Nephroblastome

2003 ◽  
Vol 03 (01) ◽  
pp. 39-49 ◽  
Author(s):  
Harald Reinhard ◽  
Norbert Graf
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Bildgebende Verfahren ◽  
Paediatric Oncology ◽  
Wird Eine ◽  
Präoperative Chemotherapie ◽  
Tumor Study ◽  
Prognostische Gruppen

ZusammenfassungDas Nephroblastom ist der häufigste bösartige Nierentumor im Kindesalter mit einem Altersgipfel um das 2.–3. Lebensjahr. Die Kinder fallen meistens durch eine schmerzlose Tumorschwellung auf. Die Diagnose wird primär durch bildgebende Verfahren (Ultraschall, CT, MRT) gestellt. Nach präoperativer Chemotherapie wird der Tumor operiert. Eine primäre Operation sollte nur bei unklarer bildgebender Diagnose und Kindern unter 6 Monaten oder über 16 Jahren erfolgen. Der Tumor muss immer histologisch aufgearbeitet und molekulargenetisch untersucht werden. Durch Chemotherapie, Operation und bei wenigen Patienten durch zusätzliche Strahlenbehandlung werden heute 90% der Kinder mit einem Nephroblastom geheilt. Dieser Fortschritt ist in erster Linie durch die verschiedenen prospektiven und randomisierten multizentrischen Studien erzielt worden. Dabei werden zwei unterschiedliche Konzepte verfolgt. Im Rahmen der SIOP (Society of Paediatric Oncology) wird eine präoperative Chemotherapie der Tumoroperation vorangestellt, während in Nordamerika (NWTS – National Wilms Tumor Study) jedes Kind mit einem Nephroblastom primär operiert wird. Postoperativ richtet sich die weitere Behandlung sowohl bei der SIOP als auch bei der NWTS nach dem erzielten lokalen Stadium und dem histologischen Befund des Tumors. In beiden großen Studiengruppen wird bei definierten Patientengruppen durch randomisierte Fragestellungen geprüft, inwieweit die Therapieintensität reduziert werden kann, ohne die sehr gute Prognose dieses Tumors zu verschlechtern. Hierdurch sollen akute Toxizitäten und Spätfolgen minimiert als auch Therapiekosten gesenkt werden. Neben dem postoperativ erzielten lokalen Stadium und dem histologischen Subtyp des Tumors werden zukünftig weitere Parameter benötigt, um eine individuellere Stratifizierung der Patienten in unterschiedliche prognostische Gruppen zu gewährleisten. So kann der in vivo response auf eine präoperative Chemotherapie als prognostischer Parameter herangezogen werden. Nach Beendigung der Behandlung ist mit dem Auftreten eines Rezidivs fast ausschließlich innerhalb der ersten beiden Jahre zu rechnen. Nach Tumornephrektomie als auch durch die Gabe nephrotoxischer und kardiotoxischer Zytostatika und der Bestrahlung sind im Langzeitverlauf entsprechende Spätfolgen zu beachten. Die Zweitmalignomrate liegt bei ca. 1%.

scholarly journals Current treatment for Wilms tumor: COG and SIOP standards

2019 ◽  
Vol 2 (3) ◽  
pp. e000038 ◽  
Author(s):  
Jinhu Wang ◽  
Minju Li ◽  
Daxing Tang ◽  
Weizhong Gu ◽  
Junqing Mao ◽  
...  
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Current Treatment ◽  
Paediatric Oncology ◽  
Preschool Age ◽  
Diagnosis And Treatment ◽  
Postoperative Treatment ◽  
Current Management ◽  
Collaborative Groups ◽  
Primary Surgery ◽  
Tumor Study

BackgroundWilms tumor (WT) is the most common renal malignant tumor in children. It occurs primarily at preschool age. The purpose of this review is to present current standards of diagnosis and treatment of WT around the world.Data sourcesAll the recent literature on diagnosis and treatment of WT were searched and reviewed.ResultsMost cases with WT are sporadic. The current survival in patients with WT is high (90%). Involvement of mutidisciplinary collaborative groups in the diagnosis and treatment of WT. National Wilms Tumor Study Group (NWTSG)/Children’s Oncology Group (COG) and The International Society of Paediatric Oncology (SIOP) are two major guidelines used for the current management of WT worldwide. The major difference exists in the two guidelines is the timing of surgery: SIOP recommends using preoperative chemotherapy, and NWTSG/COG prefers using primary surgery before any adjuvant treatments.ConclusionsMost patients with WT have good overall survival outcomes. Further studies should be highlighted on how to use chemotherapy and radiotherapy under more accurate risk-stratified strategies. Surgeons must be more focusing on how to maximize preoperative and postoperative treatment possibilities for achieving optimal results of patients with WT.

919: Ureteral Extension in Childhood Renal Tumors: A Report From the National Wilms Tumor Study Group (NWTSG)

2007 ◽  
Vol 177 (4S) ◽  
pp. 305-305
Author(s):  
Shane Daley ◽  
Michael Ritchey ◽  
Robert Shamberger ◽  
Robert Sawin ◽  
Thomas Hamilton ◽  
...  
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Renal Tumors ◽  
Study Group ◽  
Tumor Study ◽  
Tumor Study Group

Der Wurm im Gehirn

2005 ◽  
Vol 62 (11) ◽  
pp. 779-786
Author(s):  
Blum
Keyword(s):  
Bildgebende Verfahren ◽  
Wird Eine

Bei neurologischen Zeichen einer fokalen Entzündung, eines Tumors oder einer Meningoenzephalitis sollte vor allem bei wechselnder Lokalisation der Symptome, einer bereits bekannten Helminthiase oder bei einer positiven Expositionsanamnese (Reiseanamnese, Einnahme nicht genügend gekochter Lebensmittel oder Tierkot) an eine Wurmerkrankung gedacht werden. Als erster Abklärungsschritt wird eine Eosinophilie im Blut und/oder Liquor gesucht. Später werden serologische Abklärungen und bildgebende Verfahren eingesetzt. Da eine Wurmbehandlung zu einer entzündlichen Reaktion mit Verschlechterung des klinischen Bildes führen kann, sollte sie vorsichtig und unter Schutz von Kortikosteroiden durchgeführt werden.

Tuberkulose - Screening

2011 ◽  
Vol 68 (7) ◽  
pp. 381-387
Author(s):  
Otto Schoch
Keyword(s):  
Mycobacterium Tuberculosis ◽  
Interferon Gamma ◽  
Wird Eine ◽  
Interferon Gamma Release Assays

Das primäre Ziel der Aktivitäten zur bevölkerungsbezogenen Tuberkulosekontrolle ist die Identifizierung von Patienten mit sputummikroskopisch positiver Lungentuberkulose. Wenn diese Patienten umgehend therapiert werden, haben sie nicht nur eine optimale Heilungschance, sondern übertragen auch den Krankheitserreger nicht weiter auf andere Personen. Das Screening, die systematische Suche nach Tuberkulose, erfolgt in der Regel radiologisch bei der Suche nach Erkrankten, während immunologische Teste bei der Suche nach einer Infektion mit Mycobacterium tuberculosis zur Anwendung kommen. Diese Infektion, die ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Tuberkulose-Erkrankung mit sich bringt, wird im Rahmen der Umgebungsuntersuchungen oder bei Hochrisikogruppen gesucht. Neben dem traditionellen in vivo Mantoux Hauttest stehen heute die neueren in vitro Blutteste, die sogenannten Interferon Gamma Release Assays (IGRA) zur Verfügung, die unter anderem den Vorteil einer höheren Spezifität mit sich bringen, weil die verwendeten Antigene der Mykobakterien-Wand beim Impfstamm Bacille Calmitte Guerin (BCG) und bei den meisten atypischen Mykobakterien nicht vorhanden sind. Zudem kann bei Immunsupprimierten dank einer mitgeführten Positivkontrolle eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit eines falsch negativen Testresultates gemacht werden. Bei neu diagnostizierter Infektion mit Mycobacterium tuberculosis wird eine präventive Chemotherapie mit Isoniazid während 9 Monaten durchgeführt.

The Natural Flavonoid Naringenin Inhibits the Cell Growth of WilmsTumorinChildren by Suppressing TLR4/NF-κB Signaling

2020 ◽  
Vol 20 ◽  
Author(s):  
Hongtao Li ◽  
Peng Chen ◽  
Lei Chen ◽  
Xinning Wang
Keyword(s):  
Cell Growth ◽  
Western Blot ◽  
Wilms Tumor ◽  
Critical Role ◽  
Time Dependent ◽  
Luciferase Assay ◽  
Dependent Manner ◽  
Tlr4 Expression ◽  
Protein Levels

Background: Nuclear factor kappa B (NF-κB) is usually activated in Wilms tumor (WT) cells and plays a critical role in WT development. Objective: The study purpose was to screen a NF-κB inhibitor from natural product library and explore its effects on WT development. Methods: Luciferase assay was employed to assess the effects of natural chemical son NF-κB activity. CCK-8 assay was conducted to assess cell growth in response to naringenin. WT xenograft model was established to analyze the effect of naringenin in vivo. Quantitative real-time PCR and Western blot were performed to examine the mRNA and protein levels of relative genes, respectively. Results: Naringenin displayed significant inhibitory effect on NF-κB activation in SK-NEP-1 cells. In SK-NEP-1 and G-401 cells, naringenin inhibited p65 phosphorylation. Moreover, naringenin suppressed TNF-α-induced p65 phosphorylation in WT cells. Naringenin inhibited TLR4 expression at both mRNA and protein levels in WT cells. CCK-8 staining showed that naringenin inhibited cell growth of the two above WT cells in dose-and time-dependent manner, whereas Toll-like receptor 4 (TLR4) over expression partially reversed the above phenomena. Besides, naringenin suppressed WT tumor growth in dose-and time-dependent manner in vivo. Western blot found that naringenin inhibited TLR4 expression and p65 phosphorylation in WT xenograft tumors. Conclusion: Naringenin inhibits WT development viasuppressing TLR4/NF-κB signaling

Anaplasia in unilateral Wilms' tumor: A report from the National Wilms' Tumor Study Pathology Center

1988 ◽  
Vol 19 (10) ◽  
pp. 1199-1209 ◽  
Author(s):  
Craig W. Zuppan ◽  
J. Bruce Beckwith ◽  
Dennis W. Luckey
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Tumor Study

Wilms' tumor in the neonate: A report from the national Wilms' tumor study

1986 ◽  
Vol 21 (5) ◽  
pp. 385-387 ◽  
Author(s):  
Ellen E. Hrabovsky ◽  
H. Biemann Othersen ◽  
Alfred deLorimier ◽  
Panoyotis Kelalis ◽  
J. Bruce Beckwith ◽  
...  
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Tumor Study

Therapy and outcome in 51 children with mesoblastic nephroma: A report of the national Wilms' tumor study

1982 ◽  
Vol 17 (6) ◽  
pp. 826-831 ◽  
Author(s):  
C.G. Howell ◽  
H.B. Othersen ◽  
N.E. Kiviat ◽  
P. Norkool ◽  
J.B. Beckwith ◽  
...  
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Mesoblastic Nephroma ◽  
Tumor Study

Systemic administration of naked plasmid encoding HGF attenuates puromycin aminonucleoside-induced damage of murine glomerular podocytes

2011 ◽  
Vol 301 (4) ◽  
pp. F784-F792 ◽  
Author(s):  
Xuan Bu ◽  
Yang Zhou ◽  
Hua Zhang ◽  
Wenjing Qiu ◽  
Lu Chen ◽  
...  
Keyword(s):  
Wilms Tumor ◽  
Gene Transfection ◽  
Systemic Administration ◽  
Renal Diseases ◽  
Puromycin Aminonucleoside ◽  
Podocyte Injury ◽  
Rapid Injection ◽  
Naked Plasmid

Podocyte injury is considered to play important roles in the pathogenesis of human glomerular disease. There is accumulating evidence suggesting that hepatocyte growth factor (HGF) elicits preventive activity for glomerular cells in animal models of chronic renal diseases. In this study, we demonstrated that delivery of a naked plasmid vector encoding the human HGF gene into mice by a hydrodynamic-based in vivo gene transfection approach markedly reduced proteinuria and attenuated podocyte injury in a mouse model induced by puromycin aminonucleoside (PAN) injection. Systemic administration by rapid injection via the tail vein of a naked plasmid containing HGF cDNA driven under a cytomegalovirus promoter (pCMV-HGF) produced a remarkable level of human HGF protein in the circulation. Tissue distribution studies suggested that the kidney expressed a high level of the HGF transgene. Meanwhile, compared with tubules and interstitium, a higher level of exogenous HGF protein was detected in the glomeruli. Administration of pCMV-HGF dramatically abated the urine albumin excretion and podocyte injury in PAN nephropathy in mice. Exogenous expression of HGF produced evidently beneficial effects, leading to restoration of Wilms' tumor-1 (WT1) and α-actinin-4 expression and attenuation of ultrastructural damage of the podocytes. In vitro, HGF not only restored WT1 and α-actinin-4 expression but also inhibited albumin leakage of podocytes incubated with PAN in a Transwell culture chamber. These results suggest that HGF might provide a novel strategy for amelioration of podocyte injury.

Silencing of lncRNA MEG8 Represses the Viability, Migration, and Invasion of Wilms’ Tumor Cells through Mediating miR-23a-3p/CRK Axis

2021 ◽  
pp. 1-13
Author(s):  
Jing Shen ◽  
Qiang Shu
Keyword(s):  
Cell Viability ◽  
Wilms Tumor ◽  
Luciferase Reporter ◽  
Migration And Invasion ◽  
Transwell Assay ◽  
Reaction Cell ◽  
Tumor Study ◽  
Polymerase Chain ◽  
Dual Luciferase Reporter Assay

<b><i>Purpose:</i></b> Compelling evidence has unveiled the importance of long noncoding RNAs (lncRNAs) in malignant behavior of Wilms’ tumor (WT). Hereon, we intend to assess the function and associated molecular mechanism of lncRNA maternally expressed gene 8 (MEG8) in WT cells. <b><i>Methods:</i></b> Expression levels of MEG8, miR-23a-3p, and CT10 regulator of kinase (CRK) were determined by quantitative real-time polymerase chain reaction. Cell viability was assessed by MTT assay. Besides, wound healing assay and transwell assay were applied to examine abilities of cell migration and invasion, respectively. Dual-luciferase reporter assay was employed to test the interplay among MEG8, miR-23a-3p, and CRK. Western blot was used to detect relative protein expression of CRK. <b><i>Results:</i></b> MEG8 and CRK expression was elevated, while miR-23a-3p expression was decreased in WT tissues and cells. The histologic type, lymphatic metastasis, and National Wilms Tumor Study (NWTS) stage were associated with the expression of MEG8, miR-23a-3p, and CRK in WT patients. MEG8 knockdown or miR-23a-3p overexpression restrained WT cells in cell viability, migration, and invasiveness in vitro. As to mechanism exploration, MEG8 could directly bind to miR-23a-3p and then miR-23a-3p targeted CRK. MEG8 was inversely correlated with miR-23a-3p and positively correlated with CRK in WT tissues. Meantime, miR-23a-3p was inversely correlated with CRK in WT tissues. Additionally, MEG8 knockdown-mediated suppressive impacts on cell viability, migration, and invasiveness were reversed by overexpression of CRK or repression of miR-23a-3p in WT cells. <b><i>Conclusions:</i></b> The cell viability, migration, and invasiveness of WT cells were repressed by MEG8 knockdown via targeting the miR-23a-3p/CRK axis.

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document