scholarly journals Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer und onkologische Erkrankungen in der stationären Altenhilfe

Der Schmerz ◽  
2018 ◽  
Vol 32 (5) ◽  
pp. 356-363 ◽  
Author(s):  
P. Kutschar ◽  
K. Lex ◽  
J. Osterbrink ◽  
S. Lorenzl
2003 ◽  
Vol 22 (06) ◽  
pp. 287-294
Author(s):  
A. O. Ceballos-Baumann

ZusammenfassungEine ausgeprägte Demenz früh im Verlauf bei einem Parkinson-Syndrom spricht gegen die Diagnosen Morbus Parkinson (idiopathisches Parkinson-Syndrom) und Multisystematrophie (MSA). Eine Vergesellschaftung von früher Demenz und Parkinson tritt bei der progressiven supranukleären Blickparese (PSP) und der kortikobasalen Degeneration (CBD) auf. Ein Parkinson-Syndrom mit Demenz kommt außerdem bei der diffusen Lewy-Körper-Krankheit (Lewy-Body-Demenz), spät im Verlauf beim Morbus Alzheimer, bei der subkortikalen arteriosklerotischen Enzephalopathie (vaskulärer Parkinsonismus) und beim Normaldruckhydrozephalus vor. Parkinson-Syndrom plus Demenz stellt ein therapeutisches Problem dar. Diese Patienten reagieren besonders schnell mit Verwirrtheit und exogenen Psychosen auf Antiparkinsonika. Neuroleptika sind bei bestehendem Parkinson-Syndrom kontraindiziert. Hier kommt den Cholinesterase-Hemmer eine neue Rolle zu, da sie nach jüngeren Studien die nicht-kognitiven Demenz-Symptome bessern, ohne das Parkinson-Syndrom zu verschlechtern.


2011 ◽  
Vol 22 (4) ◽  
pp. 285-301
Author(s):  
Marlen Schmicker ◽  
Bernhard A. Sabel ◽  
Carolin Gall

Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) kann durch Erhöhung (anodale tDCS) oder Verringerung (kathodale tDCS) der Erregbarkeit von Neuronen die Aktivität verschiedener Gehirnregionen modulieren. Stimulationseffekte sind abhängig von der Elektrodenposition und -größe, Dauer und Stromstärke der tDCS. Diese Überblicksarbeit behandelt Gedächtnis- und Sprachstudien mit gesunden Probanden und Patienten (Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Aphasie). Anodale Stimulation führt im Allgemeinen zu Leistungsverbesserungen, nach kathodaler Stimulation wurden häufiger keine Effekte oder Leistungsverschlechterungen beobachtet. Weitere Untersuchungen sollten die Wechselwirkung der Stimulationsparameter bei tDCS und das Potential transorbitaler Wechselstromstimulation (tACS) betrachten, die möglicherweise zu länger anhaltenden Stimulationseffekten führt. Stabile Gesichtsfeldverbesserungen von Patienten mit Nervus opticus Läsionen wurden im 2-Monate-Follow-up nach 10-tägiger tACS beobachtet. Es ist zu erwarten, dass nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren zunehmende Bedeutung in der klinischen Anwendung erhalten werden.


2017 ◽  
Vol 37 (06) ◽  
pp. 386-394
Author(s):  
K. Abendroth

ZusammenfassungEin erhöhtes Osteoporose- und Frakturrisiko besteht beim Morbus Parkinson (PD) und beim Morbus Alzheimer (AD). Bei der PD ist eine Osteopenie meist schon im Anfangsstadium nachweisbar und steigert sich mit zunehmender Krankheitsdauer durch Muskelfunktionsstörungen bis hin zur Inaktivität. Bei der AD geht die Osteoporose-Entwicklung parallel mit der progredienten Hirnatrophie. Dabei spielen auch Störungen der zentralnervös-endokrinen Steuerung des Bone Remodeling eine Rolle. Das Frakturrisiko wird durch einen latenten bis manifesten Prohormon-D [25OHD3]-Mangel und eine Hyper-Homozysteinämie gesteigert. In die Betreuung und Behandlung der Parkinson- und Alzheimer-Patienten sollte möglichst zeitig osteologische Kompetenz eingebunden werden. Dabei spielen neben der OsteoporoseDiagnostik und Therapie die gegebenenfalls notwendige Folsäure- und Vitamin-B12-Supplementierung und der Ausgleich des Pro-Hormon-D[25OHD3]-Mangels eine Rolle. Bei der PD ist die Erhöhung des Homozysteinspiegels und damit des Hüftfrakturrisikos als Folge der therapeutischen Dopamin-Substitution zu bedenken. Bei der AD reduziert sich mit einer Cholin-Acetyl-Transferase-InhibitorTherapie das Hüftfrakturrisiko, eine frische Hüftfraktur heilt darunter schneller.


Praxis ◽  
2003 ◽  
Vol 92 (19) ◽  
pp. 909-910
Author(s):  
Crosby ◽  
Deane ◽  
Clarke
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2002 ◽  
Vol 91 (29) ◽  
pp. 1213-1213
Author(s):  
Tabet ◽  
Birks ◽  
Grimley Evans ◽  
Orrel ◽  
Spector
Keyword(s):  

2014 ◽  
Vol 25 (1) ◽  
pp. 17-30 ◽  
Author(s):  
Elke Kalbe ◽  
Annette Petrelli

Neuropsychologische Defizite bei Parkinsonpatienten sind häufig und umfassen typischerweise exekutive Störungen, Gedächtnis- (v. a. strategische Enkodier- und Abruf‐) Defizite, visuell-räumliche sowie Aufmerksamkeitsstörungen. Die Punktprävalenz der leichten kognitiven Störungen bei Parkinsonpatienten (Mild Cognitive Impairment in Parkinson′s Disease, PD-MCI), für die 2012 Forschungskriterien publiziert wurden, wird im Mittel auf 27 % geschätzt werden; die Punktprävalenz der Parkinson-Demenz (Parkinson′s Disease Dementia, PDD) wird mit etwa 30 % angegeben. Longitudinal entwickeln die meisten Parkinsonpatienten während ihrer Erkrankung eine kognitive Störung. Aufgrund ihrer Häufigkeit und Relevanz ist es wichtig, diese zu diagnostizieren. Für die Therapie der PDD ist der Acetylcholinesterasehemmer Rivastigmin zugelassen; andere zugelassene Behandlungsmöglichkeiten existieren derzeit nicht. Die Evidenzlage zu nicht-pharmakologischen Interventionsansätzen ist bislang unzureichend; erste Studien zur Wirksamkeit kognitiven Trainings sowie physischer Aktivität sind jedoch vielversprechend.


2006 ◽  
Vol 17 (4) ◽  
pp. 178-186 ◽  
Author(s):  
Günther Bernatzky ◽  
Franz Wendtner ◽  
Patrick Bernatzky ◽  
Werner Kullich ◽  
Rudolf Likar

Zusammenfassung. Schmerz stellt einerseits eine große Belastung für die Patienten dar, andererseits sind dadurch höhere Kosten und u.U. längere Krankenhausaufenthalte der Fall. Schmerz ist immer subjektiv und wird individuell unterschiedlich erlebt. Psychische Faktoren, wie Hilflosigkeit, Angst, Depression usw. steigern die Wirkung von Schmerz als physiologischen Stressor und haben Einfluss auf die Schmerzstärke. Ängste, Verspannungen und Herabsetzung der Schlafqualität mindern das Wohlbefinden und verzögern den Genesungsprozess. Musik in Kombination mit einer gesprochenen Entspannungsanleitung kann über den Einfluss auf affektive, kognitive und sensorische Vorgänge eine maßgebliche schmerzhemmende Wirkung entfalten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Effekt einer standardisierten Musik in Kombination mit einer gesprochenen Entspannungsanleitung, bei chronischen Rückenschmerzpatienten zu evaluieren. Gleichzeitig wird in diesem Beitrag gezeigt, welche Wirkung eine stimulierende Musik bei Patienten mit Morbus Parkinson hat.


ergopraxis ◽  
2020 ◽  
Vol 13 (10) ◽  
pp. 10-11
Author(s):  
Nadine Höglinger

In ihrer Bachelorarbeit erarbeitete Nadine Höglinger Handlungsempfehlungen für pflegende Angehörige von Menschen mit Morbus Alzheimer. Dabei legte sie insbesondere Wert auf die gemeinsame Alltagsbewältigung sowie die größtmögliche Selbstständigkeit der Betroffenen.


2008 ◽  
Vol 35 (S 01) ◽  
Author(s):  
M Dafotakis ◽  
M Ameli ◽  
F Kemper ◽  
G.R Fink ◽  
D.A Nowak

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