Fit matters: Level and consistency of Big Five enactment as a function of person-environment fit

2013 ◽  
Author(s):  
John Rauthmann
Author(s):  
Florian G. Hartmann ◽  
Bernhard Ertl

AbstractPerson-Environment fit theories claim that students choose their academic path according to their personality. In this regard, teacher candidates are of special interest. On the one hand, they all make the same choice to enroll in a teacher education program. On the other hand, they make different choices with respect to the subjects they are going to teach. If the Person-Environment fit approach also applies to the selection regarding teacher candidates’ subject areas, teacher candidates from different majors might have different personality traits and as a result, different starting conditions for becoming a successful teacher. Such differences need to be taken into account by teacher education in order to create programs that allow teacher candidates from different majors to equally succeed. Therefore, the current study investigates to what extent personality group differences across majors occur within the population of teacher candidates. Using data from a large-scale study, the Big Five personality traits of 1735 female and 565 male teacher candidates were analyzed, with teacher candidates compared to male (n = 1122) and female (n = 1570) students who studied the same major but who did not intend to become teachers. Unlike previous studies, academic majors were not grouped into few broad categories, but eight different majors were distinguished. The results indicate that teacher candidates are more extraverted than their non-teaching counterparts. In addition, personality trait differences between teacher candidates from different majors could be observed. The results are discussed as they relate to the recruitment and training of future teachers.


2021 ◽  
Author(s):  
Sophia Terwiel ◽  
Sarah Kritzler ◽  
John F. Rauthmann ◽  
Maike Luhmann

Physical activity and sports participation are positively related to physical and mental health as well as to subjective well-being. Various approaches have been used to explain these associations. In our study, we propose that person-environment fit can partly explain the association between sports and subjective well-being. We examined to what extent the fit between an athlete’s individual personality trait levels and the typical personality trait levels of athletes in their sports discipline (supplementary fit) is associated with different indicators of subjective well-being. In two online surveys, we assessed typical and individual Big Five personality trait levels using the BFI-2-S. In Sample 1, 4,927 athletes of 96 sports rated the typical Big Five trait levels of either male or female athletes of their main sport. In Sample 2, 4,340 athletes of 94 sports rated their own Big Five trait levels and four indicators of subjective well-being: life satisfaction, sports-life satisfaction, positive affect, and First, we derived sport-specific typical Big Five trait levels for male and female athletes of 96 sports. Second, we investigated how variable-oriented supplementary fit in the context of sports is associated with four indicators of subjective well-being (life satisfaction, sports-life satisfaction, positive affect, negative affect) using multilevel polynomial regression analyses with subsequent response surface analyses. All analyses were preregistered.We found both similarities and differences in typical Big Five trait levels for male and female athletes of different sports reflecting gender- and sport-specific characteristics of athletes of different sports. Variable-oriented supplementary fit between typical and individual Big Five trait levels was not significantly associated with any of the outcome variables. Variable-oriented supplementary fit between typical and individual Big Five trait levels was not associated with subjective well-being in the broad context of the sports type that athletes are performing.


2001 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 155-172 ◽  
Author(s):  
Peter Becker

Zusammenfassung: An einer Stichprobe von 115 Erwachsenen wurden fünf Hypothesen zur Struktur von Emotionen und zu den Beziehungen zwischen Emotionen und Persönlichkeitseigenschaften überprüft. Die umfangreiche Batterie von Messvariablen umfasste: 3 Verfahren zur Messung der Big Five; das Trierer Inventar zur Verhaltenskontrolle zur Messung des Big Six-Faktors “Hedonismus/Spontaneität”; 7 Skalen von Watson und Clark (1992) sowie 12 neu entwickelte Skalen zur differenzierten Erfassung von Emotionen (in Anlehnung an Davitz, 1969 ). Es wurde eine hierarchische Struktur der Emotionen mit den beiden orthogonalen Faktoren 2. Ordnung “negative Affektivität vs. innere Harmonie” und “Aktiviertheit” sowie den vier Faktoren 1. Ordnung “Missbefinden”, “freudige Aktiviertheit”, “Ängstlichkeit” und “Verärgerung” ermittelt. Das von Watson und Tellegen (1985) postulierte Circumplexmodell der Emotionen ließ sich nicht bestätigen. Zwischen den Big Six sowie den beiden Faktoren 2. Ordnung “Seelische Gesundheit” und “Verhaltenskontrolle” und den Emotionen zeigten sich zum Teil enge Zusammenhänge. Diese wurden vor dem Hintergrund zweier theoretischer Grundpositionen diskutiert.


Diagnostica ◽  
2001 ◽  
Vol 47 (4) ◽  
pp. 167-177 ◽  
Author(s):  
Tanja Lischetzke ◽  
Michael Eid ◽  
Folke Wittig ◽  
Lisa Trierweiler

Zusammenfassung. Das Erkennen der eigenen Gefühle und der Gefühle anderer Menschen ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit Emotionen und Stimmungen. Es werden die bisher vor allem im englischen Sprachraum untersuchten Konstrukte der emotionalen Selbstaufmerksamkeit und der Klarheit über eigene Gefühle vorgestellt und die konzeptuelle Trennung der Konstrukte erstmals auf die Wahrnehmung fremder Gefühle übertragen. Die Konstruktion von Skalen zur Erfassung der Konstrukte sowie deren teststatistische Überprüfung werden beschrieben. Die Ergebnisse von drei Studien (N = 236; N = 117; N = 1446) zeigen, dass die konzeptuelle Trennung der Dimensionen bestätigt wird und dass die Skalen der Wahrnehmung eigener und fremder Gefühle gute psychometrische Eigenschaften besitzen. Hinweise auf die Validität der Skalen liefern die Zusammenhangsmuster mit anderen Persönlichkeitskonstrukten (Private Selbstaufmerksamkeit, Alexithymie, “Big Five“, Habituelle Befindlichkeit, Perspektivenübernahme, Empathie).


Diagnostica ◽  
2011 ◽  
Vol 57 (2) ◽  
pp. 57-67 ◽  
Author(s):  
Steffen Nestler ◽  
Mitja D. Back ◽  
Boris Egloff

Zusammenfassung. Personen unterscheiden sich in der Neigung, Situationen aufzusuchen, in denen sie alleine sind und diese zu genießen. Zur Erfassung dieser interindividuellen Unterschiede in der Präferenz zum Alleinsein stellen wir eine deutsche Version der Preference for Solitude Skala ( Burger, 1995 ; PfS-dt) und ein von uns entwickeltes Inventar zur Messung der Präferenz zum Alleinsein (IPA) vor. Für beide Instrumente wurden die psychometrischen Eigenschaften in einer großen Stichprobe (N = 1122) untersucht. Es zeigte sich, dass die PfS-dt und das IPA intern konsistent und faktoriell valide sind sowie eine gute Retestreliabilität aufweisen (N = 80). Zusätzlich dazu ließen sich für beide Inventare konvergente und diskriminante Zusammenhänge zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen nachweisen. Beide Inventare waren außerdem in der Lage, über die Big Five hinaus selbstberichtetes Verhalten zu prädizieren.


2000 ◽  
Vol 208 (1-2) ◽  
pp. 242-266 ◽  
Author(s):  
Lothar Laux
Keyword(s):  
Big Five ◽  

Zusammenfassung: Hauptziel des Beitrags ist es, zwei persönlichkeitspsychologische Grundpositionen, den Eigenschaftsansatz und den dynamisch-interaktionistischen Ansatz, aufeinander zu beziehen. Als Beispiel für die dominierende Eigenschaftsorientierung der deutschsprachigen Persönlichkeitspsychologie wird im ersten Abschnitt das Fünf-Faktoren Modell dargestellt und mit alternativen Ansätzen verglichen. Im zweiten Abschnitt wird die Position vertreten, daß Eigenschaftsmodelle mit der Konzeption des dynamischen Interaktionismus vereinbar sind. Dies wird am Beispiel der Selbstdarstellungsforschung, die sich auf Müller-Freienfels zurückführen läßt, veranschaulicht. Eigenschaften können nicht nur (1) als Prädiktoren von Selbstdarstellung, sondern auch (2) als Produkte von Selbstdarstellung aufgefaßt werden: Als Beispiel für den ersten Fall bietet sich die Persönlichkeitsdimension “Self-Monitoring” an. Außerdem wird “Persönlichkeitsdarstellung” als neuer Selbstdarstellungsstil eingeführt. Als Beispiele für Eigenschaften als Selbstdarstellungsprodukte dienen “situative Identitäten” sowie die “Big Five”, die als Stile der Selbstdarstellung interpretiert werden. Im dritten Abschnitt geht es um eine kritische Einschätzung des “Selbst als Beziehung” von Gergen . Seine Auffassung, daß grundlegende Annahmen von Eigenschaftsmodellen nicht länger gültig sind, konnte in einer explorativen Untersuchung nicht bestätigt werden. Um zu einer Lösung des Problems der Einheit in der Vielheit des Selbst beizutragen, wird schließlich das Sternsche Konzept einer zielbezogenen “unitas multiplex” vorgestellt.


Diagnostica ◽  
2008 ◽  
Vol 54 (1) ◽  
pp. 43-51 ◽  
Author(s):  
Matthias Backenstrass ◽  
Nils Pfeiffer ◽  
Thomas Schwarz ◽  
Salvatore J. Catanzaro ◽  
Jack Mearns

Zusammenfassung. Generalisierten Erwartungen über die Regulation negativer Stimmungen (im englischen Original: generalized expectancies for negative mood regulation; NMR) wird in Bezug auf die Affektregulation große Bedeutung beigemessen. Catanzaro und Mearns (1990) hatten zur Messung dieser Erwartungen einen Fragebogen mit 30 Items konstruiert (NMR Scale). An mehreren Stichproben konnten sie die psychometrische Güte der NMR Scale bestätigen. Die vorliegende Studie untersuchte mit einer Stichprobe von N = 474 Personen die Reliabilität und Validität der deutschen Form der NMR Scale. Die Gesamtskala wies ein Cronbachs Alpha von .84 und eine Retest-Reliabilität von .88 über ein Zeitintervall von 4 Wochen auf. Eine explorative Faktorenanalyse legte eine eindimensionale Struktur des Itempools nahe. Bedeutsame Zusammenhänge zum Geschlecht oder Alter der Probanden ergaben sich nicht. Die NMR Skala korrelierte signifikant mit Maßen des affektiven und insbesondere depressiven Befindens (PANAS und BDI), was im Einklang mit den theoretischen Annahmen stand. Weiterhin ergaben sich bedeutsame Zusammenhänge der NMR Skala mit locus-of-control Variablen (FKK) und den “Big Five“ (NEO-FFI). Die Ergebnisse replizierten somit die Resultate, die mit der Originalversion ermittelt worden waren, so dass auch bei der deutschen Adaptation der NMR Scale von einem reliablen und validen Instrument auszugehen ist.


2020 ◽  
Vol 64 (4) ◽  
pp. 234-248
Author(s):  
Vivien Höflinger ◽  
Christian Mai ◽  
Marion Büttgen ◽  
Andreas Eckhardt
Keyword(s):  
Big Five ◽  

Zusammenfassung. Um die komplexe Verbindung zwischen Wesenskennzeichen und Führungserfolg auf Top-Managementebene zu entschlüsseln, bietet der Generalfaktor der Persönlichkeit (GFP) eine interessante, aber bis dato eher selten genutzte Alternative zu herkömmlichen Konzepten der Persönlichkeitspsychologie. Hier setzt die vorliegende Studie an. Sie extrahiert aus den klassischen Dimensionen der Big Five einen übergeordneten Generalfaktor und verknüpft diesen mit den Persönlichkeitsmerkmalen der Dunklen Triade. Die Erhebung bei 320 deutschen Vorständen und Geschäftsführern zeigt, dass sich der Persönlichkeitsfaktor speziell für das Top-Management (GFP-E) durch die Faktorladungen und hinsichtlich der Facettenhierarchie vom herkömmlichen GFP unterscheidet. Der spezifisch für Executives ermittelte GFP-E korreliert positiv mit individuellen Erfolgs- und Zufriedenheitsmaßen sowie mit Narzissmus, einer Dimension der Dunklen Triade. Außerdem zeigen sich negative Zusammenhänge zu Machiavellismus und Psychopathie. Die Ergebnisse erlauben weiterführende Implikationen für die Forschung sowie die Auswahl und Förderung von Managern in der Unternehmenspraxis.


2019 ◽  
Vol 70 (3) ◽  
pp. 173-194 ◽  
Author(s):  
Martin Obschonka ◽  
Michael Wyrwich ◽  
Michael Fritsch ◽  
Samuel D. Gosling ◽  
P. Jason Rentfrow ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Die geographische Psychologie befasst sich unter anderem mit Persönlichkeitsunterschieden von Regionen und Regionstypen, in denen Personen leben und handeln. Mittels solcher Forschung können regionale „Mentalitäten“ untersucht werden aus denen sich Forschungsfragen zu Entwicklungspfaden von Regionen und deren Populationen ableiten lassen. Während existierende psychologische Regionalforschung „psychologische Landkarten“ vor allem in den USA und Großbritannien erforschte, liefert die vorliegende Analyse eine Regionaluntersuchung für Deutschland auf kleinteiligem Raumniveau (97 deutsche Raumordnungsregionen). Basierend auf dem Big Five Modell der Persönlichkeit werden deutsche Daten der „The Big Five Project“-Studie ( N = 73756) präsentiert. Es werden regionale Persönlichkeitsunterschiedliche zwischen städtischen und ländlichen Regionen, Ost- und Westdeutschland, und Nord- und Süddeutschland getestet. Es finden sich insbesondere Hinweise für a) die empirische Validität einiger Stereotype (wie das der unterkühlten, rauen Norddeutschen, der gemütlichen Süddeutschen und der aufgeschlossenen Großstädter), b) systematische Migrationsmuster, und c) eine Köln-München Linie in der regionalen Verteilung von Neurotizismus. Die Effektstärken in den Regionalunterschieden sind in der Regel zwar gering, aber dennoch mit wichtigen Implikationen für zukünftige Forschung und Anwendungsgebiete.


2000 ◽  
Vol 16 (1) ◽  
pp. 31-43 ◽  
Author(s):  
Claudio Barbaranelli ◽  
Gian Vittorio Caprara

Summary: The aim of the study is to assess the construct validity of two different measures of the Big Five, matching two “response modes” (phrase-questionnaire and list of adjectives) and two sources of information or raters (self-report and other ratings). Two-hundred subjects, equally divided in males and females, were administered the self-report versions of the Big Five Questionnaire (BFQ) and the Big Five Observer (BFO), a list of bipolar pairs of adjectives ( Caprara, Barbaranelli, & Borgogni, 1993 , 1994 ). Every subject was rated by six acquaintances, then aggregated by means of the same instruments used for the self-report, but worded in a third-person format. The multitrait-multimethod matrix derived from these measures was then analyzed via Structural Equation Models according to the criteria proposed by Widaman (1985) , Marsh (1989) , and Bagozzi (1994) . In particular, four different models were compared. While the global fit indexes of the models were only moderate, convergent and discriminant validities were clearly supported, and method and error variance were moderate or low.


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