Therapie der Sternumosteomyelitis nach medianer Sternotomie bei 130 Patienten mittels gestielter myokutaner Latissimuslappenplastik

Author(s):  
Thomas Pech ◽  
Alexander Kania ◽  
Wiebke Fehlberg ◽  
Jörg Kalff ◽  
Klaus-Jürgen Walgenbach ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Nach medianer Sternotomie kommt es bei 0,8 – 8% der Patienten nach herzchirurgischer Operation zu tiefreichenden Wundheilungsstörungen des Sternums, die mit einem deutlich verlängerten Krankenhausaufenthalt sowie einer deutlich erhöhten Morbidität und Letalität einhergehen. Zur plastisch-chirurgischen Defektdeckung wird in unserer Klinik nach radikalem chirurgischen Débridement, Entfernung von Fremdmaterial sowie Vakuumkonditionierung bei großen und tiefreichenden Defekten eine gestielte M.-latissimus-dorsi-Lappenplastik durchgeführt. Ziel der Arbeit war es, durch retrospektive Analyse von Patientencharakteristika und prä- und perioperativen Daten Risikofaktoren für das Auftreten von Wundheilungsstörungen und Nachblutungen nach Lappenplastik herauszuarbeiten. Material und Methoden Es wurden Charakteristika (Alter, BMI, Geschlecht), Vorerkrankungen (Diabetes mellitus, chronisch obstruktive Lungenerkrankung [COPD], Niereninsuffizienz sowie prä- und postoperative Daten (perioperative Antikoagulation, Keimspektrum bei Muskellappenplastik) von 130 Patienten gesammelt, die in den Jahren 2009 – 2015 eine Latissimuslappenplastik zur sternalen Defektdeckung erhielten. Ergebnisse Bei einem Anteil weiblicher Patienten von 37% betrug das mittlere Alter 68,72 ± 9,53 Jahre. Die In-Hospital-Letalität betrug 3,8%. Revisionspflichtige Wundheilungsstörungen oder Nachblutungen traten bei 21,5 bzw. 10,8% der Patienten auf. Die am häufigsten nachgewiesenen Keime bei der plastischen Deckung sind Staphylococcus (S.) aureus und S. epidermidis. Alter > 80 Jahre (p = 0,04), weibliches Geschlecht (p = 0,002) sowie der Nachweis von Fäkalkeimen (p = 0,006), multiresistenten Keimen (p = 0,007) und Klebsiellen (p = 0,026) sind signifikante Risikofaktoren für das Auftreten revisionspflichtiger Wundheilungsstörungen nach Muskellappenplastik. Eine therapeutische perioperative Antikoagulation mit Danaparoid/Fondaparinux stellt einen signifikanten Risikofaktor für eine revisionspflichtige Nachblutung dar. Schlussfolgerung Die gestielte Latissimuslappenplastik ist bei großen sternalen Wunden die Methode der Wahl, um eine suffiziente Defektauskleidung zu erzielen. Die Keimbesiedelung zum Zeitpunkt der plastischen Defektdeckung beeinflusst das Risiko für Wundheilungsstörungen signifikant, sodass keimreduzierende Maßnahmen im Fokus weiterer Untersuchungen stehen.

2020 ◽  
Vol 13 (12) ◽  
pp. e238614
Author(s):  
Ogonna N Nnamani Silva ◽  
Audrey B Nguyen ◽  
William Y Hoffman

For patients whose vasculitis is managed with biologic medications, no reports or evidence-based guidance exists regarding the perioperative management of microvascular flaps. We present a case of a 78-year-old patient with Takayasu’s arteritis (TA) and diabetes mellitus who was taking infliximab and underwent wide local excision of squamous cell carcinoma, craniectomy and reconstruction with a latissimus dorsi flap. TA, an immune-mediated large cell vasculitis characterised by granuloma formation, tends to affect larger vessels and aortic branches. The typical localisation of this condition raises concerns about potentially compromised pedicle and recipient vessels (ie, superficial temporal arteries), which could hinder postoperative flap success. Discontinuation of infliximab 4 weeks before surgery and resumption 6 weeks after led to favourable results. This case addresses the gap in the literature concerning stopping and restarting biologic drugs in the perioperative setting and documents a successful course of a microvascular procedure in a patient with vasculitis.


2008 ◽  
Vol 36 (03) ◽  
pp. 169-175 ◽  
Author(s):  
J. Seipel ◽  
K. Biermann ◽  
I. Nolte ◽  
J. Rieder

Zusammenfassung:Gegenstand und Ziel: Bestimmung der Prävalenz und Risikofaktoranalyse des Diabetes mellitus bei Hund und Katze am Patientenkollektiv der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Material und Methoden: Retrospektiv wurden alle diabetischen Patienten der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover in den Jahren 1996 bis 2006 nach Gewicht, Alter, Rasse und Geschlecht analysiert. Ergebnisse: In diesem 11-jährigen Untersuchungszeitraum litten 10 von 1000 Katzen und 4 von 1000 vorgestellten Hunden an Diabetes mellitus. Der feline Diabetes mellitus weist im Vergleich zum kaninen Diabetes mellitus eine steigende Tendenz auf. Im Geschlechtervergleich der Katzen repräsentieren kastrierte Kater mit 1,52% die größte Gruppe. Mit 0,79% sind kastrierte Hündinnen am häufigsten betroffen. Das Verhältnis von diabetischen Hündinnen zu Rüden liegt bei 2 : 1. Im Rassenvergleich ergibt sich bei Cairn Terrier und West Highland White Terrier eine erhöhte Inzidenz des Diabetes mellitus, während Schäferhunde und Dackel eine signifikant nierigere Prävalenz aufweisen. Schlussfolgerung: Die Prävalenz des Diabetes mellitus nimmt bei der Katze im Gegensatz zum Hund im norddeutschen Patientenkollektiv zu. An diesem Patientengut wurden folgende Risikofaktoren ermittelt: zunehmendes Alter, männliches Geschlecht und Gewicht für Katzen; mittleres Alter, weibliches Geschlecht und Kastration für Hunde. Klinische Relevanz: Die Entstehung des kaninen und felinen Diabetes mellitus ist multifaktoriell und daher nach wie vor eine große Herausforderung für Kliniker und Forscher. Aus diesem Grund kommt der Identifizierung von Risikofaktoren für das bessere Verständnis sowie die Erarbeitung neuer Präventionsmaßnahmen und Behandlungskonzepte herausragende Bedeutung zu.


2017 ◽  
Vol 48 (03) ◽  
pp. 230-237
Author(s):  
Johannes Breyer ◽  
Wolfgang Otto ◽  
Eva Lausenmeyer ◽  
Stefan Denzinger ◽  
Ann-Kathrin Schwientek ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung In den letzten Jahrzehnten ist eine steigende Inzidenz des Nierenzellkarzinoms zu beobachten. Bedingt durch die verbesserten bildgebenden Verfahren und deren häufigeren Einsatz kommt es gleichzeitig zu einer vermehrten Diagnose kleiner Tumoren im Stadium pT1. Es ist jedoch bekannt, dass auch kleine Nierentumore spät rezidivieren und metastasieren können. Die Fragestellung der vorliegenden Studie ist es, unkompliziert zu erhebende klinische und histopathologische Faktoren für die Prognoseeinschätzung kleiner Nierentumore zu identifizieren. Patienten/Methoden Es erfolgte die retrospektive Analyse aller Patienten, die im Zeitraum zwischen 1993 – 2007 an einem Einzelzentrum aufgrund eines pT1-Nierenzellkarzinoms operiert wurden. Klinische und histopathologische Parameter wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf das Rezidiv-freie Überleben (RFS), Karzinom-spezifische Überleben (CSS) und das Gesamtüberleben (OS) mittels Kaplan-Meier-Analyse, univariater und multivariater Cox-Regressionsanalyse untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 571 Patienten erhoben werden. Das mediane Follow-up betrug 111 Monate. Die Rezidivrate betrug 7,2 %, 15 % der Rezidive traten nach über 10 Jahren auf. Bezogen auf das RFS zeigten sich höheres Grading (p = 0,031) und Stadium pT1b (p < 0,001) in der univariaten Analyse mit einem signifikant schlechteren RFS verbunden. Stadium pT1b (p = 0,001) und Grading G2 /3 (p = 0,019) waren ebenso beide mit einem statistisch signifikant schlechteren CSS verbunden. Bezüglich des OS war das Stadium nicht mehr signifikant, dafür zeigten die komplette statt partielle Nephrektomie (p = 0,024) sowie eine Diabeteserkrankung (p < 0,001) einen negativen Einfluss.In der multivariaten Analyse zeigte sich das Stadium pT1b als einziger prädiktiver Faktor für ein schlechteres RFS (p = 0,001) und CSS (p = 0,009). Hinsichtlich des Gesamtüberlebens waren Multifokalität (p = 0,041) und das Vorhandensein eines Diabetes mellitus (p < 0,001) unabhängige negativ prädiktive Faktoren. Schlussfolgerung Die beschriebenen prognostischen Parameter können helfen, die Nachsorge von Patienten mit kleinen Nierentumoren risikoadaptiert anzupassen.


2019 ◽  
Vol 51 (06) ◽  
pp. 501-505
Author(s):  
Johanna Schratt ◽  
Matthias Rab

Zusammenfassung Hintergrund Nach erfolgter Resektion von Plattenepithelkarzinomen am Capilitium können große Defekte mit freiliegender Schädelkalotte entstehen, welche die Verwendung einer freien mikrovaskulären Lappenplastik oft notwendig machen. Aufgrund der Krümmung des Kopfes, der dadurch entstehenden Dimensionen des Defektes, der Infiltration des Periosts durch den Tumor und der zumeist aufgebrauchten Möglichkeiten einer lokalen Lappenplastik stellt die freie M. latissimus dorsi Lappenplastik in Kombination mit Spalthaut eine in unsere Händen sinnvolle Methode dar. Ziel dieser retrospektiven Analyse war die Evaluierung der Komplikations- sowie Rezidivrate nach Defektdeckung mit freier M. latissimus dorsi Lappenplastik am Capilitium bei „in sano Plattenepithelkarzinom-Entfernung“ von Patienten mit einem Alter über 70 Jahren. Methoden Insgesamt konnten 4 Patienten mit einem Alter von > 70 Jahren (von 70 bis 82a) und Rezidiven eines Plattenepithelkarzinoms am Capilitium mit Befall des Periosts durch das Neoplasma in diese retrospektive Analyse inkludiert werden. Bei allen 4 Patienten wurde nach erfolgter „in sano Resektion“ die Defektdeckung mittels freier mikrovaskulär verpflanzter M. latissimus dorsi Lappenplastik und Spalthautdeckung durchgeführt. Evaluiert wurden unter anderem: Histologie, Komplikationsrate, Rezidivrate, Radiatio, Operationsdauer und stationärer Aufenthalt. Resultate Alle 4 Patienten wurden einer Defektdeckung mittels freier M. latissimus dorsi Lappenplastik und Spalthauttransplantat nach erfolgter Resektion eines Plattenepithelkarzinoms am Capilitium unterzogen. Der Nachuntersuchungszeitraum lag zwischen 12–48 Monaten. Histologisch konnte bei allen 4 Patienten eine R0-Resektion erzielt werden. Bei zwei Patienten war zusätzlich eine Resektion von Teilen der Schädelkalotte und Deckung mittels PALACOS® notwendig. Bei einem Patienten wurde zusätzlich eine Duraplastik durchgeführt. Bei allen 4 Patienten heilten die Lappenplastiken unmittelbar postoperativ ohne schwerwiegende Komplikationen am Capilitium ein. Zu Seromen an der Entnahmestelle, Wunddehiszenzen und partiellen Spalthautabstoßungen kam es bei allen 4 Patienten. Der Nachuntersuchungszeitraum lag zwischen 12–48 Monaten. Ein Patient verstarb bereits nach 12 Monaten nach erfolgter Resektion und Defektdeckung. Ein Patient befindet sich aufgrund eines Lokalrezidivs in palliativer Behandlung. Bei einem weiteren Patienten kam es sowohl zu einer Lebermetastasierung als auch zu einem Lokalrezidiv. Der vierte Patient ist der Einzige dieses Kollektivs, welcher nach 22 Monaten rezidivfrei ist. Schlussfolgerung Die freie M. latissimus dorsi Lappenplastik stellt auch beim alten Patienten aufgrund der beobachteten geringen Komplikationsrate sowie der guten postoperativen Ergebnisse eine suffiziente Methode zur Deckung größerer operativ gesetzter Skalpdefekte dar. Bei diesen Patienten besteht trotz R0-Resektion mit teilweiser Entfernung der Schädelkalotte und Duraplastiken eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung eines Lokalrezidives.


2018 ◽  
Vol 52 (02) ◽  
pp. 123-131
Author(s):  
Susanne Rein ◽  
Juliane Hörnig ◽  
Khosrow Siamak Houschyar ◽  
Steffen Langwald ◽  
Gunther Hofmann ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Einflussfaktoren für den Verlust von Lappen nach plastischer Rekonstruktion von septischen Hautweichteildefekten bei Osteitis der unteren Extremität mit freiem mikrovaskulären anterolateralen Oberschenkellappen (ALT) oder Latissimus dorsi (LD)-Lappen zu identifizieren. Material und Methoden: Zwischen 2004 und 2013 wurden aufgrund von septischen Hautweichteildefekten bei Osteitis der unteren Extremität 27 Patienten mit LD-Lappen und 45 Patienten mit ALT-Lappen rekonstruiert und deren anthropometrische, prä- und intraoperative Parameter retrospektiv statistisch ausgewertet. Ergebnisse: Die Lappen-Überlebensrate betrug für den LD 81,5 % und für den ALT 82,2 %. Major-Komplikationen resultierten sowohl bei LD-Lappen (p = 0,01) als auch bei ALT-Lappen (p < 0,0001) signifikant häufiger im Untergang des Lappens. Weiterhin fand sich ein signifikant erhöhter Lappenverlust bei vorbestehendem Diabetes mellitus in der LD-Gruppe (p = 0,001) und bei akuter Osteomyelitis als Ursache für den Hautweichteildefekt in der ALT-Gruppe (p = 0,034). Unabhängig vom postoperativen Erfolg der Lappenplastik wurden LD-Lappen für signifikant größer zu rekonstruierende Hautweichteildefekte genutzt (p = 0,001), deren Operationsdauer (p < 0,0001) und kalte Ischämiezeit (p = 0,001) signifikant länger war. Schlussfolgerung: Das Gelingen der Lappenplastik bei Osteitis der unteren Extremität wurde trotz geringer Patientenzahl mit vorbestehenden Diabetes mellitus, mit einer ursächlichen akuten Osteomyelitis und Major-Komplikationen beeinflusst, so dass die optimale Behandlung beider Parameter und eine präzise mikrochirurgische Anastomosentechnik Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche plastische Hautweichteilrekonstruktion sind.


2012 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 791-795
Author(s):  
U. Ravens ◽  
P. Kirchhof ◽  
I. C. van Gelder ◽  
G. Breithardt

ZusammenfassungDie Entstehung von Vorhofflimmern (VHF) ist eng verbunden mit Risikofaktoren wie Hyper-tonie und Herzinsuffizienz, ferner mit Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Herzklappenerkrankungen. Diese Faktoren überlappen teilweise mit denjenigen, die für das Fort-schreiten des VHF und für Schlaganfälle verantwortlich sind. Für die Vorhersage einer Progression von paroxysmalem zu permanentem VHF ist der HATCH-Score (Herzinsuffizienz, Alter, TIA oder Schlaganfall in der Vorgeschichte, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung und Hypertonie) vorgeschlagen worden. Der CHADS2-Score wurde in den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie von 2010 erweitert.Für die Blutungsbereitschaft spielen teilweise die gleichen Risikofaktoren eine Rolle, die zur Entstehung von VHF führen und das Risiko von Schlaganfällen und TIA bestimmen. Auch wenn die Punktesysteme zur Vorhersage von Ereignissen in größeren Populationen entwickelt worden sind, haben sie zunehmende Bedeutung zur Risikoabschätzung im Einzel-fall erlangt. Auf diese Weise stellen sie eine Hilfe auf dem Weg zu einer besseren Implementierung der oralen Antikoagulation und der Beeinflussung der zum VHF führenden Faktoren in der täglichen Praxis dar.


Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (4) ◽  
pp. 97-104
Author(s):  
Gandjour ◽  
Zeindler ◽  
Georgiadis ◽  
Baumgartner

Patienten mit nicht-rheumatischem Vorhofflimmern (VHF) haben ein erhöhtes Risiko, einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden. Das Vorliegen von Risikofaktoren wie Zustand nach ischämischem Schlaganfall oder transienter ischämischer Attacke, Diabetes mellitus, Hypertonie oder hohes Alter erlaubt es, Patienten mit VHF in drei Gruppen mit hohem, mittlerem und geringem Schlaganfallrisiko einzuteilen. Hochrisikopatienten werden mit Cumarin, Patienten mit geringem Risiko mit Aspirin und Patienten mit moderatem Risiko mit einem der beiden Antithrombotika behandelt. Bei Patienten mit bekanntem VHF durchgeführte Studien weisen darauf hin, dass Cumarin zur Primärprävention eines ischämischen Schlaganfalles zu wenig verwendet wird. Es fehlen jedoch entsprechende Daten bei Patienten mit bekanntem VHF, das mit einem erstmaligen ischämischen Schlaganfall assoziiert war. Diese retrospektive Analyse von prospektiv gesammelten Daten untersuchte die antithrombotische Behandlung von konsekutiven Patienten mit erstmaligem ischämischen Schlaganfall und bekanntem, nicht-rheumatischen VHF und verglich diese mit den Empfehlungen der Atrial Fibrillation Investigators (AFI) und der Stroke Prevention in Atrial Fibrillation (SPAF)-Studie. Allfällige Kontraindikationen für eine antithrombotische Behandlung wurden berücksichtigt. Hochrisikopatienten erhielten nach AFI-Kriterien in 36% und nach SPAF-Kriterien in 28% eine angemessene antithrombotische Therapie. Etwa ein Viertel der Patienten mit geringem Schlaganfallrisiko wurde unnötigerweise oral antikoaguliert. Die vorliegende Studie bestätigt, dass viele Patienten mit VHF und hohem Schlaganfallrisiko keine adäquate antithrombotische Therapie haben, während wenige Patienten mit VHF und geringem Schlaganfallrisiko unnötigerweise oral antikoaguliert werden.


1998 ◽  
Vol 39 (5) ◽  
pp. 663-668 ◽  
Author(s):  
Harry N. Bawden ◽  
Aidan Stokes ◽  
Carol S. Camfield ◽  
Peter R. Camfield ◽  
Sonia Salisbury

Author(s):  
Bruce R. Pachter

Diabetes mellitus is one of the commonest causes of neuropathy. Diabetic neuropathy is a heterogeneous group of neuropathic disorders to which patients with diabetes mellitus are susceptible; more than one kind of neuropathy can frequently occur in the same individual. Abnormalities are also known to occur in nearly every anatomic subdivision of the eye in diabetic patients. Oculomotor palsy appears to be common in diabetes mellitus for their occurrence in isolation to suggest diabetes. Nerves to the external ocular muscles are most commonly affected, particularly the oculomotor or third cranial nerve. The third nerve palsy of diabetes is characteristic, being of sudden onset, accompanied by orbital and retro-orbital pain, often associated with complete involvement of the external ocular muscles innervated by the nerve. While the human and experimental animal literature is replete with studies on the peripheral nerves in diabetes mellitus, there is but a paucity of reported studies dealing with the oculomotor nerves and their associated extraocular muscles (EOMs).


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