Bildgebung bei entzündlichem Rückenschmerz

2008 ◽  
Vol 28 (06) ◽  
pp. 336-340
Author(s):  
J. Braun ◽  
X. Baraliakos

ZusammenfassungDie Bildgebung spielt eine wichtige Rolle für die Diagnose des entzündlichen Rückenschmerzes. Erst die Kombination der Informationen aus klinischen, laborchemischen und bildgebenden Untersuchungen führt zur richtigen differenzialdiagnostischen Abgrenzung der unterschiedlichen Ursachen des entzündlichen Rückenschmerzes. Verschiedene bildgebende Verfahren können hierbei eingesetzt werden, um jeweils unterschiedliche Strukturen darzustellen und unterschiedliche Fragestellungen zu beantworten. Hauptsächlich werden für die Darstellung chronischer Veränderungen die konventionellen Röntgenaufnahmen genutzt. Entzündliche Veränderungen sind dagegen besser mittels Magnetresonanztomografie darstellbar. Andere Verfahren, wie die Computertomografie und die Szintigrafie sind bei speziellen klinischen Fragestellungen einsetzbar. Neben der Diagnosestellung spielen die bildgebenden Verfahren auch eine wichtige Rolle bei der Überwachung der unterschiedlichen Therapien bei Patienten mit entzündlichen Rückenschmerzen. Im folgenden Kapitel werden die bildgebenden Verfahren im Einzelnen kurz vorgestellt und ihre Bedeutung für die Diagnostik des entzündlichen Rückenschmerzes beleuchtet.

2012 ◽  
Vol 32 (04) ◽  
pp. 207-214
Author(s):  
S. G. Werner ◽  
B. Ostendorf ◽  
M. Backhaus

ZusammenfassungNeben dem Erreichen der klinischen Remission – durch frühzeitige antirheumatische Therapie induziert – gilt inzwischen auch das Ziel, die radiologische Progression aufzuhalten, um beim Patienten so Funktionalität und Arbeitsunfähigkeit zu erhalten, Lebensqualität zu verbessern und zuletzt kumulative Kosten signifikant zu reduzieren. Sowohl die Anamnese als auch die klinische Untersuchung sind unabdingbare Voraussetzung, können aber subklinische Entzündung vor allem bei Patienten mit schleichendem Beginn, ohne systemische Entzündung und geringer Krankheitsaktivität bei Erstvorstellung übersehen. Moderne bildgebende Verfahren wie die hochauflösende Arthrosonografie, Magnetresonanztomografie sowie Hybrid- und fluoreszenzoptische Verfahren können entzündliche Veränderungen sehr früh und sicher erfassen und so einen Beitrag zur frühzeitigen Diagnose bzw. strukturelle Diagnoseabsicherung leisten. Auf diese Weise können sie helfen, die gewünschte moderne Behandlungsstrategie zu gewährleisten.


2018 ◽  
Vol 46 (03) ◽  
pp. 196-200
Author(s):  
Ammar AlLugami ◽  
Kerstin von Pückler ◽  
Marlene Sickinger

ZusammenfassungEin beim männlichen kleinen Wiederkäuer nicht selten beobachtetes Krankheitsgeschehen ist eine Harnabsatzstörung. Für die prognostische Einschätzung und die Wahl einer möglichst erfolgversprechenden Therapie ist die genaue Kenntnis der zugrundeliegenden Ätiologie unabdingbar. Zu den häufigen Ursachen einer Harnabsatzstörung beim Bock gehören eine obstruktive Urolithiasis, Traumata des Penis und entzündliche Veränderungen der Urethra oder Blase. Neben der klinischen Untersuchung stellen bildgebende Verfahren das diagnostische Mittel der Wahl dar. Da sich eine röntgenologische Darstellung der Harnwege in der Praxis häufig nicht durchführen lässt, hat dieser Artikel das Ziel, die sonographische Untersuchung des unteren Harntrakts beim Bocklamm zu beschreiben.


2005 ◽  
Vol 62 (11) ◽  
pp. 779-786
Author(s):  
Blum

Bei neurologischen Zeichen einer fokalen Entzündung, eines Tumors oder einer Meningoenzephalitis sollte vor allem bei wechselnder Lokalisation der Symptome, einer bereits bekannten Helminthiase oder bei einer positiven Expositionsanamnese (Reiseanamnese, Einnahme nicht genügend gekochter Lebensmittel oder Tierkot) an eine Wurmerkrankung gedacht werden. Als erster Abklärungsschritt wird eine Eosinophilie im Blut und/oder Liquor gesucht. Später werden serologische Abklärungen und bildgebende Verfahren eingesetzt. Da eine Wurmbehandlung zu einer entzündlichen Reaktion mit Verschlechterung des klinischen Bildes führen kann, sollte sie vorsichtig und unter Schutz von Kortikosteroiden durchgeführt werden.


2018 ◽  
Vol 75 (10) ◽  
pp. 592-600
Author(s):  
Matthias Rasmus ◽  
Daniel T. Boll

Zusammenfassung. Die Therapieansätze und Möglichkeiten in der Behandlung des kolorektalen Karzinoms werden zunehmend vielfältiger und spezieller. Damit erweitern sich auch die Wünsche und Anforderungen an bildgebende Verfahren. Die Radiologie und Nuklearmedizin ist etablierter Teil des interdisziplinären Tumorboards und somit unmittelbar am Therapiemanagement der Patienten mit kolorektalem Karzinom beteiligt. Es ist abzusehen, dass die Bedeutung bildgebender Verfahren für zunehmend komplexe und individualisierte Therapie-Entscheidungen weiter zunehmen wird. Der Artikel fasst die gängigen bildgebenden Verfahren in Diagnose, Abklärung und weiteren Therapiebegleitung des kolorektalen Karzinoms in Anlehnung an aktuelle Empfehlungen zusammen. Darüber hinaus wird ein kurzer Ausblick auf laufende Entwicklungen, Erwartungen und zukünftige Wünsche an bildgebende Verfahren bereitgestellt.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 9-15
Author(s):  
Giorgio Tamborrini

Zusammenfassung. Anhand von verschiedenen Fällen werden häufige und weniger häufige Ursachen von schmerzhaften oder geschwollenen Gelenken illustriert. In der Regel führt uns bereits die Anamnese und die präzise klinische Untersuchung in die richtige diagnostische Richtung. Die weiteren Abklärungen wie Laboranalysen oder bildgebende Verfahren werden gezielt unter Berücksichtigung der Klinik eingesetzt.


2019 ◽  
Vol 8 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
Christoph Hammerstingl ◽  
Peter Bernhardt

ZusammenfassungErkrankungen des rechten Herzens wurden über viele Jahre hinweg nicht als prognostisch relevant erachtet. Die Erkenntnis über den progressiven Verlauf unterschiedlicher Pathologien mit einem direkten Einfluss auf das Outcome der betroffenen Patienten rückt moderne, teils experimentelle Therapieverfahren aktuell zunehmend in den Fokus der medizinischen Aufmerksamkeit. Basis für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze ist ein grundlegendes Verständnis und die adäquate Darstellung der Anatomie des rechten Herzens und der komplexen Zusammenhänge mit der pulmonalen Hämodynamik. Unterschiedliche bildgebende Verfahren werden bereits eingesetzt für die Beurteilung der Anatomie und pathologischer Veränderungen des rechten Herzens.


Sportphysio ◽  
2020 ◽  
Vol 08 (02) ◽  
pp. 83-88
Author(s):  
Martin G. Mack

Stressfrakturen sind keine gewöhnlichen Frakturen. Daher lassen sie sich in den meisten Fällen auch nicht mit einer konventionellen Röntgenaufnahme nachweisen. Andere bildgebende Verfahren sind besser geeignet.


Pneumologie ◽  
2010 ◽  
Vol 64 (10) ◽  
Author(s):  
KG Hering

2016 ◽  
Vol 21 (11) ◽  
pp. 76-80
Author(s):  
Martin Kucera

Dass IT und Medizintechnik im Krankenhaus immer mehr zusammenwachsen, ist mittlerweile ein alter Hut. In Zukunft wird Software der Hardware aber sogar den Rang als Innovationstreiber ablaufen – vor allem in der bildgebenden Diagnostik und Therapie. Erste Beispiele für solche intelligente Algorithmen gibt es bereits.


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