Sexuelle Aktivität und Kopfschmerz

2013 ◽  
Vol 32 (03) ◽  
pp. 118-122
Author(s):  
A. Hambach ◽  
A. Frese ◽  
S. Evers
Keyword(s):  
International Headache Society ◽  
Sexuelle Aktivität

ZusammenfassungEin idiopathischer Kopfschmerz ausgelöst durch sexuelle Aktivität ist seit vielen Jahren bekannt und in die aktuelle Klassifikation der International Headache Society aufgenommen. In dieser Übersicht werden die klinischen Erscheinungsbilder und die Therapiemöglichkeiten bei dieser Kopfschmerzform vorgestellt. Daneben kann sexuelle Aktivität in einzelnen Fällen eine Entlastung von Kopfschmerzen (insbesondere Migräne) darstellen. Der epidemiologische Hintergrund für dieses Phänomen und mögliche Mechanismen werden ebenfalls vorgestellt und diskutiert.

Untersuchungen zu den Auswirkungen des Kastrationszeitpunktes von Lamahengsten (Lama glama) auf ihr Verhalten

2008 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 319-323
Author(s):  
S. Nickolmann ◽  
S. Hoy ◽  
M. Gauly
Keyword(s):  
Klinische Relevanz ◽  
Sexuelle Aktivität ◽  
Lama Glama

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: In der Arbeit wurde der Effekt der Kastration auf das Verhalten sowie den Hormonstatus von Lamahengsten in Abhängigkeit vom Alter der Tiere untersucht. Material und Methoden: Bei je sechs adulten und juvenilen Hengsten wurden das Sozial- und Sexualverhalten vor und nach Kastration beobachtet sowie Plasmatestosteronwerte bestimmt. Ergebnisse: Bei den fertilen Althengsten war die durchschnittliche Zahl geringer sozialer Distanzen signifikant niedriger. Die Anzahl stieg nach Kastration in beiden Gruppen ebenso wie der Anteil direkter Körperkontakte. Die Zahl kurzer Auseinandersetzungen sank bei den Althengsten nach Kastration ebenso wie der Anteil der Kämpfe mit eindeutigem Ausgang. In beiden Untersuchungsgruppen veränderte sich die Rangordnung der Tiere durch die Kastration. Vor dem Eingriff führten alle Althengste Deckakte ohne Unterbrechung aus. Danach unterbrachen alle die Kopulationen mehrfach bei reduzierter Gesamtdeckzeit. Bei den Junghengsten fanden sich vor der Kastration nur kurze Deckzeiten mit vielen Unterbrechungen. Die Plasmatestosteronwerte betrugen bei den adulten Hengsten 4,1 ng/ml (± 2,8) und bei den Junghengsten 1,1 ng/ml (± 1,0). Die Testosteronwerte und Rangindices waren nicht korreliert. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Gruppen unterschieden sich signifikant in Verhalten und Hormonstatus. Die Kastration führte in beiden Gruppen relativ rasch zu einer besseren Verträglichkeit der Tiere. Die sexuelle Aktivität wurde durch die Kastration signifikant beeinflusst. Das grundsätzliche Interesse an Stuten blieb allerdings bei den Althengsten erhalten. Die Kastration ist für Hengste, die nicht zur Zucht eingesetzt werden sollen, anzuraten. Sie sollte möglichst vor der Geschlechtsreife durchgeführt werden, aber nicht vor einem Alter von 12 Monaten.

Therapie seltener idiopathischer Kopfschmerzerkrankungen

2005 ◽  
Vol 24 (03) ◽  
pp. 217-226 ◽  
Author(s):  
A. Frese ◽  
A. May ◽  
G. Sixt ◽  
A. Straube ◽  
S. Evers
Keyword(s):  
International Headache Society ◽  
Hemicrania Continua ◽  
Randomisierte Kontrollierte Studien ◽  
Kontrollierte Studien

ZusammenfassungDie Kopfschmerzklassifikation der International Headache Society unterscheidet in ihrem Kapitel 4 verschiedene idiopathische Kopfschmerzerkrankungen, die als selten gelten, aber als eigenständige Entitäten aufgefasst werden müssen. Zu diesen gehören der primäre stechende Kopfschmerz, der primäre Hustenkopfschmerz, der primäre Kopfschmerz bei körperlicher Anstrengung, der primäre Kopfschmerz bei sexueller Aktivität, der primäre schlafgebundene Kopfschmerz, der primäre Donnerschlagkopfschmerz, die Hemicrania continua und der neu aufgetretene tägliche Kopfschmerz. Es handelt sich um harmlose Erkrankungen mit einer guten Prognose, die aber die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken können. Aufgrund einer Analyse der publizierten Fallberichte und einem Expertenkonsens werden für diese Kopfschmerzerkrankungen Therapieempfehlungen gegeben, auch wenn große randomisierte, kontrollierte Studien nicht vorliegen. Die meisten dieser Erkrankungen sprechen neben einer spezifischen Therapie unter anderem auf Indometacin an.

Schmerztherapie

2009 ◽  
Vol 28 (07) ◽  
pp. 440-447
Author(s):  
S. Evers
Keyword(s):  
Chronic Daily Headache ◽  
International Headache Society ◽  
Wird Eine ◽  
Neuropathische Schmerzen ◽  
Neue Substanzen ◽  
Daily Headache

ZusammenfassungIn diesem Artikel wird eine aktuelle Übersicht über die Prinzipien der modernen Schmerztherapie gegeben. Folgende Neuerungen der letzten Jahre sind von besonderer Bedeutung. Bei der Therapie chronischer Schmerzen erzielt die Kombination medikamentöser und nicht medikamentöser Maßnahmen die besten Erfolge. Der Einsatz von Opioiden kann unter Beachtung der evidenzbasierten Leitlinien auch bei Nichttumorschmerzen erfolgen. Die neuen Opioide sind nebenwirkungsärmer geworden, insbesondere im gastrointestinalen Bereich. Neuerdings steht ein spezifisches Naltrexon-Analogon zur Behandlung der opioidinduzierten Obstipation zur Verfügung. Neue Substanzen gegen neuropathische Schmerzen sind Oxcarbazepin, Pregabalin, Duloxetin und Lacosamid. Akupunktur bei chronischen Schmerzen ist besser als Warteliste. Für die Diagnostik von Kopfschmerzen ist 2004 eine neue Klassifikation der International Headache Society erschienen. Vor allem das Konzept des Chronic Daily Headache ist dabei weiterentwickelt worden. In der Attackenbehandlung der Migräne erzielt der frühzeitige Einsatz von Triptanen den besten Therapieerfolg. Eine Kombination von Triptanen und NSAR ist in Einzelfällen insbesondere beim Wiederkehrkopfschmerz sinnvoll. Substanzen der ersten Wahl in der Migräneprophylaxe sind die Betablocker Propranolol und Metoprolol, Flunarizin, Valproat und Topiramat.

Migraine without aura and migrainous disorder in children; International Headache Society (IHS) and revised IHS criteria

Cephalalgia ◽  
2000 ◽  
Vol 20 (7) ◽  
pp. 617-620 ◽  
Author(s):  
A Cano ◽  
E Palomeras ◽  
S Alfonso ◽  
D Ortega ◽  
P Sanz ◽  
...  
Keyword(s):  
Migraine Without Aura ◽  
International Headache Society ◽  
Ihs Criteria

scholarly journals Lysine clonixinate versus dipyrone (metamizole) for the acute treatment of severe migraine attacks: a single-blind, randomized study

2008 ◽  
Vol 66 (2a) ◽  
pp. 216-220 ◽  
Author(s):  
Abouch Valenty Krymchantowski ◽  
Henrique Carneiro ◽  
Jackeline Barbosa ◽  
Carla Jevoux
Keyword(s):  
Acute Treatment ◽  
Rescue Medication ◽  
International Headache Society ◽  
Randomized Study ◽  
Group 13 ◽  
Lysine Clonixinate ◽  
Inflammatory Drugs ◽  
Rectal Indomethacin ◽  
Single Blind ◽  
Severe Migraine

BACKGROUND AND OBJECTIVE: Nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAID) are effective to treat migraine attacks. Lysine clonixinate (LC) and dipyrone (metamizol) have been proven effective to treat acute migraine. The aim of this study was to evaluate the efficacy and tolerability of the intravenous formulations of LC and dipyrone in the treatment of severe migraine attacks. METHOD: Thirty patients (28 women, 2 men), aged 18 to 48 years with migraine according the International Headache Society (IHS) (2004) were studied. The patients were randomized into 2 groups when presenting to an emergency department with a severe migraine attack. The study was single-blind. Headache intensity, nausea, photophobia and side effects were evaluated at 0, 30, 60 and 90 minutes after the drug administration. Rectal indomethacin as rescue medication (RM) was available after 2 hours and its use compared between groups. RESULTS: All patients completed the study. At 30 minutes, 0% of the dipyrone group 13% of the LC group were pain free (p=0.46). At 60 and 90 minutes, 2 (13%) and 5 (33%) patients from the dipyrone group and 11 (73%) and 13 (86.7%) patients from the LC group were pain free (p<0.001). At 60 minutes, significantly more patients from the LC group were nausea-free (p<0.001). Regarding photophobia, there were no differences between groups at 60 minutes (p=0.11). The use of RM at 2 hours did not differ among groups (p=0.50). Pain in the site of the injection was reported by more patients of the LC group compared to the dipyrone group (p<0.0001). CONCLUSION: LC is significantly superior to dipyrone in treating severe migraine attacks. LC promotes significantly more burning at the site of the injection.

scholarly journals Health technology assessment for the acute and preventive treatment of migraine: A position statement of the International Headache Society

Cephalalgia ◽  
2021 ◽  
pp. 033310242198924
Author(s):  
Hans Christoph Diener ◽  
Messoud Ashina ◽  
Isabelle Durand-Zaleski ◽  
Tobias Kurth ◽  
Michel Lantéri-Minet ◽  
...  
Keyword(s):  
Health Technology Assessment ◽  
Technology Assessment ◽  
International Headache Society ◽  
Preventive Treatment ◽  
Health Technology ◽  
Position Statement ◽  
Decision Makers ◽  
Synthetic Approach ◽  
Multiple Data ◽  
Real World Evidence

The Clinical Trials Subcommittee of the International Headache Society presents the first Health Technology Assessment for the Acute Treatment of Migraine Attacks and Prevention of Migraine. Health technology assessments are systematic evaluations of the properties, effects, and consequences of healthcare technologies; this position statement is designed to inform decision makers about access to and reimbursement for medications and devices for the acute and preventive treatment of migraine. This position statement extends beyond the already available guidelines on randomized controlled trials for migraine to incorporate real-world evidence and a synthetic approach for considering multiple data sources and modelling methods when assessing the value of migraine treatments.

Cervicogenic Headache: Lack of Influence of Pregnancy

Cephalalgia ◽  
2002 ◽  
Vol 22 (8) ◽  
pp. 667-671 ◽  
Author(s):  
O Sjaastad ◽  
TA Fredriksen
Keyword(s):  
International Headache Society ◽  
Biological Marker ◽  
International Study ◽  
Cervicogenic Headache ◽  
Lower Number ◽  
Control Group ◽  
Study Group ◽  
Head Pain ◽  
International Study Group ◽  
A Minor

The influence of pregnancy upon the head pain of cervicogenic headache (CEH) has been studied in 14 patients (number of pregnancies 25). Migraine was used as control group ( n = 49; number of pregnancies 116). CEH was diagnosed according to The Cervicogenic Headache International Study Group guidelines. Migraine was diagnosed according to International Headache Society (IHS) guidelines; a further requirement was that at least eight of nine solitary IHS diagnostic requirements of migraine were present. In 79%—or more—of CEH patients, attacks seemed to appear just as usual during pregnancy; in one patient, attacks stopped completely, and in two there may have been a minor reduction of attacks. A significantly lower number of migraine patients (up to 18%) were more or less uninfluenced by pregnancy (CEH vs. migraine P < 0.0001, X2 test). The lack of response to pregnancy may be a sort of biological marker in CEH. It may also help in clinically distinguishing CEH from migraine when CEH starts early in life, i.e. prior to pregnancies.

Head-HUNT: Validity and Reliability of a Headache Questionnaire in a Large Population-Based Study in Norway

Cephalalgia ◽  
2000 ◽  
Vol 20 (4) ◽  
pp. 244-251 ◽  
Author(s):  
K Hagen ◽  
J-A Zwart ◽  
L Vatten ◽  
LJ Stovner ◽  
G Bovim
Keyword(s):  
Chronic Headache ◽  
International Headache Society ◽  
Large Population ◽  
Population Based ◽  
Validity And Reliability ◽  
Population Based Study ◽  
Patient Status ◽  
Self Administered Questionnaire ◽  
Migrainous Headache ◽  
Made In

We have assessed the validity and reliability of a self-administered headache questionnaire used in the 'Nord-Trøndelag Health Survey 1995-97 (HUNT)' in Norway, by blindly comparing questionnaire-based headache diagnoses with those made in a clinical interview of a sample of the participants. Restrictive questionnaire-based diagnostic criteria for migraine, assessed according to modified criteria of the International Headache Society, performed excellently in selecting 'definite' migraine patients (100% positive predictive value). The best agreement concerning migraine diagnoses was achieved by using a liberal set of criteria (k 0.59). Similar agreement was found evaluating patient status as headache sufferers, and as sufferers from frequent headaches (>6 days per month) (k 0.57 and 0.50, respectively). The k values of nonmigrainous headache and chronic headache (>14 days per month) were 0.43 and 0.44, respectively. The results suggest that our self-administered questionnaire may be suitable in identifying a population with 'definite' migraine, and the questionnaire is an acceptable instrument in determining the prevalence in Nord-Trøndelag of headache sufferers, migraine, non-migrainous headache, and frequent or chronic headache sufferers.

The Place of Osmophobia and Taste Abnormalities in Migraine Classification: A Tertiary Care Study of 1237 Patients

Cephalalgia ◽  
2004 ◽  
Vol 24 (11) ◽  
pp. 940-946 ◽  
Author(s):  
L Kelman
Keyword(s):  
Sensitivity And Specificity ◽  
International Headache Society ◽  
Tertiary Care ◽  
Nausea And Vomiting ◽  
Care Study

This study evaluates osmophobia and taste abnormalities in relationship to sensitivity and specificity in the classification of migraine. Consecutive International Headache Society (IHS) classified patients ( n = 1237) were evaluated. Symptoms were graded from 0 to 3. Osmophobia and taste abnormalities were tested for sensitivity and specificity in migraine diagnosis. The patients were 85.4% female and their mean age was 38.1 years. Of 673 patients 24.7% complained of osmophobia, and 24.6% of 505 complained of taste abnormalities. In the absence of nausea and vomiting the combinations of two symptoms gave the following sensitivity and specificity percentages, respectively: photophobia and phonophobia, 10.6 and 84.9; photophobia and osmophobia, 1.1 and 99.0; phonophobia and osmophobia, 1.1 and 98.6; photophobia and taste abnormality, 9.6 and 99.0; phono-phobia and taste abnormality, 9.6 and 98.8; and osmophobia and taste abnormality, 4.2 and 99.4. Osmophobia and taste abnormalities were demonstrated to be very specific in diagnosing migraine IHS 1.1-1.6, but very insensitive.

Chronic Paroxysmal Hemicrania in a Patient with a Macroprolactinoma

Cephalalgia ◽  
2006 ◽  
Vol 26 (6) ◽  
pp. 738-741 ◽  
Author(s):  
M Sarov ◽  
D Valade ◽  
C Jublanc ◽  
A Ducros
Keyword(s):  
International Headache Society ◽  
Paroxysmal Hemicrania ◽  
Chronic Paroxysmal Hemicrania ◽  
International Headache Society Classification

We report a patient with headaches meeting the criteria of chronic paroxysmal hemicrania, as defined by the International Headache Society classification. Headaches were fully responsive to indomethacin during the first 3 months of treatment but recurred when daily doses were lowered. Investigations revealed a macroprolactinoma. Headaches stopped after cabergoline treatment. This report further suggests that patients with paroxysmal hemicrania should be investigated for pituitary abnormalities.

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