nichtsteroidale antiphlogistika
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2021 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 426-426

Seit Beginn der gegenwärtigen SARS-CoV-2-Pandemie wird immer wieder diskutiert, ob die Einnahme nichtsteroidaler Antiphlogistika (NSAIDs) für eine Infektion mit dem Virus prädisponiert oder deren Verlauf ungünstig beeinflusst. Ein britisches Forscherteam ging dieser Frage nun im Rahmen einer retrospektiven, populationsbasierten Kohortenstudie nach.


2021 ◽  
Vol 46 (02) ◽  
pp. 120-120

Für Patienten mit einer ankylosierenden Spondylitis, die unzureichend auf nichtsteroidale Antiphlogistika ansprechen, stellen Hemmer des Tumornekrosefaktors (TNF) eine klinisch wirksame Therapieoption dar. Wissenschaftler aus der Republik Korea gingen nun der Frage nach, ob die langfristige Behandlung mit diesen Wirkstoffen auch den radiologischen Krankheitsprogress günstig beeinflusst.


2020 ◽  
Vol 18 (12) ◽  
pp. 1405-1416
Author(s):  
Flavia Angeletti ◽  
Franziska Meier ◽  
Nadja Zöller ◽  
Markus Meissner ◽  
Roland Kaufmann ◽  
...  

2020 ◽  
Vol 79 (7) ◽  
pp. 710-717
Author(s):  
A. Janda ◽  
C. Schuetz ◽  
M. Heeg ◽  
K. Minden ◽  
C. M. Hedrich ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Zuverlässige Daten zu Verlauf und Therapie von COVID-19 („corona virus disease 2019“) bei Kindern mit rheumatischen Erkrankungen unter Immunsuppression fehlen. Ziel der Arbeit Abbildung individueller Strategien der Mitglieder der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) im Umgang mit COVID-19. Methodik Mittels Online-Umfrage wurden im Mai 2020 das Meinungsbild der GKJR-Mitglieder zum Umgang mit DMARDs („disease-modifying anti-rheumatic drugs“) bei COVID-19-Erkrankung sowie die Bereitschaft zum Einsatz spezieller Therapieansätze bei Patienten mit unterschiedlicher Schwere von COVID-19 erhoben. Ergebnisse Es nahmen 71 Kollegen (27,3 % aller befragten ärztlichen Mitglieder) an der Umfrage teil; davon hatten 28,2 % bereits Patienten mit COVID-19 betreut. Über 95 % der Teilnehmer lehnten eine präventive Anpassung der antirheumatischen Therapie im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie ab. Bei ambulanten Patienten unter Immunsuppression mit nachgewiesener COVID-19-Erkrankung würden mehr als 50 % der Teilnehmer folgende Therapien aussetzen: intravenöse hoch dosierte Steroide, Cyclophosphamid, Anti-CD20-Antikörper, sowie eine BAFF-, CTLA-4-, TNF-α-Blockade. Hingegen würden nichtsteroidale Antiphlogistika, Hydroxychloroquin (HCQ), orale Steroide, Mycophenolat, IL-1-Blockade sowie Immunglobuline (Ig) von >70 % der Kollegen weiter fortgeführt. Bei stationären Patienten mit COVID-19 würden insgesamt 74,6 % der Kollegen eine COVID-19-gerichtete Therapie erwägen. Bei stabilem Verlauf unter O2-Therapie (Stufe I) würden am häufigsten HCQ (18,3 %), Azithromycin (16,9 %) und Ig (9,9 %) in Betracht gezogen. Bei drohendem (Stufe II) bzw. manifestem Zytokinsturm (Stufe III) würden am häufigsten Anakinra (40,8 % bei Stufe II bzw. 46,5 % bei Stufe III), Tocilizumab (26,8 % bzw. 40,8 %), Steroide (25,4 % bzw. 33,8 %) und Remdesivir (29,6 % bzw. 38,0 %) eingesetzt. Von vielen Kollegen wurde betont, dass die Therapiestrategie individuell und der klinischen Situation entsprechend angepasst werden soll. Diskussion Die Ergebnisse der Online-Umfrage sind vor dem Hintergrund einer aktuell in Deutschland niedrigen Prävalenz von COVID-19 zu sehen und spiegeln somit theoretische Überlegungen der Befragten wider. Da Kinder derzeit nicht im Fokus von prospektiven COVID-19-Studien stehen, scheint der kontinuierliche und kritische kollegiale Fachaustausch bei Therapieentscheidungen umso wichtiger zu sein.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 276-276

Die Arthrose ist eine chronische Gelenkerkrankung. Die Betroffenen benötigen daher in der Regel langfristig Analgetika. Am häufigsten kommen hierzu orale nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) zum Einsatz. Über welchen Zeitraum sie ihre Wirksamkeit behalten und wann Nebenwirkungen auftreten, ist allerdings kaum erforscht. US-Wissenschaftler füllen diese Wissenslücke nun mithilfe einer Metaanalyse von Studiendaten.


2019 ◽  
Vol 44 (06) ◽  
pp. 374-374

Viele Gichtpatienten vertragen die Erstlinientherapeutika – Colchicin, nichtsteroidale Antiphlogistika und Kortikosteroide – nicht oder sprechen nur unzureichend auf die Behandlung an. Der in solchen Fällen bzw. bei häufigen Schüben empfohlene IL-1-Inhibitor Canakinumab ist dagegen sehr teuer. Stellt der IL-1-Rezeptorantagonist Anakinra eine sichere und effektive Therapiealternative dar? Dieser Frage gingen Forscher aus den Niederlanden nach.


2017 ◽  
Vol 45 (02) ◽  
pp. 121-128 ◽  
Author(s):  
T. Wittek ◽  
A. Hund

ZusammenfassungLabmagengeschwüre beim Rind sind in mehrerlei Hinsicht problematisch. Sie verursachen durch Schmerzen Leistungseinbußen und können gravierende Folgen bis hin zum Tod des Tieres haben. Meist lassen sie sich nur schwer diagnostizieren, weshalb die Angaben zur Prävalenz stark schwanken. Zudem gibt es nur limitierte Behandlungsmöglichkeiten. Die Ulzera werden in vier Typen eingeteilt: Labmagengeschwüre von Typ 1 sind oberflächliche, nicht perforierende Läsionen, bei Typ-2-Läsionen kommt es durch die Arrosion eines größeren Blutgefäßes in der Labmagenwand zu starkem Blutverlust und bei Typ 3 sowie 4 handelt es sich um perforierende Ulzera mit lokaler bzw. diffuser Peritonitis. Labmagengeschwüre haben eine multifaktorielle Genese. Sie entstehen unter anderem durch falsche Fütterung und damit einhergehende Verdauungsstörungen, als Nebenwirkung von Medikamenten wie nichtsteroidale Antiphlogistika und als Folge anderer Erkrankungen. Prinzipiell liegt pathophysiologisch eine stressbedingte Störung der protektiven Mechanismen im Labmagen vor. Die klinischen Symptome sind mannigfaltig und meist unspezifisch. Die Untersuchung auf okkultes Blut im Kot, Blutbild und blutchemische Para meter, eine Ultraschalluntersuchung oder Abdominozentese können Hinweise auf die Diagnose liefern. Die therapeutischen Optionen umfassen eine symptomatische, chirurgische und medikamentöse Behandlung. Zu den Präventionsmaßnahmen gehören eine adäquate Fütterung und Haltung der Tiere sowie die möglichst frühzeitige Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, die die Bildung von Labmagengeschwüren zur Folge haben könnten. Belastungssituationen wie Transport und Gruppenwechsel sollten vermieden werden.


2016 ◽  
Vol 16 (05) ◽  
pp. 373-378
Author(s):  
M. Kreuzer

ZusammenfassungDas akute Nierenversagen (AKI) ist eine plötzlich einsetzende, potenziell reversible Schädigung der Nierenfunktion, die mit einem Abfall der glomerulären Filtrationsrate und Anstieg der Retentionsparameter einhergeht. Dabei können auch weitere Funktionen der Nieren betroffen sein (Säure-Base-Regulation, Elektrolyt-Haushalt, Flüssigkeits-Homöostase). In den letzten 10 Jahren wurde der Begriff „Nierenversagen“ durch „Nierenschädigung“ (acute kidney injury, AKI) abgelöst, um dem besseren Verständnis der Pathophysiologie gerecht zu werden. Die Inzidenz in der Kindheit liegt vermutlich höher, als bisher geschätzt. Ursachen sind multifaktoriell und oft nicht primär renal bedingt. Die pathophysiologische Einteilung unterscheidet klassischerweise nach prärenalen, renalen und postrenalen Ursachen. Vermutlich änderte sich die Ätiologie an großen Zentren in den letzten Dekaden, da immer mehr Kinder mit komplexen und schweren Erkrankungen und Fehlbildungen überleben. Nichtsteroidale Antiphlogistika und Dehydratation scheinen beim AKI in der Kindheit eine bedeutende Rolle zu spielen. Ein AKI kann zunächst asymptomatisch verlaufen und Symptome sind, abgesehen von Oligo- oder Anurie und Überwässerung, unspezifisch. Die Diagnose erfolgt über einen Anstieg der Retentionsparameter, wobei das Serum-Kreatinin bei Kindern immer noch am geeignetsten scheint. Die therapeutischen Möglichkeiten sind aufgrund der Komplexität der Erkrankung ursachenorientiert und unterschiedlich erfolgreich. Die Indikation zur Dialyse wird durch Laborparameter (und Klinik) bestimmt. Die Prognose des AKI hängt sehr von der zugrunde liegenden Ätiologie ab. Kinder, die ein AKI überleben, haben ein relevantes Risiko für renale Spätschäden und vermutlich auch eine erhöhte Spätmortalität im Vergleich zur Normalbevölkerung. Durch die physiologische Unreife der Nieren ist das akute Nierenversagen bei Neonaten und im ersten Lebensjahr eine besondere Herausforderung in Diagnose und Therapie.


2016 ◽  
Vol 44 (03) ◽  
pp. 187-194 ◽  
Author(s):  
Heidrun Gehlen ◽  
Carolin Müller

ZusammenfassungKatheterassoziierte Venenveränderungen weisen bezüglich ihres klinischen Bildes und ihres klinischen Verlaufs eine hohe Variabilität auf. Unterschieden werden kann zwischen einem perivenösen Hämatom, einer Periphlebitis, Endophlebitis, Phlebothrombose oder septischen Thrombophlebitis. Die Diagnosestellung einer Venenerkrankung erfolgt durch eine klinische Untersuchung (Anstaubarkeit der Vene, Schwellungen, Schmerzhaftigkeit, vermehrte Wärme und eventuelle Exsudation im Bereich der Einstichstelle) sowie eine sonographische Darstellung der Vene (perivenöses Gewebe, Venenwand, Veneninhalt). Die Behandlung der Venenerkrankung richtet sich nach ihrer Ätio logie und Pathogenese und kann aus einer antikoagulatorischen (Heparin, Phenprocoumon), einer entzündungs- und schmerzhemmenden (nichtsteroidale Antiphlogistika) sowie bei Bedarf einer antibiotischen Therapie bestehen. Zur Prophylaxe von Venenerkrankungen ist ein gutes Kathetermanagement besonders wichtig. Hierzu gehören die richtige Auswahl des Kathetersystems (Langzeitkatheter aus Polyurethan), die Katheterpflege und die intensive Überwachung. Der Übersichtsartikel erläutert praxisnah die einzelnen Venenerkrankungen, ihre Diagnose und die therapeutischen Maßnahmen.


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