TSH-kontrollierte L-Thyroxin-Therapie vermindert Cholesterinspiegel und klinische Symptome bei subklinischer Hypothyreose: Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie

Praxis ◽  
2003 ◽  
Vol 92 (45) ◽  
pp. 1926-1926
Author(s):  
Katja Wolf
Keyword(s):  
Swiss Surgery ◽  
1999 ◽  
Vol 5 (6) ◽  
pp. 281-287 ◽  
Author(s):  
Schindele ◽  
Hackenbruch ◽  
Sutter ◽  
Schärer ◽  
Leutenegger

Häufige Frakturen im Bereich der Schulter betreffen je nach Alter die Clavicula oder den proximalen Humerus. Die Indikation zur operativen Stabilisierung ist bei Luxationsfrakturen des lateralen Claviculaendes und bei instabilen und dislozierten Frakturen des proximalen Humerus grosszügig zu stellen. Werden Kirschner-Drähte zur Osteosynthese eingesetzt muss in hohem Masse mit Drahtwanderungen oder Drahtbrüchen gerechnet werden. In mehreren Fällen wird in der Literatur auf diese Komplikation hingewiesen. Anhand von vier Fallbeispielen möchten wir Ursachen und technische Voraussetzungen aufzeigen, die bei dieser operativen Variante zu lebensbedrohlichen Komplikationen durch eine sekundäre Migration führen können. Dies unter Umständen nach Jahren und ohne klinische Symptome. Die Indikation zur Kirschnerdraht-Osteosynthese muss vor allem bei vorliegender Osteoporose zurückhaltend gestellt werden. Regelmässige Kontrollen in der postoperativen Phase werden empfohlen, die Entfernung der Drähte sollte bei konsolidierter Fraktur frühzeitig geplant werden.


Praxis ◽  
2015 ◽  
Vol 104 (24) ◽  
pp. 1343-1345
Author(s):  
Magdalena Necek ◽  
Ewelina Biskup
Keyword(s):  

Stiller Riese Zusammenfassung. Der solitäre fibröse Tumor (SFT) ist eine seltene Neoplasie. Am häufigsten nimmt er seinen Ausgang von der pulmonalen Pleura. Klinische Symptome treten oft erst auf, nachdem der Tumor eine erstaunliche Dimension erreicht hat und benachbarte Strukturen komprimiert. Die Diagnose erfolgt (immuno-) histologisch. Therapeutisch steht die chirurgische Totalresektion im Vordergrund. Wichtig ist eine langfristige und regelmässige Nachsorge, da Rezidive vorkommen und mit einer schlechten Prognose assoziiert sind.


2019 ◽  
Vol 47 (02) ◽  
pp. 132-132
Author(s):  
Sebastian Ganz

Nathues C, Janssen E, Duengelhoef A et al. Cross-sectional study on risk factors for Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome virus sow herd instability in German breeding herds. Acta Vet Scand 2018; 60 (1): 1–8 In mit PRRSV (Porcine Reproductive and Respiratory Syndrom Virus) infizierten Schweinebeständen zeigen die Tiere oftmals ernsthafte klinische Symptome. Die Schwere der Symptomatik hängt von der Virulenz der jeweiligen Virusstämme ab. Deshalb ist die Impfung gegen diesen Erreger sinnvoll und wird empfohlen, auch wenn sie nicht immer klinische Fälle verhindert bzw. das Virus vollends eliminiert. Aufgrund dessen rückt die Prävention durch Verbesserung der innerbetrieblichen Abläufe zunehmend in den Fokus. Um solche Maßnahmen erfolgreich etablieren zu können, ist es wichtig, den epidemiologischen Status der Herde und mögliche Risikofaktoren zu kennen. Ziel der Studie war deshalb, die Prävalenz der Infektion in Sauenbetrieben in Norddeutschland zu eruieren und verschiedene Arbeitsabläufe hinsichtlich des Risikos der Erregerverbreitung zu untersuchen.


2008 ◽  
Vol 36 (01) ◽  
pp. 20-26
Author(s):  
B. Jacobsen ◽  
A. von Altrock ◽  
Ch. Förster ◽  
W. Baumgärtner ◽  
M. Ganter ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Der Fallbericht beschreibt die klinischen Symptome und Befunde sowie die Ergebnisse der labordiagnostischen Untersuchungen von Ziegen mit Läsionen wie beim Bösartigen Katarrhalfieber (BKF). Falldarstellung: Drei Ziegen aus zwei Beständen, in denen auch Schafe gehalten wurden, entwickelten zentralnervöse Ausfallserscheinungen. Zwei lebend vorgestellte Ziegen wiesen meist eine erhöhte Körpertemperatur, Ataxie und Somnolenz auf. Eine Ziege zeigte einen Kopftremor und entwickelte schließlich Durchfall sowie eine Korneatrübung. Die andere fiel durch Drangwandern und verminderte Haltungs- und Stellreaktionen auf, später traten tonisch-klonische Krämpfe auf. Labordiagnostisch zeigten die Tiere Anämie, Hypoproteinämie, erhöhte Leberenzymaktivitäten, zeitweilig Azotämie und Lymphopenie sowie im Liquor eine Pleozytose. 22 bzw. 23 Tage nach Auftreten der ersten Symptome verendeten beide Ziegen. Die dritte, bereits euthanasiert eingelieferte Ziege wurde direkt pathologisch untersucht. In der Sektion fanden sich bei diesen Tieren Vergrößerungen von Lymphknoten, Milz und Leber. Histologisch zeigten sich hochgradige lymphohistiozytäre, teils fibrinoid-nekrotisierende Vaskulitiden in nahezu allen Organen, insbesondere Nieren, Milz, Lunge, Gehirn und Leber. Mittels PCR wurde in verschiedenen Organen DNA des ovinen Herpesvirus Typ 2 (OvHV-2) nachgewiesen. Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Das OvHV-2 ist ein im Schaf persistierendes Virus, das bei einer Infektion von Rindern zum BKF führen kann. Neben Schafen galten Ziegen bisher als reaktionslose Träger dieser Infektion. Der vorliegende Fall zeigt, dass bei Ziegen mit neurologischen Erkrankungen BKF differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden muss. Die Diagnose lässt sich vor allem mithilfe pathomorphologischer und molekularbiologischer Untersuchungen bestätigen.


2014 ◽  
Vol 42 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
A. Meyer-Lindenberg ◽  
M. C. Nolff

ZusammenfassungBei der nekrotisierenden Fasziitis handelt es sich um eine selten auftretende bakterielle Infektionserkrankung, die beim Menschen eine hohe Mortalität (25–40%) aufweist und in der Veterinärmedizin häufig zu spät erfasst wird. Eine schnelle Diagnose ist essenziell, da der Erfolg einer Therapie wesentlich von der Zeit, die bis zur chirurgischen Intervention vergeht, und dem Umfang des Debridements abhängt. Nicht immer bestehen eindeutige klinische Symptome, was die Dia gnosestellung erschwert. Obwohl es Unterschiede hinsichtlich der mikrobiologischen Ätiologie gibt, ist das Krankheitsbild bei Hund und Katze mit der Situation beim Menschen vergleichbar. Der Artikel bietet anhand der aktuellen Literatur und klinischer Erfahrungen ein Überblick über Ätiologie, Pathophysiologie, Diagnose, Therapie und Prognose der Erkrankung.


2008 ◽  
Vol 36 (S 01) ◽  
pp. S83-S87
Author(s):  
K. Cramer ◽  
H. Fuhrmann ◽  
M.-E. Krautwald-Junghanns
Keyword(s):  

Zusammenfassung:Schwermetallvergiftungen gehören zu den am häufigsten vorkommenden Vergiftungen beim Vogel, wobei Blei und Zink in der Ziervogelmedizin ursächlich die größte Rolle spielen. Besonders Wildvögel können neben akuten bis chronischen Bleivergiftungen auch an chronischen Kadmiumund Quecksilberintoxikationen erkranken. Aufgrund unterschiedlicher Empfindlichkeit der einzelnen Vogelspezies gegenüber Schwermetallen und der oft unspezifischen klinischen Symptomatik bedeutet die Diagnosestellung einer Vergiftung beim Vogelpatienten eine Herausforderung für den Kliniker. Andere Vergiftungsursachen lassen sich differenzialdiagnostisch nur schwer abgrenzen, nicht zuletzt weil spezifische Tests nur für wenige Toxine zur Verfügung stehen. Auch bei Bleioder Zinkvergiftungen stützt sich die Diagnose zunächst auf anamnestisch erhobene Daten und beobachtete klinische Symptome, bevor die Ergebnisse weiterführender Untersuchungen, wie Röntgen und Bluttests, vorliegen. Viele Besitzer sind sich der Toxizität bestimmter Gegenstände in der Umgebung des Vogels nicht bewusst. Deshalb müssen potenzielle Vergiftungsquellen in der Anamnese konkret angesprochen werden.


2008 ◽  
Vol 36 (S 01) ◽  
pp. S83-S87
Author(s):  
K. Cramer ◽  
H. Fuhrmann ◽  
M.-E. Krautwald-Junghanns
Keyword(s):  

ZusammenfassungSchwermetallvergiftungen gehören zu den am häufigsten vorkommenden Vergiftungen beim Vogel, wobei Blei und Zink in der Ziervogelmedizin ursächlich die größte Rolle spielen. Besonders Wildvögel können neben akuten bis chronischen Bleivergiftungen auch an chronischen Kadmium- und Quecksilberintoxikationen erkranken. Aufgrund unterschiedlicher Empfindlichkeit der einzelnen Vogelspezies gegenüber Schwermetallen und der oft unspezifischen klinischen Symptomatik bedeutet die Diagnosestellung einer Vergiftung beim Vogelpatienten eine Herausforderung für den Kliniker. Andere Vergiftungsursachen lassen sich differenzialdiagnostisch nur schwer abgrenzen, nicht zuletzt weil spezifische Tests nur für wenige Toxine zur Verfügung stehen. Auch bei Blei- oder Zinkvergiftungen stützt sich die Diagnose zunächst auf anamnestisch erhobene Daten und beobachtete klinische Symptome, bevor die Ergebnisse weiterführender Untersuchungen, wie Röntgen und Bluttests, vorliegen. Viele Besitzer sind sich der Toxizität bestimmter Gegenstände in der Umgebung des Vogels nicht bewusst. Deshalb müssen potenzielle Vergiftungsquellen in der Anamnese konkret angesprochen werden.


1999 ◽  
Vol 38 (01) ◽  
pp. 31-34
Author(s):  
O. Sabri ◽  
S. Kinzel ◽  
M. Zimny ◽  
T. Bachmann ◽  
W. Küpper ◽  
...  

ZusammenfassungEine neun Jahre alte, europäische Langhaarkatze wurde mit Symptomen einer ausgeprägten Schilddrüsenüberfunktion im Universitätsklinikum der RWTH Aachen vorgestellt. Sowohl die klinische Symptomatik als auch die Labordiagnostik und die apparativ erhobenen Befunde belegten das Vorliegen einer Hyperthyreose. Im Anschluß an eine fünfwöchige thyreostatische Therapie, mit der eine euthyreote Stoffwechsellage erreicht werden konnte, wurde eine Radioiodtherapie mit 70,3 MBq 131-lod durchgeführt. Nach einer nur zweitägigen komplikationslosen Hospitalisierung konnte die Katze in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Sechs Wochen nach der Therapie hatte sich das zuvor deutlich reduzierte Körpergewicht auf nahezu normgerechte Werte erhöht; klinische Symptome der Schilddrüsenüberfunktion ließen sich trotz einer laborchemisch diagnostizierten diskreten Gesamtthyroxinerhöhung nicht mehr nachweisen. Bei einer abschließenden Kontrolle drei Monate nach Entlassung wies die Katze ohne schilddrüsenspezifische Medikation eine euthyreote Stoffwechsellage auf. Der vorliegende Fall zeigt, daß die Radioiodtherapie als komplikationsarme und effiziente Methode zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktionen bei Kleintieren in der Veterinärmedizin geeignet ist.


2013 ◽  
Vol 04 (02) ◽  
pp. 75-80
Author(s):  
G. Armbrecht ◽  
D. Felsenberg

ZusammenfassungDie Osteoradionekrose (ORN) ist eine relativ häufige Folge (5–10 %) einer Strahlentherapie im Kopf-/Halsbereich. Sie wird oft erst klinisch auffällig, sobald eine Superinfektion in dem nekrotischen Kieferknochen nach einem zahnärztlichen Eingriff am Kiefer - knochen aufgetreten ist. Die Inzidenz der ORN ist abhängig von der Dosis und Fraktionierung der Radiotherapie und/oder der gleichzeitigen Applikation von Chemotherapeutika. Die Diagnose wird vorwiegend klinisch gestellt und kann durch bildgebende Verfahren wie Panoramaaufnahme, Computertomografie oder durch eine Kernspintomografie ergänzt werden. Ein Knochenszintigramm kann zusätzlich das Ausmaß des Befundes dokumentieren. Klinische Symptome sind ein frei liegender Knochen und, bei Infektionen, Schmerzen, Okklusionsstörungen, Zahn beweglichkeit, Foetor, orokutane Fisteln u. a. Die infizierte ORN bedarf keiner spezifischen Behandlung. Ziel der Therapie einer infizierten ORN ist die Schmerzreduktion, die Behandlung des Infekts, eine Frakturprophylaxe sowie die Wiederherstellung der Funktion. Der Einsatz einer hyperbaren Sauerstofftherapie wird kontrovers diskutiert. Ein Vergleich mit der Osteonekrose des Kiefers (ONJ) unter antiresorptiver Therapie ist nur eingeschränkt möglich. Der Schweregrad des Krankheits bildes ist in der Regel bei der ORN ungleich größer und die Ätiopathogenese ist für beide Entitäten sehr unterschiedlich.


2017 ◽  
Vol 21 (04) ◽  
pp. 181-187
Author(s):  
Moritz Schanz
Keyword(s):  

Die Hyperkaliämie (allgemein definiert als Serumkalium < 5,5 mmol/l) ist von zentraler Bedeutung in der Nephrologie, da besonders Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, wie chronisch niereninsuffiziente oder dialysepflichtige Patienten, betroffen sind. Einer persistierenden Hyperkaliämie liegt oftmals eine verminderte renale Exkretion in Verbindung mit gesteigerter Zufuhr und/oder vermehrter Freisetzung bzw. Verschiebung aus den Zellen zugrunde. Klinische Symptome können gänzlich fehlen oder in schweren Fällen mit Muskellähmungen einhergehen. Aufgrund von potenziell lebensbedrohlichen Herz-Rhythmus-Störungen mit typischen EKG-Veränderungen sollte eine schwere Hyperkaliämie rasch gesenkt werden, nachdem eine Pseudohyperkaliämie ausgeschlossen wurde. Zur Kaliumsenkung stehen 2 Therapieprinzipien zur Verfügung: die Verschiebung des Kaliums nach intrazellulär durch z. B. Insulin/Glukose oder Beta2-Sympathomimetika und die dauerhafte Ausscheidung mittels Diuretika, Ionen-Austauscher-Harzen und (als effektivste Methode) der Hämodialyse.


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