Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis und rheumatoide Arthritis

Author(s):  
Johannes-Peter Haas ◽  
Vincent Weimann ◽  
Eugen Feist
2018 ◽  
Vol 23 (02) ◽  
pp. 60-61
Author(s):  
Helena Thiem

Schmier J et al. Costs of Providing Infusion Therapy for Rheumatoid Arthritis in a Hospitalbased Infusion Center Setting. Clin Ther 2017; 39: 1600–1617 Für betroffene Patienten hat die rheumatoide Arthritis lebenslang schwerwiegende Folgen. Eine angemessene Therapie ist deshalb unabdingbar. In den Vereinigten Staaten wird eine Vielzahl dieser Patienten stationär anhand einer Infusionstherapie behandelt. Die Autoren ermitteln für vier gängige Präparate, mit welchen Kosten diese Behandlung für die Krankenhäuser verbunden ist.


2018 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 54
Author(s):  
HP Eva C. Schmid

SummaryDie rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke. Etwa 800 000 Menschen sind in Deutschland davon betroffen. Frauen erkranken wesentlich häufiger und meist früher daran als Männer.


2016 ◽  
Vol 36 (06) ◽  
pp. 402-406 ◽  
Author(s):  
M. Lakomek ◽  
Ch. Specker ◽  
H.-J. Lakomek

ZusammenfassungIn Anlehnung an die amerikanische “Choosing wisely”-Initiative des American Board of International Medicine (ABIM-Foundation) aus dem Jahr 2012 hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) mit zwölf weiteren internistischen Schwerpunkt- bzw. assoziierten Fachgesellschaften und der AWMF im Jahr 2015 fachgebietsbezogene Gesundheitsbereiche mit einer Fehlversorgung identifiziert. Auch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat hier jeweils fünf fachbezogene Aspekte der Unter- und Überversorgung beschrieben. Dies war Anlass für die Autoren, beispielhaft zu jeweils einer Positiv- (Unterversorgung) und einer Negativ-Empfehlung (Überversorgung) Stellung zu nehmen, um die Wichtigkeit der “Klug entscheiden”-Initiative für die akutstationäre Rheumatologie aufzuzeigen. Am Beispiel der Positiv-Empfehlung (+) “Das kardiovaskuläre Risikoprofil von Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen soll bestimmt und ggfs. reduziert werden” wird für die rheumatoide Arthritis die Bedeutung der Beachtung dieser Komorbidität aufgezeigt. Zur Unterstützung einer hohen Behandlungsqualität ist die Diagnose einer Komorbidität wie die des metabolischen Syndroms und des Typ-2-Diabetes nicht nur für die Bewertung des kardiovaskulären Risikos von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen äußerst wichtig, sondern es kann z. B. durch Veränderung des Lebensstils und die Auswahl bestimmter Immunsuppressiva auf die sich durch die Komorbidität ergebende Prognose, z. B. bei der rheumatoiden Arthritis, positiv Einfluss genommen werden. Am Beispiel der Negativ-Empfehlung (−) “Eine längerfristige Glukokortikoidtherapie mit einer Dosis von mehr als 5 mg/die Prednisonäquivalent soll nicht durchgeführt werden” – wird die Richtigkeit der vorgeschlagenen Zielsetzung mit dem ergänzenden Hinweis aufgezeigt, bei Absenkung einer längerfristigen Glukokortikoidtherapie auf das mögliche Vorliegen einer sekundären Nebennierenrindeninsuffizienz zu achten. Die Initiative “Klug entscheiden” auch in der Rheumatologie passt gut in den Kontext der aktuellen gesundheitspolitischen Aktivitäten, über die sektorale Patientenversorgung in Deutschland eine hohe Behandlungsqualität abzusichern.


2016 ◽  
Vol 36 (01) ◽  
pp. 49-51
Author(s):  
T. Geikowski ◽  
D. Peters ◽  
J. Peitz ◽  
G. Horneff ◽  
S. Wintrich

ZusammenfassungDie systemische juvenile idiopathische Arthritis (sJIA) und das familiäre Mittelmeerfieber (FMF) zeigen mit Fieber, Arthritis, Exanthem, generalisierter Lymphadenopathie und Sero sitis viele Gemeinsamkeiten. Therapieoptio-nen bei der sJIA sind neben Glukokortikoi-den, nichtsteroidalen Antirheumatika und Methotrexat, Biologika wie Interleukin-1-und Interleukin-6-Antagonisten. Firstline Therapie des FMF ist Colchicin. Bei Therapie resistenz oder -unverträglichkeit können aber auch bei dieser Erkrankung Interleukin-1-und Interleukin-6-Antagonisten erfolgreich eingesetzt werden.Berichtet wird über einen elf Jahre alten Jungen, geboren in Armenien. Im Alter von zwei Jahren kam es zu anhaltendem Fieber mit ausgeprägter Arthritis. Die Diagnose sJIA wurde gestellt und das Vorliegen eines FMF genetisch nachgewiesen. Unter Therapie mit Kortikosteroiden, Sulfasalazin und Colchicin entwickelte der Patient eine deutliche Dystro phie und ausgeprägte Destruktionen der Hüft-, Knie- und Sprunggelenke mit resultie-render Laufunfähigkeit. Die Halswirbelsäule war durch Ankylosen kyphotisch fixiert. La borchemisch waren die Entzündungszeichen deutlich erhöht. Röntgen- und CT-Aufnah-men zeigten das Ausmaß der Gelenkzer -störung. Nach einem Jahr unter intravenöser Tocilizumab-Therapie liegen CRP, SAA und BSG im Normbereich. Bestehende Kontraktu ren sind unter intensiver Physiotherapie rück-läufig. Der Patient ist mit eigenem Rollstuhl mobil.Bei diesem Patient liegt sowohl eine systemische JIA als auch ein familiäres Mittelmeerfieber vor. Tocilizumab ist bereits seit mehreren Jahren für die Behandlung der systemischen JIA zugelassen. Unser Patient zeigt unter Tocilizumab eine Remission beider Erkrankungen.


2004 ◽  
Vol 24 (04) ◽  
pp. 133-142
Author(s):  
G. Dragieva ◽  
D. Mayer ◽  
B. R. Amann-Vesti ◽  
S. Läuchli ◽  
R. M. Trüeb ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Wir beurteilten die Ätiologie von Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen und evaluierten den Heilungsverlauf nach gezielter, kausaler Behandlung. Methoden: Retrospektive klinische Studie mit 20 konsekutiven Patienten: rheumatoide Arthritis (n = 12), progressive systemische Sklerose (n = 7), systemischer Lupus erythematodes (n = 1). Ergebnisse: Folgende relevanten Pathologien wurden vorgefunden: Makrozirkulation (insgesamt 17; arteriell 10, venös 10, kombiniert 3), kutane leukozytoklastische Vaskulitis (5), Steroid-induzierte Hautatrophie (8), arthrogenes Stauungssyndrom (9), dystrophe Kalzinose (3). Folgende Interventionen wurden durchgeführt: Arterielle Revaskularisation (9), Krossektomie und Stripping von insuffizienten Stammvenen (7), Spalthauttransplantation (17), wovon fünfmal unter Immunsuppression bei Vaskulitis. Bei Studienabschluss waren 13 abgeheilt, 4 gebessert (90% geheilt) und 3 unverändert; ferner 1 Unterschenkelamputation der Gegenseite, ein Patient verstarb. Schlussfolgerung: Ulcera crurum bei Patienten mit Kollagenosen haben meistens eine multifaktorielle Ätiologie. Die Verbesserung der arteriellen und venösen Makrozirkulation ist der wichtigste Schritt in der Therapieplanung. Selbst dann benötigen noch drei Viertel aller Patienten eine Spalthauttransplantation, um die chronische Wunde unter verbesserten Voraussetzungen zur Abheilung oder Besserung zu bringen.


2005 ◽  
Vol 25 (03) ◽  
pp. 117-122
Author(s):  
Harald Renz ◽  
Ileana Herzum

ZusammenfassungDie rheumatoide Arthritis (RA) ist bei einer Prävalenz von 1–2% die häufigste chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung. Optimale Strategien für die Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung von Patienten mit RA gewährleisten das sinnvolle, kosteneffiziente Einsetzen von Laborparameter. In der vorliegenden Übersichtsarbeit wird der Nutzen länger oder erst kürzlich eingesetzter serologischer Parameter für RA aus heutiger Sicht dargestellt.


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