scholarly journals Búsqueda de fenotipos basados en el rendimiento cognitivo en el Trastorno del espectro autista

2021 ◽  
Vol 38 (3) ◽  
pp. 24-32
Author(s):  
C. Domínguez Martín ◽  
L. Gallardo Borge ◽  
V. Molina Rodríguez
Keyword(s):  

Introducción: El Trastorno del espectro autista (TEA) presenta una gran variabilidad clínica. Para conocer mejor esta variabilidad clínica se ha estudiado a nivel genético, neuroimagen y neuropsicológico, sin obtener resultados concluyentes que expliquen esta variabilidad. El estudio de diferentes fenotipos en base a medidas conductuales y cognitivas pretende estudiar las diferencias observadas en la presentación clínica entre los menores con trastorno del espectro autista. Objetivo: Determinar si existen fenotipos basados en el estudio de variables cognitivas y conductuales en pacientes diagnosticados de TEA. Material y métodos: Se evaluaron 56 pacientes menores con diagnóstico de TEA mediante diferentes pruebas psicométricas. Se estudiaron la flexibilidad cognitiva, estereotipias motoras, estereotipias sensoriales, intereses circunscritos, cambios mínimos en rutinas, juego imaginativo y creatividad. Mediante el análisis factorial de estas 7 variables se obtuvieron 3 factores para evaluar los subgrupos del estudio. Resultados: No se encontraron diferencias significativas en las distribuciones de diagnóstico clínico, según criterios DSM-IV-TR, en las diferentes variables. El análisis factorial de las 7 variables y de los 3 factores observaron diferencias en uno de los factores, el F3 que incluía la variable de creatividad y de flexibilidad cognitiva, en el subgrupo de autismo. Conclusiones: No se han encontrado fenotipos en el estudio de variables cognitivas y conductuales de la muestra. Las características estudiadas se ajustan a un modelo dimensional para el TEA. El subgrupo de autismo presenta menor flexibilidad cognitiva y creatividad que los otros subgrupos.

Author(s):  
Anja Bischof ◽  
Christian Meyer ◽  
Gallus Bischof ◽  
Nadin Kastirke ◽  
Ulrich John ◽  
...  

Ziel: Die vorliegende Studie berichtet über die Inanspruchnahme von suchtspezifischen Hilfen bei Pathologischen Glücksspielern. Methode: Die Bevölkerungsstichprobe basiert auf 15 023 Probanden, deren Telefonnummern zufällig gezogen wurden. Zusätzlich wurden in 39 Glücksspielstätten 303 Spieler befragt. Mit einem computergestützten telefonischen Interview wurden Spielverhalten und Spielprobleme bezogen auf die Lebenszeit erfragt. In beiden Stichproben zusammen wurden 232 Probanden erfasst, die im Verlauf ihres Lebens pathologisch gespielt hatten. Von ihnen erhielten 105 Personen ein vertiefendes klinisches Interview. Ergebnisse: Von den Befragten berichteten 20 % Kontakt zum Hilfesystem im Verlauf ihres Lebens. Weitergehenden Kontakt berichteten 10,5 %, am häufigsten wurden Suchtberatungsstellen (5,7 %), Selbsthilfegruppen (4,8 %) und ambulante Psychotherapie (3,8 %) genannt. Inanspruchnahme formeller Hilfen war mit der Problemschwere assoziiert (p = .022). Außerdem zeigte sich ein Zusammenhang zwischen bestimmten DSM-IV Kriterien und dem Kontakt zum Hilfesystem. Schlussfolgerungen: Es ist von einer gravierenden Unterversorgung Pathologischer Glücksspieler auszugehen. Glücksspielspezifische Hilfeangebote scheinen die Betroffenen bislang nicht in ausreichendem Maße zu erreichen.


Author(s):  
Elena Gomes de Matos ◽  
Ludwig Kraus ◽  
Alexander Pabst ◽  
Daniela Piontek
Keyword(s):  
Dsm Iv ◽  

Ziel: Es wurden 12-Monats-Prävalenzen geschätzt bezüglich a) der Wahrnehmung substanzbezogener Probleme, b) der Inanspruchnahme verschiedener Hilfsangebote und c) der Inanspruchnahme professioneller Hilfe. Faktoren, die mit der Inanspruchnahme von Hilfe assoziiert sind, wurden analysiert. Methodik: Die Auswertung basiert auf Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) 2012 (n = 9084; 18 – 64 Jahre; Ausschöpfungsrate 53.6 %). Missbrauch und Abhängigkeit nach DSM-IV wurden anhand des M-CIDI erfasst. Prädiktoren der Hilfesuche wurden regressionsanalytisch getestet. Ergebnisse: Zwischen 6 % (Alkohol) und 19 % (illegale Drogen) der Konsumenten berichteten substanzbezogene Probleme. Von diesen nahmen 14 % (Alkohol), 33 % (Illegale Drogen) bzw. 59 % (Medikamente) Hilfe in Anspruch. Mit Ausnahme des Einkommens bei Alkoholkonsumenten waren soziodemografische Variablen nicht mit der Inanspruchnahme von Hilfe assoziiert. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt eine Unterversorgung von Personen mit substanzbezogenen Problemen. Das Hilfesuchverhalten scheint hauptsächlich durch die Schwere der substanzbezogenen Störung beeinflusst zu sein.


Author(s):  
Jens Kalke ◽  
Sascha Milin ◽  
Sven Buth

Zusammenfassung. Zielsetzung: Aus der internationalen Glücksspielforschung ist bekannt, dass kognitive Verzerrungen mit einer problematischen Glücksspielteilnahme in Beziehung stehen. Spezielle Spielergruppen, die sich nach ihrer favorisierten Glücksspielart unterscheiden, standen dabei bisher jedoch selten im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. In dieser Studie werden erstmals die kognitiven Verzerrungen bei pathologischen Automatenspielern und Sportwettern dargestellt und in Form eines Gruppenvergleichs analysiert und diskutiert. Methodik: Es werden die Ergebnisse einer (schriftlichen) Befragung von 72 Automatenspielern und 37 Sportwettern dargestellt. Die befragten Personen erfüllen mindestens 5 Kriterien nach DSM-IV. Die Erfassung der kognitiven Erfahrungen erfolgt unter Anwendung des Gamblers Beliefs Questionaire (GBQ). Dieses Instrument beinhaltet zwei Subskalen, die zwischen den Bereichen „Luck/Perseverance“ (Glaube an das persönliche Glück beim Spielen/irrationale Überzeugungen) und „Illusion of control“ (Glaube, den Ausgang des Spiels beeinflussen zu können) differenzieren. Zudem kann der Gesamtscore (Summe aus den Werten der beiden Subskalen) berichtet werden. Für die Prüfung der statistischen Bedeutsamkeit von Unterschieden zwischen beiden Spielergruppen kamen Chi-Quadrat-Tests (bei ordinal skalierten Variablen) oder Varianzanalysen (bei metrischen Variablen) zur Anwendung. Ergebnisse: Die Sportwetter kommen auf einen signifikant höheren Gesamtscore als die Automatenspieler (96,0 zu 81,4), d. h. die kognitiven Verzerrungen sind bei ihnen deutlich ausgeprägter als bei der zweitgenannten Gruppe. Bezogen auf die beiden Sub-Skalen des GBQ ergeben sich sowohl beim persönlichen Glauben an das Glück (56,9 zu 50,7) als auch bei den Kontroll-Illusionen (39,2 zu 30,7) höhere Werte bei den Sportwettern. Schlussfolgerungen: In der Behandlung der Glücksspielsucht sollte die therapeutische Aufarbeitung von kognitiven Verzerrungen eine bedeutsame Rolle spielen. Das gilt insbesondere für pathologische Sportwetter. Gleichfalls sollten präventive Interventionen durchgeführt werden, mit denen der Entstehung von Trugschlüssen über das Glücksspiel und Kontroll-Illusionen vorgebeugt wird.


Author(s):  
Christine M. Freitag
Keyword(s):  
Dsm 5 ◽  
Icd 10 ◽  

Die Autismus-Spektrum Störung (ASS) wird in DSM-5 als eine Erkrankung aus den ICD-10 bzw. DSM-IV TR-Diagnosen frühkindlicher Autismus, Asperger Syndrom und atypischer Autismus/PDD-nos zusammengefasst und weist entsprechend revidierte Kriterien auf. In dem vorliegenden Artikel werden diese Kriterien vergleichend dargestellt, Studien zu Validität und Reliabilität der neuen ASS-Diagnose präsentiert und offene Fragen diskutiert. Ein Ausblick auf die klinische und wissenschaftliche Bedeutung wird gegeben.


2018 ◽  
Vol 66 (2) ◽  
pp. 107-117 ◽  
Author(s):  
Miriam Henkel ◽  
Johannes Zimmermann ◽  
Janina Künecke ◽  
Carina Remmers ◽  
Cord Benecke

Zusammenfassung. Als Ergänzung zu deskriptiven Klassifikationssystemen für psychische Störungen hat sich im psychodynamischen Bereich die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) etabliert. Neben einer Achse zu Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen werden auf den Achsen Beziehung, Konflikt und Struktur verschiedene psychodynamische Erklärungsansätze für die Störung eines Patienten 1 erfasst. In diesem Artikel soll gezeigt werden, wie die OPD die deskriptive Diagnose einer Persönlichkeitsstörung anreichern und vertiefen kann. Hierzu werden die OPD-Achsen vorgestellt und Zusammenhänge mit Persönlichkeitsstörungen erläutert. Zudem werden zwei Fallbeispiele beschrieben, die mit denselben drei Persönlichkeitsstörungen nach DSM-IV diagnostiziert wurden, aber unterschiedliche Beziehungsmuster, intrapsychische Konflikte und strukturelle Beeinträchtigungen aufweisen. Auf diese Weise wird der praktische Mehrwert der OPD-Diagnostik für das Verständnis der Störungen sowie für die Indikationsstellung und Behandlungsplanung deutlich.


Author(s):  
Inge Kamp-Becker ◽  
Klaus Baumann ◽  
Linda Sprenger ◽  
Katja Becker

Fragestellung: Die «Multiple complex developmental disorder» (MCDD) ist ein wenig bekanntes Störungsbild, das durch Auffälligkeiten in der Emotionsregulation, der sozialen Interaktion und Denkstörungen gekennzeichnet ist. Weder im Klassifikationssystem des ICD-10, noch im DSM-IV kommt diese Diagnose vor. Methodik: In der vorliegenden Arbeit wird eine Übersicht über die diagnostischen Kriterien und den aktuellen Forschungsstand zum Konzept der MCDD gegeben und anhand einer Kasuistik eines 17-jährigen Jugendlichen illustriert. Ergebnis: Das Störungsbild der MCDD weist Überschneidungen zu autistischen Störungen, aber auch zu Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis auf. Eine klare Abgrenzung bzw. Zuordnung ist bisher nicht eindeutig möglich. Schlussfolgerungen: Viele Fragen bezüglich des Störungsbildes bleiben offen, weitere Forschung ist hier vonnöten.


Author(s):  
Christina Stadler

Dieser Beitrag diskutiert die prädiktive Validität der allgemeinen Diagnosekriterien von Störungen des Sozialverhaltens nach ICD-10 und DSM-IV-TR. Dabei wird Bezug genommen auf aktuelle Befunde, die eine Phänotypisierung früh beginnender Störungen des Sozialverhaltens auf der Basis neurobiologischer und persönlichkeitsspezifischer Faktoren nahelegen. Untersuchungsergebnisse, die auf defizitäre neurobiologische Mechanismen aggressiven Verhaltens in Bezug auf Prozesse der Emotionswahrnehmung und Emotionsregulation hinweisen, werden dargestellt, wobei auch die Bedeutung möglicher mediierender Einflüsse früher psychosozialer Erfahrungen auf neurobiologische Funktionen erörtert wird. Die klinischen Implikationen für die Klassifikation, den Verlauf und die Behandlung von Störungen des Sozialverhaltens werden abschließend diskutiert.


GeroPsych ◽  
2019 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
pp. 145-151
Author(s):  
Mahshid Foroughan ◽  
Zahra Jafari ◽  
Ida Ghaemmagham Farahani ◽  
Vahid Rashedi

Abstract. This study examines the psychometric properties of the IQCODE and its applicability in the Iranian elderly population. A group of 95 elderly patients with at least 4 years of formal education who fulfilled the criteria of DSM-IV-TR for dementia were examined by the MMSE and the AMTs. The Farsi version of the IQCODE was subsequently administered to their primary caregivers. Results showed a significant correlation ( p = .01) between the score of the questionnaire and the results of the MMSE ( r = −0.647) and AMTs ( r = −0.641). A high internal reliability of the questionnaire was confirmed by Cronbach’s alpha coefficient (α = 0.927) and test-retest reliability by correlation coefficient ( r = 0.81). This study found that the IQCODE has acceptable psychometric properties and can be used for evaluating the cognitive state in the elderly population of Iran.


Diagnostica ◽  
2011 ◽  
Vol 57 (2) ◽  
pp. 84-98 ◽  
Author(s):  
Annette F. Bölter ◽  
Julia Lange ◽  
Bernd Anger ◽  
Christian Geiser ◽  
Heinz-Martin Süß ◽  
...  

Zusammenfassung. Nach DSM-IV können lebensbedrohliche Erkrankungen wie Krebs eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) auslösen. Der Erfassung mit üblichen PTSD-Diagnoseinstrumenten wie der Impact-of-Event-Scale (IES-R) mangelt es jedoch an Validität. Methodik: Ein krebsspezifisches PTSD-Konzept wurde theoriebasiert entwickelt und über die IES-R sowie neu formulierte Items erfasst. 400 Rehabilitationspatienten mit heterogenen Tumordiagnosen und Diagnosestellung vor max. einem Jahr wurden untersucht. Faktorenanalytisch (CFA) wurde ein Screeninginstrument, der Fragebogen zur krebsspezifischen posttraumatischen Belastung (PTB-KS), entwickelt. Der Reliabilitätsanalyse folgte eine Konstruktvalidierung. Ergebnis: Die statistischen Analysen unterstützen die Modellannahmen (χ2/df = 2.28; CFI = .960; RMSEA = .057). Der PTB-KS umfasst auf vier Skalen Intrusionen und Vermeidung (IES-R), krebsspezifische Belastung sowie Fehlanpassung. Reliabilität und konvergente Validität sind zufriedenstellend, die diskriminante Validität ist nicht hinreichend gesichert. Diskussion: Das erweiterte diagnostische Modell verbessert die Erfassung von posttraumatischer Belastung bei Krebspatienten. Aus klinischer Sicht eignet es sich trotz methodischer Einschränkungen als Screeninginstrument.


Diagnostica ◽  
2011 ◽  
Vol 57 (1) ◽  
pp. 27-38 ◽  
Author(s):  
Katja Wingenfeld ◽  
Martin Driessen ◽  
Christoph Mensebach ◽  
Nina Rullkoetter ◽  
Camille Schaffrath ◽  
...  

Zusammenfassung. Für den deutschsprachigen Raum stehen derzeit kaum evaluierte Instrumente zur Erfassung traumatischer Ereignisse in der Kindheit und Jugend zur Verfügung. Während das strukturierte klinische Interview für DSM-IV das Vorliegen einer Traumatisierung in der Kindheit und Jugend mittels eines binären Items erfasst, wird mit dem „Early Trauma Inventory” (ETI; Bremner, Vermetten & Mazure, 2000 ) ein breites Spektrum traumatischer Ereignisse erhoben. Beim ETI handelt es sich um ein halbstandardisiertes klinisches Interview mit den Skalen „Emotionale Erfahrungen”, „Erzieherische/Körperliche Bestrafung”, „Sexuelle Erlebnisse” und „Generelle Traumata”. An einer Stichprobe von 230 Probanden wurden die Reliabilität und Validität der deutschen Übersetzung überprüft. Es konnten gute Reliabilitätskoeffizienten gefunden werden sowie hohe bis moderate Korrelationen zwischen dem ETI und einem Fragebogen zur Erfassung traumatischer Erfahrungen in der Kindheit (CTQ). Niedrigere Korrelationskoeffizienten fanden sich zwischen dem ETI und entfernt assoziierten Konstrukten, wie z.B. Depressivität. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für eine zufriedenstellende psychometrische Qualität des ETI.


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