scholarly journals Psychological health in elite sports during COVID-19 Psychische Gesundheit im Leistungssport in Zeiten von COVID-19

Die Änderungen des öffentlichen Lebens, Isolation, Quarantäne und damit verbundene weitere Einschränkungen der gewohnten Routine sowie Ängste und Sorgen sind nur einige Beispiele für die psychischen Belastungen durch die COVID-19-Pandemie (1). Nicht nur die Normalbevölkerung, sondern auch bzw. vor allem Leistungssportler sind diesen Belastungen ausgesetzt, und Leistungssport ist in Zeiten von COVID-19 nur noch stark eingeschränkt denkbar. Von einem Tag auf den anderen änderten sich für Sportler über Jahre und Jahrzehnte etablierte Tagesstrukturen und Gewohnheiten. Training ist häufig nur noch in Isolation und Kleingruppen (z.B. mit maximal 5 Personen) fernab des gewohnten Umfeldes umsetzbar. Diese für Leistungssportler spezifischen Belastungen für die psychische Gesundheit durch die COVID-19-Pandemie gilt es ebenso zu beachten wie mögliche Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit (2). Geschlossene Trainingseinrichtungen, abgesagte Trainingslager, Unsicherheiten und Unklarheiten bezüglich der Fortführung der Saison, abgesagte Wettkämpfe und verschobenen Grossanlässe wie die Olympischen Spiele und die Fussball-Europameisterschaft sind weitere Beispiele (2,3). Einige Sportler könnten später einmal glauben, dass die Verschiebung der Olympischen Spiele ihnen eine Teilnahme an einem einmaligen Lebensereignis oder gar eine sicher geglaubte Medaille verwehrt hat. Andere, die aktuell noch von einer schweren Verletzung genesen, oder die im nächsten Jahr ihren Leistungszenit erreichen, kommt die Verschiebung entgegen, und sie profitieren. Grossanlässe sind häufig Zeitpunkte für Transitionen aus dem Sport. Das Karriereende per se kann bereits eine Belastung für die psychische Gesundheit darstellen (4). Dies gilt umso mehr, wenn das Karriereende nicht frei gewählt ist, und z.B. nicht mehr an dem gewünschten Karrierehöhepunkt teilgenommen werden konnte.

2000 ◽  
Vol 28 (3) ◽  
pp. 219-240 ◽  
Author(s):  
Shaun Saunders ◽  
Don Munro

An instrument (SCOI) was designed to measure Fromm's (1955) marketing character, which is based on the notion that the self may be experienced as a commodity whose value and meaning are externally determined. In study 1 (N=80 & 302), the hypothesis that the SCOI would be positively correlated with Conformity, Authoritarianism and Anger Expression was supported, providing support for Fromm's (1955) theory that these latter three traits would be evident in those individuals defined by the marketing character. The hypotheses that the SCOI and Materialism (Richins & Dawson, 1992), would be positively correlated with both Commercial Television Viewing and Anxiety were also supported. In study 2 (N=87), the hypotheses that the SCOI and Materialism would be positively correlated with Depression and negatively correlated with Voluntary Simplicity were supported. The hypothesis that the SCOI would be negatively correlated with Life Satisfaction was not supported, although Materialism was significantly and negatively correlated with Life Satisfaction. In study 3 (N=80), the hypotheses that the SCOI and Materialism would be negatively correlated with Empathy and Neuroticism were not supported, the latter result suggesting that neuroticism may not be an adequate indicator of psychological health per se. In study 4 (N=101), the hypotheses that the SCOI and Materialism would be negatively correlated with Biophilia and Environmentalism were also supported. Further, the SCOI was able to discriminate both between Ss from Newcastle, NSW (one of two preferred test markets in Australia) and Ss from a permaculture community in south-east Queensland, Australia, and between Ss enrolled in management and Ss enrolled in arts/science at the University of Newcastle, NSW, Australia. Hence, the SCOI generally performed as expected in tests of convergent, divergent and discriminant validity.


2019 ◽  
Vol 53 (1) ◽  
pp. 10-16 ◽  
Author(s):  
Judith Kaschowitz ◽  
Patrick Lazarevic

Zusammenfassung Hintergrund Die Analyse der Gesundheit informell Pflegender wird wichtiger. Frühere Forschung zeigte negative Folgen für ihre psychische Gesundheit. Die Ergebnisse für die körperliche Gesundheit waren weniger eindeutig. Unklar ist, inwieweit dies auf die Verwendung unterschiedlicher Gesundheitsindikatoren zurückgeführt werden kann. Fragestellung Welchen Einfluss haben die Wahl des Gesundheitsindikators und die Art der Pflege (innerhalb/außerhalb des Haushalts) auf die ermittelten Gesundheitsfolgen informeller Pflege? Material und Methode Mithilfe der Daten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE, Wellen 1, 2, 4–6) wurde der Zusammenhang zwischen informeller Pflege inner- und außerhalb des Haushalts und der Gesundheit der Pflegenden modelliert. Richtung und Stärke dieses Zusammenhangs zwischen 8 Gesundheitsindikatoren wurden sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt verglichen. Ergebnisse Für die meisten Gesundheitsindikatoren sowohl im Quer- als auch im Längsschnitt konnten negative Gesundheitsfolgen festgestellt werden. Pflegende außerhalb des Haushalts schätzten ihre Gesundheit als besser ein als Nichtpflegende. Im Längsschnitt ließ sich, je nach Gesundheitsindikator, sowohl eine Verbesserung als auch eine Verschlechterung der Gesundheit im Zuge der Pflegeaufnahme attestieren. Diskussion Die vorgestellte Arbeit bestätigt Gesundheitsunterschiede zwischen Pflegenden innerhalb und außerhalb des Haushalts. Sie zeigt für Pflegende außerhalb des Haushalts, dass je nach gewähltem Gesundheitsindikator unterschiedliche Auswirkungen von Pflege auf Gesundheit feststellbar sind. Dies verdeutlicht, dass die Wahl des Gesundheitsindikators und der Pflegendenpopulation einen substanziellen Einfluss auf die Analyseergebnisse und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen hat.


Author(s):  
Sabine Bojanowski ◽  
Daniel Führer ◽  
Georg Romer ◽  
Corinna Bergelt ◽  
Kai von Klitzing ◽  
...  

Theoretischer Hintergrund: Kinder krebskranker Eltern wurden als Risikogruppe für die Entwicklung von psychischen Störungen identifiziert. Ergebnisse der Scheidungsforschung zeigten, dass auch Geschwisterbeziehungen bei belastenden Lebensereignissen vor psychischen Störungen schützen können. Fragestellung: Kann das Vorhandensein eines Geschwisters die Bewältigung einer elterlichen onkologischen Erkrankung unterstützen und somit auch dort als protektiver Faktor wirken? Methodik: In einer multizentrischen Studie wurden 271 Kinder untersucht. 54 % waren Inanspruchnehmer eines psychosozialen Beratungsangebotes. Einzelkinder (N = 89) und Kinder mit Geschwistern (N = 182) wurden im Hinblick auf ihre psychische Belastung (Strength and Difficulties Questionnaire, SDQ, Selbst- und Fremdurteil) miteinander verglichen. Ergebnisse: Im Gruppenvergleich zeigten sich zwischen Einzelkindern und Kindern mit Geschwistern keine signifikanten Unterschiede im Gesamturteil der Eltern. Dies galt sowohl für die Einschätzung durch den gesunden als auch durch den erkrankten Elternteil. In der Selbsteinschätzung zeigten sich bei 2 % der Einzelkinder und bei 9 % der Geschwister klinisch auffällige Werte im Gesamtproblemwert des SDQ. Der Gruppenvergleich zwischen Einzelkindern und Kindern mit Geschwistern offenbarte im Hinblick auf deren psychische Belastung keine bedeutsamen Unterschiede. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass eine negative Beziehungsqualität (Sibling Relationship Questionnaire, SRQ) mit verstärkten Problemen in der Peer-Group assoziiert ist. Schlussfolgerungen: Das Vorhandensein eines Geschwisters ist nicht per se ein protektiver Faktor. Einzelkinder wiesen im Vergleich zu Kindern mit Geschwistern keine höhere psychische Belastung auf.


2017 ◽  
Vol 14 (02) ◽  
pp. 75-85
Author(s):  
M. Franz ◽  
H.-J. Salize ◽  
A. Hoell

Zusammenfassung Hintergrund: Wohnungslosigkeit ist ein vielerorts kaum zu übersehendes und trotzdem gesamtgesellschaftlich weitgehend ignoriertes Phänomen. Menschen mit psychischen Problemen und bestehender Abhängigkeitserkrankung finden sich überzufällig häufig in der Gruppe Wohnungsloser. Methode: Eine internationale systematische Literaturrecherche wurde mit einer deutschsprachigen Recherche in der Datenbank des Netzwerkes für Versorgungsforschung kombiniert, um aktuelle Ergebnisse von Interventionen für Wohnungslose mit psychischen Erkrankungen darzustellen. Ergebnisse: Insbesondere im anglo-amerikanischen Sprachraum werden viele gemeindenahe Ansätze wie Housing First und Assertive Community Treatment beschrieben, die gute Ergebnisse für Wohnstabilität und Lebenszufriedenheit zeigen. Gemischt sind die Ergebnisse für die psychische Gesundheit. Forschung im deutschsprachigen Raum ist vergleichsweise defizitär. Ausblick: Niedrigschwellige oder aufsuchende Angebote scheinen vorteilhaft zu sein. Doch die Befunde lassen sich aufgrund sozialrechtlicher Unterschiede nicht per se auf die hiesigen Gegebenheiten übertragen. Das Problem wird gegenwärtig durch den sozialstrukturellen Wandel mit dem Aufkommen Geflüchteter verschärft.


Author(s):  
F. G. Zaki ◽  
J. A. Greenlee ◽  
C. H. Keysser

Nuclear inclusion bodies seen in human liver cells may appear in light microscopy as deposits of fat or glycogen resulting from various diseases such as diabetes, hepatitis, cholestasis or glycogen storage disease. These deposits have been also encountered in experimental liver injury and in our animals subjected to nutritional deficiencies, drug intoxication and hepatocarcinogens. Sometimes these deposits fail to demonstrate the presence of fat or glycogen and show PAS negative reaction. Such deposits are considered as viral products.Electron microscopic studies of these nuclei revealed that such inclusion bodies were not products of the nucleus per se but were mere segments of endoplasmic reticulum trapped inside invaginating nuclei (Fig. 1-3).


2004 ◽  
Vol 32 (1) ◽  
pp. 181-184
Author(s):  
Amy Garrigues

On September 15, 2003, the US. Court of Appeals for the Eleventh Circuit held that agreements between pharmaceutical and generic companies not to compete are not per se unlawful if these agreements do not expand the existing exclusionary right of a patent. The Valley DrugCo.v.Geneva Pharmaceuticals decision emphasizes that the nature of a patent gives the patent holder exclusive rights, and if an agreement merely confirms that exclusivity, then it is not per se unlawful. With this holding, the appeals court reversed the decision of the trial court, which held that agreements under which competitors are paid to stay out of the market are per se violations of the antitrust laws. An examination of the Valley Drugtrial and appeals court decisions sheds light on the two sides of an emerging legal debate concerning the validity of pay-not-to-compete agreements, and more broadly, on the appropriate balance between the seemingly competing interests of patent and antitrust laws.


Author(s):  
H.B. Pollard ◽  
C.E. Creutz ◽  
C.J. Pazoles ◽  
J.H. Scott

Exocytosis is a general concept describing secretion of enzymes, hormones and transmitters that are otherwise sequestered in intracellular granules. Chemical evidence for this concept was first gathered from studies on chromaffin cells in perfused adrenal glands, in which it was found that granule contents, including both large protein and small molecules such as adrenaline and ATP, were released together while the granule membrane was retained in the cell. A number of exhaustive reviews of this early work have been published and are summarized in Reference 1. The critical experiments demonstrating the importance of extracellular calcium for exocytosis per se were also first performed in this system (2,3), further indicating the substantial service given by chromaffin cells to those interested in secretory phenomena over the years.


Author(s):  
Christine Parrish ◽  
Carole Roth ◽  
Brooke Roberts ◽  
Gail Davie

Abstract Background: Mild traumatic brain injury (mTBI) is recognized as the signature injury of the current conflicts in Iraq and Afghanistan, yet there remains limited understanding of the persisting cognitive deficits of mTBI sustained in combat. Speech-language pathologists (SLPs) have traditionally been responsible for evaluating and treating the cognitive-communication disorders following severe brain injuries. The evaluation instruments historically used are insensitive to the subtle deficits found in individuals with mTBI. Objectives: Based on the limited literature and clinical evidence describing traditional and current tests for measuring cognitive-communication deficits (CCD) of TBI, the strengths and weaknesses of the instruments are discussed relative to their use with mTBI. It is necessary to understand the nature and severity of CCD associated with mTBI for treatment planning and goal setting. Yet, the complexity of mTBI sustained in combat, which often co-occurs with PTSD and other psychological health and physiological issues, creates a clinical challenge for speech-language pathologists worldwide. The purpose of the paper is to explore methods for substantiating the nature and severity of CCD described by service members returning from combat. Methods: To better understand the nature of the functional cognitive-communication deficits described by service members returning from combat, a patient questionnaire and a test protocol were designed and administered to over 200 patients. Preliminary impressions are described addressing the nature of the deficits and the challenges faced in differentiating the etiologies of the CCD. Conclusions: Speech-language pathologists are challenged with evaluating, diagnosing, and treating the cognitive-communication deficits of mTBI resulting from combat-related injuries. Assessments that are sensitive to the functional deficits of mTBI are recommended. An interdisciplinary rehabilitation model is essential for differentially diagnosing the consequences of mTBI, PTSD, and other psychological and physical health concerns.


2002 ◽  
Vol 59 (7) ◽  
pp. 323-327
Author(s):  
Baum

Der mit zunehmendem Alter beobachtbare Verlust an Kraft, Koordination, Ausdauer und Flexibilität ist nur zum Teil als Alterungsprozess per se zu verstehen. Ein wesentlicher Einflussfaktor ist die körperliche Aktivität, d.h. die impliziten oder expliziten Trainingsreize. Denn alle körperlichen Leistungsmerkmale sind noch bis ins höchste Alter unter der Voraussetzung trainierbar, dass die Trainingsintensität und die Reizdichte hinreichend hoch sind. Bei Trainingsangeboten für ältere Menschen kommen der Kraft und der Koordination eine besondere Bedeutung zu, da sie die Basis für eine selbständige Lebensführung darstellen. Um das Krafttraining aus kardio-vaskulärer Sicht möglichst sicher zu gestalten, wurde von uns eine Trainingsform entwickelt und erprobt, bei der es im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden zu signifikant geringeren Blutdruckanstiegen kommt.


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