersicht über die wichtigsten Ergebnisse und Forderungen des 2016 aktualisierten Memorandums der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) zur Versorgungsqualität in der Rheumatologie gegeben. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Kommission hat angesichts der veränderten Therapiestrategien und -ziele sowie aktueller Versorgungsstrukturen und politischer Rahmenbedingungen eine Neubearbeitung vorgenommen. Wesentliches Ziel war die Ermittlung des Bedarfs an internistischen Rheumatologen in der ambulanten, akutstationären und rehabilitativen Versorgung. Das Memorandum geht davon aus, dass der internistische Rheumatologe der primär zuständige Facharzt ist für die Versorgung von Personen mit entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen ist. Je 100000 erwachsene Einwohner werden mindestens 2, unter Einrechnung von Teilzeitbeschäftigung und nicht versorgungsbezogenen Aufgaben eher drei, internistische Rheumatologen in der ambulanten Versorgung gebraucht, dies sind 1350 bis 2000 Rheumatologen. Ende 2015 standen 776 Rheumatologen für die ambulante Versorgung zur Verfügung. Die DGRh fordert daher eine eigene ambulante Bedarfsplanung für internistische Rheumatologen, um das Versorgungsdefizit abzubauen. Nach Ansicht der DGRh sollte die akutstationäre Versorgung in spezialisierten Akutkliniken und -abteilungen erfolgen, die eine hohe Behandlungsqualität sicherstellen. Dies erfordert bis zu 50 Betten je 1 Mio. Einwohner, wobei Fehlbelegungen in nicht rheumatologisch spezialisierten Kliniken abgebaut werden sollten. Je 30 Betten werden mindestens 2 hauptamtlich stationär tätige Rheumatologen und drei weitere ärztliche Mitarbeiter (einschließlich Weiterbildungsassistenten) benötigt. Im Bereich der Rehabilitation sind je 1 Mio. Einwohner 40 Betten oder ambulante Plätze mit jeweils 1 hauptamtlich tätigen Rheumatologen und 1 weiteren ärztlichen Mitarbeiter erforderlich. Das Memorandum führt aus, dass im Sinne partizipativer Entscheidungsfindung in allen Versorgungssegmenten die internistischen Rheumatologen mit den Betroffenen die Behandlungsziele gemeinsam festlegen. Eine Versorgung in einem interdisziplinären Netzwerk unter Einbindung anderer ärztlicher Fachrichtungen, nichtärztlicher Heilberufe sowie Patientenorganisationen wird angestrebt.


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