Die Osteoporose des Mannes

2007 ◽  
Vol 27 (06) ◽  
pp. 323-327 ◽  
Author(s):  
J. D. Ringe

ZusammenfassungDie Bedeutung der Osteoporose des Mannes nimmt rasant zu. Fast jeder fünfte Osteoporose-Patient in der Praxis ist heute bereits ein Mann. Die Diagnose wird jedoch zu selten gestellt und die wenigen bislang therapierten Fälle werden oft falsch oder inkonsequent behandelt. Als Verdachtsmomente auf das Vorliegen einer Osteoporose sind unklare Rückenbeschwerden, Größenabnahme, Rundrücken, Kalksalzminderung im Röntgenbild und gehäufte Frakturen einzeln genommen unsichere Kriterien. Eine eindeutige Diagnosestellung ist jedoch durch Anamnese und körperliche Untersuchung, Osteodensitometrie und Röntgen der Wirbelsäule sowie ergänzende Laborparameter einfach zu bewerkstelligen. Wie bei der postmenopausalen Osteoporose beinhaltet die Therapiestrategie Basistherapie (insbesondere Calcium/Vitamin D Substitution), Schmerz-therapie und spezifisch medikamentöse Therapie zur Reduktion des Knochenumbaus bzw. Stimulation des Knochen- anbaus. Die spezifische medikamentöse Behandlung ist weniger gut wissenschaftlich evaluiert als bei Frauen. Außer Raloxifen und Östrogen/Gestagen kommen jedoch prinzipiell die gleichen Therapeutika in Betracht. Therapie der ersten Wahl sind die oral zu verabreichenden Bisphosphonate. Zugelassene Substanzen für die Indikation Osteoporose des Mannes sind Alendronat und Risedro- nat - bei schweren Osteoporosen auch dasTeriparatid. Die Androgentherapie sollte jüngeren Männeren mit eindeutigem Hypogonadismus vorbehalten bleiben und muss bei ausgeprägter Osteopenie evtl. durch gleichzeitige Behandlung mit anderen antiresorptiven oder osteoanabolen Medikamenten verstärkt werden.

2001 ◽  
Vol 58 (5) ◽  
pp. 315-320
Author(s):  
C. Bucher ◽  
E. W. J. Russi

Asthma bronchiale ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege, die gehäuft bei Atopikern auftritt. Die Therapie des allergischen Asthma bronchiale stützt sich auf drei Pfeiler: Das Vermeiden einer Allergenexposition, eine medikamentöse Therapie sowie in ausgewählten Fällen eine spezifische Immuntherapie (SIT). Ein völliges Meiden des Allergenkontaktes ist in der Regel nicht zu erreichen, weshalb die meisten Asthmatiker eine medikamentöse Behandlung benötigen. Dafür stehen moderne und wirksame Medikamente zur Verfügung. Die SIT hat sich vor allem bei der Pollenallergie bewährt. Wegen des in der Regel chronischen und wechselhaften Verlaufs sowie mitunter lebensbedrohlichen Situationen sollte der Patient über die Natur der Erkrankung, die Therapie, notwendige Kontrollen, sowie Maßnahmen bei einer plötzlichen Verschlechterung sorgfältig instruiert werden. Allgemein gilt für die Therapie des Asthma bronchiale, dass die Compliance des Patienten für den Therapieerfolg entscheidend ist.


2003 ◽  
Vol 60 (9) ◽  
pp. 553-561 ◽  
Author(s):  
S. Windecker ◽  
K. Nedeltchev ◽  
A. Wahl ◽  
B. Meier

Hirnschläge unklarer Ätiologie werden als kryptogen klassifiziert und konstituieren eine beträchtliche Patienten-Population vor allem jüngeren Alters. Zahlreiche Fall-Kontroll-Studien haben eine deutliche Assoziation zwischen kryptogenem Hirnschlag und dem Vorhandensein eines offenen Foramen ovale aufgezeigt und damit eine paradoxe Embolie als mögliches pathophysiologisches Substrat nahegelegt. Das offene Foramen ovale ist bei etwa einem Viertel der Patienten mit kryptogenem Hirnschlag mit einem Vorhofseptumaneurysma vergesellschaftet, welches das Rezidivrisiko erheblich erhöht. Therapeutische Massnahmen zur Sekundärprävention umfassen eine medikamentöse Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern bzw. oraler Antikoagulation sowie der chirurgische oder perkutane Verschluss des offenen Foramen ovale. Zur Ermittlung der optimalen Behandlungsstrategie sind randomisierte Studien, welche die medikamentöse Behandlung mit einem Verschluss des offenen Foramen ovale vergleichen, notwendig.


2008 ◽  
Vol 17 (03) ◽  
pp. 159-164
Author(s):  
H. J. Deuber

ZusammenfassungZur Therapie des sekundären Hyperparathyreoidismus infolge einer Niereninsuffizienz und der damit verbundenen renalen Osteopathie stehen neben den Phosphatbindern Vitamin D und Vitamin D(-Metaboliten) sowie Kalzium-Rezeptor-“Sensitizer” (Cinacalcet) als Arzneimittel zur Verfügung. Abhängig davon, ob diese als apothekenpflichtige oder als verschreibungspflichtige Arzneimittel deklariert sind, müssen bei der Verordnung dieser Medikamente im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung der Patienten unterschiedliche Vorschriften beachtet werden. Zusätzlich muss beachtet werden, dass auch wirkstoffgleiche Arzneimittel in unterschiedlichen Indikationen zugelassen sind, was deren Verordnungsfähigkeit im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung je nach der jeweils zugelassenen Indikation einschränkt.


2008 ◽  
Vol 65 (8) ◽  
pp. 449-454 ◽  
Author(s):  
Anke K. Braun ◽  
Mathias H.-D. Pfisterer

Die Harninkontinenz ist ein häufiges Problem und betrifft über 50% der in Altenpflegeinrichtungen lebenden älteren Menschen. Man unterscheidet verschiedene Formen, die Drang-, Stress- (Belastungs-), Überlauf- (Harnretention), und extraurethrale Inkontinenz. Die Pathogenese der Harninkontinenz betagter Menschen ist meist multifaktoriell. Häufig sind physiologische Altersveränderungen, psychische Faktoren, urologische, gynäkologische, neurologische und funktionelle Probleme in unterschiedlichem Ausmaß miteinander kombiniert. Diese Ursachen können in einem engen Zusammenhang mit Gebrechlichkeit gesehen werden. Da Inkontinenz einerseits wesentlich zur Dekompensation vorhandener gesundheitlicher Reserven beitragen kann und andererseits ein Indikator von Gebrechlichkeit ist, ist eine frühzeitige Diagnostik und entsprechende Behandlung von Bedeutung. Zur Basisdiagnostik der Inkontinenz gehören gezielte körperliche Untersuchung sowie Anamnese, das Führen eines Toilettentagebuches und die Restharnbestimmung. Bei der Diagnostik und Therapie gilt es vor allem reversible Ursachen zu erkennen und zu behandeln. Verhaltensinterventionen wie Toilettentraining können selbst bei funktionell schwer beeinträchtigten Betroffenen die Schwere der Harninkontinenz reduzieren. Gebrechliche und funktionell eingeschränkte ältere Menschen mit Dranginkontinenz sprechen häufig nicht gut auf eine medikamentöse Therapie an. Unabdingbar für eine sichere Versorgung inkontinenter Menschen ist jedoch die Anleitung der Betroffenen und – wo erforderlich – der sie Pflegenden in der Handhabung von Inkontinenz-Hilfsmitteln.


2017 ◽  
Vol 74 (9) ◽  
pp. 489-493
Author(s):  
Jens Carsten Möller ◽  
Raoul Schweinfurther ◽  
Matthias Oechsner

Zusammenfassung. Parkinson-Syndrome spielen in der klinischen Neurologie eine wichtige Rolle und sind häufig durch neurodegenerative Krankheiten wie die Parkinson-Krankheit (PK), Multisystematrophie (MSA) oder progressive supranukleäre Blickparese (progressive supranuclear palsy, PSP) verursacht. Die motorischen Symptome Akinese, Rigor und Ruhetremor sprechen bei der PK meist gut auf die symptomatische medikamentöse Therapie an. Im Verlauf ist die PK aber durch Wirkungsfluktuationen der dopaminergen Therapie und durch das Auftreten axialer Symptome wie Hypophonie, Dysphagie, Haltungsstörungen, posturale Instabilität und freezing, die nur bedingt durch Medikamente gebessert werden, charakterisiert. Bei den atypischen Parkinson-Syndromen wie der MSA oder PSP ist das Ansprechen auf die medikamentöse Behandlung erfahrungsgemäß schlecht. Daher gewinnen nicht-medikamentöse neurorehabilitative Methoden bei Parkinson-Syndromen zunehmend an Bedeutung, auch wenn vor allem bei den atypischen Formen die Evidenzlage unbefriedigend ist. Außerdem sind Pumpentherapien (Apomorphin, Duodopa®) sowie die Nachbehandlung von Patienten mit PK nach Tiefer Hirnstimulation (THS) häufig Bestandteil einer stationären Neurorehabilitation.


2021 ◽  
Vol 41 (04) ◽  
pp. 265-275
Author(s):  
Maximilian M. Delsmann ◽  
Constantin Schmidt ◽  
Julian Stürznickel ◽  
Florian Barvencik

ZUSAMMENFASSUNGDie medikamentöse Therapie des primären Knochenmarködemsyndroms (KMÖS) stellt einen wesentlichen Bestandteil des Gesamttherapiekonzeptes des KMÖS dar, wobei eine frühe Detektion und eine zeitnahe Initiierung von therapeutischen Maßnahmen von entscheidender Bedeutung ist. Zunächst gilt es, neben dem Ausschluss von sekundären Ursachen, mögliche Störungen der Kalziumhomöostase zu untersuchen und ggf. auszugleichen, da von einem maßgeblichen Einfluss dieser Faktoren in der Pathogenese des primären KMÖS ausgegangen wird. So stellen Mangelzustände, wie ein Vitamin-D-Mangel, eine häufige Ursache einer solchen Störung der Kalziumhomöostase dar und können konsekutiv zu einer enteralen Kalziumaufnahmestörung sowie zu einer Mineralisationsstörung des Knochens führen. Da ein KMÖS häufig mit einem systemischen respektive lokalen High-Turnover-Knochenstoffwechsel einhergeht, ist die Steuerung des Knochenstoffwechsels im Rahmen der Therapie besonders wichtig. Im Falle eines High-Turnover-Knochenstoffwechsels oder anderer klinischer Faktoren, wie einer gelenknahen subchondralen Lokalisation des Knochenmarködems mit Risiko einer Infraktion, einer schnellen Progredienz, einem großen Volumen oder ausgeprägten, immobilisierenden Schmerzen, kann eine antiresorptive Therapie im Off-Label-Verfahren in die Behandlung integriert werden. So konnte für den Einsatz von intravenösen Bisphosphonaten, wie Ibandronat oder Zoledronat, als auch des subkutan zu injizierenden Denosumab eine klinisch relevante Effektivität festgestellt werden, wobei bei Letzterem der schnellste Wirkeintritt zu erwarten ist. Zoledronat scheint, allerdings auf Kosten einer höheren Anzahl potenziell unerwünschter Ereignisse, das effektivste Wirkprofil zu besitzen. Einen alternativen Therapieansatz stellt der Off-Label-Einsatz des Prostazyklin-Analogons Iloprost dar, welches gemäß der Studienlage eine probate Therapieoption in frühen Stadien des Knochenmarködems darstellt, allerdings unter stationärer Überwachung zu applizieren ist. Parallel zur medikamentösen Therapie ist die chirurgische Mitbehandlung mit regelmäßiger Evaluation zur Anbohrung (Core Decompression) als Teil des Gesamttherapiekonzeptes zu eruieren.


2017 ◽  
Vol 42 (03) ◽  
pp. 233-244
Author(s):  
Peter Oelzner ◽  
Gunter Wolf

ZusammenfassungDie Glukokortikoid-induzierte Osteoporose (GK-OP) ist eine der häufigsten Formen der Osteoporose. Epidemiologischen Untersuchungen zufolge nehmen 0,5–0,9% der Bevölkerung Glukokortikoide (GK) ein, bei den über 50-jährigen liegt diese Zahl bei ca. 3%. Das Frakturrisiko ist unter chronischer GK-Therapie auf das Doppelte erhöht und liegt auf Grund der bevorzugten Wirkung von GK auf den trabekulären Knochen für Wirbelkörperfrakturen noch höher. Pathogenetisch liegt der GK-OP eine Verminderung von Knochenmasse und – qualität zugrunde, welche aus suppressiven Effekten von GK auf die Zahl und Funktion von Osteoblasten und Osteocyten und einer Steigerung der Knochenresorption resultiert. Systemische Effekte welche zu Sarkopenie mit erhöhtem Sturzrisiko, hormonellen Veränderungen und negativer Kalziumbilanz führen, können die ungünstigen Wirkungen von GK auf den Knochen weiter amplifizieren. Eine Osteoporose-Basisdiagnostik inklusive Osteodensitometrie sollte immer dann erfolgen, wenn mit einer GK-Therapie von mindestens 2,5 mg/d Prednisolonäquivalent über mehr als 3 Monate zu rechnen ist. Das Frakturrisiko ist bereits nach 3 Monaten GK-Therapie erhöht. Daher ist eine frühzeitige Intervention zur Hemmung des GK-induzierten Knochenmasseverlustes angezeigt. Die Leitlinien des Dachverbandes osteologischer Gesellschaften (DVO) liefern die Grundlage für eine am kalkulierten Frakturrisiko orientierte Prophylaxe und Therapie der GK-OP. Zu den allgemeinen Maßnahmen zählen Sturzprävention und Verbesserung von Muskelmasse und Koordination ebenso wie eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. Die Indikationsstellung für eine über diese Maßnahmen hinausgehende spezifische medikamentöse Therapie basiert auf dem individuellen Frakturrisiko, welches entscheidend durch GK-Dosis und Dauer der Therapie, Alter, Geschlecht und weitere Risikofaktoren einschließlich der mit GK behandelten Grunderkrankung bestimmt wird. Für die Umsetzung der Empfehlungen ist insbesondere im prophylaktischen Ansatz eine Kalkulation der geplanten GK-Dauer und Dosis essentiell. In diesem Zusammenhang bieten die Leitlinien zur Therapie der verschiedenen entzündlich rheumatischen Erkrankungen eine wichtige Orientierungshilfe. Bei GK-Dosen von≥7,5 PubMed mg/d Prednisolonäquivalent über mehr als 3 Monate ist eine spezifische medikamentöse Therapie bei einem T-Score von<− 1,5 bzw. beim Vorliegen einer niedrig-traumatischen Wirbelkörperfraktur oder multipler peripherer Frakturen indiziert. GK-Dosen zwischen 2,5 und 7,5 mg/d bedingen eine Absenkung der durch Alter, Geschlecht und weitere Risikofaktoren bestimmten Therapieschwelle. Eine Prävention des GK-induzierten Knochenmasseverlustes und von vertebralen Frakturen wurde sowohl für Bisphosphonate als auch für Teriparatid nachgewiesen.Bisphosphonate eignen sich insbesondere zur Prävention, Teriparatid zur Behandlung der schweren Osteoporose mit prävalenten Frakturen. Entscheidend ist eine noch konsequentere Umsetzung der Empfehlungen zur Prophylaxe und Therapie der GK-OP.


2021 ◽  
Vol 41 (01) ◽  
pp. 31-35
Author(s):  
Björn Bühring ◽  
Friederike Thomasius ◽  
Uwe Maus

ZUSAMMENFASSUNGEntzündlich rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis, die ankylosierende Spondylitis und der systemische Lupus erythematodes führen zu einem erhöhten Risiko für eine Osteoporose und osteoporotische Frakturen. Das Risiko wird durch die Krankheitsaktivität, die körperlichen Einschränkungen, die medikamentöse Therapie und den Einsatz von Glukokortikoiden wesentlich beeinflusst. Eine möglichst frühe Therapie mit einer effektiven Kontrolle der Entzündungsaktivität ist daher zur Verminderung des Frakturrisikos wesentlich. Die Gabe von Glukokortikoiden sollte soweit möglich reduziert werden. Das Risiko für eine Osteoporose sollte durch eine möglichst frühzeitige Diagnostik analysiert und bei entsprechender Indikation eine osteologische Medikation eingeleitet werden. Die Wahl des Medikamentes erfolgt auf der Basis des jeweiligen Risikos und der jeweiligen Indikation. Die Grundlage jeder Osteoporosetherapie ist eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium und eine angepasste körperliche Aktivität.


Schlaf ◽  
2014 ◽  
Vol 03 (03) ◽  
pp. 149-155
Author(s):  
Peter Young

Bei der Therapie des Restless-Legs-Syndroms (RLS) sollte man sich immer an der subjektiven Besserung der RLS-Symptome, der Schlafstörung und auch der Lebensqualität orientieren. Neben der geeigneten Wahl des Präparates und supportiven Therapien, wie Eisensupplementierung, sollten RLS-Patienten regelmäßig klinisch untersucht werden, auch um die medikamentöse Therapie nötigenfalls anzupassen und wichtige Differenzialdiagnosen rechtzeitig zu erkennen.


2010 ◽  
Vol 29 (01/02) ◽  
pp. 38-42
Author(s):  
A. Ludolph ◽  
B. Connemann ◽  
D. Brummer

ZusammenfassungDie Pharmakotherapie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter ist in der multimodalen Behandlung dieser Erkrankung ein wichtiger Baustein. Für die medikamentöse Behandlung stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, die seit vielen Jahren in der Behandlung von betroffenen Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommen. Die deutschen Leitlinien empfehlen auch für die medikamentöse Therapie der von ADHS betroffenen Erwachsenen Methylphenidat als Medikament erster Wahl. Metaanalysen konnten zeigen, dass die Effektstärke im Erwachsenenalter allerdings etwas geringer als im Kindesund Jugendalter ist. Es sind seit einigen Jahren verschiedene Methylphenidatpräparate mit unterschiedlicher Wirkstofffreisetzung und Wirkdauer auf dem Markt. Alternativ steht unter anderem das nicht betäubungsmittelrezeptpflichtige Atomoxetin zur Verfügung, das insbesondere bei begleitender Ticerkrankung oder Abhängigkeitserkrankung Vorteile aufweist. Bisher ist keine Substanz für die Behandlung Erwachsener zugelassen, d. h. die medikamentöse Behandlung erfolgt nach wie vor “off label”. Die bei vielen erwachsenen ADHS-Patienten bestehenden Komorbiditäten machen oft eine Kombinationsbehandlung z. B. mit Antidepressiva erforderlich.


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