Echokardiografische Gradeinteilung der Mitralendokardiose beim Hund

2021 ◽  
Vol 49 (06) ◽  
pp. 474-475

Die myxomatöse Mitralklappenendokardiose (MME) mit resultierender Mitralinsuffizienz (MI) ist beim Hund eine der häufigsten erworbenen kardialen Veränderungen und macht bis zu 75 % der Herzerkrankungen aus. Die echokardiografische Beurteilung der Remodellierung des Herzens stellt eine bedeutsame Methode zur Evaluierung der Erkrankung dar, doch fehlt dafür eine entsprechende allgemeingültige Gradeinteilung. Ziel dieser Studie war daher, einen auf routinemäßig erhobenen echokardiografischen Parametern basierenden „Mitral Insufficiency Echocardiographic Score“ (MINE Score) für den Schweregrad der Erkrankung zu entwickeln und dessen prognostische Aussagekraft zu überprüfen.

2019 ◽  
Vol 28 (4) ◽  
pp. 230-241 ◽  
Author(s):  
Silke Naab ◽  
Markus Fumi ◽  
Sandra Schlegl ◽  
Ulrich Voderholzer

Zusammenfassung. Anorexia nervosa und Bulimia nervosa betreffen vor allem Jugendliche sowie junge Erwachsene, wobei das Ersterkrankungsalter sinkt, und bei Anorexia nervosa bereits 8-Jährige betroffen sein können. Häufig ist der Verlauf chronisch und kann sowohl schwere körperliche als auch psychische Komorbiditäten nach sich ziehen. Schlimmstenfalls enden Essstörungen tödlich (je nach Schweregrad der Erkrankung Mortalitätsraten bis zu 15 % bei Anorexia nervosa). Ein frühzeitiger Therapiebeginn geht mit einer verbesserten Prognose einher, weshalb die rasche Diagnosestellung von großer Bedeutung ist. Wesentlich hierfür ist die sichere Kenntnis der Diagnosekriterien sowie der essstörungstypischen Folgen. Es werden Aspekte der Symptomatik, Diagnostik, Differentialdiagnostik, Epidemiologie, Pathogenese, Funktionalität, sowie Therapiemöglichkeiten und eigene sowie internationale Studienergebnisse mit Schwerpunkt auf der stationären Therapie von Jugendlichen mit Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ausgeführt.


2018 ◽  
Vol 25 (03) ◽  
pp. 133-137 ◽  
Author(s):  
Sarah Schwarz

Als Reaktion auf die deutlich zunehmende Unterernährung im Distrikt von Bokoro, Tschad, eröffnete die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ vor Ort im Frühjahr 2014 ein Nothilfeprogramm zur Behandlung unterernährter Kinder. In dieses Projekt führte die Autorin (angehende Kinderärztin) ihr erster Hilfseinsatz. Für insgesamt 6 Monate arbeitete sie in einem Team aus internationalen und tschadischen Mitarbeitern. Die Patienten wurden je nach Schweregrad der Erkrankung entweder ambulant in mobilen Kliniken oder stationär in einer eigens dafür aufgebauten Krankenstation behandelt. Dabei stand neben einer systematischen Ernährungstherapie mit hochkalorischer Erdnusspaste (PPN, plumpy nut) oder therapeutischer Milchnahrung nur eine eingeschränkte Auswahl an Medikamenten zur Verfügung. Malaria und andere Infektionskrankheiten wie Gastroenteritis und Pneumonie stellten den Großteil der Erkrankungen dar, wobei die körperliche Untersuchung meist zur Diagnosestellung ausreichen musste. Der klinische Blick war hier das wichtigste Werkzeug.


2012 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 844-849
Author(s):  
B. Akmaz ◽  
W. Janetzky ◽  
B. A. Kuchinke

ZusammenfassungDie Kosten extrapyramidaler Erkrankungen, z. B. des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS), nehmen in Deutschland ständig zu und haben 2008 bei mehr als 2,3 Milliarden Euro gelegen. Dies entspricht im Vergleich zu 2006 einem Anstieg von 10,84%. Wegen des progredienten Charakters von Morbus Parkinson werden im Rahmen dieses Beitrags drei Fragen gestellt und analysiert: wie hoch die jähr-lichen Kosten für IPS-Patienten sind, ob einzelne Schweregrade der Erkrankung zu unterschiedlichen Kosten führen und ob eine frühzeitige Diagnose und Therapie ceteris paribus nicht nur einen Nutzen für den Patienten darstellt, sondern gleichzeitig auch Kosteneinsparpotenziale realisiert werden. Auf Basis von Studien sowie eigener Berechnungen wird gezeigt, dass die Kosten pro Jahr und Patient bis zu 18 680 Euro (H&Y IV und V) betragen und erheblich vom Schweregrad der Erkrankung abhängen. Darauf aufbauend wird diskutiert, ob durch eine frühzeitige medikamentöse Therapie und eine Verlangsamung des Verlaufs der Erkrankung ein erhebliches Kostensenkungspotenzial besteht.


2017 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 143-151
Author(s):  
M. Penke ◽  
A. Garten ◽  
S. Schuster

ZusammenfassungDie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist heute eine der häufigsten chronischen Lebererkrankungen und wird aufgrund steigender Prävalenz in den nächsten Jahren zur häufigsten Ursache für Lebertransplantationen. Neben einem ungesunden Lebensstil spielen auch genetische sowie epigenetische Faktoren eine Rolle bei der NAFLD-Pathogenese und dem Schweregrad der Erkrankung. Dabei werden alle Verlaufsstadien der NAFLD, von der Insulinresistenz und hepatischen Lipidakkumulation über die nicht-alkoholische Steatohepatitis mit Schädigung der Leberzellen und Fibrose bis hin zum mögli-chen Endstadium, der Leberzirrhose und dem hepatozellulären Karzinom, von genetischen Faktoren beeinflusst. Eine Analyse dieser interindividuellen genetischen Unterschiede ist wichtig für 1) eine sichere und frühzeitige Diagnose der NAFLD, 2) zur Identifizierung von Patienten mit dem Risiko zur Progression und 3), um neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Dieser Artikel diskutiert die derzeit bekannten krankheitsrelevanten Genvarianten und wie diese die Entstehung und Progression der NAFLD beeinflussen.


2008 ◽  
Vol 56 (S 1) ◽  
Author(s):  
R Seipelt ◽  
B Danner ◽  
M Großmann ◽  
A Popov ◽  
J Schmitto ◽  
...  

2014 ◽  
pp. 31-36
Author(s):  
Quang Thuu Le

Background: To evaluate the early results of operation for partial atrioventricular septal defect. Methods: Twenty-sevent patients underwent surgical correction of partial atrioventricular septal defect from 1/2011 to 12/2013 at Cardiovascular Centre of Hue Central Hospital. There were 7 (25.9%) female patients and 20 (74.1%) male patients, 18.5% of patients aged < 1 age, 55.6% of patients aged ≥ 1 to 15 years, and 25.9% of patients aged ≥ 16 to 60 years. Sevent (25.9%) had congestive heart failure. There was a primum atrial septal defect in 100% of patients. A cleft of the anterior mitral leaflet was diagnosed in 100% of patients. 92.6% of patients had either moderate or severe mitral incompetence prior to operation. The pulmonary artery systolic pressure exceeded 40 mmHg in 85,.2% of patients. Results: Atrial septal defects were closed with a pericardial patch in 100% of patients. The cleft in its anterior leaflet was closed in 100% of patients. Postoperatively, moderate mitral insufficiency developed in 14.8% of patients. 85.2% of patients have mild mitral incompetence. One patients (3.7%) needed a permanent pacemaker. There was no intraoperative mortality. At 6-9 months postoperatively, left atrioventricular valve insufficiency was moderate in 2 (7.4%) patients and mild in 25 (92.6%) patients who had had cleft closure alone. Conclusions: Repair of partial atrioventricular septal defect is safe and good. It is important to close the cleft in the left atrioventricular valve. The mitral valve should be repaired in a conservative manner. Intraoperative complications occur but are uncommon, suggesting that short-term follow is excellent.


1958 ◽  
Vol 35 (4) ◽  
pp. 492-502
Author(s):  
Alvin A. Bakst ◽  
Scott J. Boley ◽  
Edward Joseph ◽  
Leo Loewe

2020 ◽  
Author(s):  
Josefine Boyens ◽  
Johannes Hamann ◽  
Eva Ketisch ◽  
Peter Brieger

Zusammenfassung Ziel der Studie Nachdem es zur Stationsäquivalenten Behandlung (StäB) gemäß § 115d SGB V bisher kaum Daten gibt, geben wir einen Überblick, wie die Umsetzung in München erfolgt ist, wie sich Patientenkohorte und Therapiegestaltung zusammensetzen und für wen diese Alternative zum stationären Aufenthalt geeignet ist. Methodik Es folgte eine deskriptive statistische Auswertung des Patientenkollektivs der ersten 13 Monate der StäB des Isar-Amper-Klinikums München Ergebnisse Bei 164 Behandlungsfällen wurden 50 % der Patienten direkt „von außen“ in die StäB aufgenommen, die anderen 50 % von Stationen zuverlegt. Mehr als 75 % hatten Diagnosen aus dem Bereich affektiver und schizophrener Erkrankungen, mit vielen Patientinnen im Wochenbett. Im Verlauf gab es wenige Notfälle, meistens wurde die Therapie regulär beendet. Bei Entlassung befanden sich die meisten Patienten aus ärztlicher Perspektive in gebessertem Zustand. Der Schweregrad der Erkrankung entsprach dem stationär behandelter Patienten. Schlussfolgerung StäB konnte erfolgreich umgesetzt werden und ist eine Ergänzung bzw. Alternative zu stationärer Behandlung. Dabei zeigten sich besondere Bedarfe, bei denen StäB besonders indiziert war, z. B. Mutter-Kind-Behandlung.


1954 ◽  
Vol 28 (6) ◽  
pp. 604-627 ◽  
Author(s):  
Dwight E. Harken ◽  
Harrison Black ◽  
Laurence B. Ellis ◽  
Lewis Dexter

2020 ◽  
Vol 1 ◽  
pp. 6-8
Author(s):  
Eric Zimmermann ◽  
Taukya Ogami ◽  
Rajeev Dayal ◽  
Dimitrios V. Avgerinos

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