Lichtmikroskopische Untersuchungen am Uterus von Kühen mit Torsio uteri um 360°

2006 ◽  
Vol 34 (05) ◽  
pp. 289-294 ◽  
Author(s):  
C. Klein ◽  
A. Wehrend

Zusammenfassung: Ziel: Histologische Darstellung der Gewebsveränderungen am Uterus bei Kühen mit Torsio uteri um 360°. Material und Methode: Im Rahmen einer Sectio caesarea wurde von drei Kühen mit einerTorsio uteri um 360° sowie von drei Tieren ohne Torsio uteri, bei denen die Operation wegen eines relativ zu großen Kalbes durchgeführt werden musste, Uterusgewebe entnommen und nach HE-Färbung lichtmikroskopisch untersucht. Ergebnisse: Beiden Kühen mit Torsio uteri zeigte sich im Vergleich zu Tieren ohne Gebärmutterdrehung eine Zunahme der Uteruswandstärke. Die statistische Analyse ergab dabei einen hochsignifikanten Unterschied in der Breite der Lamina propria mucosae, des Stratum musculare longitudinale und circulare (p < 0,0001). Des Weiteren waren die Gefäße des Stratum vasculosum im Vergleich zu Tieren ohne Torsio uteri massiv dilatiert und es lag ein hochgradiges Ödem der bindegewebigen Anteile des Stratum vasculosum vor, das sich auf dieinder äußeren Längsmuskelschicht lokalisierten Bindegewebszügefortsetzte. Bei Tieren mit Drehung der Gebärmutter bestand eine vollständige Ablösung des Oberflächenepithels. Bei beiden Gruppen konnten Bakterien in den Gewebeschnitten und eine Infiltration der Lamina propria mucosae mit neutrophilen Granulozyten beobachtet werden. Klinische Relevanz: Die Veränderungen der Uteruswand erklären die schwierige Adaptation der Hysterotomiewunde bei Tieren nach Torsio uteri. Darüber hinaus stellen sie eine mögliche Erklärung fürdie verringerte Fruchtbarkeit bei Kühen nach hochgradiger Torsion des Uterus dar.

2008 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 309-312
Author(s):  
J. Johnsen ◽  
C. Liebner ◽  
E. Burkhardt ◽  
K. Roscher

Zusammenfassung Gegenstand: Ein 14-jähriger Hannoveranerwallach wurde wegen seit 4 Wochen zunehmender Abmagerung, Inappetenz, Ödemen und Diarrhö vorgestellt. Der Patient wurde klinisch, endoskopisch, ultrasonographisch, labordiagnostisch sowie pathologisch-anatomisch und histopathologisch untersucht. Ergebnisse: Die klinische Untersuchung ergab Inappetenz, Apathie, Unterbauch- und Präputialödeme sowie Diarrhö. Bei der labordiagnostischen Untersuchung wurde eine Hypoproteinämie (41,3 g/l) mit Hypalbuminämie (17,7 g/l) festgestellt. D-Xylose- und D-Glukose-Resorptionstests ergaben eine hochgradige Aufnahmestörung von Kohlenhydraten. Diegestellte Diagnose lautetechronische Enteritis mitMalabsorption im Dünndarm. Aufgrund der schlechten Prognose wurde das Pferd euthanasiert. Die pathologisch-anatomische Untersuchung ergab im Dünndarm ein mittelgradiges und im Dickdarm ein hochgradiges submuköses Ödem der Darmwand sowie multiple Schleimhautdefekte von etwa 0,5 cm Durchmesser im gesamten Kolon und Zäkum. Histopathologisch ließ sich in Dünndarm und Dickdarm eine hochgradige diffuse Infiltration der Lamina propria und der Submukosa mit Lymphozyten und Plasmazellen nachweisen und es wurde die Diagnose lymphoplasmazelluläre Enterokolitis (LPE) gestellt. Schlussfolgerung: Die lymphoplasmazelluläre Enterokolitis muss bei chronischer Diarrhö mit Abmagerung auch beim Pferd differenzialdiagnostisch erwogen werden. Die sichere Diagnose erfordert eine histologische Untersuchung. Klinische Relevanz: Beimerwachsenen Pferd sind Abmagerung und Diarrhö in seltenen Fällen auf eine Dysfunktion des Dünndarms zurückzuführen. Eine Kohlenhydrat-Aufnahmestörung des Dünndarms lässt sich durch den Xylose-Resorptionstest nachweisen, wobei sich zugrunde liegende morphologische Veränderungen ausschließlich mithilfe histologischer Untersuchung von Darmbioptaten bestätigen lassen.


2009 ◽  
Vol 37 (05) ◽  
pp. 297-304
Author(s):  
W. Schrödl ◽  
A. Richter ◽  
L.-F. Litzke ◽  
A. Schönfelder

Zusammenfassung Gegenstand: Untersuchung des Einflusses konservativ nicht therapierbarer Torsio uteri intra partum mit Sectio caesarea auf den Blutplasmagehalt des C-reaktiven Proteins (CRP) im Vergleich mit Dystokien anderer Genese und Sectio caesarea sowie Normalgeburten beim Rind. Material und Methode: In die Studie gingen 55 Rinder ein, eingeteilt in drei Gruppen. Gruppe 1 bestand aus 31 Rindern mit operativ beendeter Torsio uteri intra partum. In Gruppe 2 befanden sich 13 Tiere mit durch Kaiserschnitt beendeter Dystokie anderer Genese und in Gruppe 3 11 Kühe mit Normalgeburten und ungestörtem Puerperium. Im Abstand von 24 Stunden, beginnend unmittelbar präoperativ, bis 10 Tage post operationem wurden Blutproben aus der V. jugularis externa entnommen und das CRP im Plasma mittels ELISA quantitativ bestimmt. Ergebnisse: Schwere intrazelluläre Ödeme und Nekrosen am Uterus als Folge einer Torsio uteri intra partum führten zu einem Anstieg der CRPKonzentration, eine Ovariohysterektomie bedingte einen Abfall des CRP-Spiegels. Der alleinige chirurgische Eingriff einer Sectio caesarea verursachte keine wesentliche akute Veränderung der CRP-Konzentration. Aufgrund der großen individuellen Variation der CRP-Konzentrationen war eine Definition eindeutiger Grenzwerte bei den einzelnen Tiergruppen nicht möglich. Eine prognostische Aussage zur Fertilität nach Torsio uteri und Kaiserschnitt lässt sich anhand des CRP-Werts nicht ableiten. Der positive Einfluss der Milchleistung auf die CRP-Konzentration im Blutplasma konnte bestätigt werden. Schlussfolgerung: Nekrosen und schwere intrazelluläre Ödeme am Uterus beeinflussen die CRP-Blutplasmakonzentration deutlich. Klinische Relevanz: Hohe CRP-Werte (> 90 μg/ml) sprechen bei Rindern mit Torsio uteri intra partum für eine schwere Uterusschädigung, die mit einer drastischen Verschlechterung der Prognose quo ad vitam einhergeht. Eine Ovariohysterektomie kann in diesen Fällen eine gute Therapieoption sein.


2007 ◽  
Vol 35 (06) ◽  
pp. 414-421 ◽  
Author(s):  
M. Fürll ◽  
A. Richter ◽  
A. Sobiraj ◽  
A. Schönfelder

Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Es sollte überprüft werden, inwieweit beim Rind die Elektrolyte im Blutplasma durch eine Torsio uteri intra partum einschließlich operativer Behandlung (Gruppe 1) im Vergleich zu mit Sectio caesarea beendeten Dystokien ohne Torsio uteri (Gruppe 2) bzw. Normalgeburten (Gruppe 3) während der ersten 10 Tage post operationem/partum beeinflusst werden. Material und Methoden: In die Studie gingen 45 schwarzbunte Rinder mit chirurgisch therapierter Torsio uteri intra partum ein. Im Abstand von 24 Stunden, beginnend unmittelbar präoperativ, bis 10 Tage post operationem (p. o.) wurden Blutproben aus der Vena jugularis externa entnommen und Gesamtkalzium, anorganisches Phosphat, Mg2+, Na+, und K+ bestimmt. Die Vergleichsgruppen umfassten jeweils 11 Tiere. Ergebnisse: Die Veränderungen der Plasmaspiegel von Gesamtkalzium, anorganischem Phosphat, Na+ und K+ waren bei den 33 überlebenden Rindern mit Torsio uteri und den Tieren der Gruppen 2 und 3 gering. Der Magnesiumplasmaspiegel fiel postoperativ besonders bei Gruppe 1, aber auch bei Gruppe 2 im Vergleich zu Gruppe 3 signifikant ab und verblieb bis zum Ende der Beobachtungszeit unterhalb des Referenzbereichs. Bei den 12 verendeten Patienten mit Torsio uteri traten im Vergleich zu den überlebenden Rindern mit Gebärmutterdrehung eine deutlichere, am vierten postoperativen Tag signifikante Hypomagnesiämie und ein signifikant erniedrigter Plasmakaliumspiegel auf. Schlussfolgerung: Nach geburtshilflich-chirurgischen Eingriffen sollten bei Rindern die Elektrolytplasmaspiegel insbesondere von Magnesium und Kalium überprüft und die Elektrolyte gegebenenfalls substituiert werden. Klinische Relevanz: Ein postoperativ niedriger Plasmakaliumspiegel in Verbindung mit einer Hypomagnesiämie ist bei Rindern, die wegen einer Torsio uteri operiert wurden, ein Hinweis auf eine schlechte Prognose quoad vitam.


2005 ◽  
Vol 33 (04) ◽  
pp. 218-223
Author(s):  
B. Gümbel ◽  
A. Wehrend

Zusammenfassung Gegenstand und Fragestellung: Ziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, inwiefern die Aktivität ausgewählterEnzyme durch Spontangeburt oder Sectio caesarea während der ersten 10 Tage post partum (p. p.) beeinflusst wird. Material und Methoden: Im Blutplasma von Kühen (Gruppe 1: Geburt per vias naturales; Gruppe 2: Kühe nach Sectio caesarea) wurde täglich von der Geburt bis zum 10. postpartalen Tag die Aktivität folgender Enzyme bestimmt: Kreatinkinase (CK), Glutamatdehydrogenase (GLDH), Aspartataminotransferase (AST), Gammaglutamyltransferase (γ-GT). Als Kontrollgruppe dienten ingravide oder frühträchtige Kühe. Ergebnisse: CK: Gruppe 1: Anstieg der Aktivität am fünften und sechsten Tag p. p. Gruppe 2: erhöhte Werte während der gesamten 10 Tage p. p. mit den höchsten Messergebnissen am Tag nach der Operation (p < 0,05). GLDH: Anstieg der Aktivität nur in Gruppe 2 bis zum dritten Tag p. p., danach kontinuierlicher Aktivitätsabfall bis zum siebten Tag p. p. AST: Anstieg der Werte nach der Geburt bei den Kühen der Gruppe 1 und 2 (p < 0,05). γ-GT: keine signifikanten Aktivitätsveränderungen. Klinische Relevanz: Nach Spontangeburt und Sectio caesarea kommt es zu deutlichen Veränderungen der Plasmaaktivitäten der CK, GLDH und AST, die aufgrund der hohen Einzelwertstreuungen jedoch nur für die CK und AST statistische Signifikanz aufweisen. Die ermittelten Werte sind bei der Interpretation labordiagnostischer Ergebnisse im Frühpuerperium zu beachten.


2007 ◽  
Vol 35 (05) ◽  
pp. 325-334
Author(s):  
H.-A. Schoon ◽  
A. Sobiraj ◽  
A. Schönfelder

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Die makroskopischen und mikroskopischen Veränderungen des torquierten Uterus beim Rind zum Zeitpunkt der operativen Geburtshilfe werden erfasst und den Torsionsstadien gegenübergestellt. Material und Methoden: Die makroskopische Befundung erfolgte bei 54 Rindern mit operativer Geburtshilfe infolge Torsio uteri intra partum, die lichtmikroskopischen Untersuchungen wurden an 40 während der Sectio caesarea entnommenen Uteruswandproben durchgeführt. Eine Uteruswandprobe konnte bei der Schlachtung 1,5 Jahre nach erfolgter Sectio caesarea wegen schwerer Torsio uteri entnommen werden. Ergebnisse: Bei den makroskopischen Befunden handelte es sich um Verfärbungen der Uteruswand von rosa-rot über blau-lila bis grau. Die Uteruswand war verdickt und unelastisch. Auf der Oberfläche des Organs waren gestaute Gefäße und Hämatome sichtbar. Selten lag eine Thrombosierung größerer arterieller und venöser Uterusgefäße vor. Das Fruchtwasser erschien unterschiedlich stark blutig verfärbt, die Eihäute wiesen starke Ödeme auf. Die Plazentome waren in einigen Fällen von zirkulären Hämatomen umgeben. Die Ligamenta lata uteri wiesen Hämatome, Ödeme und Rupturen auf. Auch an Mesovarium und Ovarien bestanden Stauungen und Hämatome. Die mikroskopischen Befunde der Uteruswand waren durch Blutungen, Ödeme, Thrombosen, Nekrosen und Entzündung gekennzeichnet. Schlussfolgerung: Alle Strukturen der Gebärmutter und ihrer Adnexe werden durch eine Torsio uteri geschädigt. Klinische Relevanz: Mit zunehmendem Torsionsstadium treten massivere pathologische Veränderungen am Uterus auf. Dabei wird die Prognose hinsichtlich der späteren Fertilität maßgeblich durch Hypoxie und regenerative Entzündungen beeinflusst.


2021 ◽  
Vol 49 (02) ◽  
pp. 86-92
Author(s):  
Stefanie Helbig ◽  
J. Corinna Eule

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Tonometer messen den Augeninnendruck (IOD) nur indirekt, sodass es zu Messungenauigkeiten kommt. Alle Geräte müssen daher durch vergleichende manometrische Messungen für die einzelnen Tierarten kalibriert werden. Im Rahmen dieser Studie wurde das Applanationstonometer Tono-Pen Avia® Vet™ (TPA) für Hund und Katze kalibriert und ein Korrekturfaktor berechnet. Anschließend wurden anhand einer augengesunden Population Referenzwerte bestimmt und der Einfluss von Alter, Körpergewicht und Geschlecht untersucht. Material und Methoden Für die manometrische Studie erfolgte bei jeweils 10 enukleierten Hunde- und Katzenaugen eine vergleichende Messung des IOD mit einem Manometer und dem TPA über den Druckbereich von 5–60 mmHg. Anhand der mittleren prozentualen Abweichung zwischen dem mit dem Manometer und dem TPA gemessenen IOD wurden Korrekturfaktoren abgeleitet. Zur Ermittlung von Referenzwerten wurde bei augengesunden Tieren der IOD mit dem TPA gemessen. Die statistische Analyse eines Einflusses von Alter, Körpergewicht und Geschlecht der Tiere auf den IOD erfolgte mit gemischten Modellen. Ergebnisse Der TPA unterschätzt bei steigendem Druck den IOD zunehmend. Durch Multiplikation des mit dem TPA gemessenen IOD bei Hunden und Katzen mit dem Faktor 1,5 lässt sich der manometrisch bestimmte, reale IOD berechnen. Es wurden 94 Hunde (188 Augen) und 64 Katzen (128 Augen) untersucht. Der Referenzbereich für den mit dem TPA gemessenen IOD beträgt für Hunde 9–18 mmHg und für Katzen 9–20 mmHg. Bei beiden Tierarten hat das Alter einen signifikanten (p = 0,001 bzw. p = 0,008) Einfluss auf den IOD: Mit höherem Alter sinkt der IOD. Schlussfolgerung Der TPA unterschätzt den wahren IOD bei steigendem Druck. Die Nutzung des berechneten Korrekturfaktors ist bei der Umrechnung des tonometrisch gemessenen IOD in den wahren IOD sinnvoll. Klinische Relevanz Der TPA eignet sich gut für die Messung des IOD bei Hunden und Katzen.


2004 ◽  
Vol 32 (02) ◽  
pp. 75-78 ◽  
Author(s):  
H. Bostedt ◽  
R. Leiser ◽  
A. Wehrend

Zusammenfassung Gegenstand und Fragestellung: Die konservative Geburtshilfe beim Rind wird unter Praxisbedingungen häufig mithilfe eines mechanischen Geburtshelfers durchgeführt. Beim nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch kann es zu erheblichen Schädigungen des weichen Geburtsweges, insbesondere der Zervix, kommen. Ziel dieser Studie war daher, den histologischen Zustand des zervikalen Gewebes nach fehlerhaftem Einsatz solcher Geräte ohne Kraftbegrenzung im Vergleich zur Spontangeburt und zum Auszug mittels mechanischen Geburtshelfers mit einem maximalen Kraftaufwand von 120 kp zu untersuchen. Material und Methoden: Von jeweils drei Kühen nach Spontangeburt, nach bestimmungsgemäßem Auszug mit kraftbegrenztem Geburtshelfer bzw. nach unsachgemäßem Einsatz des mechanischen Geburtshelfers wurde zervikales Gewebe entnommen. Die Bioptate wurden histologisch nach H.E.- und Azanfärbung nach Heidenhain untersucht. Ergebnisse: Bei Tieren mit Spontangeburt und bestimmungsgemäßem Einsatz des Gerätes ist das Epithel der Zervix bis auf wenige Lokalisationen als einschichtiger intakter Zellverband nachzuweisen. Subepithelial lässt sich ein deutliches Ödem der Lamina propria mucosae darstellen. Nach gewaltmäßigem Auszug mittels Geburtshelfer ist das zervikale Epithel fast vollständig verschwunden. Es sind hochgradige Blutungen und Gewebsverluste bis in die Tunica muscularis hinein nachzuweisen. Klinische Relevanz: Die Verletzungen der zervikalen Muskulatur werden als Ursache für Involutionsstörungen dieses Organs interpretiert, die sich bei Kühen nach starker mechanischer Belastung der Zervix intra partum einstellen.


Author(s):  
John H. L. Watson ◽  
C. N. Sun

That the etiology of Whipple's disease could be bacterial was first suggested from electron micrographs in 1960. Evidence for binary fission of the bacteria, their phagocytosis by histiocytes in the lamina propria, their occurrence between and within the cells of the epithelium and on the brush border of the lumen were reported later. Scanning electron microscopy has been applied by us in an attempt to confirm the earlier observations by the new technique and to describe the bacterium further. Both transmission and scanning electron microscopy have been used concurrently to study the same biopsy specimens, and transmission observations have been used to confirm those made by scanning.The locations of the brush borders, the columnar epithelial cells, the basement membrane and the lamina propria beneath it were each easily identified by scanning electron microscopy. The lamina propria was completely filled with the wiener-shaped bacteria, Fig. 1.


Author(s):  
D.S. Friend ◽  
N. Ghildyal ◽  
M.F. Gurish ◽  
K.F. Austen ◽  
R.L. Stevens

Trichinella spiralis induces a profound mastocytosis and eosinophilia in the small intestine of the infected mouse. Mouse mast cells (MC) store in their granules various combinations of at least five chymotryptic chymases [designated mouse MC protease (mMCP) 1 to 5], two tryptic proteases designated mMCP-6 and mMCP-7 and an exopeptidase, carboxypeptidase A (mMC-CPA). Using antipeptide, protease -specific antibodies to these MC granule proteases, immunohistochemistry was done to determine the distribution, number and protease phenotype of the MCs in the small intestine and spleen 10 to >60 days after Trichinella infection of BALB/c and C3H mice. TEM was performed to evaluate the granule morphology of the MCs between intestinal epithelial cells and in the lamina propria (mucosal MCs) and in the submucosa, muscle and serosa of the intestine (submucosal MCs).As noted in the table below, the number of submucosal MCs remained constant throughout the study. In contrast, on day 14, the number of MCs in the mucosa increased ~25 fold. Increased numbers of MCs were observed between epithelial cells in the mucosal crypts, in the lamina propria and to a lesser extent, between epithelial cells of the intestinal villi.


Author(s):  
Shaopeng Hu ◽  
Jianhua Wang ◽  
Zhen Li ◽  
Huei Chen ◽  
Fei Cu ◽  
...  

Gastritis from returning bile is a common disease, but the reason for the disease is not clear. As the pathologic ultrastructure research progresses, it has drawn attention to the ultrastructural change of cells in gastric mucosa by clinical workers. We observed gastric mucosa tissues of 15 patients suffering from gastritis with a transmission electron microscope (TEM) and a scanning electron microscope (SEM). It is the first report in China that fungus exists in the lamina propria of gastric mucosa tissue. The result is as follows.The gastric mucosa tissues of 15 patients suffering from gastritis were acquired by stomachoscopy. Both TEM and SEM specimens were prepared by the usual methods. Under the TEM, the epithelial surface became higher and larger. Mitochondria of the cells were swollen and cristae were disrupted. There were vacuoles in the cells. The nucleus showed disorder, heterochromatin became darker, and nucleolae could be observed.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document