Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Schule
In diesem Beitrag geht es darum, den Blick für psychische Auffälligkeiten in Elternhaus und Schule zu schärfen und eine Kooperation mit ambulanten psychotherapeutischen Praxen anzuregen. Kinder und Jugendliche werden primär in den frühen Institutionen wie Kindergarten und Grundschule auffällig. Warum? Was sind die häufigsten Ursachen? Um die Probleme der Kinder und Jugendlichen möglichst schnell erkennen und bearbeiten zu können, braucht es geschulte und empathische Lehrer, die gemeinsam mit den Eltern nach einer angemessenen Form der Unterstützung suchen. Aber auch in der Schule könnten Lehrer, wenn sie denn einen geschulten Blick hätten, präventiv vor Ort intervenieren und müssten nicht, wie so oft, Eltern auffordern, sich Medikamente für ihr auffälliges Kind verschreiben zu lassen. Im zweiten Teil des Beitrags wird am Beispiel ADHS eine familientherapeutische Behandlung in einer Praxis für Kinderund Jugendlichenpsychotherapie beschrieben.