Alzheimer-Demenz: Insulinresistenz, Adiponektin und kognitiver Status

2021 ◽  
Vol 46 (02) ◽  
pp. 77-77
Keyword(s):  
2008 ◽  
Vol 21 (3) ◽  
pp. 163-169 ◽  
Author(s):  
J.C. Ennen ◽  
B.W. Mueller ◽  
M. Bibl ◽  
H. Esselmann ◽  
A. Rütten ◽  
...  

Der vorliegende Bericht beschreibt ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Vorhaben zum «Leuchtturmprojekt Demenz» im Themenfeld 1 «Therapie und Pflegemaßnahmen: Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen». Hierbei handelt es sich um eine multizentrische randomisierte Interventionsstudie, die den Einfluss von Sport (multimodale sportliche Aktivität) unter kontrollierten Bedingungen auf die kognitive Entwicklung von Alzheimer-Patienten im frühen Stadium prüft. In einem zweiarmigen Design werden je 150 Patienten mit früher AD unter Verum- bzw. Kontroll-Bedingungen untersucht. Die Verum-Gruppe erhält ein spezifisches sportliches Trainingsprogramm. In der Kontrollgruppe werden lediglich Dehnungsübungen durchgeführt. Primäre Endpunkte der Studie sind die kognitive Leistung der Patienten sowie deren Alltagskompetenz im Verlauf. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Patienten sowie etwaige Verhaltensstörungen und depressive Symptome werden als sekundäre Endpunkte erfasst. Darüber hinaus werden die Angehörigen zur krankheitsbezogenen Belastung befragt und auf depressive Symptome untersucht. Angelehnt an die Hypothesen der «Initiative Demenzversorgung in der Allgemeinmedizin» (IDA) sollen entsprechende nicht-medikamentöse Versorgungsangebote dazu beitragen, dass Patienten länger in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld leben. Im Sinne der Nachhaltigkeit der zu erwartenden Ergebnisse wird ein «Do it yourself»-Manual erstellt, mit dem das Trainingsprogramm auch ohne professionelle Anleitung, z. B. im Rahmen von Selbsthilfegruppen durchgeführt werden kann. Die weitere Implementierung (z. B. in Internetforen und weiteren Medien) wird durch einen Beirat der lokalen Krankenkassen, Gesundheitsämter und der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft unterstützt.


Diagnostica ◽  
2019 ◽  
Vol 65 (4) ◽  
pp. 193-204
Author(s):  
Johannes Baltasar Hessler ◽  
David Brieber ◽  
Johanna Egle ◽  
Georg Mandler ◽  
Thomas Jahn

Zusammenfassung. Der Auditive Wortlisten Lerntest (AWLT) ist Teil des Test-Sets Kognitive Funktionen Demenz (CFD; Cognitive Functions Dementia) im Rahmen des Wiener Testsystems (WTS). Der AWLT wurde entlang neurolinguistischer Kriterien entwickelt, um Interaktionen zwischen dem kognitiven Status der Testpersonen und den linguistischen Eigenschaften der Lernliste zu reduzieren. Anhand einer nach Alter, Bildung und Geschlecht parallelisierten Stichprobe von gesunden Probandinnen und Probanden ( N = 44) und Patientinnen und Patienten mit Alzheimer Demenz ( N = 44) wurde mit ANOVAs für Messwiederholungen überprüft, inwieweit dieses Konstruktionsziel erreicht wurde. Weiter wurde die Fähigkeit der Hauptvariablen des AWLT untersucht, zwischen diesen Gruppen zu unterscheiden. Es traten Interaktionen mit geringer Effektstärke zwischen linguistischen Eigenschaften und der Diagnose auf. Die Hauptvariablen trennten mit großen Effektstärken Patientinnen und Patienten von Gesunden. Der AWLT scheint bei vergleichbarer differenzieller Validität linguistisch fairer als ähnliche Instrumente zu sein.


2018 ◽  
Vol 86 (08) ◽  
pp. 456-457
Keyword(s):  
Phase 2 ◽  
Phase 3 ◽  

Die Blockade von Serotoninrezeptoren, insbesondere des Serotonin-Rezeptortyps 5-HT6, als Zusatztherapie in Kombination mit Cholinesterasehemmer, hat in experimentellen Versuchen sowie in einer Phase-2-Studie positive Effekte bei Demenz gezeigt. Im Rahmen eines Phase-3 Entwicklungsprogramms wurde nun die Effektivität des selektiven Serotoninrezeptor-Antagonisten Idalopirdin bei leichter bis mittelschwerer Alzheimer Demenz geprüft.


2019 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 804-808
Author(s):  
Georg Adler

ZUSAMMENFASSUNGSelbst wahrgenommene Gedächtnisstörungen oder kognitive Einschränkungen korrelieren mit den typischen neurobiologischen Veränderungen der Alzheimer-Krankheit und sind mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Alzheimer-Demenz verbunden. Der individuelle Vorhersagewert solcher subjektiven kognitiven Störungen ist jedoch wegen zahlreicher konfundierender Faktoren wie Depression und Angst gering. Er lässt sich möglicherweise durch die Erhebung von kognitiven Blackouts mit einem geeigneten Fragebogen verbessern.


2019 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 845-847
Author(s):  
Agnies Marczak
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGDie Früherkennung der Gedächtnisprobleme erfolgt vorwiegend mithilfe von neuropsychologischen Instrumenten. Da es noch kein wirksames Mittel zur Heilung der Erkrankung gibt, ist die Hemmschwelle und Angst vor der Diagnose hoch. Deswegen wird diese meist erst dann gestellt, wenn die Gedächtnisprobleme gravierend sind. Dieser Artikel soll eine kurze Übersicht über die oft verwendeten Instrumente, die Probleme der Testung und deren mögliche Lösungen vorstellen.


2019 ◽  
Vol 38 (11) ◽  
pp. 841-844
Author(s):  
Clara Theil

ZUSAMMENFASSUNGDie Alzheimer-Demenz und andere Demenzerkrankungen stellen aufgrund der steigenden Prävalenzraten immer größer werdende Gesundheitsprobleme dar. Untersuchungen zeigen, dass sich eine hohe körperliche Fitness positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit von Personen auswirkt. Körperliche Fitness kann nicht nur neuronale Prozesse stimulieren, sondern geht zudem mit einer guten Leistung in kognitiven Tests einher. Folglich ist es plausibel, dass sich körperliche Trainings zur Demenzprävention eignen. Aktuelle metaanalytische und längsschnittliche Befunde liefern Evidenz dafür, dass eine Kombination aus körperlichen und kognitiven Interventionen eher zur Aufrechterhaltung kognitiver Funktionen beiträgt, als eine ausschließliche Verbesserung der körperlichen Fitness.


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