Chronisch-rezidivierende Ulcera crurum und Livedo-Vaskulitis auf Verbrennungsnarben – unabhängiges Geschehen oder Folge eines Arbeitsunfalls 1955?

2008 ◽  
Vol 56 (07) ◽  
pp. 109-112
Author(s):  
M. Fröhlich ◽  
E. Weisshaar ◽  
T.L. Diepgen
Keyword(s):  
VASA ◽  
2005 ◽  
Vol 34 (3) ◽  
pp. 203-206
Author(s):  
Klode ◽  
Winzer ◽  
Böhmer ◽  
Heisterkamp ◽  
Dissemond
Keyword(s):  

Die Kalziphylaxie ist eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung, die als Komplikation bei bis zu 4% der Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz und sekundärem Hyperparathyreodismus auftritt. Die Kardinalsymptome der Kalziphylaxie sind schmerzhafte livide Erytheme, die als Folge von Kalkablagerungen in den kleineren und mittleren Arterien des subkutanen Fettgewebes sekundär exulcerieren. Die Mortalität der Erkrankung beträgt 87% hervorgerufen durch Wundinfektion und Sepsis. Wir berichten über eine 59-jährige Patientin mit dialysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz und normwertigem Kalzium-Phosphatprodukt, bei der als seltene Ursache für Ulcera crurum eine Kalziphylaxie diagnostiziert werden konnte. Trotz frühzeitiger Intervention in Form einer Parathyreoidektomie und temporärer vollständiger Abheilung der Ulcerationen konnte mittelfristig ein letaler Verlauf der Kalziphylaxie nicht verhindert werden.


Phlebologie ◽  
1998 ◽  
Vol 27 (01) ◽  
pp. 07-14
Author(s):  
U. Wunderle ◽  
Julia Welzel ◽  
W. Schmeller
Keyword(s):  

ZusammenfassungMittels 20 MHz-Sonographie wurde bei 11 chronisch Venenkranken mit persistierenden Ulcera crurum der Befund vor und 2 Wochen bzw. 3 Monate nach Shave-Therapie (Ulkus- und Dermatoliposkleroseabtragung) dokumentiert. Als Vergleichsgruppe dienten 6 Venengesunde, bei denen ein Melanom am Unterschenkel operiert wurde. Bei den Venenkranken fand sich präoperativ am Ulkus-rand eine niedrige Echodichte in den oberen Bereichen der Dermatosklerose bzw. der Dermatoliposklerose; postoperativ nahm die Dichte im transplantierten Bereich kontinuierlich zu. Bei den Venengesunden erfolgte demgegenüber eine kontinuierliche Abnahme der präoperativ hohen Echodichte während des Heilungsverlaufs. Die gefundenen Unterschiede der Wundheilung werden als Folge der verschiedenen Ausbildung von postoperativen Ödemen, Entzündungen oder Narben angesehen.


2004 ◽  
Vol 24 (04) ◽  
pp. 133-142
Author(s):  
G. Dragieva ◽  
D. Mayer ◽  
B. R. Amann-Vesti ◽  
S. Läuchli ◽  
R. M. Trüeb ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Wir beurteilten die Ätiologie von Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen und evaluierten den Heilungsverlauf nach gezielter, kausaler Behandlung. Methoden: Retrospektive klinische Studie mit 20 konsekutiven Patienten: rheumatoide Arthritis (n = 12), progressive systemische Sklerose (n = 7), systemischer Lupus erythematodes (n = 1). Ergebnisse: Folgende relevanten Pathologien wurden vorgefunden: Makrozirkulation (insgesamt 17; arteriell 10, venös 10, kombiniert 3), kutane leukozytoklastische Vaskulitis (5), Steroid-induzierte Hautatrophie (8), arthrogenes Stauungssyndrom (9), dystrophe Kalzinose (3). Folgende Interventionen wurden durchgeführt: Arterielle Revaskularisation (9), Krossektomie und Stripping von insuffizienten Stammvenen (7), Spalthauttransplantation (17), wovon fünfmal unter Immunsuppression bei Vaskulitis. Bei Studienabschluss waren 13 abgeheilt, 4 gebessert (90% geheilt) und 3 unverändert; ferner 1 Unterschenkelamputation der Gegenseite, ein Patient verstarb. Schlussfolgerung: Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen haben meistens eine multifaktorielle Ätiologie. Die Verbesserung der arteriellen und venösen Makrozirkulation ist der wichtigste Schritt in der Therapieplanung. Selbst dann benötigen noch drei Viertel aller Patienten eine Spalthauttransplantation, um die chronische Wunde unter verbesserten Voraussetzungen zur Abheilung oder Besserung zu bringen.


Phlebologie ◽  
2013 ◽  
Vol 42 (04) ◽  
pp. 205-208 ◽  
Author(s):  
P. Altmeyer ◽  
M. Stücker ◽  
M. Doerler

ZusammenfassungFallbericht: Wir beschreiben den Fall eines 42-jährigen adipösen Mannes, der sich mit fibrinös belegten Ulcera crurum in unserer Klinik vorstellte. Die Ulcera waren umgeben von Hyperpigmentierungen und einer initialen Dermatolipofasziosklerose. Duplexsonographisch zeigte sich eine Stammvarikosis der V. saphena magna am linken Bein. Am rechten Bein waren jedoch weder venöse Insuffizienzen noch Obstruktionen nachweisbar. Hinweise für eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, ein Lymphödem oder Infektzei-chen fehlten.Ergebnisse: Durch eine lokale Wundbehand-lung mit Polyurethan-Wundauflagen in Kombination mit einer Kompressionstherapie mit einem 2-lagigen Kompressionssystem konnte nach 8 Monaten eine vollständige Abheilung der Ulcera am rechten Bein erzielt werden. In Zusammenschau mit dem klinischen Bild stellten wir die Diagnose Ulcera crurum bei Adipositas-assoziiertem Dependency-Syndrom.Diskussion: Das Adipositas-assoziierte Dependency Syndrom stellt eine Ursache für hydrostatische Ulcera ohne Vorhandensein von Klappeninsuffizienzen oder Obstruktionen dar und kann als funktionelle Veneninsuffizienz verstanden werden. Pathogenetisch liegt ein andauerndes Herabhängenlassen der Beine aufgrund von eingeschränkter Mobilität zugrunde. Zudem wurde eine Kompression der Beinvenen durch die abdominelle Fettschürze beschrieben. Therapeutisch stehen neben einer konsequenten Kompressionstherapie eine Remobilisierung der Patienten und eine Gewichtsreduktion im Vordergrund.English version available at: www.phlebologieonline.de


Der Hautarzt ◽  
2007 ◽  
Vol 58 (11) ◽  
pp. 929-930
Author(s):  
C. Blazek ◽  
M. Megahed ◽  
D. Höller Obrigkeit
Keyword(s):  

2007 ◽  
Vol 132 (7) ◽  
pp. 319-321 ◽  
Author(s):  
L Rappoport ◽  
A Körber ◽  
S Grabbe ◽  
J Dissemond
Keyword(s):  

Phlebologie ◽  
1998 ◽  
Vol 27 (06) ◽  
pp. 206-209 ◽  
Author(s):  
M. Herde ◽  
K. Hoffmann ◽  
P. Altmeyer ◽  
M. Stücker

ZusammenfassungDie sogenannte Vakuumversiegelung, auch vakuumassistierter Wundverschluß genannt, ist eine neuere Methode zur Lokaltherapie des Ulcus cruris. Sie ist besonders für stark sezernierende Wunden gut geeignet, da sie Wundsekret wirkungsvoll absaugt und allzu häufige Verbandswechsel vermeiden hilft. Unter der Therapie wird die mögliche bakterielle Kolonisation durch Hospitalkeime aus der Umgebung vermindert und die Wundgranulation gefördert. Die Durchblutung des Wundgrundes wird gesteigert. Obwohl kontrollierte Studien zur Vakuumversiegelung beim Ulcus cruris fehlen, scheint die Methode doch eine sinnvolle Ergänzung des Therapiespektrums zu sein.


2018 ◽  
Vol 44 (08/09) ◽  
pp. 382-384
Author(s):  
H. Cornelsen

ZusammenfassungEine 53-jährige Patientin mit einem beidseitigen Phlebo-Lymphödem und einem beidseitigen Ulcus cruris mixtum (Abb. 1 a, b und Abb. 2 a, b) stellte sich bei uns in der Praxis vor.Die Größenzunahme der Ulcera crurum und die stetige Zunahme des Exsudats, der Geruchsbelastung und der Schmerzsymptomatik veranlassten die Patienten, sich bei uns in der Praxis vorzustellen. Die Behandlung wurde erfolgreich in unserer Praxis durchgeführt, sodass uns die Patientin mit deutlich reduzierten Ödemen der Beine sowie komplett abgeheilten Ulcera crurum verlassen konnte (Abb. 1 a, b und Abb. 2 a, b).Eine Behandlung in unserer Praxis dauerte 60 – 80 Minuten, dies beinhaltete: manuelle Lymphdrainage, wundreinigende Maßnahmen, lokale Wundtherapeutika, lymphologische Kompressionsverbände und die krankengymnastischen und entstauenden Maßnahmen sowie die entsprechende Dokumentation, sowie zum Abschluss eine flachgestrickte Kompressionsbestrumpfung.


2009 ◽  
Vol 35 (06) ◽  
pp. 216-220
Author(s):  
J. Hafner ◽  
K. Baumann Conzett
Keyword(s):  

2015 ◽  
Vol 13 (8) ◽  
pp. 825-828
Author(s):  
Kratzsch Johanna ◽  
Simon Jan-Christoph ◽  
Voth Harald
Keyword(s):  

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