obstruktives schlafapnoesyndrom
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HNO ◽  
2021 ◽  
Vol 69 (4) ◽  
pp. 325-334
Author(s):  
Lisa Große ◽  
Katharina Bahr

2020 ◽  
pp. 165-192
Author(s):  
Mona Lichtblau ◽  
Konrad E. Bloch ◽  
Ludger Grote

2019 ◽  
Vol 98 (11) ◽  
pp. 776-788
Author(s):  
Lennart Knaack ◽  
Jaroslaw Janicki

ZusammenfassungZiel des auf einer PubMed-Recherche basierenden Übersichtsartikels ist es, die Schlafphysiologie und die pathophysiologischen Zusammenhänge von rheumatologischen Erkrankungen und primären sowie sekundären Schlafstörungen darzustellen. Dabei werden die somnologische Diagnostik und Therapie als ergänzende Verfahren in die rheumatologische Behandlungsstrategie eingebunden. Epidemiologie 70 % aller Rheumapatienten berichten über einen verkürzten, oberflächlichen und wenig erholsamen Schlaf. Zudem treten bei über 20 % der Erkrankungen primäre Schlafstörungen, z. B. das Schlafapnoe- und Restless Legs Syndrom, auf. Pathogenese Primäre und sekundäre Schlafstörungen können rheumaassoziierte Symptome wie Tagesschläfrigkeit, Fatigue und Depressivität, aber auch die Schmerzintensität und Krankheitsaktivität verstärken. Umgekehrt verschlechtern Schmerzintensität und inflammatorische Marker die Schlafqualität regelhaft. Bei rheumatischen Erkrankungen können neben einer Adipositas auch krankheitsspezifische skelettale Faktoren für ein Obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS) prädisponieren. Das rheumatologisch komorbide auftretende Restless Legs Syndrom (RLS) mindert die Schlafqualität durch eine sensorisch bedingte Schlafstörung, sowie schlaffragmentierende periodische Beinbewegungen. Messverfahren Die somnologische Diagnostik umfasst introspektive Fragebögen und objektive Tests zu Reaktionsvermögen und Vigilanz. Komorbide auftretende Schlafbezogene Atmungs- und Bewegungsstörungen werden im Sinne eines apparativen und polygrafischen Screenings identifiziert. Mittels Polysomnografie im Schlaflabor erfolgt die spezifische Diagnosestellung und Therapieeinleitung sowie deren Kontrolle. Therapie Primäre und sekundäre Schlafstörungen bei RA-Erkrankungen werden verhaltenstherapeutisch, medikamentös (Insomnie und RLS) und apparativ (OSAS) behandelt. Eine suffiziente Diagnostik und Behandlung von Schlafstörungen bei rheumatologischen Erkrankungen beinhaltet eine koordinierte und interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen medizinischen Fachgebiete.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (2) ◽  
pp. 97-102
Author(s):  
Daniel Trachsel ◽  
Alexandre N. Datta

Zusammenfassung. Rund jedes zehnte Kind schnarcht habituell, etwa ein Viertel davon hat ein obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS). Während ein OSAS aufgrund der negativen Auswirkungen auf das Verhalten und die kognitive Entwicklung als ernstzunehmendes medizinisches Problem auch im Kindesalter mittlerweile anerkannt ist, bleibt die gesundheitliche Bedeutung des habituellen Schnarchens kontrovers. Schlafassoziierte obstruktive Ventilationsstörungen bleiben im Kindesalter unterschätzt und unterdiagnostiziert, u.a. aufgrund der gegenüber Erwachsenen variableren Klinik. Dies trifft besonders zu auf Kinder mit syndromalen Erkrankungen wie beispielsweise einer Trisomie 21. In dieser Übersicht werden die essenziellen Wissenspunkte dargestellt.


2018 ◽  
Vol 43 (04) ◽  
pp. 277-288 ◽  
Author(s):  
Lennart Knaack ◽  
Jaroslaw Janicki

Zusammenfassung Ziel des auf einer PubMed-Recherche basierenden Übersichtsartikels ist es, die Schlafphysiologie und die pathophysiologischen Zusammenhänge von rheumatologischen Erkrankungen und primären sowie sekundären Schlafstörungen darzustellen. Dabei werden die somnologische Diagnostik und Therapie als ergänzende Verfahren in die rheumatologische Behandlungsstrategie eingebunden. Epidemiologie 70% aller Rheumapatienten berichten über einen verkürzten, oberflächlichen und wenig erholsamen Schlaf. Zudem treten bei über 20% der Erkrankungen primäre Schlafstörungen, z. B. das Schlafapnoe- und Restless Legs Syndrom, auf. Pathogenese Primäre und sekundäre Schlafstörungen können rheumaassoziierte Symptome wie Tagesschläfrigkeit, Fatigue und Depressivität, aber auch die Schmerzintensität und Krankheitsaktivität verstärken. Umgekehrt verschlechtern Schmerzintensität und inflammatorische Marker die Schlafqualität regelhaft. Bei rheumatischen Erkrankungen können neben einer Adipositas auch krankheitsspezifische skelettale Faktoren für ein Obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS) prädisponieren. Das rheumatologisch komorbide auftretende Restless Legs Syndrom (RLS) mindert die Schlafqualität durch eine sensorisch bedingte Schlafstörung, sowie schlaffragmentierende periodische Beinbewegungen. Messverfahren Die somnologische Diagnostik umfasst introspektive Fragebögen und objektive Tests zu Reaktionsvermögen und Vigilanz. Komorbide auftretende Schlafbezogene Atmungs- und Bewegungsstörungen werden im Sinne eines apparativen und polygrafischen Screenings identifiziert. Mittels Polysomnografie im Schlaflabor erfolgt die spezifische Diagnosestellung und Therapieeinleitung sowie deren Kontrolle. Therapie Primäre und sekundäre Schlafstörungen bei RA-Erkrankungen werden verhaltenstherapeutisch, medikamentös (Insomnie und RLS) und apparativ (OSAS) behandelt. Eine suffiziente Diagnostik und Behandlung von Schlafstörungen bei rheumatologischen Erkrankungen beinhaltet eine koordinierte und interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen medizinischen Fachgebiete.


Pneumologie ◽  
2017 ◽  
Vol 72 (03) ◽  
pp. 187-196
Author(s):  
M. Orth ◽  
T. Schäfer ◽  
S. Schiermeier ◽  
K. Rasche

ZusammenfassungDie Schwangerschaft hat einen erheblichen Einfluss auf Atmungsregulation und Atemmechanik sowie auf die Schlafregulation: Durch seine Größenzunahme schränkt der Uterus zwar die maximale willkürliche Ventilation ein, das Schwangerschaftshormon Progesteron hingegen bewirkt eine kompensierende Bronchodilatation und eine markante Hyperventilation mit arteriellen PCO2-Werten der Schwangeren unter 30 mmHg. Die Schlafqualität nimmt in der Schwangerschaft ab, insbesondere aufgrund steigender Hormonspiegel des Progesterons, einer generellen Stoffwechselsteigerung, Nykturie, fetaler Bewegungen und wegen der Begünstigung schlafbezogener Atmungsstörungen. Beim Embryo entwickelt sich bereits in der 4. Woche die Lungenanlage und reift über ein pseudoglanduläres, kanalikuläres, sakkuläres zum alveolaren Stadium. Ab Schwangerschaftswoche 29 – 30 sezernieren Typ-2-Alveozyten Surfactant. Ab der Mitte des zweiten Trimenons sind fetale Atembewegungen nachweisbar. Ohne sie fehlt der Stimulus für ein adäquates Lungenwachstum. Sie sind abhängig vom Ruhe-/Aktivitätsrhythmus des Fetusses und antworten auf erhöhten Kohlendioxidpartialdruck, während sie durch Sauerstoffmangel inhibiert werden. Die innere Uhr entwickelt sich beim Fetus im letzten Trimester und wird durch Zeitgeber der Mutter, zum Beispiel durch den Melatoninspiegel synchronisiert. In den letzten 10 Wochen der Schwangerschaft lassen sich Phasen ruhigen (NREM-) und aktiven (REM-)Schlafes differenzieren. Schwangerschaft und intrauterine Entwicklung sind von erheblichen Veränderungen von Atmung und Schlaf bei Mutter und Kind begleitet, die Ansatzpunkte pathophysiologischer Entwicklungen sein können.Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) in Form von Schnarchen oder obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) sind auch bei Frauen insbesondere nach der Menopause häufige Schlafstörungen. Aber auch prämenopausal tritt das OSAS mit einer Häufigkeit von mehr als 2 % auf. Einige während der Schwangerschaft auftretende physiologische Veränderungen sind prinzipiell in der Lage, das Auftreten von obstruktiven SBAS zu fördern. Gerade jüngere Frauen haben aber oft eine nicht SBAS-typische Symptomatik. Screening-Fragebögen auf SBAS sind für jüngere Frauen und somit auch in der Schwangerschaft daher weniger geeignet. Die Prävalenzangaben von SBAS bei Schwangeren sind unterschiedlich je nach Definition, Methode und Untersuchungskollektiv. Schnarchen und OSA sind aber bei gesunden normalgewichtigen Frauen zu Beginn der Schwangerschaft eher selten. Übergewicht und Alter sind die entscheidenden Risikofaktoren für das Auftreten von pathologischem Schnarchen und OSAS zu Beginn der Schwangerschaft und für die Zunahme der Häufigkeit während der Schwangerschaft. Im 3. Trimenon muss mit einer Häufigkeit von SBAS von ca. 10 – 30 % gerechnet werden. Diese Schwangerschaften sind als Risikoschwangerschaften einzuschätzen und haben wahrscheinlich einen negativen Effekt auf maternal-fetale Morbidität und Mortalität.Die Koinzidenz von Schwangerschaft und OSAS stellt im Hinblick auf Schwangerschaftskomplikationen sowohl für die Schwangere als auch das Ungeborene ein gesundheitliches Risiko dar. Frauen, die in der Schwangerschaft schnarchen, haben ein signifikant höheres Risiko im Hinblick auf Erkrankungen wie Kardiomyopathie, Lungenembolie, Eklampsie und Präeklampsie sowie eine erhöhte Müttersterblichkeit. Zu den sog. „adverse effects“ bei Ungeborenen bzw. Neonaten von Müttern mit OSAS zählen die vorzeitige Geburt, häufigere Entbindung per Sectio caesarea, ein niedriges bzw. nicht altersentsprechendes Geburtsgewicht sowie ein signifikant niedrigerer 1- und 5-Minuten-APGAR-Wert.Aufgrund der potenziellen und verhältnismäßig häufigen Koinzidenz von Schwangerschaft und OSAS sowie der genannten Gefährdung von Mutter und Kind müssen nicht nur Schlafmediziner, sondern auch insbesondere Gynäkologen diesem Umstand zunehmend Beachtung schenken.


2014 ◽  
Vol 49 (6) ◽  
pp. 32-35
Author(s):  
W. Sauseng

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