Brain-Nutrients: Hirnstoffwechsel und Mikronährstoffe

2019 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 20-26
Author(s):  
Uwe Gröber ◽  
Klaus Kisters

ZusammenfassungFür die optimale Entwicklung und Funktion des Gehirns sowie die Neuroprotektion ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D, EPA, DHA, Eisen, B-Vitaminen, antioxidativen Vitaminen und Carotinoiden notwendig. Die Ernährung von Kindern und Jugendlichen weicht häufig von den Empfehlungen ab, sodass sie oft mit den genannten Mikronährstoffen unterversorgt sind. Eine Ernährungsumstellung und ggf. die Supplementierung von Nährstoffen ist im Hinblick auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die Gesunderhaltung des Gehirns empfehlenswert. Erfolg verspricht nur die regelmäßige und konsequente Einnahme über einen ausreichend langen Zeitraum.

2008 ◽  
Vol 02 (01) ◽  
pp. 26-30
Author(s):  
S. Schneider-Koriath ◽  
C. Prinz ◽  
J. Bernhardt ◽  
K. Ludwig

ZusammenfassungDie Zahl der Patienten mit gewichtsreduzierenden Operationen wegen morbider Adipositas ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Für restriktive Verfahren (Magenband, vertikale Gastroplastik, Sleeve-Gastrektomie) wird ein Excess weight loss (EWL) von 40 bis 55 Prozent beschrieben, wobei nachsorgepflichtige chirurgische Komplikationen eher selten sind. Eine Supplementation ist im Regelfall postoperativ nicht notwendig. Operationsverfahren mit malabsorptiver Komponente (Magen-Bypass, biliopankreatische Diversion mit/ohne Duodenalswitch) weisen einen stärkeren EWL von 50 bis 85 Prozent auf, sind jedoch mit einer höheren Komplikationsrate behaftet. Im Follow-up ist eine lebenslange Substitutionstherapie notwendig, da folgende Defizite häufig beobachtet werden: Protein bei 1,4 bis 3 Prozent der Patienten, Eisen bei 45 bis 52 Prozent, Folsäure bei 35 Prozent, Vitamin B12 bei 33 bis 37 Prozent, Kalzium bei zehn bis zwölf Prozent, Vitamin D bei 45 Prozent und andere fettlösliche Vitamine (A, E, K) bei 10 bis 23 Prozent. Obwohl gleichzeitig nach Malabsorptions-Operationen eine verminderte Nahrungsaufnahme wichtiger Nährstoffe und Vitamine beobachtet wird, sind derzeit keine einheitlichen Empfehlungen zur notwendigen Substitution in der Literatur verfügbar. Zukünftige prospektive Studien sind notwendig, um die klinische Beurteilung dieser Mangelzustände besser einschätzen zu können.


2017 ◽  
Vol 42 (03) ◽  
pp. 228-232 ◽  
Author(s):  
Monika Reuss-Borst ◽  
Uwe Lange

ZusammenfassungDie Osteomalazie ist eine seltene Erkrankung des Knochenstoffwechsels, die mit einer verminderten Knochenmineralisation einhergeht. Ursächlich sind meist ein Vitamin-D-Mangel oder eine Störung des Phosphatstoffwechsels (sog. hypophosphatämische Osteomalazie). Leitsymptome der Osteomalazie sind dumpfe, lokalisierte oder auch generalisierte Knochenschmerzen, Muskelschwäche und -krämpfe sowie eine gehäufte Sturzneigung. Differenzialdiagnostisch müssen vor allem rheumatische Erkrankungen wie z. B. Polymyalgia rheumatica, rheumatoide Arthritis, Myositiden und Fibromyalgie-Syndrom ausgeschlossen werden. Im Labor sind eine Erhöhung der alkalischen Phosphatase sowie ein erniedrigtes Serum-Phosphat und/oder 25-OH-Vitamin D3 für eine Osteomalazie wegweisend. Die Übergänge von einem Vitamin D-Mangel zur manifesten Osteomalazie sind fließend. In unklaren Fällen kann die Diagnose einer Osteomalazie durch eine Knochenbiopsie aus dem Beckenkamm gesichert werden. Die Therapie umfasst im Wesentlichen die Gabe von Vitamin D und Calcium, bei Resorptionsproblemen ggf. auch parenteral. Bei Phosphatverlust-Syndromen ist die Substitution von Phosphat meist Therapie der Wahl.


2001 ◽  
Vol 28 (1) ◽  
pp. 89-93 ◽  
Author(s):  
J. R. Garcia-Lozano ◽  
M. F. Gonzalez-Escribano ◽  
A. Valenzuela ◽  
A. Garcia ◽  
A. Nunez-Roldan

2006 ◽  
Vol 175 (4S) ◽  
pp. 260-260
Author(s):  
Nicholas J. Rukin ◽  
Samuel J. Moon ◽  
Dhaval Bodiwala ◽  
Christopher J. Luscombe ◽  
Mark F. Saxby ◽  
...  

2006 ◽  
Vol 175 (4S) ◽  
pp. 62-62
Author(s):  
Annamaria Morelli ◽  
Sandra Filippi ◽  
Rosa Mancina ◽  
Linda Vignozzi ◽  
Gabriella B. Vannelli ◽  
...  

2006 ◽  
Vol 175 (4S) ◽  
pp. 520-521
Author(s):  
Ajay K. Nangia ◽  
Vince Memoli ◽  
Alan Schned ◽  
Oya Hill ◽  
Catherine E. Schwender

Ob Gyn News ◽  
2011 ◽  
Vol 46 (7) ◽  
pp. 7
Author(s):  
HEIDI SPLETE
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