Auf dem schmalen Grat zwischen Thrombosen und Verbluten
Eine 67-jährige Patientin erlitt einen Herzinfarkt. In der Koronarangiographie fand sich thrombotisches Material in Koronararterien. Ursache dafür war eine paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie, ein Stammzelldefekt, welcher durch komplementvermittelte hämolytische Schübe mit thromboembolischen Ereignissen gekennzeichnet ist. Wegen der koronaren Thrombosen wurden eine Antikoagulation und eine Antiaggregation eingeleitet. Darunter kam es zu einer intrazerebralen Massenblutung, an der die Patientin trotz zweimaliger neurochirurgischer Kraniektomie schließlich verstarb. Dieser tragische Fall zeigt, dass eine antithrombotische Behandlung immer wieder eine Gratwanderung mit ungewissem Ausgang ist.
2000 ◽
Vol 28
(4)
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pp. 255-262
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2018 ◽
Vol 64
(2)
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pp. 109-116
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Keyword(s):
2007 ◽
Vol 21
(2)
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pp. 119-133
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Keyword(s):
2013 ◽
Vol 61
(1)
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pp. 17-26
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2016 ◽
Vol 64
(1)
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pp. 25-36
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