Therapiestrategien der Psoriasisarthritis

2020 ◽  
Vol 145 (11) ◽  
pp. 773-780
Author(s):  
Michaela Köhm ◽  
Harald Burkhardt ◽  
Frank Behrens

Was ist neu? Bestehende Therapieempfehlungen und deren Limitationen In den letzten Jahren haben sich die Basistherapieoptionen für die Behandlung der Psoriasisarthritis deutlich erweitert. Das Sicherheitsprofil der verfügbaren Therapien ist gut untersucht und für die verschiedenen Präparate bekannt. Verschiedene Empfehlungen zur Auswahl und Steuerung der geeigneten Therapie stehen dem Behandler zur Verfügung. Hierbei finden die Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) und der Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) national und international in der Routine Anwendung. Zugelassene Therapieoptionen zur Behandlung der Psoriasisarthritis csDMARD-Therapien haben im Vergleich zur RA in der PsA-Behandlung eine schlechte Evidenzlage. Für neue Substanzen in den Kategorien tsDMARD und bDMARD liegen höhere Evidenzniveaus vor. Da neue Therapien unterschiedliche Zielstrukturen adressieren, bieten sich zunehmend Chancen der personalisierten und individualisierten Therapieentscheidung. Gerade neue pathophysiologische Erkenntnisse zum Erkrankungsbild und die daraus resultierenden Therapieoptionen, die gezielt spezifische Targets adressieren, bieten Möglichkeiten einer immer differenzierteren und individualisierten medikamentösen Behandlung zur Verbesserung der Versorgung der PsA-Patienten, vor allem mit Fokus auf personalisierte Strategien zur optimalen Behandlung verschiedener Manifestationsformen und -muster. Randomisierte kontrollierte Studien und deren Relevanz für den Versorgungsalltag Studienendpunkte randomisierter kontrollierter Studien, deren Studiendesign oft aus der rheumatoiden Arthritis entliehen ist, dienen auch aufgrund der großen Heterogenität der Erkrankung kaum als Basis für individuelle Therapieentscheidungen. Ein mehrschrittiges Vorgehen bei der Auswahl eines individualisierten Behandlungsregimes ist wichtig unter Berücksichtigung der klinischen Manifestation, potenzieller Begleiterkrankungen, von Langzeitsicherheitsaspekten, Kontraindikationen, Applikationsformen und nicht zuletzt des Patientenwunschs.

2021 ◽  
Vol 47 (12) ◽  
pp. 544-551
Author(s):  
Michaela Köhm ◽  
Harald Burkhardt ◽  
Frank Behrens

Zusammenfassung Bestehende Therapieempfehlungen und deren Limitationen In den letzten Jahren haben sich die Basistherapieoptionen für die Behandlung der Psoriasisarthritis deutlich erweitert. Das Sicherheitsprofil der verfügbaren Therapien ist gut untersucht und für die verschiedenen Präparate bekannt. Verschiedene Empfehlungen zur Auswahl und Steuerung der geeigneten Therapie stehen dem Behandler zur Verfügung. Hierbei finden die Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) und der Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) national und international in der Routine Anwendung. Zugelassene Therapieoptionen zur Behandlung der Psoriasisarthritis csDMARD-Therapien haben im Vergleich zur RA in der PsA-Behandlung eine schlechte Evidenzlage. Für neue Substanzen in den Kategorien tsDMARD und bDMARD liegen höhere Evidenzniveaus vor. Da neue Therapien unterschiedliche Zielstrukturen adressieren, bieten sich zunehmend Chancen der personalisierten und individualisierten Therapieentscheidung. Gerade neue pathophysiologische Erkenntnisse zum Erkrankungsbild und die daraus resultierenden Therapieoptionen, die gezielt spezifische Targets adressieren, bieten Möglichkeiten einer immer differenzierteren und individualisierten medikamentösen Behandlung zur Verbesserung der Versorgung der PsA-Patienten, v. a. mit Fokus auf personalisierte Strategien zur optimalen Behandlung verschiedener Manifestationsformen und -muster. Randomisierte kontrollierte Studien und deren Relevanz für den Versorgungsalltag Studienendpunkte randomisierter kontrollierter Studien, deren Studiendesign oft aus der rheumatoiden Arthritis entliehen ist, dienen auch aufgrund der großen Heterogenität der Erkrankung kaum als Basis für individuelle Therapieentscheidungen. Ein mehrschrittiges Vorgehen bei der Auswahl eines individualisierten Behandlungsregimes ist wichtig unter Berücksichtigung der klinischen Manifestation, potenzieller Begleiterkrankungen, von Langzeitsicherheitsaspekten, Kontraindikationen, Applikationsformen und nicht zuletzt des Patientenwunschs.


2020 ◽  
Vol 36 (01) ◽  
pp. 3-11
Author(s):  
Matthias Dreher ◽  
Robert Liebscher ◽  
Andreas Schwarting

ZusammenfassungDie gesundheitlich positiven Wirkungsweisen von körperlicher Aktivität und körperlichem Training sind für viele Erkrankungsbilder wissenschaftlich weitestgehend belegt. Auch bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und der Osteoporose wird von positiven Effekten auf das Krankheitsbild und deren potenziellen Komorbiditäten durch die Sport- und Bewegungstherapie ausgegangen. Ihre Wirkungsweisen werden in dieser Übersichtsarbeit näher betrachtet.Auf Basis einer Literaturrecherche wurden randomisierte kontrollierte Studien (RCT), nicht-RCT-Studien, systematische Übersichtsarbeiten und Empfehlungen von Fachgesellschaften einbezogen.Die Ausbildung einer Osteoporose ist eine häufig auftretende Komorbidität der medikamentösen Therapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungsbildern. Dies wird durch das Manifestationsalter der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und den Bewegungsmangel bei bereits Erkrankten unterstützt. Körperliche Aktivität und Training zeigen eine positive Wirkung, sowohl auf entzündlich-rheumatische Erkrankungsbilder als auch auf das Erkrankungsbild der Osteoporose und darüber hinaus auf deren Komorbiditäten. Zudem existieren auf Basis der Bewegungs- und Trainingsempfehlungen des American College of Sports Medicine (ACSM) und der American Heart Association (AHA) Ansatzpunkte, die durch die European League Against Rheumatism (EULAR) adaptiert wurden, um Intensität, Dauer und Umfänge in der Prävention und Rehabilitation zu steuern.Die Steigerung der körperlichen Aktivität und das regelmäßige körperliche Training sollten grundlegende additive Bestandteile der Therapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und der Osteoporose sein. In einzelnen Subaspekten ist die Studienlage sehr heterogen, vor allem bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Hierzu bedarf es weiterer Forschung.


2020 ◽  
Vol 79 (9) ◽  
pp. 943-951
Author(s):  
T. Sahr ◽  
U. Kiltz ◽  
C. Weseloh ◽  
T. Kallinich ◽  
J. Braun

Zusammenfassung Hintergrund Das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist eine in Deutschland eher seltene genetisch bedingte Erkrankung des Kindes- und Erwachsenenalters, die durch rezidivierende Fieberschübe sowie Peritonitis, Pleuritis und Arthritis charakterisiert ist. Die etablierte Therapie mit Kolchizin ist für die meisten Patienten wirksam und verträglich. Einige Patienten sprechen aber auf diese Therapie nicht ausreichend an bzw. vertragen diese nicht. Für diese Patienten kommen Biologika in Betracht. Die Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) und die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) sind übereingekommen, gemeinsame Empfehlungen für diese spezielle klinische Situation zu entwickeln. Ziel Durchführung einer systematischen Literaturrecherche (SLR) auf Basis der 2016 publizierten EULAR(European League Against Rheumatism)-Empfehlungen als Grundlage für die Entwicklung von evidenzbasierten Therapieempfehlungen für FMF-Patienten mit unzureichendem Ansprechen bzw. Unverträglichkeit auf Kolchizin. Methoden Die SLR wurde mit Referenzen aus verschiedenen Datenbanken und als Aktualisierung der bis zum Jahr 2014 durchgeführten SLR der EULAR durchgeführt, wobei die Artikel zwischen dem 01.01.2015 und dem 31.12.2017 publiziert worden sein mussten. Für die Vorselektion wurde das Abstractwerkzeug Rayyan und für die Erstellung der Evidenztabellen die Klassifikation des Oxford Centre for Evidence Based Medicine 2009 benutzt. Ergebnisse Die Suche ergab 360, nach Dublettenabgleich noch 263 Treffer. Insgesamt 88 Publikationen wurden ein- (34%) und 102 ausgeschlossen (39%), bei weiteren 73 war eine Sichtung der Vollpublikation notwendig (28%), und 43 wurden intensiver diskutiert. Schlussendlich blieben 64 Publikationen (24%) übrig. Insgesamt wurden 4 Fall-Kontroll-Studien, 31 Kohortenstudien, 8 Fallserien, 7 kontrollierte Studien (davon 5 Abstracts), 10 Übersichtsarbeiten sowie 4 Metaanalysen und systematische Reviews akzeptiert. Diskussion Die SLR wurde wissenschaftlich exakt, transparent und nach internationalen Standards durchgeführt. Die SLR erwies sich als gute Grundlage für die Konsentierung der 5 übergeordneten Prinzipien und der 10 Empfehlungen, sodass die gemeinsame Aktivität von GKJR und DGRh erfolgreich und sogar zeitnah abgeschlossen werden konnte. Die Empfehlungen sind eine solide Basis, Patienten jeden Alters mit FMF gut zu behandeln. Dabei spielen die Erklärungen zum Problem der Kolchizinresistenz eine wichtige Rolle.


2015 ◽  
Vol 75 (4) ◽  
pp. 640-643 ◽  
Author(s):  
Laura C Coates ◽  
Philip S Helliwell

Treating to target is becoming the standard of care in many medical specialities, including rheumatology. The Tight Control of Psoriatic Arthritis (TICOPA) trial has recently provided evidence of the benefit of treating to target in psoriatic arthritis (PsA), and the revised European League Against Rheumatism (EULAR) recommendations on the management of PsA suggest this approach. However, the question of the optimal measure to use and the practicalities of incorporating this into routine clinical practice remain problematic.


2019 ◽  
Vol 44 (05) ◽  
pp. 339-344
Author(s):  
Michaela Köhm ◽  
Frank Behrens

ZusammenfassungDie Psoriasis Arthritis tritt klinisch als heterogene Erkrankung mit phänotypisch sehr variabler Ausprägung auf. Neben der Beteiligung von Haut und Gelenken, manifestiert sich die Erkrankung mit enthesialem, axialem und extra-muskuloskelettalen Erscheinungsbild. Verschiedene Empfehlungen zur Auswahl und Steuerung der geeigneten Therapie stehen zur Behandlung zur Verfügung. Hierbei finden die Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) und die der Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) national und international in der Routine Anwendung. Beide Empfehlungen stehen seit 2016 in der aktuellen Version zur Verfügung, beide werden derzeit aktualisiert, um den umfangreichen Entwicklungen in diesem Indikationsfeld Rechnung zu tragen. Spezielle deutsche Therapieempfehlungen fehlen derzeit noch. Neue Therapieoptionen, die gezielt unterschiedliche Targets adressieren, bieten Möglichkeiten einer differenzierten medikamentösen Behandlung zur Verbesserung der Versorgung der PsA-Patienten, v. a. mit Fokus auf personalisierte Strategien zur optimalen Behandlung verschiedener Manifestationsformen und -muster.


2015 ◽  
Vol 75 (3) ◽  
pp. 499-510 ◽  
Author(s):  
L Gossec ◽  
J S Smolen ◽  
S Ramiro ◽  
M de Wit ◽  
M Cutolo ◽  
...  

BackgroundSince the publication of the European League Against Rheumatism recommendations for the pharmacological treatment of psoriatic arthritis (PsA) in 2012, new evidence and new therapeutic agents have emerged. The objective was to update these recommendations.MethodsA systematic literature review was performed regarding pharmacological treatment in PsA. Subsequently, recommendations were formulated based on the evidence and the expert opinion of the 34 Task Force members. Levels of evidence and strengths of recommendations were allocated.ResultsThe updated recommendations comprise 5 overarching principles and 10 recommendations, covering pharmacological therapies for PsA from non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs), to conventional synthetic (csDMARD) and biological (bDMARD) disease-modifying antirheumatic drugs, whatever their mode of action, taking articular and extra-articular manifestations of PsA into account, but focusing on musculoskeletal involvement. The overarching principles address the need for shared decision-making and treatment objectives. The recommendations address csDMARDs as an initial therapy after failure of NSAIDs and local therapy for active disease, followed, if necessary, by a bDMARD or a targeted synthetic DMARD (tsDMARD). The first bDMARD would usually be a tumour necrosis factor (TNF) inhibitor. bDMARDs targeting interleukin (IL)12/23 (ustekinumab) or IL-17 pathways (secukinumab) may be used in patients for whom TNF inhibitors are inappropriate and a tsDMARD such as a phosphodiesterase 4-inhibitor (apremilast) if bDMARDs are inappropriate. If the first bDMARD strategy fails, any other bDMARD or tsDMARD may be used.ConclusionsThese recommendations provide stakeholders with an updated consensus on the pharmacological treatment of PsA and strategies to reach optimal outcomes in PsA, based on a combination of evidence and expert opinion.


2011 ◽  
Vol 71 (1) ◽  
pp. 4-12 ◽  
Author(s):  
L Gossec ◽  
J S Smolen ◽  
C Gaujoux-Viala ◽  
Z Ash ◽  
H Marzo-Ortega ◽  
...  

BackgroundPsoriatic arthritis (PsA) is a clinically heterogeneous disease. Clear consensual treatment guidance focused on the musculoskeletal manifestations of PsA would be advantageous. The authors present European League Against Rheumatism (EULAR) recommendations for the treatment of PsA with systemic or local (non-topical) symptomatic and disease-modifying antirheumatic drugs (DMARD).MethodsThe recommendations are based on evidence from systematic literature reviews performed for non-steroidal anti-inflammatory drugs (NSAID), glucocorticoids, synthetic DMARD and biological DMARD. This evidence was discussed, summarised and recommendations were formulated by a task force comprising 35 representatives, and providing levels of evidence, strength of recommendations and levels of agreement.ResultsTen recommendations were developed for treatment from NSAID through synthetic DMARD to biological agents, accounting for articular and extra-articular manifestations of PsA. Five overarching principles and a research agenda were defined.ConclusionThese recommendations are intended to provide rheumatologists, patients and other stakeholders with a consensus on the pharmacological treatment of PsA and strategies to reach optimal outcomes, based on combining evidence and expert opinion. The research agenda informs directions within EULAR and other communities interested in PsA.


Pflege ◽  
2014 ◽  
Vol 27 (5) ◽  
pp. 285-296 ◽  
Author(s):  
Romy Mahrer-Imhof ◽  
Michelle Bruylands

Hintergrund: Familien haben Einfluss auf die Gesundheit von chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten und werden durch die Krankheit selbst in ihrem Wohlbefinden beeinflusst. Familienmitglieder in die Pflege einzubeziehen, wurde in verschiedenen Studien getestet. Ziel: Das Ziel dieser Literaturübersicht war, randomisiert kontrollierte Studien und Metaanalysen zu familienzentrierten Interventionen (FI) auf die Ergebniskriterien und Effektgrößen der Veränderungen zu untersuchen. Methode: Drei Metaanalysen für den Zeitraum bis 2007 und sechs randomisierte kontrollierte Studien ab 2007 zu psychosozialen familienzentrierten Interventionen wurden eingeschlossen. Ergebnisse: Die Studien zeigten, dass FI kleine bis mittlere positive Effekte auf Depression, psychische Gesundheit, Angst von Patienten und Angehörigen sowie auf die Belastung der Angehörigen hatten. Der Effekt auf physische Gesundheitsparameter konnte nicht gezeigt werden. Die Ergebnisse hingen von der untersuchten Population, den Teilnehmenden an der FI, der Art und dem Zeitraum und der Zeitdauer (Dosis) der FI ab. Die Studien zeigten große Unterschiede in der Länge und Art der Intervention, der Zielpopulation und der Auswahl der Ergebniskriterien sowohl für Patienten als auch für Angehörige. Vergleiche der Ergebnisse sind erschwert durch die Verwendung unterschiedlichster Messinstrumente. Schlussfolgerungen: Weitere Forschung mit verschiedenen Populationen, unterschiedlicher Ausprägung der FI, aber unter Verwendung der gleichen validen Messinstrumente ist anzustreben.


Pflege ◽  
2017 ◽  
Vol 30 (3) ◽  
pp. 117-128
Author(s):  
Sibylle Reick ◽  
Natalie Hubenthal ◽  
Marit Zimmermann ◽  
Thomas Hering

Zusammenfassung. Hintergrund: Die Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) ist eine häufig auftretende Erkrankung bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Professionell Pflegende, aber auch Eltern, haben für die Therapie die Wahl zwischen zahlreichen Barrierecremes mit Zinkoxid, Dexpanthenol oder Vaseline in verschiedenen Wirkstoffkombinationen und mit unterschiedlichen Zusatzwirkstoffen. Fragestellung: Welche Wirkstoffkombinationen lokaler Barrierecremes reduzieren Schmerzen, Schweregrad oder Heilungsdauer bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern mit Inkontinenz-assoziierter Dermatitis? Methodik: Mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken MEDLINE und CINAHL wurden randomisierte kontrollierte Studien zum Effekt von Barrierecremes bei einer IAD in der Pädiatrie auf Aussagekraft und Anwendbarkeit beurteilt. Ergebnisse: Es wurden 15 RCTs gefunden, sechs wurden in die systematische Übersichtsarbeit eingeschlossen. Die methodische Qualität der Arbeiten reicht von gut bis mangelhaft, teilweise werden hohe Bias-Risiken erkennbar. Barrierecremes mit den Wirkstoffen Zinkoxid / Lanolin, Zinkoxid / Lebertran, Zinkoxid / Dexpanthenol, Paraffin / Bienenwachs / Dexpanthenol zeigen Effekte, sie reduzieren die IAD-assoziierten Beschwerden. Schlussfolgerungen: Die untersuchten Barrierecremes können in der Kinderkrankenpflege zur Therapie der IAD eingesetzt werden. Aufgrund der Limitationen kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Studien die Ergebnisse verändern werden.


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