Die klinischen Kriterien des Morbus Parkinson (Parkinson-Krankheit) sind eine Akinese in Kombination mit zumindest einem der folgenden Symptome: Tremor, in erster Linie asymmetrischer Ruhetremor, Rigor oder Störungen des Gleichgewichtes. Anamnestisch und klinisch sowie gegebenfalls zusatzdiagnostisch (vor allem durch bildgebende Diagnostik, wie CT oder MRT, oder nuklearmedizinisch, SPECT oder PET) sind symptomatische Formen eines Parkinsonsyndroms (z.B. vaskuläre Enzephalopathie, Normaldruckhydrocephalus) sowie medikamentöse oder toxische Ursachen oder atypische Parkinsonsyndrome auszuschließen. Bei M. Parkinson kommt es im Gegensatz zu atypischen und symptomatischen Parkinsonsyndromen während des gesamten Krankheitsverlaufes zu einem Ansprechen der motorischen Symptomatik auf L-Dopa oder Dopaminagonisten. Neben den motorischen Symptomen finden sich häufig vegetative Symptome, Schmerzen, Geruchsstörungen, Angst, Depression, kognitive Störungen und Demenz.