Tumornachsorge beim Bronchuskarzinom – wie, wann, bei wem, durch wen?
Die initiale Nachsorge bei Lungenkrebspatienten, die in kurativer Absicht behandelt wurden, sollte durch die entsprechenden Fachspezialisten (Thoraxchirurgen, Onkologen, Radiotherapeuten) erfolgen. Die Dauer dieser auf die Nebenwirkungen der Therapie bezogenen Kontrollen ist 3–6 Monate. In dieser Phase werden adjuvante Therapien festgelegt, wie auch das entsprechende Nachsorgeprogramm definiert. Dieses soll bei Patienten, die in kurativer Absicht behandelt wurden und in einem adäquaten Allgemeinzustand sind, halbjährlich in den ersten zwei Jahren und anschließend jährlich erfolgen durch Anamnese, klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren (entweder Thorax-Röntgen oder CT). Die Patienten sollten instruiert werden, Symptome zu erkennen und entsprechend zu reagieren. PET, Sputumzytologie, Tumormarker, Laboruntersuchungen wie auch die Fluoreszenz Bronchoskopie sind nicht für die Nachsorgeuntersuchung außerhalb von Studienprotokollen empfohlen. Die Patienten sollten unterstützt werden den Nikotinkonsum zu stoppen.