La vitesse de l'onde de pouls et la pression artérielle centrale devraient-elles être mesurées chez les patients hypertendus?

Praxis ◽  
2013 ◽  
Vol 102 (9) ◽  
pp. 529-533
Author(s):  
Marie-Eve Muller ◽  
Lukas Zimmerli ◽  
Michel Burnier ◽  
Grégoire Wuerzner

Diagnose und Behandlung der arteriellen Hypertonie sind notwendig, um die verbundene Mortalität und Morbidität zu reduzieren. Die Entscheidung zur Behandlung von Bluthochdruck basiert oft auf wiederholten Praxisblutdruckmessungen. Neue nicht-invasive Messungen wie die Pulswellengeschwindigkeit oder zentrale Blutdruckmessung können sich jedoch als nützlich erweisen, um das kardiovaskuläre Risiko mit mehr Präzision zu beurteilen. Die Pulswellengeschwindigkeit ist ein Marker für arterielle Steifigkeit, die einen unabhängigen Risikofaktor für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse darstellt. Nicht-pharmakologische und pharmakologische Therapien können arterielle Steifigkeit und zentralen Blutdruck beeinflussen. Weitere Studien werden allerdings benötigt, um zu entscheiden, ob diese Messungen als neue Standarduntersuchung für kardiovaskuläre Erkrankungen verwendet werden können.

2021 ◽  
Vol 46 (02) ◽  
pp. 124-125

Rheumatoide Arthritis (RA) ist ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Wie sich das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse erhöht, wenn RA-Patienten zusätzlich an einer koronaren Herzerkrankung (KHK) leiden, ist nicht bekannt. Eine dänische Studie hat den Zusammenhang untersucht.


2012 ◽  
Vol 36 (5) ◽  
Author(s):  
Stefan Pilz ◽  
Winfried März

ZusammenfassungEs mehren sich die Hinweise, dass Vitamin D eine Rolle bei der Entstehung kardiovaskulärer Krankheiten spielen könnte. Vitamin D-Rezeptor (VDR) und Enzyme des Vitamin D-Stoffwechsels kommen im Gefäßsystem und im Herzen vor. VDR knock out Mäuse leiden an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) und selektive Inaktivierung des VDR in Herzmuskelzellen verursacht Myokardhypertrophie. Viele, jedoch nicht alle Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass Vitamin D-Mangel mit HKE und deren Risikofaktoren assoziiert ist. Niedrige Konzentrationen von 25-Hydroxy-Vitamin D (25 [OH] D) sind ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse, insbesondere für Schlaganfall und plötzlichen Herztod. Es gibt nur wenige randomisierte, kontrollierte Studien (RCT) zu diesem Thema, deren Aussagen durch die zusätzliche Gabe von Kalzium, welches das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (KVE) erhöhen kann, eingeschränkt sind. Studien, in denen nur Vitamin D supplementiert wurde, haben teilweise, aber nicht durchweg positive Auswirkungen auf kardiovaskuläre Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie gezeitigt. Eine Reihe von großen Studien zu den Auswirkungen der Supplementierung von Vitamin D auf kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität haben bereits begonnen. Deren Design ist aber zum Beispiel wegen des Einschlusses von Personen mit relativ hohen 25 (OH) D-Spiegeln problematisch. Die Evidenz für allgemeine Empfehlungen zur Einnahme von Vitamin D zur Vorbeugung und Behandlung von KVE ist damit noch nicht hinreichend. Prävention und Behandlung eines Vitamin D-Mangels sind aber aufgrund der Wirkungen der Vitamin-D-Supplementation auf den Bewegungsapparat schon heute gerechtfertigt.


2016 ◽  
Vol 73 (7) ◽  
pp. 431-435
Author(s):  
Markus G. Mohaupt

Zusammenfassung. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind eine Hauptursache für Morbidität und Mortalität. Es ist vordringlich, diese Bedrohung zu minimieren. Hypertensive Schwangerschaften treten einerseits bevorzugt bei Frauen auf, die zu kardiovaskulären Erkrankungen tendieren, andererseits prädisponieren hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, z.B. eine Präeklampsie, für spätere kardiovaskuläre Komplikationen. So sollten präventive Massnahmen schon früh nach der akuten Erkrankungen dieses Risiko reduzieren. Dazu gehört die Information bezüglich eines gesunden Lebensstil und zukünftige hausärztliche Kontrolluntersuchungen der kardiovaskulären Risikoindikatoren. In ähnlicher Weise sind Kinder mit einem erniedrigten Geburtsgewicht bzw. Mangelgeburtlichkeit für ein gegebenes Gestationsalter betroffen. Da diese Geburtskomplikationen häufiger bei hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen auftreten, sollten den Müttern vergleichbare langfristige präventive Massnahmen getroffen werden. Zusammenfassend benötigen Mutter und häufig auch die Kinder aus hypertensiven Schwangerschaften geeignete kardiovaskuläre langfristige Präventionsmassnahmen. Frauen mit einem bislang nicht erkannten metabolischen bzw. Herz-Kreislauferkrankungsrisiko können damit einem sorgfältigen Follow-up zugeführt werden. Somit kann die hypertensive Schwangerschaft als Risikoindikator die Basis für eine frühzeitige Risikoprävention und ein gesundes Leben legen.


2020 ◽  
Vol 24 (09) ◽  
pp. 349-351
Author(s):  
Stefanie Haag

Seit Anfang des Jahres 2020 kam es zu einer Pandemie mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Coronavirus 2). Typische Symptome von COVID-19 (Coronavirus Disease 2019) sind Fieber, Husten, Luftnot, Gliederschmerzen, Fatigue, Durchfälle und Geruchsverlust 1. Hämodialysepatienten sind aufgrund ihrer Grunderkrankung gefährdet, an COVID-19 zu erkranken bzw. Komplikationen zu erleiden. Die Mortalität liegt bei Dialysepatienten bei 2 % im Gegensatz zu der Normalbevölkerung mit 0,5 %. 2. Das höhere Risiko entsteht durch das meist fortgeschrittene Alter, die Komorbiditäten (v. a. kardiovaskuläre Erkrankungen) und die Einnahme von Immunsuppressiva bzw. das abnorme Immunsystem durch die Urämie. Weiterhin kommt es zu vielen Kontakten im Bereich der Dialyse (Mehrbettzimmer, Fahrt zur Dialyse), sodass nicht nur die Patienten gefährdet sind, sondern auch das Dialysepersonal einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt ist 2.


2020 ◽  
Vol 24 (09) ◽  
pp. 345-348
Author(s):  
Volker J.J. Schettler

Es ist unstrittig, dass eine erhöhte LDL-C-Konzentration (LDL-C: Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin) ein kausaler Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse ist 1. Es ist daher nachvollziehbar, wenn mit einer therapeutischen LDL-C-Absenkung auch parallel weitere kardiovaskuläre Ereignisse vermindert werden 2. Interessant ist dabei, dass offensichtlich weniger der therapeutische Weg der LDL-C-Absenkung, sondern primär die so erreichte LDL-C-Konzentration, der LDL-C-Zielwert, zu einer Reduktion von kardiovaskulären Ereignissen führt 3.


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