neurologische ausfälle
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Author(s):  
Thomas Haider ◽  
Lisbeth Notter

ZusammenfassungIn der Akutsituation im Schockraum stellen neurologische Ausfälle immer eine diagnostische und in weiterer Folge auch therapeutische Herausforderung dar. Das sogenannte funktionelle Querschnittsyndrom, also sensomotorische Defizite bei vermuteter Rückenmarkläsion ohne organisches Korrelat, wird selten angetroffen und auch in der Literatur sind nur vereinzelte Fallberichte zu finden. Der Fall eines jungen Patienten mit einem funktionellen Querschnittsyndrom nach Trauma wird in diesem Artikel vorgestellt.


2021 ◽  
Vol 05 (02) ◽  
pp. 121-135
Author(s):  
Stephan Dützmann ◽  
Roli Rose ◽  
Daniel Rosenthal

ZusammenfassungDie Symptomatik des thorakalen Bandscheibenvorfalls ist außerordentlich variabel und bereitet nicht selten differenzialdiagnostische Schwierigkeiten. An diese Ursache für die Beschwerden überhaupt zu denken, ist der der wichtigste diagnostische Schritt. Das MRT erbringt dann die endgültige Diagnose. Bei primär radikulären Beschwerden oder leichten Dorsalgien ohne neurologische Ausfälle ist zunächst eine konservative Therapie zu empfehlen.Ein operatives Vorgehen ist nur beim symptomatischen Patienten indiziert. Die operative Massnahme sollte die ventral lokalisierte Pathologie sicher erreichen und möglichst visualisieren können.


Der Internist ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
U. Heiler ◽  
M. Ruf ◽  
H. Meinig ◽  
A. Hasenfus ◽  
M. Stojkovic ◽  
...  

2020 ◽  
Author(s):  
S. David ◽  
F. X. Kleber

ZusammenfassungEine 52-jährige Frau erlitt nach einem Sturz neben einer stabilen Fraktur von Brustwirbelkörper (BWK) 12 eine instabile Fraktur von Lendenwirbelkörper (LWK) 3 ohne neurologische Ausfälle. Neben der Ballonkyphoplastie von BWK 12 wurde die perkutane Fixateur-interne-Instrumentierung von LWK 2–4 mit zementaugmentierten Pedikelschrauben vorgenommen. Hierbei kam es zu Zementaustritten in die V. cava inferior. Diese Zementanteile wurden nach beginnender Ablösung endovaskulär entfernt. Der postinterventionelle Verlauf war unkompliziert.


Praxis ◽  
2020 ◽  
Vol 109 (10) ◽  
pp. 775-787
Author(s):  
Martin N. Stienen ◽  
Kai Sprengel ◽  
Raphael Butsch ◽  
Yvonne Achermann ◽  
Aline Wolfensberger ◽  
...  

Zusammenfassung. Trotz abnehmender Inzidenz der Tuberkulose (TBC) über die vergangenen Jahrzehnte in der Schweiz ist die Häufigkeit der jährlich neu diagnostizierten tuberkulösen Spondylitis stabil. Sie tritt am häufigsten bei sehr alten, immun-kompromittierten und/oder aus TBC-Endemiegebieten zugezogenen Personen auf. Sie ist eine chronische Manifestation der TBC, welche im Wesentlichen durch «kalte Abszesse», neurologische Ausfälle und kyphotische Deformität der Wirbelsäule charakterisiert ist. Die tuberkulöse Spondylitis wird oft verzögert diagnostiziert, was zu einer höheren Morbidität und Behandlungskomplexität führen kann. Die antibiotische Therapie ist bei der tuberkulösen Spondylitis essenziell. Chirurgische Eingriffe haben das Ziel der Probengewinnung, Dekompression, Schmerzkontrolle und gegebenenfalls der Deformitätenkorrektur/Stabilisierung. Diese Arbeit gibt einen Überblick über das moderne diagnostische und therapeutische Management der tuberkulösen Spondylitis in der Schweiz.


2019 ◽  
Vol 87 (02) ◽  
pp. 84-85

Die Arbeit evaluiert die Effizienz und Sicherheit von Alteplase bei Patienten mit nicht behindernden neurologischen Ausfällen. Alteplase – ein gentechnisch hergestellter, gewebespezifischer Plasminogen-Aktivator – wird als Fibrinolytikum eingesetzt. Mehr als die Hälfte der Patienten mit einem akuten ischämischen Schlaganfall haben nur geringfügige neurologische Ausfälle. Zwar haben frühere größere Studien an Alteplase diese Patienten miteingeschlossen, Patienten ohne klare und behindernde Defizite wurden bisher aber nicht speziell untersucht.


2018 ◽  
Vol 157 (02) ◽  
pp. 132-143 ◽  
Author(s):  
Rahel Bornemann ◽  
Philip Rössler ◽  
Cornelius Jacobs ◽  
Thomas Randau ◽  
Yorck Rommelspacher ◽  
...  

ZusammenfassungDie Spondylodiszitis ist eine Infektion der Bandscheiben mit einer nachfolgenden Infektion der benachbarten Wirbelkörper. Hauptursache sind 3 Erregergruppen: Bakterien (pyogene Infektion), Tuberkuloseerreger und Pilze (granulomatöse Infektion) und Parasiten. Bei der pyogenen Spondylodiszitis dominieren meist Monoinfektionen mit Staphylococcus aureus bei einer Häufigkeit bis zu 80%. Die Letalität liegt bei der Spondylodiszitis bei 2 – 3%. Tuberkulöse Infektionen sind häufig mit Psoas- und paravertebralen Abszessen assoziiert. In bis zu 50% der Patienten werden neurologische Ausfälle registriert. Zur mikrobiologischen Diagnostik werden Blutkulturen für aerobe und anaerobe Keime eingesetzt. Die histologische Untersuchung führt jedoch signifikant häufiger zu einem positiven Erregernachweis. Hinsichtlich Genauigkeit ergibt sich eine deutliche Überlegenheit der 16S-rRNA-PCR im Vergleich zur mikrobiologischen Untersuchung von Gewebeproben. Das MRT zeigt eine hohe Sensitivität und Spezifität und ist daher den anderen radiologischen Methoden überlegen. Die Beseitigung der Infektion, die Verminderung der schmerzhaften Beschwerden sowie die Wiederherstellung und Bewahrung von Struktur bzw. Funktion der Wirbelsäule gelten als Hauptziele jeder Behandlungsmaßnahme. Eine standardisierte Antibiotikatherapie der Spondylodiszitis ist bisher nicht eindeutig definiert. Entscheidend sind der Erregernachweis und eine entsprechende gezielte Antibiotikatherapie. Die antibiotische Therapie sollte zunächst 2 – 4 Wochen intravenös verabreicht werden. Anschließend ist eine Umstellung auf eine orale Gabe für 6 – 12 Wochen vorzusehen. Beim Nachweis antibiotikaresistenter Infektionen mit neurologischen Ausfällen wird empfohlen, ein chirurgisches Vorgehen mit sorgfältigem Débridement und Instrumentation vorzunehmen sowie eine Nachbehandlung mit intravenös verabreichten Antibiotika über 3 Wochen mit anschließend 3-monatiger oraler Antibiotikabehandlung zu verordnen. Chirurgische Eingriffe sind indiziert bei neurologischen Defiziten, progressiver Zunahme spinaler Deformierungen, Versagen der konservativen Therapie mit unzureichender Schmerzlinderung und unsicherer Keimidentifizierung. Die Auswahl des Operationsverfahrens sollte hauptsächlich nach dem Ausmaß der Knochendestruktion, der Lokalisation und den individuellen Gegebenheiten bei den Patienten richten. Eine gute Prognose kann gestellt werden, wenn CRP und BSG in den ersten Wochen deutlich abfallen.


2018 ◽  
Vol 156 (05) ◽  
pp. 533-540
Author(s):  
Hartmut Bork ◽  
Stefan Simmel ◽  
Eckhardt Böhle ◽  
Ulrich Ernst ◽  
Klaus Fischer ◽  
...  

ZusammenfassungDie Übersichtsarbeit gibt auf der Grundlage der überarbeiteten S2k-Leitlinie Rehabilitation nach traumatischen Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule ohne neurologische Ausfälle einen aktuellen Überblick über eine zielgerichtete Rehabilitation von Patienten mit stabilen bzw. operativ stabil versorgten traumatischen Frakturen an der Brust- und Lendenwirbelsäule. Um eine schnelle soziale und berufliche Wiedereingliederung zu erzielen, soll die Rehabilitation unter Berücksichtigung der Kriterien für eine ambulante/stationäre Rehabilitation hierbei so früh wie möglich eingeleitet werden. Die Rehabilitations- und Therapieziele sollten sich am biopsychosozialen ICF-Modell der WHO orientieren und müssen vom Team mit dem Patienten abgestimmt werden. Übergeordnetes Rehabilitationsziel ist die Besserung der funktionalen Gesundheit und Wiederherstellung der ursprünglichen Teilhabefähigkeiten. Aufgrund des individuellen Behandlungsfortschrittes können sich Zielsetzungen während der Rehabilitation auch verändern. Schmerztherapeutische Interventionen haben sich an den jeweiligen individuellen Bedürfnissen zu orientieren. Sie sollten multimodal ausgerichtet sein, wobei psychische Kontextfaktoren (Depressivität, Angst, beruflicher Disstress, passives Schmerzverhalten sowie schmerzbezogene Kognitionen, posttraumatische Belastungsstörung) im Rahmen der Rehabilitation frühzeitig erfasst und durch psychologisch fundierte bzw. psychotherapeutische Interventionen behandelt werden sollten, da sie zu einer Chronifizierung von Schmerzen beitragen. Der Einsatz einer frühen funktionell-bewegungsorientierten Therapie wird in der Leitlinie positiv bewertet. Bewegungstherapie wird in der Krankengymnastik, Sporttherapie und einigen Verfahren der Ergotherapie angewandt. Ziel ist u. a. auch die Vermittlung gesundheitsorientierter Verhaltensweisen. Eine orthetische Versorgung von Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule ist bei stabilen Situationen gemäß der Leitlinie i. d. R. nicht notwendig. Um den Behandlungserfolg einer Rehabilitation zu sichern, ist es sinnvoll, bereits während der rehabilitativen Phase Weichen für die weitere Nachbehandlung zu stellen und vor allem erwerbstätige Patienten in gezielte ambulante Nachsorgeprogramme zu vermitteln.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (24) ◽  
pp. 1315-1322 ◽  
Author(s):  
Gregor Thalmann ◽  
Raphaela Hausammann ◽  
Thomas Fehr ◽  
Sylvan Albert

Zusammenfassung. Die transiente globale Amnesie (TGA) ist ein bis heute pathophysiologisch nicht geklärtes klinisch-neurologisches Syndrom. Typisch sind eine akut einsetzende Störung aller Gedächtnisinhalte, fehlende sonstige neurologische Ausfälle und ein repetitives Fragestellen des Patienten nach der Uhrzeit oder nach situativen Umständen. Trotz typischer Klinik ist die Diagnosestellung je nach Umstand der TGA und Charakteristika des Patienten herausfordernd. Die gezielte Anamnese und Fremdanamnese sind wegweisend. Dieser Artikel geht auf die Klinik, die in der Literatur diskutierten pathophysiologischen Hypothesen, die Diagnosestellung und die wichtigsten Differenzialdiagnosen ein.


2017 ◽  
Vol 09 (05) ◽  
pp. 42-46
Author(s):  
Friedemann Paul

ZusammenfassungMultiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die meist initial schubförmig-remittierend verläuft (RRMS) und häufig in einen sekundär chronisch-progedienten Verlauf (SPMS) übergeht. Zu den Symptomen zählen temporäre oder dauerhafte neurologische Ausfälle unter Umständen aller Funktionssysteme. Für die verlaufsmodifizierende Behandlung stehen zugelassene Medikamente zur Verfügung, deren Auswahl von Verlaufsform und Stadium der Erkrankung abhängt und zudem Patienten-Präferenzen berücksichtigen sollte. Empfohlen wird ein früher Beginn der MS-spezifischen Immuntherapie, um eine spätere Gewebeschädigung oder neurologische Behinderung zu verhindern bzw. hinauszuzögern.Der Refresher vermittelt die Verlaufsformen der Multiplen Sklerose und die darauf abgestimmte verlaufsmodifizierende Pharmakotherapie.


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