Therapie von Hündinnen mit Ovarialzysten durch humanes Choriongonadotropin und Gonadotropin-Releasing-Hormon-Analogon

2013 ◽  
Vol 41 (02) ◽  
pp. 93-100 ◽  
Author(s):  
K. Failing ◽  
S. Knauf ◽  
A. Wehrend ◽  
Y. Knauf

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Die Ovarialzyste bei der Hündin ist trotz ihrer klinischen Bedeutung bisher wenig untersucht. Für die Therapie scheint die Ovariohysterektomie Goldstandard zu sein. Ein alternatives standardisiertes medikamentöses Behandlungsprotokoll fehlt derzeit. Über den Erfolg der hormonellen Therapie finden sich in der Literatur fast nur Berichte von Einzelfällen. Ziel der Studie war, die Erfolgsrate einer Behandlung von kaninen Ovarialzysten mit humanem Choriongonadotropin (hCG) oder dem Gonadotropin-Releasing-HormonAnalogon Buserelin anhand einer Fallserie darzustellen. Material und Methoden: Das Patientenkollektiv umfasste 30 Hündinnen, die mit hCG und/oder Buserelin therapiert wurden. Führte die Behandlung zu keinem Erfolg, wurde der Therapieversuch maximal zweimal wiederholt. Ergebnisse: In der Summe konnten 63% der Hündinnen erfolgreich medikamentös therapiert werden, wobei bis zu drei Therapieversuche notwendig waren. Zwischen der Anwendung von hCG und Buserelin bestand kein signifikanter Erfolgsunterschied. Der Therapieerfolg beider Hormone zusammen betrug 40% im ersten, 33% im zweiten und 67% im dritten Behandlungsversuch. Bei zwei Hündinnen wurde die konservative Therapie bereits nach der ersten Medikamentengabe als gescheitert betrachtet und bei sieben Hündinnen nach der zweiten und bei einer nach der dritten Applikation. In diesen Fällen erfolgte eine Ovariohysterektomie. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die hormonelle Therapie von Ovarialzysten bei der Hündin bietet eine akzeptable Alternative zur Ovariohysterektomie, vor allem um unerwünschte Kastrationsnebenwirkungen zu vermeiden. Voraussetzung ist allerdings, dass weder eine Uteropathie noch östrogenbedingte Blutbildveränderungen vorliegen. Nach medikamentöser Behandlung bleibt das Risiko eines Rezidivs.

2009 ◽  
Vol 37 (01) ◽  
pp. 31-36
Author(s):  
B. Garz

Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Der Fallbericht beschreibt eine erfolgreich durchgeführte Resektion der Pars pylorica des Labmagens bei einem Bullen mit Symptomen einer hinteren funktionellen Stenose. Material und Methoden: Ein 8 Monate alter Bulle wurde aufgrund von Inappetenz, fehlendem Kotabsatz und Zunahme des Leibesumfangs vorgestellt. Der Patient wurde klinisch untersucht und nach erfolgloser konservativer Therapie in der rechten Flankengegend diagnostisch laparotomiert. Ergebnisse: Die Diagnose intra operationem lautete: Hoflund-Syndrom aufgrund einer fast vollständigen Narbenstenose der Pars pylorica des Labmagens. Die Pylorusregion wurde reseziert und das Duodenum mittels einer End-zu-End-Anastomose mit dem Labmagen verbunden. Der Bulle erholte sich vollständig. Er zeigte im Folgenden stets eine gute Futteraufnahme, der Kotabsatz normalisierte sich und die Körpermasseentwicklung entsprach der seiner Altersgenossen. Schlussfolgerung: Ist eine Pylorusstenose Ursache des Hoflund-Syndroms, lässt sich dieses erfolgreich durch Resektion der Pars pylorica therapieren. Die Resektion der Pars pylorica hat offenbar keine negativen Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des Tieres. Klinische Relevanz: Zeigt ein Rind die Symptome des Hoflund-Syndroms und bleibt die durchgeführte konservative Therapie erfolglos, kann es sinnvoll sein, eine diagnostische Laparotomie durchzuführen.


2016 ◽  
Vol 44 (05) ◽  
pp. 323-331
Author(s):  
Cetina Thiel ◽  
Martin Kramer ◽  
Christine Peppler ◽  
Susanne Kaiser

ZusammenfassungGegenstand und Ziel: Evaluierung von intra- und postoperativen Komplikationen sowie Prognose von zervikalen Sialozelen beim Hund bei Anwendung des lateralen chirurgischen Zugangs zur Exstirpation der Glandula mandibularis und sublingualis monostomatica. Material und Methoden: Die Patientenakten von 16 Hunden mit 19 Sialozelen wurden retrospektiv ausgewertet und die Besitzer bzw. Haustierärzte anhand eines Fragebogens zum Langzeitverlauf telefonisch befragt. Die chirurgische Technik wird in detaillierten Abbildungen darge stellt. Ergebnisse: Es handelte sich um elf Rüden und fünf Hündinnen (jeweils zwei Tiere kastriert) unterschiedlicher Rassen. Ihr mittleres Alter betrug 5,6 Jahre (1–13 Jahre), das mittlere Gewicht 19,1 kg (6,5–33,6 kg). Hauptvorstellungsgrund war eine zervikale Schwellung, die bei drei Tieren ein Jahr oder länger, bei acht Tieren über einen Monat und bei fünf Tieren zwischen einem Tag und einem Monat bestand. Zwölf Patienten waren zum Zeitpunkt der Vorstellung vorbehandelt. Drei Hunde zeigten initial bzw. zeitverzögert eine bilaterale Sialozele. In allen Fällen konnte sonographisch die korrekte Diagnose einer Sialozele gestellt werden. Intraoperativ traten keine Komplikationen auf, postoperativ kam es bei einem Patienten zu einer Blutung und bei zwei Hunden zu einem Serom. Ein Patient entwickelte 14 Wochen nach der Operation eine Ranula. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Der laterale Zugang ist zur chirurgischen Versorgung isolierter zervikaler Sialozelen gut geeignet, komplikationsarm und mit einer sehr guten Prognose verbunden. Die konservative Therapie mittels Punktion oder Drainage eignet sich zur Behandlung von Speicheldrüsenzysten nicht. Sialozelen können bereits initial oder zeitversetzt bilateral auftreten.


2011 ◽  
Vol 39 (01) ◽  
pp. 15-26 ◽  
Author(s):  
A. Spiess ◽  
M. Feist ◽  
R. Köstlin ◽  
K. Nuss

Zusammenfassung Gegenstand: Retrospektive Untersuchung über Frakturen der großen Röhrenknochen bei neugeborenen Kälbern mit Auswertung von Ursachen, Lokalisation, Frakturkonfiguration, Komplikationen und Erfolg verschiedener Therapieformen. Material und Methodik: Die Krankenakten von 125 neonatalen Kälbern, die in 16 Jahren wegen einer Fraktur von Humerus (3), Radius/Ulna (14), Os femoris (50) oder Tibia (58) vorgestellt worden waren, wurden ausgewertet. Die Mehrzahl der Frakturen (61,6%) war bei einer assistierten Geburt entstanden. Mehr als die Hälfte der Kälber (54,4%) wies zusätzliche Erkrankungen auf. Ins - gesamt wurden 107 Kälber behandelt, 16 konservativ und 91 operativ. Neun dieser Kälber wurden in tabula eingeschläfert oder starben intra operationem. Ergebnisse: Durch konservative Therapie konnten die Frakturen bei 10 von 16, durch operative Behandlung bei 44 von 82 Kälbern geheilt werden. Plattenosteosynthese und Veterinärfixateur (Vet- Fix®) erwiesen sich als erfolgreicher (37/58 geheilt) als Marknagelungstechniken (4/16 geheilt) oder der Fixateur externe (3/8 geheilt). Kälber mit zusätzlichen Erkrankungen und postoperativer Instabilität der Fraktur waren prädisponiert für Komplikationen. Sie mussten oftmals wegen Osteomyelitis oder Sepsis eingeschläfert werden. Schlussfolgerungen: Die Behandlung von Frakturen der genannten Röhrenknochen bei neonatalen Kälbern ist anspruchsvoll. Ursachen für die hohe Komplikationsrate sind zum einen die Vorschädigung der Kälber und daraus resultierende Begleiterkrankungen, zum anderen die unzureichende Festigkeit juveniler Knochen für Implantate. Klinische Relevanz: Frakturen der großen Röhrenknochen beim Kalb sollten vorrangig durch fachgerechte Durchführung der Geburtshilfe – vor allem im Zusam - menhang mit dem “Hängenbleiben” der Kälber im mütterlichen Becken – vermieden werden. Die Behandlung dieser Frakturen gestaltet sich in manchen Fällen einfach, in den meisten aber aufwendig und schwierig und die Prognose ist vorsichtig.


2010 ◽  
Vol 67 (1) ◽  
pp. 27-30
Author(s):  
Verena Geissbühler

Konservative Therapien der Beckenbodeninsuffizienz sind einfach in der Handhabung, haben keinen negativen Einfluss auf ergänzende Therapien oder spätere Operationen, keine Nebenwirkungen und verursachen geringe Kosten. Damit konservative Therapien Erfolg zeigen, braucht es Geduld und Motivation von Seiten der Patientin sowie eine liebevolle Begleitung und Betreuung durch ein engagiertes Team. Die Erfolgsraten schwanken zwischen 40–70 %. Zu den konservativen Therapien zählen: Lifestyleberatung, Trink- und Miktionstraining, Physiotherapie des Beckenbodens, Pessare / Vaginaltampons, lokale Östrogene, Inkontinenzhilfen und komplementärmedizinische Maßnahmen. Konservative Therapien sollen miteinander kombiniert werden. Pessare und Vaginaltampons zeigen bei Belastungsinkontinenz und Deszensusbeschwerden rasche Therapieerfolge.


2016 ◽  
Vol 73 (9) ◽  
pp. 533-537
Author(s):  
Eliane Angst ◽  
Thomas Malinka

Zusammenfassung. Die chronisch rezidivierenden Entzündungsschübe führen zu einem progredienten fibrotischen Umbau des Pankreasgewebes. Leitsymptom sind Schmerzen! Mögliche Folgen sind Gangstrikturen, Pankreassteine, Pseudozysten, entzündliche Schwellung (Pseudotumor) des Pankreaskopfes und Hypertrophie der vegetativen Nerven. Ziel der Therapie ist, Symptome zu lindern und Komplikationen zu behandeln. Die konservative Therapie umfasst die Schmerztherapie nach WHO-Stufenschema, Ernährung, Enzym-Substitution und die Supplementierung fettlöslicher Vitamine. Dank Fortschritten der endoskopisch interventionellen Möglichkeiten werden viele Patienten nicht primär vom Chirurgen gesehen. Ein frühes interdisziplinäres Therapiekonzept ist aber entscheidend, denn trotz häufiger endoskopischer Re-Interventionen benötigt eine Mehrheit der Patienten eine chirurgische Therapie. Endoskopische Therapien kommen bei nicht operablen Patienten und als primäre Therapie von alleinigen Gangstenosen und Pseudozysten in Frage. Chirurgische Therapien sind eine gute Option bei Nicht-Ansprechen der endoskopischen Therapien nach spätestens einem Jahr, Gallengangs- und Duodenalstenosen, infizierten Pseudozysten mit soliden Anteilen, Pseudotumoren, Tumorverdacht und obstruierenden Verkalkungen im Pankreaskopf.


2010 ◽  
Vol 67 (1) ◽  
pp. 39-43
Author(s):  
Christian T. Hamel ◽  
Walter R. Marti

Die fäkale Inkontinenz wird in ihrer Häufigkeit deutlich unterschätzt. In den meisten Fällen von leichter Inkontinenz ist die konservative Therapie erfolgreich. Schwere Formen der Inkontinenz sollen in einem Interdisziplinären Ansatz formal abgeklärt werden, damit die Patienten den geeigneten Therapieoptionen zugeführt werden können. Ob allenfalls eine chirurgische Intervention indiziert ist, kann erst nach einem entsprechenden Abklärungsprozerdere bestimmt werden. Das Ziel der chirurgischen Intervention zur Verbesserung der Kontinenzleistung kann erstens die Reparatur eines Defektes, die Augmentation des Beckenbodens oder sogar die Formation eines Neosphinkters sein. Bei verletztem Musculus sphincter ani externus kann die Sphinkerplastik zum Erfolg führen. Während bei der dynamisierten Grazilisplastik ein eigener Muskel als Sphinkterersatz verwendet wird, wird das gleiche Ziel bei dem Artificial bowel sphincter durch einen auffüllbaren Cuff erreicht. Bei intakter Muskulatur und neuraler Störung kommt heute die sakrale Nervenstimmulation zum Einsatz. Es ist entscheidend, die richtige Therapiemethode basierend auf der zu Grunde liegenden Pathologie zu wählen.


2020 ◽  
Vol 77 (2) ◽  
pp. 57-61
Author(s):  
Svea-Vivica Mathieu ◽  
Adrian Kobe ◽  
Thomas Pfammatter ◽  
Andreas Hötker

Zusammenfassung. Die Endometriose als Absiedlung funktionalen Endometriumgewebes ausserhalb der Gebärmutterhöhle zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Dennoch vergehen aufgrund der unspezifischen Symptome häufig mehr als 10 Jahre zwischen Symptombeginn und Diagnosestellung, was insbesondere an der variablen Ausprägung der Symp­tomatik in Abhängigkeit von der Lokalisation liegt. Zu den Manifestationsorten gehört neben den klassischen Endometriomen des Ovars vor allem auch die tiefe pelvine Endometriose, die zu narbigen Veränderungen und chronischen Unterbauchschmerzen führen kann. In der Diagnostik und insbesondere zum Staging der Erkrankung kommt zunehmend die MRI aufgrund ihres hervorragenden Weichteilkontrastes zum Einsatz. Hierfür wurden neben spezifischen Scoring-Systemen zur strukturierten Befundung (z. B. ENZIAN- Score) auch europäische Richtlinien erstellt. Therapeutisch kann, neben einer symptomorientierten Therapie, bei schwereren Fällen eine anti-hormonelle Therapie bzw. die chirurgische Exzision der Läsionen erfolgen. Im Falle einer Adenomyose, des Befalls des Myometriums des Uterus, hat sich neuerdings die Embolisation der Aae. uterinae als minimalinvasives Therapieverfahren mit guten Ergebnissen etabliert.


2019 ◽  
Vol 76 (10) ◽  
pp. 585-590
Author(s):  
Dino Kröll ◽  
Sascha Chopra ◽  
Johann Pratschke ◽  
Matthias Biebl

Zusammenfassung. Eine Hiatushernie bezeichnet die Aufweitung des Hiatus ösophageus im Zwerchfell, wodurch es zur Verlagerung von Magenanteilen, in der Extremform aber auch anderen Organen aus dem Bauchraum ins untere Mediastinum kommen kann. Symptomatisch werden Hiatushernien meist durch Refluxbeschwerden, manchmal aber auch durch Kompressionssymptome, im schlimmsten Fall auch Strangulation der in das Mediastinum verlagerten Organe. Die gängigste Klassifikation von Hiatushernien unterscheidet vier Typen auf Grund anatomisch morphologischer Charakteristika. Da eine Hiatushernie an sich sehr häufig auftritt und konservative Therapie im Sinne einer Reposition des Bruchs nicht möglich ist, ist bei klinisch symptomatischen Patienten eine chirurgische Behandlung mit Reposition des Bruchs und Rekonstruktion des Hiatus ösophageus erforderlich. Bezüglich der chirurgischen Technik des Hiatusverschlusses sowie einer Verwendung von Netzen zur Verstärkung des rekonstruierten Hiatus gibt es aktuell keine einheitliche Empfehlung, zumal bei allen Techniken insgesamt das Rezidivrisiko relevant hoch bleibt. Bei Rezidivhiatushernie sollte die Empfehlung zur neuerlichen Operation ebenso wie primär von einer mit Chirurgie des oberen Gastrointestinaltraktes erfahrenen Institution in erster Linie symptomorientiert gestellt werden.


2006 ◽  
Vol 19 (1) ◽  
pp. 7-15 ◽  
Author(s):  
Thomas Gunzelmann ◽  
Silke Schmidt ◽  
Cornelia Albani ◽  
Elmar Brähler

Zusammenfassung: Lebensqualität und Wohlbefinden haben hohe klinische Relevanz in der Bewertung therapeutischer Maßnahmen bei älteren Menschen, so dass geeignete diagnostische Verfahren notwendig sind. In der vorliegenden Arbeit wird die psychometrische Qualität des EUROHIS-QOL und des WHO-5 in einer Stichprobe von N = 744 60-Jährigen und Älteren (51 % weiblich) geprüft. Beide Verfahren weisen eine hohe Reliabilität (Cronbach's α) von .86 bzw. .92 auf. Während die eindimensionale faktorielle Struktur des WHO-5 bestätigt werden konnte, wurde für den EUROHIS-QOL eine zweidimensionale Struktur ermittelt (personale und externale Faktoren der Lebensqualität). Als Referenzdaten für Ältere werden Häufigkeiten der Antwortkategorien, Mittelwerte und Prozentrangwerte dargestellt. Es wurden keine bedeutsamen Alters- oder Geschlechtseffekte gefunden.


Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (20) ◽  
pp. 831-838 ◽  
Author(s):  
Schneider ◽  
Singer

Die chronische Pankreatitis stellt eine entzündliche Erkrankung des Pankreas dar, bei der es zum fibrotischen Umbau des Organs kommt. Die Erkrankung wird geprägt durch abdominelle Schmerzen und den Verlust der exokrinen und endokrinen Pankreasfunktion. Morphologische Veränderungen des Pankreas können in der Frühphase der Erkrankung nur schwierig diagnostiziert werden, und die exokrine und endokrine Pankreasfunktion bleibt lange Zeit erhalten. Die medikamentöse Therapie der chronischen Pankreatitis verfolgt 1.) die Behandlung der abdominellen Schmerzsymptomatik, 2.) die Behandlung der exokrinen Insuffizienz, 3.) die Einstellung der diabetischen Stoffwechsellage, 4.) die Verhinderung eines Gewichtsverlustes oder das Erzielen einer Gewichtszunahme, 5.) die Vermeidung des Fortschreitens der Erkrankung und die Verhinderung von Komplikationen und schliesslich 6.) die psychosoziale Betreuung der Patienten unter besonderer Berücksichtigung eines Alkoholproblems. Absolute Alkoholkarenz stellt die Grundlage der Therapie dar. Die abdominellen Schmerzen werden nach einem Stufenschema mit Schmerzmedikamenten behandelt. Der exokrine Pankreasfunktionsverlust wird durch das Einhalten einer Diät mit mehreren kleineren Mahlzeiten pro Tag und die Substitution von Pankreasenzymen zu jeder Mahlzeit therapiert. Die endokrine Funktionseinschränkung wird mit Insulin behandelt.


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