Posttraumatische Belastungsstörung

2008 ◽  
Vol 17 (4) ◽  
pp. 205-209 ◽  
Author(s):  
Rita Rosner ◽  
Maria Hagl

Bei der Posttraumatischen Belastungsstörung handelt es sich um eine vieldiskutierte Diagnose. Aktuell erörtert werden dabei die Unterschiede zwischen den beiden Diagnosesystemen DSM-IV-TR und ICD-10, deren Auswirkungen auf die klinische Praxis und spezifisch die Anwendbarkeit der Diagnosekriterien auf Kinder und Jugendliche. Außerdem werden Vorschläge zur Klassifikation im Bereich chronischer und schwerer Traumatisierung, der aktuelle Stand zur Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Aspekte in der Modellbildung sowie Diskrepanzen zwischen Therapieforschung und Praxis dargestellt.

2011 ◽  
Vol 30 (01/02) ◽  
pp. 59-65
Author(s):  
K. E. Buchmann ◽  
J. Kepplinger ◽  
S. Rösch ◽  
F. A. Muthny ◽  
E. Bayard

ZusammenfassungHintergrund: 2002 waren über dem Bodensee eine amerikanische Frachtmaschine und ein russisches Passagierflugzeug kollidiert und 71 Tote zu beklagen, darunter 45 Kinder. Methodik: Polizeibeamte, die an dem Einsatz beteiligt waren, wurden ein Jahr danach per Fragebogen anonym auf eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) untersucht, wobei primär die PTBS-Symptom-Scale-Self-Report (PSS-SR) eingesetzt wurde. Ziel der vorliegenden Arbeit war eine Reanalyse des Datensatzes durch eine multivariate Analyse möglicher Einflussfaktoren und im Hinblick auf Kennzeichen von Risikoclustern. Die PSS-SR erfasst anhand von 17 Items die Kriterien des DSMIV in den Bereichen Wiedererleben, Übererregung und Vermeidung. Die Datenbasis bildeten Antworten einer Stichprobe von 1 103 Polizeibeamten. Ergebnisse: Die Kriterien des Vollbildes einer PTBS nach dem DSM-IV erfüllten ein Jahr nach dem Ereignis 3,1% der Beamten; nach der ICD-10 waren es 7,0%; subsyndromale Scores wurden wesentlich häufiger gemessen. Bivariate Zusammenhänge mit dem PSS-Gesamtscore zeigten vor allem Alter, Gesamtzeit des Einsatzes und die Zahl berichteter belastender Einzelergebnisse: allerdings wurden nur Korrelationen von maximal r = 0,25 erreicht. Die Clusteranalyse ergab ein belastetes Risikocluster (ca. 20% der Beamten) mit hohen PTBS-Werten (MW = 4,4), das durch die relativ längsten Einsatzzeiten (und eine entsprechend höchste Zahl belastender Ereignisse), vor allem aber durch eine intensive Konfrontation mit Leichen charakterisiert ist. Die Ergebnisse zeigen eine ausgeprägte Dosis- Wirkungsbeziehung im Hinblick auf einsatzspezifische Belastungen und die Entwicklung einer PTBS. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse sprechen klar für besondere Nachbetreuungsangebote für Beamte mit dieser Risikokonstellation, unabhängig, ob persönlicher Betreuungsbedarf geäußert bzw. im Screening- Fragebogen angegeben wird.


Author(s):  
Sefik Tagay ◽  
Sonja Düllmann ◽  
Enno Hermans ◽  
Nevena Repic ◽  
Regina Hiller ◽  
...  

Fragestellung: Angesichts der klinischen und wissenschaftlichen Bedeutung traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen hatte unsere Studie die Entwicklung und Überprüfung des Essener Trauma-Inventars für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ) zum Ziel. Das neue Instrument erfasst ein breites Spektrum an potenziell traumatischen Ereignissen und soll ein geeignetes Screeningverfahren zur Identifikation der beiden Traumafolgestörungen Akute Belastungsstörung und Posttraumatische Belastungsstörung nach DSM-IV darstellen. Methodik: Das ETI-KJ wurde an einer Stichprobe von 276 Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren im Hinblick auf seine psychometrischen Kennwerte an klinischen und nicht klinischen Gruppen überprüft. Ergebnisse: Es fanden sich gute bis sehr gute Reliabilitätskennwerte, insbesondere für die Gesamtskala des ETI-KJ ergab sich eine sehr hohe interne Konsistenz. Die a priori angenommene Vier-Faktoren-Struktur (Intrusion, Vermeidung, Hyperarousal, Dissoziation) fand empirische Bestätigung. Hinweise auf eine sehr gute Konstruktvalidität zeigten sich durch signifikante Korrelationen des ETI-KJ mit weiteren Traumaskalen, Maßen der psychischen Befindlichkeit und der Ressourcenausstattung. Schlussfolgerungen: Mit dem ETI-KJ liegt im deutschen Sprachraum erstmals ein ökonomisches, reliables und valides Screeninginstrument zur differenzierten Erfassung traumatischer Ereignisse und posttraumatischer Störungen vor, dessen Einsatz sich sowohl im Forschungs- als auch im klinischen Kontext empfiehlt.


Author(s):  
Isabel Boege ◽  
Nicole Copus ◽  
Renate Schepker

Fragestellung: Evaluation zweier Behandlungsformen für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche mit Indikation zur stationären Behandlung: (1) verkürzter stationärer Aufenthalt mit sich anschließender Hometreatmentbehandlung verzahnt mit Klinikelementen aus dem stationären Spektrum (BeZuHG = Behandelt zu Hause gesund werden) (2) stationäre Regelbehandlung (TAU). Methodik: 100 konsekutiv stationär aufgenommene Kinder und Jugendliche wurden in die Studie eingeschlossen und in die Interventionsgruppe (BeZuHG) oder die Kontrollgruppe (stationäre Behandlung) randomisiert. Soziodemographische Daten, ICD-10 und DSM-IV Diagnose, Fragebögen zum psychosozialen Funktionsniveau, Schwere der Symptomatik und Ausmaß der Beeinträchtigung vor und nach der Behandlung wurden erhoben und in Bezug auf Machbarkeit, Outcome, Kontaktfrequenz und Akzeptanz der Familien für beide Behandlungsformen evaluiert. Ergebnisse: Patienten der BeZuHG-Behandlung zeigten gleich gute Behandlungs-Ergebnisse wie stationär behandelte Patienten bei gleichzeitig signifikanter Reduktion der stationären Verweildauer in der BeZuHG-Gruppe. Eine Akzeptanz des BeZuHG-Settings war von den Familien gegeben, eine bessere Einbindung der Eltern in die Behandlung war möglich. Schlussfolgerungen: Sektorenübergreifende Konzepte sollten regelhaft in das Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlungen integriert werden. Weitere Evaluation ist erforderlich, die Stabilität des Behandlungsergebnisses muss in einem 1-Jahres-Follow-up überprüft werden.


Author(s):  
Judith Sinzig ◽  
Nicole Bruning ◽  
Dagmar Morsch ◽  
Gerd Lehmkuhl

Zusammenfassung: Fragestellung: In dieser Studie wurden Kinder und Jugendliche mit einer autistischen Störung und solche mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) mit gesunden Kindern und Jugendlichen mit normaler Entwicklung hinsichtlich der Ausprägung von neuropsychologischen Variablen in drei unterschiedlichen Altersgruppen verglichen. Methodik: Es wurden 42 Kinder und Jugendliche mit einer autistischen Störung (High-Functioning Autismus bzw. Asperger-Syndrom), 31 Kinder mit einem ADHS (nach ICD-10 und DSM-IV) sowie 30 gesunde Kontrollkinder im Rahmen der Studie untersucht. Dabei wurden folgende neuropsychologische Testverfahren eingesetzt: 1. Testbatterie für Aufmerksamkeitsstörungen (TAP) (Daueraufmerksamkeit, Inhibition und Reaktionswechsel); 2. Cambridge Neuropsychological Automated Test Battery (CANTAB) zur Erfassung exekutiver Funktionen (Arbeitsgedächtnis und Planungsverhalten); 3 «Frankfurt Test und Training von fazialem Affekt» (FEFA) zur emotionsbezogenen Gesichtererkennung. Ergebnisse: Unsere Daten liefern Hinweise dafür, dass sich die von uns untersuchten Aufmerksamkeitsfunktionen mit zunehmendem Alter verbessern. Deutliche Unterschiede zwischen den beiden klinischen Gruppen fanden sich insbesondere für 11 bis 14-jährige im Bereich der Daueraufmerksamkeit und der Inhibition. Sowohl in Bezug auf die Exekutivfunktionen, als auch im Bereich der emotionsbezogenen Gesichtererkennung fanden sich keine statistisch bedeutsamen Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Schlussfolgerungen: Obwohl unsere Ergebnisse aufgrund des deskriptiven Charakters der Untersuchung und der sehr kleinen Stichproben nur mit Einschränkung zu interpretieren sind, erscheint die Berücksichtigung des Alters bei der Anwendung neuropsychologischer Testverfahren sinnvoll, um so den individuellen Leistungsvoraussetzungen der unterschiedlichen Patientengruppen besser gerecht zu werden.


2021 ◽  
Vol 30 (3) ◽  
pp. 144-153 ◽  
Author(s):  
Rebekka Eilers ◽  
Rita Rosner

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die ICD-11 enthält reformulierte Kriterien für die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und die neue Diagnose komplexe PTBS (kPTBS). Fragestellung: Wie wirken sich die Neuerungen auf die Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen aus? Methode: In dieser Übersichtsarbeit werden die neuen Kriterien vorgestellt und mit früheren Diagnosemanualen verglichen. Bisherige Forschungsergebnisse zu PTBSICD-11 und kPTBS bei Kindern und Jugendlichen werden zusammengefasst und diskutiert. Ergebnisse: Die PTBSICD-11-Kriterien führen eher zu geringeren Prävalenzraten verglichen mit PTBSICD-10, PTBSDSM-IV und PTBSDSM-5. Erste Studien weisen darauf hin, dass evidenzbasierte traumafokussierte Therapiemanuale auch zur Behandlung der kPTBS geeignet sind. Diskussion und Schlussfolgerung: Die Anwendung neuer Kriterien stellt Praktiker_innen und Forscher_innen vor Herausforderungen. Bisherige Ergebnisse deuten an, dass die kPTBS gut behandelbar ist.


Author(s):  
Kathrin Rothmann ◽  
Jana-Mareike Hillmer ◽  
Daniela Hosser

Fragestellung: Die vorliegende Studie überprüft die Wirksamkeit des Musikalischen Konzentrationstrainings mit Pepe (MusiKo mit Pepe) für fünf- bis zehnjährige Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen. Methodik: In einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign (N = 108) wurden Veränderungen der Aufmerksamkeitsleistung mittels der Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung für Kinder (KiTAP) sowie Veränderungen der kindlichen Lebensqualität mittels des Fragebogens für Kinder (KINDL-R) erfasst. Zusätzlich wurden Fremdbeurteilungsbögen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (FBB-ADHS) sowie zur Störung des Sozialverhaltens (FBB-SSV) des Diagnostik-Systems für psychische Störungen nach ICD-10 und DSM-IV für Kinder und Jugendliche II und der Eltern- und der Lehrerfragebogen über das Verhalten von Kindern und Jugendlichen (CBCL, TRF) eingesetzt. Ergebnisse: Es zeigen sich für die am Training teilnehmenden Kinder im Vergleich zu der Kontrollgruppe über die Zeit signifikante Verbesserungen der Aufmerksamkeitsleistung sowie der Lebensqualität. Darüber hinaus ergibt sich eine signifikante Reduktion der ADHS-Symptomatik im Eltern- und Lehrerurteil sowie eine Verminderung der Internalisierenden Probleme im Elternurteil. Die Behandlungseffektivität ist unabhängig von Alter, Geschlecht, Intelligenz und Migrationshintergrund der teilnehmenden Kinder. Schlussfolgerung: Das musikbasierte Trainingsprogramm MusiKo mit Pepe stellt eine wirkungsvolle Maßnahme zur Behandlung von Aufmerksamkeitsproblemen dar, sollten sich diese Effekte in Replikationsstudien bestätigen.


2014 ◽  
Vol 71 (10) ◽  
pp. 599-607 ◽  
Author(s):  
Martin Neuenschwander

Digitale Medien sind mittlerweile unentbehrlich in Schule, Beruf, Familie und Freizeit und durchdringen unseren Alltag immer stärker. Dazu vermögen sie die Menschen aller Altersstufen zu faszinieren dank vielfältiger und immer neuer Nutzungsmöglichkeiten für Kommunikation, Unterhaltung und Spiel. Von großer Relevanz sind diesbezüglich insbesondere soziale Netzwerke und Onlinespiele, an denen sich täglich Millionen beteiligen. Der Großteil der Bevölkerung nutzt diese interaktiven Medien funktional, selbstbestimmt und genussvoll. Andererseits belegen empirische Studien, dass eine Minderheit von 1 % bis 6 % ein dysfunktionales, suchtartiges Verhalten zeigt, typischerweise bei der Onlinekommunikation, beim Computerspiel oder beim Konsum von erotisch-pornografischem Bildmaterial. Das Störungsbild „Onlinesucht“ ist zwar eine Realität, figuriert bisher aber nicht als offizielle Diagnose in den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-5. Die Fachdiskussion über die nosologische Einordnung des Störungsbildes ist noch im Gang. Für die klinische Praxis existieren allerdings bereits jetzt valide diagnostische Hilfestellungen. Da das zur Verfügung stehende professionelle Beratungs- und Therapieangebot nur spärlich in Anspruch genommen wird, kommt der medizinischen Grundversorgung für die Früherkennung und Triage hinsichtlich adäquater Interventionen eine wichtige Bedeutung zu. Im deutschsprachigen Raum stehen verschiedene webbasierte Plattformen für Prävention, Beratung und Therapie zur Verfügung.


Author(s):  
Christine M. Freitag
Keyword(s):  
Dsm 5 ◽  
Icd 10 ◽  

Die Autismus-Spektrum Störung (ASS) wird in DSM-5 als eine Erkrankung aus den ICD-10 bzw. DSM-IV TR-Diagnosen frühkindlicher Autismus, Asperger Syndrom und atypischer Autismus/PDD-nos zusammengefasst und weist entsprechend revidierte Kriterien auf. In dem vorliegenden Artikel werden diese Kriterien vergleichend dargestellt, Studien zu Validität und Reliabilität der neuen ASS-Diagnose präsentiert und offene Fragen diskutiert. Ein Ausblick auf die klinische und wissenschaftliche Bedeutung wird gegeben.


Author(s):  
Inge Kamp-Becker ◽  
Klaus Baumann ◽  
Linda Sprenger ◽  
Katja Becker

Fragestellung: Die «Multiple complex developmental disorder» (MCDD) ist ein wenig bekanntes Störungsbild, das durch Auffälligkeiten in der Emotionsregulation, der sozialen Interaktion und Denkstörungen gekennzeichnet ist. Weder im Klassifikationssystem des ICD-10, noch im DSM-IV kommt diese Diagnose vor. Methodik: In der vorliegenden Arbeit wird eine Übersicht über die diagnostischen Kriterien und den aktuellen Forschungsstand zum Konzept der MCDD gegeben und anhand einer Kasuistik eines 17-jährigen Jugendlichen illustriert. Ergebnis: Das Störungsbild der MCDD weist Überschneidungen zu autistischen Störungen, aber auch zu Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis auf. Eine klare Abgrenzung bzw. Zuordnung ist bisher nicht eindeutig möglich. Schlussfolgerungen: Viele Fragen bezüglich des Störungsbildes bleiben offen, weitere Forschung ist hier vonnöten.


2020 ◽  
Vol 68 (1) ◽  
pp. 16-32
Author(s):  
Franka Metzner ◽  
Kim Sobania ◽  
Mira Vasileva ◽  
Michelle Wichmann ◽  
Daniela Lempertz ◽  
...  

Zusammenfassung. Kinder im Vorschulalter zwischen drei und sechs Jahren weisen ein hohes Risiko für Gewalterfahrungen und Unfälle auf oder können durch lebensbedrohliche Erkrankungen bzw. schwere medizinische Eingriffe bei sich oder engen Bezugspersonen bereits schwere psychische Belastungen erleben. Dennoch lassen sich Studien zur Häufigkeit von traumatischen Erfahrungen sowie zu Traumafolgestörungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), bei Vorschulkindern weltweit bisher nur vereinzelt finden. Der Beitrag a) gibt daher einen Überblick über Kriterien und Instrumente zur Diagnostik der PTBS bei Vorschulkindern, b) fasst die Ergebnisse eines systematischen Literaturreviews zur Häufigkeit der PTBS bei traumatisierten Vorschulkindern zusammen und c) beschreibt die wenigen verfügbaren Befunde zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung junger Kinder mit Traumafolgestörungen unter Berücksichtigung möglicher Barrieren für die Inanspruchnahme von professionellen Hilfen in Deutschland. Die sieben in das Literaturreview eingeschlossenen Studien, in denen insgesamt 1029 Drei- bis Sechsjährige mit Kriegserlebnissen und anderen Traumata in Israel bzw. Palästinensischen Gebieten, USA und Deutschland untersucht wurden, zeigten PTBS-Häufigkeiten zwischen 0 % und 50 %. Die wenigen Untersuchungen zur Inanspruchnahme von Psychotherapien durch Vorschulkinder in Deutschland deuten auf eine Unterversorgung dieser Gruppe hin. Es fehlt allerdings an repräsentativen Studien zur Häufigkeit der PTBS im Vorschulalter sowie zur Versorgung von posttraumatisch belasteten Vorschulkindern. Bei traumatisierten Vorschulkindern muss unter anderem aufgrund der für diese Altersgruppe wenig sensitiven PTBS-Kriterien in der ICD-10, der starken Abhängigkeit von Bezugspersonen und vom sozialen Umfeld sowie aufgrund genereller Barrieren in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von einer Unterschätzung der Anzahl an betroffenen Kindern sowie von einer Unterversorgung ausgegangen werden.


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