Zervikofaziale Aktinomykose

2021 ◽  
Author(s):  
Anja Maria Brosig ◽  
Florian Hitzenbichler ◽  
Benjamin Ernst ◽  
Josef Köstler ◽  
Christopher Bohr ◽  
...  

ZusammenfassungDie Aktinomykose ist eine durch grampositive, fakultativ anaerobe Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die sich in den meisten Fällen im zervikofazialen Bereich manifestiert und oft einen dentogenen Fokus aufweist. Das klinische Bild reicht vom akuten Abszessgeschehen bis zu chronisch fistulierenden Gewebeprozessen. Eine frühzeitige Diagnose und ein angemessenes therapeutisches Vorgehen mit einer Kombination aus ausgedehnter antibiotischer Behandlung und ggf. chirurgischer Sanierung sind für einen günstigen Krankheitsverlauf entscheidend. In diesem Artikel werden 5 Fälle von Aktinomyzeteninfektionen dargestellt, welche die Vielfalt der klinischen Erscheinungsbilder, die Problematik auf dem Weg zur richtigen Diagnose und mögliche Therapieverläufe illustrieren sollen.

2007 ◽  
Vol 64 (9) ◽  
pp. 485-494 ◽  
Author(s):  
Jannasch ◽  
Tautenhahn ◽  
Dalicho ◽  
Lippert

Schwierige Wunden unterschiedlicher Genese stellen auf Grund ihrer Komplexität und eines oft langwierigen Verlaufes ärztliches und pflegerisches Können vor eine große Herausforderung. Im Gesundheitswesen fallen sie als Kostenfaktor ins Gewicht. Zu den schwierigen Wunden zählen insbesondere chronische Wunden, die den Großteil dieser Erkrankungen ausmachen und für die Betroffenen eine körperliche und oftmals psychosoziale Belastung darstellen. Großflächige und tiefreichende Wunden, Wunden in vorgeschädigtem Gewebe, Wundkomplikationen und -infektionen sowie Wunden bei Patienten mit schweren Begleiterkrankungen oder hohem Lebensalter sind auf Grund der oft schweren Verläufe gefürchtet. Die Kenntnis von typischen Symptomen und Besonderheiten des Krankheitsverlaufes ist von großer Bedeutung für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.


2014 ◽  
Vol 71 (11) ◽  
pp. 671-678
Author(s):  
Ramin Khatami

Das Spektrum der schlafmedizinischen Erkrankungen umfasst eine Reihe von speziellen neurologischen Erkrankungen, die sich durch eine hohe Prävalenz kennzeichnen oder die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Dem praktisch tätigen Arzt kommt eine Schlüsselrolle in der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen zu und sollte deshalb mit den wichtigsten schlafmedizinischen neurologischen Erkrankungen vertraut sein. Im Folgenden werden als wichtigste Vertreter, das Restless Legs Syndrom (mit oder ohne Periodic Limb Movement im Schlaf), Bewegungsstörungen im Schlaf (v. a. nonREM- und REM-Schlaf-Parasomnien), epileptische Anfälle im Schlaf sowie die Narkolepsie vorgestellt. Die Narkolepsie gilt zwar als seltene Erkrankung, ermöglicht aber als Modellerkrankung physiologische bzw. pathophysiologische Vorgänge der Schlaf-/Wachregulation zu verstehen. Eine zunehmende Bedeutung gewinnt auch die REM-Schlafverhaltensstörung, die als Frühzeichen einer neurodegenerativen Erkrankung (z. B. Synukleinopathien wie Parkinson-Erkrankung) auftreten kann. Eine frühzeitige Diagnose eröffnet hier die Möglichkeit in Zukunft neuroprotektive Substanzen einzusetzen.


2018 ◽  
Vol 07 (05) ◽  
pp. 195-201
Author(s):  
Verena Handle ◽  
Christine Rungg ◽  
Birgit Krims ◽  
Susanne Perkhofer

ZusammenfassungKinder und Jugendliche, die unter einer depressiven Störung leiden, sind schnell suizidgefährdet oder neigen zu Alkohol- und Drogenmissbrauch. Um dem vorzubeugen, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Wie man eine depressive Störung erkennt und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, zeigt der folgende Beitrag.


2018 ◽  
Vol 56 (01) ◽  
pp. E2-E89
Author(s):  
V Klotter ◽  
C Gunchick ◽  
E Siemers ◽  
H Hudel ◽  
M Roderfeld ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 04 (02) ◽  
pp. 65-69
Author(s):  
H.-U. Häring ◽  
N. Stefan

ZusammenfassungDie nichtalkoholische Fettleber (NAFL) und nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) sind nicht nur Risikofaktoren für Leberfibrose, Leberzirrhose und das hepatozelluläre Karzinom, sondern sie sind auch stark mit Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und Atherosklerose assoziiert. Darüber hinaus sagt eine Fettleber die Erkrankungswahrscheinlichkeit für Typ-2-Diabetes und Atherosklerose voraus, was eine kausale Rolle der Fettleber in der Pathogenese dieser Erkrankungen impliziert. Folgerichtig zielen Strategien zur Prävention und Therapie der Fettleber darauf hin, frühzeitig zu handeln. Dabei ist zu beachten, dass nicht nur eine genaue und frühzeitige Diagnose einer Fettleber gestellt wird, wie sie es zur Zeit nichtinvasiv mittels der Protonen-Magnetresonz-Spektroskopie möglich ist, sondern auch der NASH, der malignen Form der Fettleber.


2012 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 844-849
Author(s):  
B. Akmaz ◽  
W. Janetzky ◽  
B. A. Kuchinke

ZusammenfassungDie Kosten extrapyramidaler Erkrankungen, z. B. des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS), nehmen in Deutschland ständig zu und haben 2008 bei mehr als 2,3 Milliarden Euro gelegen. Dies entspricht im Vergleich zu 2006 einem Anstieg von 10,84%. Wegen des progredienten Charakters von Morbus Parkinson werden im Rahmen dieses Beitrags drei Fragen gestellt und analysiert: wie hoch die jähr-lichen Kosten für IPS-Patienten sind, ob einzelne Schweregrade der Erkrankung zu unterschiedlichen Kosten führen und ob eine frühzeitige Diagnose und Therapie ceteris paribus nicht nur einen Nutzen für den Patienten darstellt, sondern gleichzeitig auch Kosteneinsparpotenziale realisiert werden. Auf Basis von Studien sowie eigener Berechnungen wird gezeigt, dass die Kosten pro Jahr und Patient bis zu 18 680 Euro (H&Y IV und V) betragen und erheblich vom Schweregrad der Erkrankung abhängen. Darauf aufbauend wird diskutiert, ob durch eine frühzeitige medikamentöse Therapie und eine Verlangsamung des Verlaufs der Erkrankung ein erhebliches Kostensenkungspotenzial besteht.


2012 ◽  
Vol 03 (04) ◽  
pp. 160-160
Author(s):  
Bettina Reich

„Der ZNS-Befall bei aggressiven Lymphomen wird immer noch zu selten und häufig auch zu spät diagnostiziert”, bemängelte Prof. Norbert Schmitz, Hamburg, auf dem diesjährigen EHA-Kongress. Da das überleben und die Lebensqualität der Patienten durch diese Erkrankung drastisch eingeschränkt ist, sind aber eine frühzeitige Diagnose und anschließende Therapie entscheidend.


2017 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 143-151
Author(s):  
M. Penke ◽  
A. Garten ◽  
S. Schuster

ZusammenfassungDie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist heute eine der häufigsten chronischen Lebererkrankungen und wird aufgrund steigender Prävalenz in den nächsten Jahren zur häufigsten Ursache für Lebertransplantationen. Neben einem ungesunden Lebensstil spielen auch genetische sowie epigenetische Faktoren eine Rolle bei der NAFLD-Pathogenese und dem Schweregrad der Erkrankung. Dabei werden alle Verlaufsstadien der NAFLD, von der Insulinresistenz und hepatischen Lipidakkumulation über die nicht-alkoholische Steatohepatitis mit Schädigung der Leberzellen und Fibrose bis hin zum mögli-chen Endstadium, der Leberzirrhose und dem hepatozellulären Karzinom, von genetischen Faktoren beeinflusst. Eine Analyse dieser interindividuellen genetischen Unterschiede ist wichtig für 1) eine sichere und frühzeitige Diagnose der NAFLD, 2) zur Identifizierung von Patienten mit dem Risiko zur Progression und 3), um neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Dieser Artikel diskutiert die derzeit bekannten krankheitsrelevanten Genvarianten und wie diese die Entstehung und Progression der NAFLD beeinflussen.


2012 ◽  
Vol 116 (7) ◽  
pp. 650-652 ◽  
Author(s):  
H. Himmelreich ◽  
C.M. Sarrazin ◽  
C. Stephan ◽  
H.F. Rabenau ◽  
I. Marzi ◽  
...  

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